- Herzogtum Pommerellen
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Pommerellen ist eine sich über große Teile der Ostseeküste erstreckenden Landschaft an der Weichselmündung, die bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs im Westen an die historische preußische Provinz Pommern angrenzte und die sich im Osten bis zur Weichsel erstreckt. Wie auch die Stadt Danzig wechselte die Region in den letzten ca. 1000 Jahren mehrmals zwischen slawischen und deutschsprachigen Herrschern. Zwischen den beiden Weltkriegen war die Region ein Zankapfel der Weltpolitik, nachdem sie im Rahmen des Versailler Vertrags aus Westpreußen herausgelöst worden war, aufgeteilt in den Polnischen Korridor bzw. die Freie Stadt Danzig.
Name
Der deutsche Name ist eine Verkleinerungsform (Suffix „-elle“) von „Pommern“.
Im niederländischen Atlas Theatrum Orbis Terrarum von Ortelius aus dem späten 16. Jahrhundert wird Pomerella als ehemalige Provinz des Fürsten von Pommern (Pomoraniae principis) bezeichnet und der Name auch auf das östliche Weichselufer bezogen. Der Nachfolger Blaeu trennte 1645 Pomerellia von Pomesania rechts der Weichsel.
Das Polnische kennt die Bezeichnung „Pommerellen“ nicht und fasst die gesamte Danziger Gegend am linken wie am rechten Ufer der unteren Weichsel unter dem Namen Pomorze Gdańskie (Danziger Pommern) (auch Pomorze Wschodnie (Ostpommern) oder Pomorze Nadwiślańskie (Weichselpommern) genannt) zusammen. So spricht beispielsweise Julian Ursyn Niemcewicz mit Bezug auf das Danziger Pommern im frühen 19. Jahrhundert von „unserem Pommern“ in Abgrenzung zum weiter westlich gelegenen Hinterpommern.[1] Für den nördlichen Teil Pommerellens verwendet das Polnische den Namen Kaszuby (Kaschubei). Der kaschubische Name lautet Pòrénkòwô Pòmòrskô.
Land
Die westliche Abgrenzung zu Hinterpommern hat sich im Laufe der Jahrhunderte mangels natürlicher Hindernisse immer wieder verschoben. Das westlichste war an der Persante, das östlichste die Grenze der preußischen Provinzen Pommern und Westpreußen nach 1772. Im Süden grenzt Pommerellen an Großpolen und Kujawien. In der Frühzeit lag dort die Südgrenze Pommerns in der Nähe der Netze, seit der Eroberung Pommerellens durch den Ordensstaat dessen Südgrenze weiter nördlich. Als östliche Begrenzung Pommerellens gilt die Weichsel und ihr Delta. Geologisch besteht Pommerellen aus der Grund- und Endmoränenlandschaft des baltischen Landrückens zwischen Persante und der unteren Weichsel. Hier befindet sich auch der östliche Teil der Pommerschen Seenplatte mit dem Weitsee (Jezioro Wdzydze), die südlich in die Tucheler Heide (Bory Tucholskie) übergeht. Die Bevölkerung wurde seit etwa dem Jahre 1000 zu den Pomoranen gerechnet, ein Teil davon seit etwa 1200 Kaschuben genannt. Ihre Sprache gehört wie die polnische zu den lechischen Sprachen.
Geschichte
Frühgeschichte
Etwa um 100 nennt der römische Schriftsteller Tacitus in Kap. 45 seiner „Germania“ die unter anderen germanischen Völkern auch Goten als Bewohner des Weichseldeltas. Die archäologische Hinterlassenschaft der Goten, Wielbark-Kultur genannt, war eine Mischkultur aus skandinavischen und anderen Elementen. Etwa um 200 begannen Goten das Weichselgebiet zu verlassen und wanderten nach Südosten. Baltische Aesten gingen wieder weiter westlich, wo sie vor den Goten schon lebten. Westslawische Stämme verbreiteten sich seit 600 und kamen auch nördlich bis an die Ostsee auf das Gebiet des späteren Pommern. Seit Mitte des 10 Jahrhunderts findet man westliche Polanen. Vom 9. bis zum 12. Jahrhundert haben auch Wikinger und dann folgend Dänen Spuren an der Küste Pommerellens hinterlassen. Namen wie Oxhöft, Rixhöft, Heisternest und Hela (vgl. engl. "heel") bezeugen dauerhafte wikingische Handelssiedlungen. Trotz skandinavischer Stützpunkte an der südlichen Ostseeküste und einer unscharfen Siedlungsgrenze zwischen slawischen Pomoranen und baltischen Prußen war das Gebiet westlich der unteren Weichsel im 10. Jahrhundert zum großen Teil slawisch besiedelt.
Die Lage an der Weichselmündung brachte der Gegend schon zu allen Zeiten intensive Kontakte nach Süden. Die Bernsteinstraße führte seit der Jungsteinzeit vom Samland über das Weichseldelta südwärts bis an die Adria. Zahlreiche arabische Silbermünzen des 8. bis 10. Jahrhunderts, vielfach zu „Hacksilber“ zerkleinert, wurden in Pommerellen gefunden. Sie können durch Handels- oder Beutefahrten der Wikinger wie auch durch slawische und sogar arabische Händler aus dem Mittelmeerraum dorthin gelangt sein.
