Liste der Straßen und Plätze in Meiningen

Liste der Straßen und Plätze in Meiningen

Die Liste der Straßen und Plätze in Meiningen zeigt eine Übersicht der Straßen und Plätze in der südthüringischen Kreisstadt Meiningen. Es existieren rund 300 Straßen und Plätze (Stand: 12/2010) mit Wohnbebauung, Gewerbeansiedlungen und Freizeiteinrichtungen. Straßen und Wege ohne Bebauung wurden nicht berücksichtigt. Die Liste erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Einige bedeutende Straßen und Plätze werden im Artikel → Meininger Straßen und Plätze etwas näher beschrieben und sind hier dorthin verlinkt.

Aktuell gültige Straßenbezeichnungen sind in Fettschrift angegeben, nach Umbenennung oder Überbauung nicht mehr gültige Bezeichnungen in Kursivschrift.

Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

Ackerstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

Name entstammt einem Flurnamen.

Adelheidstraße, Stadtteil Ost

1902 benannt nach der Prinzessin Adelheid, Gräfin von Lippe-Biesterfeld (1870-1948), Gemahlin von Prinz Friedrich von Sachsen-Meiningen.

Almweg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

Name bezieht sich auf die anliegenden Almen.

Alte Chaussee, Stadtteil Dreißigacker

Chaussee, Lage im Süden des Ortes.

Alte Henneberger Straße, Zentrum

einst Straße mit mittelalterlicher Steinbrücke über den Mühlgraben, führte zur Brücke am Wehr, heute schließt sich mit einer neuen Brücke die → Henneberger Straße an.

Alte Kirchgasse, → Kirchgasse, östliche Altstadt

eine der ältesten Gassen der Stadt, bis zirka 1647 Bachgässlein, bis 2010 Kirchgasse, führt südlich zur Stadtkirche.

Am Anger, Stadtteil Helba

Anger, Dorfplatz, Ortsmittelpunkt.

Am Berg, Nordweststadt

Name bezieht sich auf die Lage am Herrenberg.

Am Bibrasberg, Stadtteil Ost

Straße liegt am gleichnamigen Berg, benannt nach der hier einst ansässigen Familie „von Bibra“.

Am Bielstein, Zentrum

benannt nach einem Bergfelsen vor Ort, anliegend die Meininger Privatbrauerei.

Am Denkmal, Dreißigacker

benannt nach einem Denkmal vor Ort.

Am Dicken Baum, Stadtteil Ost

1914 umbenannt in → Friedrichstraße.

Am Dietrich, Weststadt

Name des anliegenden gleichnamigen Berges, hier befindet sich die Goetz-Höhle.

Am Drachenberg, Stadtteil Ost

Name des anliegenden gleichnamigen Berges.

Am Dreieck, Stadtteil Ost

benannt nach der Form einer Straßenkreuzung vor Ort.

Am Flutgraben, Stadtteil Ost

Flurname, anliegend das Dampflokwerk Meiningen.

Am Frauenbrunnen, Stadtteil Ost

Bezeichnung entstammt einem Brunnen, der die Stadt mit Wasser versorgte.

Am Graben, Stadtteil Herpf

südlich des Ortszentrums.

Am Haselbusch, → Leninstraße (bis 1990), Stadtteil Jerusalem

nach 1960 angelegt, benannt nach einem Flurnamen.

Am Holunderstrauch, Dreißigacker

Flurname, Eigenheimgebiet.

Am Hölzlein, Dreißigacker

Flurname, Standort von medizinischen Einrichtungen und einem Pflegeheim.

Am Kieselrod, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

benannt nach einem Flurnamen.

Am Kiliansberg, → Kalininring (1982-1990), Stadtteil Jerusalem

Namensgeber ist der anliegende gleichnamige Berg.

Am Kirchacker, Dreißigacker

nach 1990 neu angelegte Wohnstraße.

Am Kirchbrunnen, Stadtteil Ost

benannt nach einem Brunnen, der die Stadt mit Wasser versorgte.

Am Kirschengründchen, Dreißigacker

Flurname, Kirsche, einst Standort von Obstbäumen.

Am Köpflein, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Flurname.

Am Kreuzberg, Südweststadt

Name des anliegenden gleichnamigen Berges.

Am Kurzen Weg, Südoststadt

geografische Wegbezeichnung.

Am Langen Rain, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum

benannt nach einem Flurnamen.

Am Mailein, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

Flurname.

Am Martensgraben, Stadtteil Ost

Flurname, führt von der → Dolmarstraße auf den Drachenberg.

Am Mittleren Rasen, → Mittlere Pforte, Zentrum

Straße am ehemaligen westlichen (mittleren) Stadttor, führt über die Werrawiesen zur „Georgsbrücke“ über die Werra, mit Stadtvillen bebaut.

Am Neuen Thor, Zentrum

Straße am ehemaligen östlichen Stadttor, seit 1874 Teil der → Unteren Kaplaneistraße.

Am Pachtersgrund, Dreißigacker

nach 1990 neu angelegtes Wohngebiet.

Am Pulverrasen, Zentrum

Weg auf der Flussaue zwischen Werra und Mühlgraben vor der südwestlichen Stadtmauer, benannt nach dem Pulverturm vor Ort.

Am Schelmengraben, Stadtteil Ost

benannt nach einem Flurnamen, Erosionsrinne, „Schelm“ bedeutet mittelhochdeutsch Aas.

Am Stein, Stadtteil Nord

benannt nach einem Flurnamen.

Am Steinernen Berg, Stadtteil Ost

beschreibt die Beschaffenheit des anliegenden Berges.

Am Steingraben, → Leninstraße (bis 1990), Stadtteil Jerusalem

Flurname, nach 1960 angelegt.

Am Stückelgarten, Dreißigacker

Flurname, Lage im Gewerbegebiet.

Am Wandervogel, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

wie das gesamte Wohngebiet benannt nach dem Haus der „Deutschen Wandervogel Bewegung“.

Am Wasser, Herpf

Lage im südöstlichen Ortskern.

Am Wehr, Südstadt

Straße gelegen am im 19. Jahrhundert erbauten Wehr an der Werra, darüberführende Stahlbrücke nach 1990 abgerissen.

Am Weidig, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum

Straße im gleichnamigen, nach 1874 entstandenen Stadtteil, benannt nach einem Flurnamen.

Am Weißbachtal, Dreißigacker

Flurname, Namensgeber für das gleichnamige Wohngebiet.

Amselsteig, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

benannt nach der Vogelart Amsel.

Amselweg, Stadtteil Herpf

benannt nach der Vogelart Amsel.

An der Haig, Herpf

Lage im Nordwesten des Ortes am Gewerbegebiet.

An der Heuleite, Stadtteil Ost

hergeleiteter Flurname.

An der Kapelle, Dreißigacker

Lage nahe der Ortskirche.

An der Morgenleite, → Rosa-Luxemburg-Straße (bis 1990), Stadtteil Ost

entstammt einem Flurnamen.

An der Oberen Linde, Dreißigacker

Platz westlich vom Ortskern, Standort einer Linde.

An der Oberen Mauer, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

eine der ältesten Gassen der Stadt, gelegen an der südlichen Stadtmauer.

An der Quelle, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

benannt nach einer Quelle.

An der Unteren Linde, Dreißigacker

Hauptplatz, Anger, Standort der Dorflinde.

An den Röthen, Stadtteil Ost

hergeleiteter Flurname.

An der Winde, Dreißigacker

Flurname, Lage im Gewerbegebiet.

Anton-Ulrich-Straße, → Obere Marktgasse (bis 1874), Altstadt

benannt nach Herzog Anton Ulrich von Sachsen-Meiningen (1687-1763).

Auf dem Drachenberg, Stadtteil Ost

benannt nach dem gleichnamigen Berg, anliegend das Bildungszentrum der Thüringer Polizei.

Auf dem Mittleren Rasen, Zentrum

Name seit 1896, kleiner Straßenzug auf einer Werraaue westlich der Altstadt → Am Mittleren Rasen.

Auf der Höhe, Dreißigacker

nach einer topografischen Begebenheit, Lage im Gewerbegebiet.

August-Bebel-Straße, Zentrum

August Bebel, Politiker und Revolutionär, 1990 in → Bernhardstraße rückbenannt.

B

Bachgässlein, Altstadt

ab zirka 1647 Kirchgasse, seit 2010 → Alte Kirchgasse.

Bachstraße, → Rathenaustraße (bis 1990), Stadtteil Ost

Namensgeber ist Johann Ludwig Bach (1677-1731) Kapellmeister und Komponist, gehörte zum Meininger Familienzweig der Familie Bach.

Barbarastraße, Stadtteil Jerusalem

angelegt nach 1995 auf dem Gelände der ehemaligen Barbarakaserne, Eigenheimgebiet.

Baumbachstraße, Weststadt

benannt nach dem Schriftsteller und Botaniker Rudolf Baumbach (1840-1905).

Baumschulenweg, Stadtteil Ost

benannt nach einer ehemaligen Forsteinrichtung.

Bechsteinstraße, Südstadt

benannt nach dem Schriftsteller und Archivar Ludwig Bechstein (1801-1860).

Bella-Aul-Straße, Zentrum

Bella Aul, Kommunistin und Widerstandskämpferin im Zweiten Weltkrieg, seit 1990 → Kasernenstraße.

Bergweg, Südoststadt

Name durch Lage am Bibrasberg.

Bergstraße, Dreißigacker

1995 angelegt, anliegend Gesundheitszentren und das Klinikum Meiningen.

Berkeser Straße, Südweststadt – Dreißigacker

1991 angelegt, Haupterschließungsstraße des Gewerbegebiets Dreißigacker.

Berliner Straße, Stadtteil Ost

benannt nach der Hauptstadt Berlin, die Meiningen nach dem Stadtbrand von 1874 großzügig beim Wiederaufbau unterstützte, mit 1,6 Kilometer die viertlängste innerstädtische Straße der Stadt.

Bernhardstraße, → August-Bebel-Straße (1945-1990), Zentrum

repräsentativste Straße Meiningens, 1821 benannt nach Herzog Bernhard I. (1649-1706) von Sachsen-Meiningen.

Bettenhäuser Straße, Dreißigacker

Bettenhausen (Rhönblick), nahe gelegener Ort, führt zum Gewerbegebiet.

Bismarckstraße, (1880-1945), Zentrum

Otto von Bismarck (1815-1898), erster deutscher Reichskanzler, seit 1990 → Neu-Ulmer-Straße.

Blumenstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

Begriff aus der Botanik.

Bodenweg, → Otto-Nuschke-Straße (bis 1990), Stadtteil Nord

benannt nach einem Flurnamen, früher auch „Totenfeld“ genannt.

Brückenweg, Stadtteil Nord

benannt nach der „Eselsbrücke“, die über die Werra zum Stadtteil Am Weidig führt.

Brunnenweg, Südweststadt

Name bezieht sich auf einen Brunnen, der die Stadt mit Wasser versorgte.

Buchenbergweg, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Flurname.

Büchsengasse, nördliche Altstadt

beim Stadtbrand 1874 vernichteter Straßenzug, heute etwa → Eduard-Fritze-Straße.

Burggasse, westliche Altstadt

Gasse führte im Mittelalter zum südlichen Tor der Würzburger Burg.

Burgweg, Herpf

Lage im Süden des Ortes.

C

Charlottenstraße, → Straße der Gesundheit (1949-1990), Zentrum

1859 benannt nach Prinzessin Charlotte von Preußen (1831-1855), Gemahlin von Erbprinz Georg, dem späteren Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen (1826-1914), anliegend am Englischen Garten.

D

Dahlienweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost

Dahlien, Pflanzengattung, Blume.

Dammstraße, Stadtteil Nord

Name nach örtlicher Aufschüttung gegen das Hochwasser der Werra.

Defertshäuser Weg, Stadtteil Nord

Straße führt zu der Siedlung „Defertshausen“ zwischen Werra und → Landsberger Straße.

Die Fitz, Zentrum

verbindet die → Bernhardstraße mit der → Karlsallee.