Pommerellen als Teil des frühpiastisch-polnischen Staates
Die Verfasser der ältesten polnischen Chroniken unterschieden nicht zwischen West- und Ostpommern. Der Gallus Anonymus in Gnesen, Wincenty Kadłubek, Bischof von Krakau und Bogufał II., Bischof von Posen, berichten von den Versuchen der polnischen Herrscher, die sprachlich verwandten Pommern zu unterwerfen oder sich gegen pommersche Angriffe zu verteidigen. Gallus Anonymus nennt die Pommern, die erst Anfang des 12. Jahrhunderts unter Druck die christliche Lehre annahmen, ein „heidnisches Volk“, vergleichbar den baltischen Prußen. Bogufal kennt auch schon den slawischen Stamm der „Caszubitae“, also die Kaschuben.
Das Gebiet des heutigen Pommerellens wurde durch Herzog Mieszko I. oder seinen Sohn Bolesław I. zeitweilig erobert. Im Dokument Dagome Iudex, einem durch die Kurie in den Jahren 1086–1087 in Rom erstellten Regest, welches den Inhalt einer aus den Jahren 990–992 stammenden Urkunde wiedergibt, werden die bis zum Meer reichenden Gebiete eines Dagome (auch „Dagone“), seiner Ehefrau Ote und seiner Söhne, der Herrscher des Staates (civitas) Schinesghe (auch „Schignesne“), hinsichtlich ihrer Ausdehnung beschrieben, und es wird eine (formale) Schenkung des Staates mitsamt seiner Gebiete durch die Herrscher an den Apostolischen Stuhl erwähnt (für Details siehe: Dagome Iudex). Anhand etlicher Anhaltspunkte geht man davon aus, dass es sich um eine Schenkung des frühpiastisch-polnischen Staates handelt; die Namen Polonia und Regnum Poloniae wurden erst am Ausgang des 11. Jahrhunderts gebräuchlich.
Durch die Unterstützung des polnischen Piasten-Herzogs und Königs Bolesławs I. des Tapferen gelangte der Heilige Adalbert (eigentlich Vojtěch) 997 von Prag über Danzig in das Land der Prußen, wo er später bei Fischhausen an der Ostseeküste den Märtyrertod fand. Johannes Canaparius, ein Benediktinermönch, bezeichnete in seiner Lebensbeschreibung Adalberts Danzig als "urbs", das heißt Stadt, wo St. Adalbert viele Pruzzen bekehrt hat.
Als im Jahre 1000, während des Staatsakts von Gnesen, das Erzbistum Gnesen gegründet wurde, wurde für das kurz davor vom polnischen Herzog eroberte Küstenland an der Ostsee (seit 1046 in kaiserlichen Akten als Pommern benannt), ein Bistum in Kolberg gestiftet, das bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal erwähnt wurde. Es liegt an der Mündung der Persante in die Ostsee. Erster Bischof war der Sachse Reinbern, aber das Bistum Kolberg ging sehr bald unter und wurde nicht mehr erneuert.
Gallus Anonymus spricht von langen und harten Kämpfen der Polen gegen die Pommern. Da die Oberhoheit Polens über Pommern nur nominell war, wurde die Nordgrenze des polnischen Kernlandes von der Weichsel entlang der Netze durch eine Kette von Grenzburgen gesichert. Ende des 11. Jahrhunderts gab es in Santok an der Mündung der Netze in die Warthe zwei Grenzburgen, eine polnische und ein pommersche.
Im 12. Jahrhundert etablierten im westlichen Pommern um Cammin und Stettin die Greifen ihre Herrschaft, im östlichen Pommern um Danzig die wohl ab 1118 von dem polnischen Piasten Bolesław III. Schiefmund eingesetzten Samboriden. Damit zerfiel Pommern in einen westlichen Teil, der sich schrittweise dem Heiligen Römischen Reich eingliederte und ab 1181 direkt unter dem Kaiser stand und einen östlichen Teil, der unabhängig und mit Unterbrechungen Polen unterstand.
Pommerellen zur Zeit des polnischen Partikularismus und das Herzogtum Pommerellen
(→ Hauptartikel: Samboriden)
Die pommerellischen Fürsten verwalteten ihr Land grundsätzlich von einem festen Sitz aus. Mehrere Persönlichkeiten aus dem heimischen Landadel standen dem Herzog zur Seite. Überliefert sind die Namen Grimislaus, Gnezota und sein Bruder Martin, Zulis und Stropha. Der Kämmerer und Kanzler Heinrich war wahrscheinlich ein deutscher Priester. Die Untertanen waren zu Dienstleistungen und zur Heeresfolge verpflichtet. Sie hatten von ihrem Fischfang und Vieh den Zehnten zu entrichten. Sambor begünstigte, wie sein Vater, die Sesshaftmachung deutscher Siedler und Kaufleute. Für diese stiftete er 1190 die Sankt-Nicolai-Kapelle „vor Danzig im Felde“.
Der heilige Nikolaus war der Patron der Seehandel treibenden deutschen Kaufleute. Daher finden sich auch große Nikolaikirchen in Lübeck, Wismar, Stralsund, Berlin, Elbing, Reval und an anderen Orten. Der Seehandel war bereits entwickelt. Es wurden in erster Linie Tuche (sie waren damals zugleich Zahlungsmittel) und das lebensnotwendige Salz eingeführt, hauptsächlich von dem 1143 gegründeten Lübeck. Ausgeführt wurden Felle, Wachs, Honig und Bernstein. An der Stelle des späteren Langen Marktes waren Buden zum Verkauf der von den Schiffen eingeführten Waren erbaut. Am Koggentor war eine Landebrücke errichtet, deren Unterhalt dem Kloster Oliva oblag. Dafür erhielt das Kloster einen Anteil an den Zolleinnahmen. Ins Landesinnere führten Kaufmannsstraßen, eine davon nach Stargard und weiter südlich, die uralte „Bernsteinstraße“ führte bis zur Adria. Nach Westen führte die Straße über Stolp und Schlawe nach Kolberg. Zu solchen Fahrten taten sich jeweils mehrere Wagenführer zusammen, oft wohl auch mit bewaffneter Begleitung. Bei der Ausfahrt hatte jeder Wagenführer an den Unterkämmerer in Danzig fünf Ellen Tuch und eine halbe Mark Silber zu zahlen. Auf der Weiterfahrt wurde an jeder landesherrlichen Burg ein weiterer Zoll in Naturalien erhoben. Erst seit etwa 1240 waren alle Abgaben in Geld zu entrichten. Die Quellen sagen nichts von pommerellischen Münzstätten. Es sind auch keine pommerellischen Münzen gefunden worden. Im Zuge der wirtschaftlichen Durchdringung des Ostseeraumes durch Dänemark kam dänisches Geld aus Haithabu (Hedeby) in die Küstengebiete, und die sächsischen Münzen aus dem Silber des Rammelsberges bei Goslar strömten in großer Zahl nach Polen und Pommerellen. Auch die polnischen Fürsten prägten Münzen.
Das Ende des Hauses Sambor und der Kampf um dessen Nachfolge
Die Mark Brandenburg und das Königreich Polen
Während Polen nach dem Lehensbrief Kaiser Friedrich Barbarossas von 1181 für das Herzogtum der Greifen keinerlei Vorherrschaft mehr über dieses hatte, unterstand das ostpommersche Herzogtum Pomerellen bis 1227 weiterhin polnischer Oberhoheit. Diese stand nach der Regel des polnischen Seniorats ausdrücklich dem Seniorherzog zu. Durch den Tod seiner Onkel wurde Herzog Mestwin II. Herrscher über ganz Pommerellen. Im Kampf gegen seine Verwandten verbündete sich Herzog Mestwin kurzzeitig mit den askanischen Markgrafen aus der Markgrafschaft Brandenburg, dabei entband ihn der Lehensvertrag ausdrücklich von der Heeresfolge gegen Polen, mit dem er sich wenig später gegen die Brandenburger, die in der Zwischenzeit Danzig eroberten, zur Wehr setzte. Mit Herzog Przemysław II. von Großpolen schloss Mestwin am 15. Februar 1282 im Vertrag von Kempen eine „donatio inter vivos“ (Geschenk unter Lebenden) und vermachte ihm sein Herzogtum. Derartige Erbverträge waren zu der Zeit nicht selten. Brandenburg erkannte diesen Vertrag aber nicht an, da es am vorherigen Lehnsvertrag festhielt. Dem Deutschen Orden musste Mestwin II., aufgrund des Schiedsspruchs eines päpstlichen Legaten, am 18. Mai 1282 das Land Gniew, das Große Werder und einen Teil der Frischen Nehrung abtreten. Dieses Land hatte Mestwins Onkel Sambor II. dem Orden bereits 1276 geschenkt. Der Orden erbaute noch im selben Jahr das Komturschloss in Mewe und fasste damit Fuß auf dem linken Weichselufer.
Am 25. Dezember 1294 verstarb Mestwin und Przemysł II. gliederte den größten Teil Pommerellens seinem Machtbereich ein. Am 26. Juni 1295 wurde Herzog Przemysł II. in Gnesen durch Erzbischof Jakub Świnka zum polnischen König gekrönt. Er herrschte über Großpolen und über große Teile Pommerellens. Im Februar 1296 wurde Przemysł II. von oppositionellen Adligen, den Zaremba und den Nałęcz, entführt und in Rogoźno (Rogasen) ermordet, dahinter sollen die Markgrafen von Brandenburg oder Wenzel II. von Böhmen gesteckt haben.