Dolmarstraße, Stadtteil Nord – Stadtteil Helba

Dolmar, ein nahe gelegener Berg vulkanischen Ursprungs, Status: Bundesstraße 19, Autobahnzubringer A71 / AS Meiningen-Nord, mit 1,8 Kilometer die zweitlängste innerstädtische Straße der Stadt.

Donopskuppe, Stadtteil Ost

Lage am gleichnamigen Berg, östlich der → Schallerstraße, benannt nach Kanzler Georg Donop (1767-1845).

Donopsstraße, Stadtteil Ost

führt von der → Berliner Straße zur → Donopskuppe.

Dorfstraße, Nordweststadt

ehemalige Bezeichnung für die Ortsstraße der Siedlung „Defertshausen“, seit 2010 → Flurschützenweg.

Drachenbergstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

ehemaliger Feldweg, führt auf den gleichnamigen Berg.

Dreißigackerer Straße, Südweststadt

benannt nach dem Ortsteil Dreißigacker, dahin führend.

Drosselweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

Drossel, Singvogel.

E

Eduard-Doebner-Straße, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum

1937 benannt nach Eduard Doebner (1852-1927), Schulrat und Historiker.

Eduard-Fritze-Straße, → Wörthstraße (ab 1874), → Friedrich-Engels-Straße (1945-1990), Zentrum

nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Büchsengasse, benannt nach dem Architekten und Hofbaurat Eduard Fritze (1849-1926).

Eduard-Weitsch-Weg, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker-Süd

Eduard Weitsch (1883-1955), Pädagoge.

Eleonorenstraße, Zentrum

nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Salzmannsgasse, benannt nach Herzogin Luise Eleonore von Sachsen-Meiningen.

Elsa-Brändström-Straße, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum

1931 benannt nach Elsa Brändström (1888-1948), schwedische Krankenschwester und Philanthropin.

Elsterweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

benannt nach dem Rabenvogel Elster.

Emmrichstraße, Stadtteil Ost

Anton Emmrich (1820-1897), Geheimer Hofrat und Ehrenbürger (1896) der Stadt.

Engelsgässchen, Altstadt

1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Ludwig-Chronegk-Straße.

Ernestinerstraße, → Lange Gasse (bis 1874), Altstadt

die Ernestiner, eine Linie des Adelsgeschlecht Wettin, dem das Haus Sachsen-Meiningen abstammt.

Ernst-Thälmann-Straße, (1945-1990), Zentrum

Ernst Thälmann (1886-1944), Vorsitzender der KPD, 1944 erschossen, seit 1990 → Neu-Ulmer-Straße.

Ernststraße, Stadtteil Ost

benannt nach Prinz Ernst von Sachsen-Meiningen (1859-1941).

Eselsberg, Stadtteil Welkershausen

geografische Bezeichnung.

F

Falkenweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

Falken, Greifvögel.

Feodorenstraße, Zentrum

benannt nach Herzogin Feodora zu Hohenlohe-Langenburg (1839–1872), 2. Gemahlin von Herzog Georg II.

Finkenweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

Finken, Singvogelgattung.

Fischergasse, westliche Altstadt

Name von Personen oder der Berufsgruppe hergeleitet.

Fliederhain, Weststadt

Flurname, Fortsetzung vom →Weingartental.

Flurschützenweg, → Dorfstraße – Stadtteil Nord

Straße in der Siedlung „Defertshausen“.

Forstgasse, Stadtteil Helba

Forst, bewirtschafteter Wald, Lage am Waldrand.

Frankenthal, Stadtteil Ost

Flurname, führt zur → „Rohrer Stirn“.

Freiheitsstraße, Stadtteil Ost

liegt nahe der → Dolmarstraße, unterhalb der Drachenbergkaserne.

Freitagsgasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

eine der ältesten Gassen der Stadt, im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, Name von Personen hergeleitet.

Friedenssiedlung, Stadtteil Ost

Straße und Wohngebiet unterhalb der Drachenbergkaserne, anliegend das Bildungszentrum der Thüringer Polizei.

Friedrich-Becker-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach Friedrich Becker, einem Vorkämpfer der Kriegsopferbewegung von 1927.

Friedrich-Engels-Straße, nördliche Altstadt

Friedrich Engels, Politiker und Unternehmer, seit 1990 → Eduard-Fritze-Straße.

Friedrichstraße, → Am dicken Baum, Stadtteil Ost

1914 benannt nach Prinz Friedrich von Sachsen-Meiningen (1861-1914)

G

Gartenstraße, → Rohrer Weg, Wohngebiet „Schafhof“ − Stadtteil Ost

benannt nach den einst anliegenden herzoglichen Gartenanlagen.

Gasse hinter der Mauer, nördliche Altstadt

alter Name für die → Zwingergasse.

Gasse vor der Gans, Altstadt

seit 1475, hier befand sich eine Fleischbank und eine Schau für Tuchwaren, ab 1843 → Töpfemarkt (Töpfenmarkt/Töpfermarkt).

Georg-Leubuscher-Straße, → Paul-Vogt-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach dem Mediziner und Sozialreformer Georg Leubuscher (1858-1916), Direktor des Georgenkrankenhauses.

Georgstraße, → Untere Marktgasse, Untere Marktstraße (bis 1874), Zentrum

benannt nach dem Herzog Georg I. von Sachsen-Meiningen, 1998 neugestaltete Hauptgeschäftsstraße, vorwiegend klassizistische Bauten.

Gerhart-Hauptmann-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach dem Dichter und Literatur-Nobelpreisträger Gerhart Hauptmann (1862-1946).

Gleimershäuser Straße, Dreißigacker

Gleimershausen, naheliegender Ort, Lage im Gewerbegebiet.

Goethestraße, Stadtteil Ost

benannt nach Johann Wolfgang von Goethe.

Günter-Raphael-Straße, → Karl-Zeitz-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach dem Komponisten Günter Raphael (1903-1960).

Gutsstraße, → Straße der Befreiung (1950-1990), Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

anliegend an dem einstigen städtischen Gutshof.

H

Hadlerweg, Dreißigacker

nördliche Ortsrandlage.

Halbestadtstraße, (bis 1880), Zentrum

erbaut auf dem ehemaligen äußeren Stadtgraben der Stadtbefestigung, heute → Neu-Ulmer-Straße.

Hans-von-Bülow-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach dem Komponisten und Dirigenten Hans von Bülow (1830-1894), hiesiger Hofkapellmeister von 1880 bis 1885.

Hauptstraße, Dreißigacker

führt vom Ortskern zur → Herpfer Straße..

Heimstraße, → Stötzerstraße (bis 1945), → Robert-Blum-Straße, Stadtteil Nord

1990 benannt nach Johann Wilhelm Heim (1709-1778), Oberbürgermeister und Hofadvokat.

Heinrich-Heine-Straße, Stadtteil Nord

benannt nach dem Schriftsteller Heinrich Heine (1797-1856).

Helenenstraße, → Straße des 7. Oktober (1949-1990), Weststadt

Villenviertel, 1899 benannt nach Helene Freifrau von Heldburg (1839-1923), 3. Gemahlin von Herzog Georg II., Schauspielerin, Mitinitiatorin der Meininger Theaterreform.

Henneberger Straße, Südweststadt

benannt nach der Gemeinde Henneberg, dahin führend, Autobahnzubringer zur A71, AS Meiningen-Süd.

Herpfer Straße, Dreißigacker

benannt nach dem Ortsteil Herpf, dahin führend.

Herrenbergstraße, Weststadt

benannt nach dem anliegenden gleichnamigen Berg.

Herrengasse, Dreißigacker

Lage im Ortskern, seit 2010 → Struppgasse.

Herrengasse, Herpf

Lage im Ortskern.

Herrenstück, Stadtteil Ost

Flurname, Namensgeber für gleichnamiges Eigenheimgebiet.

Hessengasse, Dreißigacker

Land Hessen, Lage im Ortskern.

Heuweg, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Flurname.

Hinter der Mauer, Altstadt

alter Name für → Mauergasse.

Hohe Leite, Südweststadt

benannt nach einem Flurnamen.

Hospitalgasse, nördliche Altstadt

alter Name für → Klostergasse.

Hotzelgasse, Herpf

Lage im Dorfzentrum.

I

In den Seegärten, Zentrum

benannt nach einem Flurnamen, Villenviertel → Nachtigallenstraße.

In der Helba, Stadtteil Nord

Straßenzug im Tal des Flüsschens Helba, führt in den Stadtteil Helba.

In der Holln, Herpf

Hauptstraße, Status: Landesstraße 2621, führt nach Dreißigacker und Meiningen-Kernstadt.

Innsbrucker Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

benannt nach der tiroler Hauptstadt Innsbruck.

J

Jakob-Schröter-Straße, Wohngebiet „Weidig“ – Zentrum

benannt nach Jakob Schröter (1570-1645), Regierungsrat und juristischer Professor.

Jean-Paul-Straße, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

benannt nach dem Schriftsteller Jean Paul (1763-1825), wohnhaft in Meiningen von 1801 bis 1803.

Jerusalemer Straße, → Kalininring (bis 1990), Stadtteil Nord - Stadtteil Jerusalem

benannt nach dem Gutshof und Villa Jerusalem, führt heute in den gleichnamigen Stadtteil.

Jobst-von-Hagen-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach dem bekannten und wohlhabenden Meininger Färber Jobst von Hagen (16./17. Jahrhundert).

Johannes-Brahms-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach dem Komponisten Johannes Brahms, er war oft zu Gast im Herzoghaus und bei der Meininger Hofkapelle.

K

Kahle Leite, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Flurname.

Kaiserallee, Zentrum

um 1800 mit dem Englischen Garten angelegt, nach Bau der Werrabahn in → Lindenallee umbenannt.

Kalininring, Stadtteil Jerusalem

Michail Iwanowitsch Kalinin, russischer Politiker, ab 1980 angelegtes Straßennetz, 1990 in → Am Kiliansberg, → Unterer und Oberer Welkerhäuser Weg, → Jerusalemer Straße und → Seniorenweg umbenannt.

Karl-Marx-Straße, Zentrum

Karl Marx (1818-1883), Philosoph und Kritiker des Kapitalismus, schrieb Das Kommunistische Manifest, 1990 in → Ludwig-Chronegk-Straße umbenannt

Karl-Zeitz-Straße, Stadtteil Ost

Karl Zeitz (1844-1912), Politiker und Brauereibesitzer, seit 1990 → Günter-Raphael-Straße.

Karlsallee, Zentrum

Lage zwischen Schlosspark und → Bernhardstraße.

Kärntner Straße, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt.

benannt nach dem österreichischen Bundesland Kärnten.

Kasernenstraße, → Bella-Aul-Straße (bis 1990), Zentrum

anliegend an der ehemaligen Hauptkaserne, heute Justizzentrum Meiningen.

Kastanienallee, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost

mit Kastanienbäumen bepflanzte Allee.

Kellergasse, nördliche Altstadt

alter Name für → Postgasse.

Kirchberg, Dreißigacker

Lage im Ortskern, führt zur Kirche.

Kirchgasse, Herpf

Lage im Ortszentrum.

Kirchgasse, östliche Altstadt

alter Name für → Alte Kirchgasse.

Kirchhag, Herpf

Lage im Süden des Ortes.

Kirchstraße, Dreißigacker

Lage an der Ortskirche.

Klagenfurter Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

benannt nach der österreichischen Stadt Klagenfurt.

Klostergasse, → Hospitalgasse, Zentrum

benannt nach dem 1817 abgerissenen Franziskanerkloster.

Kornleite, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Flurname.

Kreuzstraße, Stadtteil Nord

1898 benannt, hier befand sich von 1316 bis 1642 die Siechenkirche „Zum Heiligen Kreuz“.

Kufsteiner Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

benannt nach der österreichischen Stadt Kufstein.

L

Landsbergblick, Stadtteil Welkershausen

angelegt nach 1980, Lage unterhalb vom Stadtteil Jerusalem.