Die böhmischen Přemysliden und Władysław I. Ellenlang
(→ Hauptartikel: Přemysliden und Władysław I. Ellenlang)
Da König Przemysł II. nur die Tochter Rixa Elisabeth hinterließ, begann um seine Nachfolge als König von Polen ein Kampf zwischen Herzog Władysław I. Ellenlang von Kujawien und den böhmischen Přemysliden, der starke Auswirkungen auf die Geschichte Pommerellens hatte. Zunächst setzte sich König Wenzel II. von Böhmen durch. Er nahm 1300 Großpolen und Pommerellen in Besitz, verlobte sich mit Rixa Elisabeth und ließ sich von Jakub Świnka in Gnesen zum polnischen König krönen. Zur weiteren Sicherheit nahm er noch 1300 seine polnischen Gebiete von König Albrecht I. als Lehen an, während sein polnischer Widersacher Schutz und Aufnahme im Ausland suchen musste. Wenzel kehrte nach Prag zurück und ließ sich in den polnischen und pommerellischen Gebieten durch „Capitanei“, Starosten, vertreten. Die Verwaltung Pommerellens hatte er dem einheimischen Palatin von Danzig, Swenzo, übertragen. Dieses einheimische Geschlecht der Swenzonen hatte, gestützt auf Neuenburg und umfangreiche Ländereien im Flussgebiet der Brahe mit Tuchel, Größe und Macht eines selbständigen Fürstentums erlangt.
Als Wenzel II. im Juni 1305 plötzlich starb, folgte ihm sein 16-jähriger Sohn Wenzel III. nach. Dieser ernannte einen Sohn des alten Swenzo, Peter von Neuenburg, zum Hauptmann von Pommerellen. Herzog Władysław kehrte um 1305 nach Polen zurück und begann Großpolen von Südosten her einzunehmen und so Oberhand im Kampf über die Nachfolge in Polen zu gewinnen. Daraufhin bemühte sich Wenzel um die Hilfe des Deutschen Ordens. Er selbst rüstete sich zu einem Zug gegen Władysław, wurde aber im August 1306 in Olmütz ermordet. Władysław konnte den größten Teil Polens einnehmen und im Winter 1306/1307 Pommerellen besetzen.
Die Swenzonen rufen die Brandenburger, Władysław I. Ellenlang ruft den Deutschen Orden
(→ Hauptartikel: Deutscher Orden)
Dort entmachtete er das mächtige Geschlecht der Swenzonen (Święca). Diese schlossen im Juli 1307 einen Übergabevertrag mit Markgraf Waldemar von Brandenburg. Peter trieb Brandenburg an, seine Lehnsansprüche auf Pommerellen erneut geltend zu machen.
Brandenburgische Truppen unter den Markgrafen Otto und Waldemar besetzten im Sommer 1308 die strategisch wichtigsten Punkte. Die damals noch überwiegend slawische Stadt Danzig nach Lübischem Recht öffnete ihnen die Tore; die polnisch-kaschubische Besatzung der etwa 300 Meter entfernt gelegenen Burg mit dem Landrichter Bogussa und anderen kaschubischen Amtsträgern konnte widerstehen. Władysław I. war durch interne Probleme daran gehindert, seinen Statthaltern in Pommerellen Entsatz zu leisten.
Auf den Rat des dem polnischen Herzog treu ergebenen Dominikanerpriors Wilhelm bat Landrichter Bogussa mit Zustimmung Władysławs den Deutschen Orden gegen Ersatz der Kosten um Hilfe. Im August 1308 kam Gunther von Schwarzburg (oder Heinrich von Plötzke), der Landkomtur von Kulm, mit Truppen nach Danzig, verstärkte die Besatzung der Burg und nötigte die Brandenburger im September zum Abzug. Die Ordensritter bekamen jedoch wegen der Kostenerstattung mit der polnisch-kaschubischen Besatzung Streit, der in Gewalttaten endete.
Eroberung durch den Deutschen Orden und das „Danziger Blutbad“
Inzwischen war unter dem Landmeister Heinrich von Plotzke eine starke Streitmacht aufgestellt worden. Sie belagerte Danzig.
Am 13. November 1308 wurde die Stadt vom Orden eingenommen. Dabei wurden 16 kaschubische Ritter und eine unbekannte Zahl von in der Stadt weilenden Polen und deutschen Bürgern getötet. Die Bürger mussten ihre Häuser zerstören und die Stadt verlassen, die Ritter legten die Stadtbefestigung nieder. Erst nach zwei Jahren durften die Bürger zurückkehren und ihre Stadt auf dem Gelände der Rechtstadt wieder aufbauen.
Die Anzahl der bei der Einnahme Danzigs vom Orden getöteten Menschen („Danziger Blutbad“) ist jahrhundertelang ein Streitpunkt zwischen deutschen und polnischen Historikern gewesen. Schon 1310 verklagte der polnische König den Orden beim Papst. Der erste Prozess fand bereits 1310–1312 in Riga statt. In der Bulle Papst Clemens' V. vom 19. Juni 1310 wird von zehntausend Ermordeten gesprochen (rev: bitte Dokument hier eintragen)
Der Orden besetzte 1309 Pommerellen, ohne auf nennenswerten Widerstand zu stoßen. Im selben Jahr verlegte der Deutsche Ritterorden seinen Hochmeistersitz von Venedig in die Marienburg. Władysław I. konnte die sehr hohe vom Orden geforderte Kriegsentschädigung nicht zahlen. Die brandenburgischen Ansprüche kaufte der Orden dem Markgrafen Waldemar im Vertrag von Soldin (1309) für die hohe Summe von 10.000 Mark ab.
Pommerellen als Teil des Ordensstaates
Sicherung
Władysław I. Ellenlang hatte einen Teil der polnischen Teilfürstentümer (Großpolen und Kleinpolen) wieder vereinigt und wurde 1320 zum polnischen König gekrönt. Sein erklärtes Ziel war es, Pommerellen für Polen zu gewinnen. Vorstöße bei der Kurie in Avignon blieben ohne Wirkung. Er verbündete sich mit dem größten Feind des Ordens, mit Litauen, und verheiratete seinen Sohn Kasimir 1325 mit Aldona-Anna, der Tochter des Litauerfürsten Gedimin. Der Orden hatte sich dagegen mit dem inzwischen luxemburgischen Königreich Böhmen, mit der Mark Brandenburg und mit drei masowischen Fürsten verbündet.
1327 begann König Władysław I. einen Krieg gegen den Deutschen Orden. Der Krieg bestand aus gegenseitigen Verwüstungsfeldzügen. Als ein Ordensheer aus dem östlichen Großpolen zurückkehrte, griff Ellenlang es am 27. September 1331 bei Płowce an und vernichtete eine der drei Abteilungen. Die Schlacht blieb im Ergebnis unentschieden, wenn auch die psychologische Wirkung dieses ersten Teilerfolgs in offener Feldschlacht gegen den Orden erheblich war. Schließlich konnte der Orden die polnisch-litauischen Angriffe abschlagen und in einer kraftvollen Offensive Kujawien und das Dobriner Land dem polnischen König entreissen.
Władysław starb 1333. Sein Sohn, König Kasimir III. der Große, musste in dem Streit nachgeben. Im Frieden von Kalisz vom 23. Juli 1343 erkannte dieser die Herrschaft des Deutschen Ordens über Pommerellen und das Kulmerland „endgültig“ an. Dafür gab der Orden das von ihm besetzte Kujawien und das Dobriner Land an Polen zurück. Der Verzicht wurde von den polnischen Großen ausdrücklich bestätigt. Kasimir nannte sich aber weiterhin „heres Pomeraniae“ (Erbe Pommerns). Der meerferne, an der Netze gelegene, Süden des Landes war immerhin polnisch geblieben. Damit herrschte für einige Jahrzehnte äußerlich Frieden zwischen dem Orden und Polen.
Erschließung
Der Orden hatte sich 1309 sofort intensiv dem Ausbau des Landes gewidmet. Im Süden der Komtureien Schlochau und Konitz wurde die Grenze zu Polen durch die planmäßige Anlage von deutschen Dienstgütern und Zinsdörfern gesichert und die Stadt Friedland am Übergang über die Dobrinka an deren Nordufer gegründet. Die pommersche Grenze wurde durch die Städte Baldenburg und Hammerstein und durch deutsche Dienstgüter gesichert.
Im Inneren des Landes gab es zahlreichen geistlichen Streubesitz der Klöster Oliva, Pelplin, Zarnowitz (Żarnowiec), Zuckau (Żukowo), heute zu Czersk, des Bistums Kujawien usw. In den Jahren 1315–1340 wurden die Werder im Weichseldelta eingedeicht und ausschließlich mit deutschen Bauern besetzt. Die kaschubischen Dörfer im Norden Pommerellens wurden durch die Einführung der deutschen Hufenverfassung und durch die Verleihung des kulmischen Rechts wirtschaftlich leistungsfähiger gemacht. Die Dreifelderwirtschaft und die Schulzenverfassung wurden eingeführt. Neu gegründete Städte wurden Mittelpunkte für den Binnenverkehr der umliegenden Dörfer.
Danzig
Einen großen wirtschaftlichen Aufschwung nahmen die großen Städte wie Danzig, das wegen seiner günstigeren Lage das zunächst vom Orden bevorzugte Elbing bald überflügelte. König Przemysław II. von Polen hatte der Stadt Danzig bereits das magdeburgische anstelle des ursprünglichen lübischen Rechts verliehen. Hochmeister Ludolf König erteilte der Stadt 1342 oder 1343 das kulmische Recht, freilich nur der inneren Stadt, der „richtigen“ Stadt, die davon den Namen der „Rechtstadt“ erhielt. Schon um 1380 war die massive Ummauerung dieser Stadt beendet. Der heute noch erhaltene Stockturm ist ein Überbleibsel dieser mittelalterlichen Befestigung. Der Grundstein für den Neubau der Marienkirche, des größten Kirchenbaus im Ostseeraum, soll 1343 gelegt worden sein. Die Stadt ist damals bereits dicht besiedelt gewesen. Der Artushof wird 1350 zum ersten Mal erwähnt. Das rechtstädtische Rathaus wurde als reines Verwaltungsgebäude um 1380 von Hinrich Ungeradin erbaut.