Landsberger Straße, Zentrum – Nordweststadt

führt zum Berg und Schloss Landsberg, weiter in die Rhön, mit 1,7 Kilometer die drittlängste innerstädtische Straße der Stadt.

Landwehrstraße, Südoststadt

Name bezieht sich auf die im Mittelalter angelegte Obere Landwehr.

Lange Gasse, westliche Altstadt

Hauptstraße der westlichen Altstadt, seit 1874 → Ernestinerstraße.

Leipziger Straße, Zentrum – Stadtteil Nord – Stadtteil Welkershausen

benannt nach der sächsischen Stadt Leipzig, die Meiningen nach dem Stadtbrand von 1874 großzügig beim Wiederaufbau unterstützte, im Nordteil Bundesstraße 19, mit 3,1 Kilometer die längste und verkehrsreichste innerstädtische Straße der Stadt.

Leninstraße, Stadtteil Jerusalem

Lenin, russischer Revolutionär, 1990 in → Am Haselbusch und → Am Steingraben umbenannt.

Lerchenweg, Herpf – Neubaugebiet

bis 2010 Finkenweg, benannt nach der Vogelfamilie Lerche.

Lindenallee, → Kaiserallee, Zentrum

breite, vierreihig mit Linden gepflanzte Allee, anliegend am Englischen Garten.

Linsengrund, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

Flurname

Ludwig-Chronegk-Straße, → Sedanstraße (ab 1874), → Karl-Marx-Straße (1945-1990), Zentrum

nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße an Stelle der → Ölgasse und dem → Engelsgässchen, benannt nach dem Intendanten und Schauspieler Ludwig Chronegk (1837-1891).

Luisenstraße, Zentrum

nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Metzengasse, benannt nach Herzogin Luise Eleonore von Sachsen-Meiningen.

M

Marienstraße, → Puschkinstraße (1945-1990), Zentrum

1825 angelegt und 1831 benannt nach der Herzogin Marie Friederike Christine von Hessen-Kassel (1804-1888), Gemahlin von Herzog Bernhard II., anliegend am Englischen Garten.

Marienweg, Nordweststadt

Lage am Herrenberg.

Markt, → Platz der Republik (1950-1990), Zentrum

bereits um 1000 entstanden, seit dem werden dort regelmäßig Märkte abgehalten, bedeutendster und ältester Platz der Stadt.

Marktwasserweg, Südstadt

benannt nach einem Gewässer, das die Stadt mit Wasser versorgte.

Märzenquelle, Stadtteil Dreißigacker

Flurname, Lage im Gewerbegebiet, anliegend das Hightech-Unternehmen ADVA Optical Networking.

Maßfelder Weg, Südstadt

führt zu den Nachbargemeinden Ober- und Untermaßfeld.

Mauergasse, → Hinter der Mauer, westliche Altstadt

Lage entlang der südwestlichen Stadtmauer.

Meininger Fußweg, Dreißigacker – Südweststadt

teilweise fußläufiger Verbindungsweg von Dreißigacker nach Meiningen.

Meininger Straße, Dreißigacker

führt zur → Dreißigackerer Straße.

Meisengasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

benannt nach dem Gasthaus „Zur Meise“, das sich schon vor dem Dreißigjährigen Krieg vor Ort befand.

Metzengasse, Altstadt

1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Luisentraße.

Mittelstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

benannt nach der Lage im Wohngebiet Schafhof.

Mittlere Dorfstraße, Dreißigacker

Lage im Ortskern.

Mittlere Pforte, Zentrum

Straße am ehemaligen (westlichen) Mittleren Stadttor, heute → Am Mittleren Rasen.

Mittlerer Siedlungsweg, Dreißigacker

Lage im Süden des Ortes.

Moritz-Seebeck-Allee, Stadtteil Jerusalem

nach 1995 neu angelegte Allee, benannt nach Moritz Seebeck (1805-1886), Pädagoge und Geheimer Staatsrat.

N

Nachtigallenstraße, Zentrum

Hauptstraße im gleichnamigen Wohngebiet, Villenviertel, benannt nach der Vogelart Nachtigall.

Nachtigallenweg, Herpf – Neubaugebiet

benannt nach der Vogelart Nachtigall.

Nelkenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost

Nelken, Blumengattung.

Neuer Weg, Herpf

Lage im Osten des Stadtteils.

Neumühlenweg, „Stillhof“ – Südweststadt

Lage an einer Triftmühle (Neumühle), Fortsetzung des → Walkmühlenweges, weiterführend als Main-Werra-Radweg nach Sülzfeld.

Neunkirchner Straße, Stadtteil Ost

1935 benannt nach der saarländischen Stadt Neunkirchen.

Neu-Ulmer Straße, → Halbestadtstraße, → Bismarckstraße (ab 1880), → Ernst-Thälmann Straße (ab 1945), Zentrum

1990 benannt nach der bayerischen Partnerstadt Neu-Ulm, trassiert auf dem ehemaligen äußeren Stadtgraben der Stadtbefestigung, eine der verkehrsreichsten Straßen der Stadt.

Nonnenplan, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

Name des Platzes bezieht sich auf das im Mittelalter vor Ort befindlich gewesenen Beginenhaus, heute Nonnenhof genannt.

Nöthstraße, Stadtteil Ost

1925 benannt nach Christoph Nöth, einem bekannten Meininger Weber, der entscheidend zur Entwicklung der Barchentweberei beitrug.

O

Oberdorf, Herpf

Lage im Ortskern.

Obere Kaplaneigasse, südliche Altstadt

im Mittelalter Wohnort von Kaplanen.

Obere Kuhtrift, Südweststadt

einstiger Wirtschaftsweg auf die Dreißigackerer Hochebene.

Obere Landwehr, Stadtteil Ost

benannt nach der vor Ort befindlichen Oberen Landwehr, einer ehemaligen Grenzanlage aus dem Mittelalter, nahe der → Landwehrstraße.

Obere Marktgasse, auch Obere Marktstraße, südliche Altstadt

seit dem Mittelalter die Hauptstraße zwischen dem Marktplatz und dem Oberen Tor, seit 1874 → Anton-Ulrich-Straße.