Danzig war Mitglied der Hanse und wurde gegen Ende des 14. Jahrhunderts Führerin der preußischen Städte. Der Fernhandel war trotz aller damit verbundenen Risiken die Grundlage für das Aufblühen der Stadt. Ausgeführt wurden hauptsächlich Getreide, Holz, Asche und Teer, eingeführt wurden flandrische Tuche, englische Wolle und Salz, vorwiegend aus Lübeck. Im 14. Jahrhundert ließen sich englische Kaufleute in Danzig nieder, erwarben Hausgrundstücke und schlossen sich zu einer Genossenschaft unter Leitung eines „governor“ zusammen.
Allianz des Preußischen Bundes und des Königreichs Polen gegen die Herrschaft des Deutschen Ordens
(→ Hauptartikel: Preußischer Bund)
Seine eigenen umfangreichen Staatsgüter, die Domänen, bewirtschaftete der Orden selbst von eigenen Höfen aus. Die Erträge der Eigenwirtschaften, des Mühlenmonopols und des vom Orden selbst betriebenen Handels ermöglichten es, auf Steuern und Abgaben weitgehend zu verzichten.
Der Eigenhandel des Ordens wurde im Laufe der Jahre von den immer selbstbewusster werdenden Städten jedoch zunehmend als bedrohliche Konkurrenz empfunden. Die Regionaltagungen der preußischen Hansestädte dienten zwar der Vorbereitung gemeinsamen Vorgehens auf den Tagfahrten der Hanse, es kamen natürlich aber auch Beschwerden gegen den Orden zur Sprache.
Die landfremden Ritter ohne familiäre Kontinuität konnten kein Vertrauensverhältnis zu den inzwischen seit Generationen eingesessenen Familien der städtischen Patrizier, aber auch nicht zu dem landständischen Adel, herstellen. Sie wurden als arrogant empfunden. Die eingeborenen Familien hatten keine Möglichkeit, in höhere Verwaltungsstellen des Staates aufzusteigen. Institutionelle Gremien, in denen die Angelegenheiten des Landes mit den Landesherren besprochen werden konnten, gab es nicht. So kam zunehmend Unzufriedenheit im Lande auf.
Auch die außenpolitische Lage hatte sich gegen Ende des 14. Jahrhunderts verändert. Das Kaisertum war durch die Zugeständnisse geschwächt, die Karl IV. den Kurfürsten 1376 machen musste, um die Wahl seines Sohnes Wenzel zum römisch-deutschen König durchzusetzen. Das Papsttum war durch das Schisma (1378–1415) handlungsunfähig geworden. Der litauische Großfürst Jogaila ließ sich taufen und heiratete die polnische Prinzessin Hedwig von Anjou, die 1384 zum „König von Polen“ gekrönt worden war. Nachdem er versprochen hatte, seine gesamten litauischen und russischen Lande für ewige Zeiten mit der Krone Polens zu verbinden und die „dem polnischen Reiche verlorenen Länder“ – hierbei war in erster Linie an Pommerellen und an das Kulmerland gedacht – wiederzugewinnen, wählte ihn der polnische Adel 1386 zum König von Polen. Jogaila nahm den Namen Władysław II. Jagiełło an.
Der Orden war dadurch von einem übermächtigen Feind umgeben, ohne auf die Hilfe von Kaiser oder Papst rechnen zu können. Durch die Christianisierung Litauens war der Orden zudem in seiner Existenzberechtigung gefährdet. Mit der Unterstützung durch Kreuzfahrer aus ganz Europa war nicht mehr zu rechnen. Auch die Kriegstechnik hatte sich verändert. Erste Feuerwaffen kamen auf. Ritterheere waren auf die Unterstützung von Söldnern angewiesen und die kosteten Geld.
Krieg und Erster Friede von Thorn
1409 begann der Orden einen Präventivkrieg gegen Polen und Litauen, der zunächst ohne größere Kämpfe erfolgreich für den Orden verlief. Während eines Waffenstillstandes gab der als Schiedsrichter angerufene König Wenzel von Böhmen am 15. Februar 1410 einen dem Orden günstigen Schiedsspruch ab, den Polen aber ablehnte. Nach Ablauf des Waffenstillstandes begann der Krieg wieder am 24. Juni. Er führte zu der für den Orden vernichtenden Schlacht am 15. Juli 1410, die in der deutschen Geschichtsschreibung als Schlacht bei Tannenberg, bei den Polen als Schlacht bei Grunwald bekannt geworden ist. Das siegreiche polnisch-litauische Heer rückte auch in Pommerellen ein. Viele der kleinen Städte und der Landadel huldigten dem polnischen König. Nur Rheden, Schwetz, Konitz und Schlochau hielten zum Orden.
Die siegreichen Polen, Litauer und Tataren hatten die Marienburg belagert. Der König musste die Belagerung aber abbrechen, weil dem Orden von Deutschland her Hilfe nahte, im Belagerungsheer Seuchen ausgebrochen waren und der Litauerfürst Witold abgezogen war, um sein Land gegen eine Bedrohung von Livland her zu schützen. Schnell ging die Initiative wieder auf den Orden über. Innerhalb von 14 Tagen nach Aufhebung der Belagerung war fast das ganze Land wieder in den Händen des Ordens.
Am 9. November 1410 wurde der erfolgreiche Verteidiger der Marienburg, Heinrich von Plauen vom Generalkapitel des Ordens einstimmig zum Hochmeister gewählt. Er konnte am 1. Februar 1411 auf einer Insel in der Weichsel bei Thorn Frieden schließen, den Ersten Frieden von Thorn. Der Orden behielt sein ganzes altes Gebiet einschließlich der Neumark und verzichtete nur auf das Dobriner Land „für immer“. Der Orden musste aber zur Auslösung der zahlreichen vornehmen Gefangenen die bedeutende Summe von 100.000 Schock böhmischer Groschen zu bestimmten Terminen an den König von Polen zahlen.
Der neue Hochmeister griff mit brutaler Härte durch, um die Untertanen zu bestrafen, die dem polnischen König nach der Schlacht von Tannenberg so schnell gehuldigt oder Verhandlungen aufgenommen hatten. Am schlimmsten war es in Danzig, dessen Komtur ein gleichnamiger Bruder des Hochmeisters war. Er lud die beiden Bürgermeister Konrad Letzkau und Arnold Hecht sowie den Ratsmann Bartel Groß, einen Schwiegersohn Letzkaus, auf das Schloss und ließ sie dort in der folgenden Nacht ohne Recht und Urteil ermorden. Die Leichen wurden nach Intervention beim Hochmeister erst acht Tage danach vor das Burgtor geworfen. Die Bürgerschaft war ungeheuer erregt. Der Vorfall stand noch in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts in Danziger Volksschul-Lesebüchern.
Dreizehnjähriger Krieg und Zweiter Friede von Thorn
(→ Hauptartikel: Dreizehnjähriger Krieg und Zweite Frieden von Thorn)
Heinrich von Plauen wollte sich nicht mit dem Frieden abfinden. Er begann aufzurüsten. Dafür und für die Zahlungsverpflichtungen aus dem Friedensvertrag benötigte er Geld. Das sollten die Städte und die Landstände zahlen. Die Situation wurde für das Land nicht besser, als Heinrich von Plauen 1413 abgesetzt wurde. Die Spannungen nahmen sogar wieder zu.
Am 4. Februar 1454 kündigte der Bund dem Orden den Gehorsam auf und begann den wohlvorbereiteten Krieg. In wenigen Tagen war der größere Teil des Landes in den Händen der Aufständischen. Alle Burgen des westlichen Preußen mit Ausnahme von Marienburg und Marienwerder waren von Bundestruppen besetzt.
Schließlich waren auch die Finanzkräfte des Ordens, Polens und des Bundes erschöpft. Vermittlungsversuche Bürgermeister Castorps aus Lübeck in den Jahren 1463/64 scheiterten. Jedoch führten intensive Verhandlungen des päpstlichen Legaten Rudolf von Rüdesheim, Bischof von Lavant, im Jahre 1466 zum Erfolg. Der Zweite Frieden von Thorn wurde am 19. Oktober 1466 geschlossen. Der Orden musste das Ende seiner Herrschaft über den westlichen Teil seines Staatsgebietes einschließlich der Marienburg anerkennen. Das Gebiet, die Städte und das Bistum Ermland stellten sich unter den außenpolitischen Schutz des polnischen Königs, als „Preußen königlichen Anteils“.
Teilautonomie im Verband mit der Krone Polens
Dieses seit dem 18ten Jahrhundert sogenannte „Preußen königlichen Anteils“ war zunächst nur in Personalunion mit der polnischen Krone verbunden. Die autonome Sonderstellung des „Königlichen Preußen“ unter den Ländern der polnischen Krone beinhaltete eigene Landtage mit Deutsch als Verhandlungssprache, eine eigene Landesregierung (Landesrat), eigene Münze, eigene Wehrhoheit der großen Städte, das Recht der großen Städte, eigene diplomatische Verbindungen mit dem Ausland zu unterhalten, eine Jus Indigenatus. Eingeteilt war es, abgesehen vom nur lose eingebundenen Fürstbistum Ermland, in drei Woiwodschaften, von denen Pommerellen die größte war.
Mangels eines Thronfolgers wurde 1569 mit der Union von Lublin eine Wahlmonarchie eingeführte, und Polen annektierte mehr oder weniger das Großfürstentum Litauen und Königlich-Preußen zur Realunion Rzeczpospolita. Dabei wurden der Widerstand auch mit Gewalt gebrochen, etwa durch Inhaftierung der Danziger Gesandtschaft, u. a. mit Albrecht Giese. Vor und nach der Union von Lublin war das Ausmaß der Eigenständigkeit Gegenstand ständiger Auseinandersetzungen, wie etwa dem Thorner Blutgericht von 1724.