Obere Sackgasse, Dreißigacker

Stichstraße, Lage im Ortskern.

Obere Schöne Aussicht, → Schöne Aussicht, Dreißigacker

Lage am nördlichen Ortsrand, umbenannt 2010.

Oberer Heimstättenweg, Stadtteil Ost

Name bezieht sich auf ein Wohnbauprogramm der Meininger Baugenossenschaft ab 1920.

Oberer Kirchhag, Herpf

Lage im Süden des Stadtteils.

Oberer Panoramaweg, Wohngebiet „Herrenstück“, Stadtteil Ost

von Adolf Braun angelegter Spazier- und Wanderweg, teilweise bebaut, → Unterer Panoramaweg.

Oberer Reitgrund, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Flurname.

Oberer Waldweg, Wohngebiet „Herrenstück“, Stadtteil Ost

Name durch Lage im Wald, Eigenheimgebiet.

Oberer Welkershäuser Weg, Stadtteil Jerusalem

Lage nahe dem Stadtteil Welkershausen.

Obertorgasse, Herpf – Ortskern

führte zum einstigen nördlichen Tor der Dorfbefestigung.

Obertshäuser Platz, Stadtteil Jerusalem

1995 neu angelegter Platz, benannt nach der hessischen Partnerstadt Obertshausen, anliegend das Landratsamt.

Oelberg, Südstadt

Querstraße zur → Schönen Aussicht (Meiningen), Villenviertel.

Ölgasse, Altstadt

1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Ludwig-Chronegk-Straße.

Otto-Ludwig-Straße, Stadtteil Ost

benannt nach dem Schriftsteller Otto Ludwig (1813-1865).

Otto-Nuschke-Straße, Stadtteil Nord

Otto Nuschke, CDU-Vorsitzender in der DDR, 1990 in → Bodenweg rückbenannt.

P

Paul-Motz-Weg, Dreißigacker

Paul Motz (1817–1904), Mundartdichter, Förster.

Paul-Voigt-Straße, Stadtteil Ost

Paul Voigt (1876-1944), sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter, 1944 von der Gestapo ermordet, seit 1990 → Georg-Leubuscher-Straße.

Platz an der Kapelle, südliche Altstadt

benannt nach einer Sühne-Kapelle, die hier von 1384 bis 1556 stand.

Platz der Republik, Zentrum

1949 Gründung der DDR, bedeutendster Platz der Stadt, 1990 in → Markt rückbenannt.

Platzwiese, Stadtteil Helba

Flurname.

Postgasse, → Kellergasse, nördliche Altstadt

benannt nach einer Poststation von Thurn und Taxis vor Ort im 19. Jahrhundert.

Pulverrasenweg, → Synagogenweg, Zentrum

benannt nach der Flussaue Pulverrasen, bis 1938 Standort der Synagoge, → Auf dem Pulverrasen.

Puschkinplatz, Zentrum

Alexander Sergejewitsch Puschkin (1799-1837), russischer Dichter, war Teil des Schlossplatzes, 1990 wieder eingegliedert.

Puschkinstraße, Zentrum

Alexander Sergejewitsch Puschkin, siehe → Puschkinplatz, 1990 in → Marienstraße rückbenannt.

Q

Querstraße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

benannt nach der Lage im Wohngebiet Schafhof.

Querweg, Herpf

Lage im Norden des Stadtteils.

R

Rathenaustraße, Stadtteil Ost

Walther Rathenau, Sozialdemokrat und deutscher Außenminister, heute → Bachstraße.

Regerstraße, Stadtteil Ost

1926 benannt nach dem Komponisten und Dirigenten Max Reger (1873-1916), hiesiger Hofkapellmeister von 1911 bis 1914.

Reinwaldstraße, Wohngebiet „Weidig“ – Stadtteil Nord

Wilhelm Friedrich Hermann Reinwald (1737-1815), Hofbibliothekar und Sprachwissenschaftler, Schwager und Freund von Friedrich Schiller, heiratete Schillers ältere Schwester Christophine.

Reusengasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

eine der ältesten Gassen der Stadt, Name entstammt vermutlich einem Familienname.

Ringweg, Herpf

Lage am Westrand des Stadtteils.

Rhönblick, Stadtteil Jerusalem

Rhön, westlich der Stadt gelegenes Mittelgebirge, 1995 angelegte Straße auf dem Gelände der ehemaligen Barbarakaserne, Eigenheimgebiet.

Robert-Blum-Straße, Stadtteil Nord

Robert Blum (1807-1848), seit 1990 → Heimstraße.

Robert-Koch-Straße, Stadtteil Ost

Robert Koch (1843-1910), Mediziner und Mikrobiologe.

Rohrer Stirn, Stadtteil Ost

Flurname, anliegend das gleichnamige Freizeitzentrum mit Bäder und Caravanplatz.

Rohrer Straße, Stadtteil Ost

1874 angelegt, benannt nach der Gemeinde Rohr, dahin führend, Autobahnzubringer A71 / AS Meiningen-Nord.

Rohrer Weg, Stadtteil Ost

alter Name für die → Gartenstraße.

Röntgenstraße, Stadtteil Ost

benannt nach dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923).

Rosa-Luxemburg-Straße, Stadtteil Ost

Rosa Luxemburg, Sozialdemokratin und Revolutionärin, seit 1990 → An der Morgenleite.

Rosenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost

Rosen, eine Pflanzengattung, Blume.

Rudolf-Breitscheid-Straße, Zentrum

Rudolf Breitscheid (1874-1844), sozialdemokratischer Politiker, 1944 ermordet, 1990 Rückbenennung in → Wettiner Straße.

S

Saarbrückener Straße, Wohngebiet „Schafhof“ – Stadtteil Ost

1935 benannt nach der saarländischen Hauptstadt Saarbrücken.

Sachsenstraße, Zentrum

nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Unteren Freitagsgasse, bezieht sich auf das Herzogtum Sachsen.

Sackgasse, Altstadt

umbenannt in → Schlossgasse.

Salzmannsgasse, östliche Altstadt

1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, benannt nach einer Quelle, heute etwa → Eleonorenstraße.

Schafgasse, Ortsteil Dreißigacker

südliche Ortslage.

Schallerstraße, Stadtteil Ost

Karl Schaller (1846-1922), Oberbürgermeister (1882-1889) und Ehrenbürger (1917) von Meiningen.

Schaubachstraße, Stadtteil Ost

Georg Karl Friedrich Schaubach (1833-1906), Theologe, Oberhofprediger und Ehrenbürger (1906) der Stadt, Straße anliegend am Parkfriedhof Meiningen.

Schillerstraße, Zentrum

Friedrich Schiller, weilte oft in Meiningen, Schwester Christophine war mit hiesigen Hofbibliothekar Rheinwald verheiratet, vor Ort die 1905 gepflanzte „Schillereiche“, Lage im Villenviertel → Nachtigallenstraße.

Schießgasse, Zentrum

Lage im Villenviertel → Nachtigallenstraße.

Schlossberg, Dreißigacker

Lage im Ortskern, führt zum Schloss Dreißigacker.

Schlossgasse, → Sackgasse, westliche Altstadt – Zentrum

Gasse führt zum Schloss über die → Burggasse.

Schlossplatz, nordwestliche Altstadt

ausgedehnter Platz zwischen → Klostergasse und → Burggasse vor dem Schloss Elisabethenburg, östlicher Teil hieß zwischen 1950 und 1990 → Puschkinplatz, nach 2000 aufwändig historisierend gepflastert.

Schlundgasse, Zentrum

südlich anliegend am ehemaligen Rathaus, benannt nach dem Ratskeller des Rathauses, in Franken auch → Schlundhaus genannt.

Schmiedsgasse, Herpf

Schmied, führte zum einstigen unteren Tor der Dorfbefestigung.

Schöne Aussicht, Südstadt

erschließt ein Ende des 19. Jahrhunderts angelegtes Villenviertel südöstlich der Altstadt.

Schöne Aussicht, Stadtteil Dreißigacker

benannt nach der örtlichen Lage, seit 2010 → Obere Schöne Aussicht.

Schreinergasse, Herpf

Schreiner, Lage im Ortszentrum.

Schuhgasse, Altstadt

1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Wettiner Straße.

Schulberg, Dreißigacker

Lage der einstigen Dorfschule.

Schulstraße, Zentrum

Straße führt zum einstigen Realgymnasium in der → Berliner Straße, wichtige Zubringerstraße für die Südoststadt und den Stadtteil Ost.

Schwabenberg, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

eine der ältesten Straßen der Stadt, befindet sich im Altstadtviertel Töpfemarkt.

Schwedenstraße, Stadtteil Nord

hier lagerten im Dreißigjährigen Krieg zum Schutz der Stadt schwedische Truppen, Benennung 1907.

Schweizergasse, westliche Altstadt

Name von Personen oder Volksgruppen hergeleitet.

Sedanstraße, Altstadt

Sedan, Stadt in Frankreich, neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Ölgasse und dem → Engelsgässchen nach dem Stadtbrand von 1874, benannt nach der Schlacht von Sedan, heute → Ludwig-Chronegk-Straße.

Seebaer Straße, Herpf

Kreisstraße 2588, benannt nach dem Nachbarort Seeba (Rhönblick), dahin führend.

Seniorenweg, Stadtteil Jerusalem

Straße wurde nach 1990 nach dem vor Ort befindlichen Seniorenheim benannt.

Siedlerweg, Stadtteil Ost

Name bezieht sich auf die Erbauer einer neuen Siedlung ab 1930.

Solzer Straße, Herpf

benannt nach dem Rippershäuser Ortsteil Solz, einst dahin führend.

Sommerleite, Dreißigacker

Flurname, östliche Ortslage.

Spießenleite, Nordweststadt

benannt nach einem Flurnamen.

Spitalweg, Südstadt

der Weg führte einst zu dem Spital in Grimmenthal.

Starenweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

benannt nach der Vogelart Star.

Steinweg, Südstadt

benannt nach einem Flurnamen.

Stepfershäuser Straße, Herpf

Hauptstraße, Status: Landesstraße 1124, benannt nach der Nachbargemeinde Stepfershausen, dahin führend.

Stiefelsgraben, Stadtteil Ost

Straße in einer großen Erosionsrinne, Namensgeber war eine hier einst ansässige Familie.

Stillhof, Südweststadt

hier befand sich ein großer Gutshof, heute einige Wohnhäuser und Gewerbe, Freizeiteinrichtungen in Planung.

Stötzerstraße, Stadtteil Nord

Louis Stötzer (1842-1906), General der Infanterie, Kommandeur des 2. Thüringischen Infanterie-Regiments Nr. 32, seit 1990 → Heimstraße.

Straße der Befreiung, Stadtteil Ost

bis 1990 nördliches Teilstück der → Gutsstraße.

Straße der DSF, Stadtteil Jerusalem

DSF, 1990 in → Utendorfer Straße rückbenannt.

Straße der Gesundheit, Zentrum

hier befanden sich eine Reihe von Polikliniken, heute Arztpraxen, 1990 in → Charlottenstraße rückbenannt.

Straße der Justiz, Stadtteil Nord

Im Jahr 2000 neu angelegte Straße im Justizzentrum auf dem Gelände der ehemaligen Hauptkaserne, anliegend weiterhin die Polizeiinspektion und die Bundesbankfiliale.

Straße des 7. Oktober, Weststadt

7. Oktober 1949 - Gründungstag der DDR, 1990 in → Helenenstraße rückbenannt.

Struppgasse, → Herrengasse, Dreißigacker

benannt nach dem Bankier Gustav Strupp.

Synagogenweg, Altstadt

benannt nach der vor Ort befindlich gewesenen Synagoge, 1938 zerstört, heute → Pulverrasenweg.

T

Templerweg, Stadtteil Nord

Straße führt vom → Flutgraben zur → Leipziger Straße, Ort eines Tempelherrenhauses (1129-1311).