Bestandteil des Königreichs Preußen
Im Verlauf der Teilungen Polens am Ende des 18. Jahrhunderts kam Pommerellen als Teil von Westpreußen an das Königreich Preußen, als neue Provinz Westpreußen. Nach 1919 wurde es durch den Vertrag von Versailles ohne Volksabstimmung aus dem Deutsches Reich herausgelöst und aufgeteilt in den Polnischen Korridor bzw. die Freie Stadt Danzig. Neben historischen, wirtschaftlichen, und nicht zuletzt machtpolitischen Erwägungen wurde dies begründet mit dem hohen Anteil polnischer bzw. kaschubischer Einwohner in Pomerellen bzw. dem neuen Korridor. 1919 lebten in Pommerellen 412.000 Deutsch-, 433.000 Polnisch- und 120.000 Kaschubischsprachige. Die Polnische Regierung, deren Kurs bis 1926 von den National- und Christlichen Demokraten bestimmt wurde, verfolgte nach der Angliederung Pommerellens das erklärte Ziel, den deutschen Bevölkerungsanteil zu reduzieren.[2] Maßnahmen waren die Nichtanerkennung der Staatsbürgerschaft, die Ausweisung nach erfolgter Option gemäß Artikel 297b des Versailler Vertrags sowie die Liquidation von Haus- und Grundbesitz. Die Abwanderung der Deutschen vollzog sich aus den Städten rascher als aus den ländlichen Gebieten. Infolgedessen war ab 1921 ihr Anteil umgekehrt zur Situation bis 1918 in den Landkreisen höher als in den Stadtkreisen. Ihre Zahl ging bis 1931 auf 105000 Personen zurück. [3]
Pommerellen zwischen Deutschland und Polen
Nach preußisch-deutscher Lesart wird Pomerellen und Danzig als Teil der auf dem Deutschordensland basierenden 700 Jahre alten Einheit Preußen betrachtet, die nach der 300-jährigen Episode als autonomes Königlich Preußen ab 1772 mit dem übrigen Preußen politisch wiedervereinigt wurde, während man immer durch die gemeinsame deutsche Sprache kulturell verbunden war, und die fremdsprachigen Minderheiten in Preußen nur eine unwichtige bzw. im Arbeitsleben untergeordnete Rolle spielten; durch die Germanisierung zahlreicher Ortsnamen wurde das historische polnische Erbe teils auch symbolisch zerstört. Vom polnischen Standpunkt aus wird Pomerellen als der traditionell polnische Teil Pommerns betrachtet, der 1466, 1918 und 1945 politisch mit Polen wiedervereinigt wurde, wobei der deutschsprachige Aspekt gegenüber dem 1454 geäußerten pro-polnischen politischen Willen als minder bedeutend dargestellt wird, oder durch Polonisierung zahlreicher Ortsnamen verschleiert wurde.
Weblinks
- Karte mit Pommerellen (innerhalb des Deutschen Reiches, 1138-1254)
- Karte von Preußen 1593 einschl. Danzig, Pommerellen Matthias Quad, Bussemacher
- ca. 1600 Karte von Preußen einschließlich Pommerellen
Literatur
- Hartmut Boockmann: Deutsche Geschichte im Osten Europas, Ostpreußen und Westpreußen. Siedler Verlag, Berlin 1992, ISBN 3-88680-212-4.
- Wilhelm Brauer: Prußische Siedlungen westlich der Weichsel. J. G. Herder-Bibliothek Siegerland, Siegen 1983.
- Philippe Dollinger: Die Hanse. 3. Auflage. Kröner, Stuttgart 1976, ISBN 3-520-37103-0.
- Waldemar Epp: Danzig, Schicksal einer Stadt. Esslingen 1983, ISBN 3-7628-0428-1
- Ernst Gall: Danzig und das Land an der Weichsel, Deutscher Kunstverlag, 1953.
- Erich Keyser: Danzigs Geschichte, Danzig 1928. Neudruck Hamburg.
- Gerard Labuda (Hg.): Historia Pomorza. 3 Bde. Poznan 1972-2003.
- Heinz Lingenberg: Die Anfänge des Klosters Oliva und die Entstehung der deutschen Stadt Danzig. Klett-Cotta, Stuttgart 1982, ISBN 3-12-914900-7.
- Gotthilf Löschin: Geschichte Danzigs. 2. Auflage, Danzig 1822. Neudruck: Danziger Verlagsgesellschaft Paul Rosenberg, Klausdorf/Schwentine.
- Gotthold Rhode: Geschichte Polens. 3. Auflage. Darmstadt 1980, ISBN 3-534-00763-8.
- Stanislaw Salmonowicz (Hg.): Historia Pomorza. Bd. 4 [1850-1918]. Torun 2000-2003.
- Bruno Schumacher: Geschichte Ost- und Westpreußens. 7. Auflage. Verlag Weidlich, Würzburg 1987. Neudruck der 7. Auflage: Weltbild Verlag, Augsburg 1993, ISBN 978-3-89350-111-3.
Fußnoten
- ↑ siehe: Julian Ursyn Niemcewicz, Podróże historyczne po ziemiach polskich między rokiem 1811 a 1828 odbyte, Paris 1828, S. 247-258. Vgl. auch hier.
- ↑ Ernst Opgenoorth, Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens, Teil III: Von der Reformationszeit bis zum Vertrag von Versailles 1807-1918, Lüneburg 1998, 132.
- ↑ Ernst Opgenoorth, Handbuch der Geschichte Ost- und Westpreußens, Teil III: Von der Reformationszeit bis zum Vertrag von Versailles 1807-1918, Lüneburg 1998, 133.
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