Tiroler Weg, Wohngebiet „Kleintirol“ – Südoststadt

benannt nach dem österreichischen Bundesland Tirol.

Tongraben I, Südstadt

Flurname, Erosionsrinne, benannt nach den hiesigen Tonvorkommen.

Tongraben II, Südstadt

Flurname.

Tongraben III, Südstadt

Flurname.

Töpfemarkt, → Gasse vor der Gans (1475-1843), Altstadt

einer der ältesten Plätze der Stadt, hier boten bis Anfang des 20. Jahrhunderts Töpfer ihre Ware an, Namensgeber für das hiesige Altstadtviertel.

Trift, Dreißigacker

Flurname, Lage im Gewerbegebiet, Standort des Wasserturms, einem neuen Wahrzeichen der Stadt.

Tulpenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“ – Stadtteil Ost

Tulpe, Pflanzengattung.

U

Unterdorf, Herpf

südlicher Ortskern.

Untere Freitagsgasse, Altstadt

1874 durch den Stadtbrand vernichteter Straßenzug, heute etwa → Sachsenstraße.

Untere Kaplaneistraße, östliche Altstadt

benannt nach dem Wohnort von Kaplanen im Mittelalter.

Untere Kuhtrift, Nordweststadt

ehemaliger Wirtschaftsweg auf die Dreißigackerer Hochebene.

Untere Landwehr, Stadtteil Ost

Landwehr, mittelalterliche Grenzanlage.

Untere Marktgasse, auch Untere Marktstraße, Zentrum

seit dem Mittelalter Hauptstraße zwischen → Markt und Unterem Tor, 1874 zu zwei Drittel beim Stadtbrand vernichtet, seit dem → Georgstraße.

Untere Sackgasse, Dreißigacker

Stichstraße, Lage im Ortskern.

Unterer Grund, Stadtteil Welkershausen

Flurname.

Unterer Heimstättenweg, Stadtteil Ost

Name bezieht sich auf ein Wohnbauprogramm der Meininger Baugenossenschaft ab 1920.

Unterer Panoramaweg, Stadtteil Ost

von Adolf Braun angelegter Spazier- und Wanderweg, rechtsseitig bebaut, → Oberer Panoramaweg.

Unterer Reitgrund, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Flurname.

Unterer Siedlungsweg, Dreißigacker

südliche Ortslage.

Unterer Welkershäuser Weg, Stadtteil Jerusalem

nach 1980 angelegt, nahe Stadtteil Welkershausen.

Utendorfer Straße, → Straße der DSF (1960-1990), Stadtteil Jerusalem

benannt nach dem Nachbarort Utendorf, dahin führend.

V

Veilchenweg, Wohngebiet „Blumenviertel“, Stadtteil Ost

Veilchen, eine Gattung der Veilchengewächse.

Villacher Stiege, Wohngebiet „Kleintirol“ – Stadtteil Ost

benannt nach Villach, einer Stadt im österreichischen Kärnten.

W

Waldrain, Wohngebiet „Am Weißbachtal“, Dreißigacker

Name durch Lage am Waldrand.

Waldweg, Wohngebiet „Herrenstück“, Stadtteil Ost

Lage am Waldrand.

Walkmühlenweg, Südweststadt

benannt nach einer Mühle.

Walldorfer Straße, Stadtteil Herpf

Hauptstraße L 1124 im Norden des Ortes, benannt nach der Nachbargemeinde Walldorf (Werra).

Wassergasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

eine der ältesten Gassen der Stadt.

Weineller Weg, Stadtteil Jerusalem

verbindet zwei Wohngebiete des Stadtteils, anliegend das Henfling-Gymnasium Meiningen.

Weingartental, Weststadt

hier wurde vom 15. bis 18. Jahrhundert Wein angebaut.

Weißer Weg, Stadtteil Jerusalem – Stadtteil Helba

verbindet genannte Stadtteile.

Welkershausen, Stadtteil Welkershausen

Hauptstraße des gleichnamigen Stadtteils.

Werrastraße, Südstadt

dem Fluss Werra anliegend, Autobahnzubringer A 71 / AS Meiningen-Süd.

Wettiner Straße, → Rudolf-Breitscheid-Straße (1950-1990), Zentrum

nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Schuhgasse, benannt nach den Wettinern, einem alten sächsischen Adelsgeschlecht, dem das Haus Sachsen-Meiningen abstammt.

Wiebersgasse, Herpf

Lage im Dorfzentrum.

Wintergasse, Altstadtviertel „Töpfemarkt“

eine der ältesten Gassen der Stadt, Name von Personen oder der Berufsgruppe hergeleitet.

Wolfsgrube, Dreißigacker

Flurname, Lage im Gewerbegebiet.

Wörthstraße, Zentrum

Wörth, französisch Wœrth, bekannt durch die Schlacht bei Wörth, nach dem Stadtbrand von 1874 neu trassierte Straße etwa an Stelle der → Büchsengasse, seit 1990 → Eduard-Fritze-Straße.

Z

Zeisigweg, Wohngebiet „Wandervogel“ – Stadtteil Ost

der Zeisig ist eine Gattung der Finkenvögel.

Zillerstraße, Stadtteil Ost

Rudolf von Ziller (1832-1912), Oberbürgermeister (1874-1882) und Ehrenbürger der Stadt (1880).

Zum Almen, Stadtteil Herpf

Haupt- und Landesstraße 2621, führt in die Nachbargemeinde Bettenhausen (Rhönblick).

Zum Sportplatz, Herpf

Lage im Gewerbegbiet.

Zur Quelle, Stadtteil Welkershausen

benannt nach einer Quelle.

Zwingergasse, → Gasse hinter der Mauer, nördliche Altstadt

Zwinger, Gasse lag entlang des nördlichen Zwingers der Stadtbefestigung.

Siehe auch

Literatur und Quellen

  • Kuratorium Meiningen: Stadtlexikon Meiningen, Bielsteinverlag Meiningen 2008. ISBN 978-3-9809504-4-2
  • Reißland/Heinritz: Meininger Ansichten, Staatliche Museen Meiningen 1982.

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