- Prohn
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Wappen Deutschlandkarte 54.37416666666713.0241666666675Koordinaten: 54° 22′ N, 13° 1′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Vorpommern-Rügen Amt: Altenpleen Höhe: 5 m ü. NN Fläche: 16,08 km² Einwohner: 1.967 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 122 Einwohner je km² Postleitzahl: 18445 Vorwahl: 038323 Kfz-Kennzeichen: NVP Gemeindeschlüssel: 13 0 73 068 Adresse der Amtsverwaltung: Parkstr. 2
18445 AltenpleenWebpräsenz: Bürgermeister: Peter Messing (Wählergemeinschaft) Lage der Gemeinde Prohn im Landkreis Vorpommern-Rügen Prohn ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Rügen, etwa fünf Kilometer nördlich der Hansestadt Stralsund. Sie wird vom Amt Altenpleen mit Sitz in der Gemeinde Altenpleen verwaltet.
Seit dem Jahr 1990 hat sich die Einwohnerzahl verdoppelt, was auf die günstige Lage nahe der Hansestadt Stralsund, die landschaftlich reizvolle Umgebung in der Nähe des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und die gute Infrastruktur zurückzuführen ist.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt in einer flachen Landschaft im Hinterland der gleichnamigen Bucht Prohner Wiek. Nennenswerte Gewässer sind der Prohner Stausee und der dort aufgestaute Prohner Bach. Im Gemeindegebiet gibt es keine größeren Waldgebiete. Der größte Teil der Fläche wird landwirtschaftlich genutzt.
Ortsteile
- Muuks
- Sommerfeld
- Klein Damitz
- Prohn
Geschichte
Erwähnt wird Prohn erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1240, in der der slawische Fürst von Rügen die Stadtrechte an Stralsund verleiht. Benannt wurde Prohn wahrscheinlich nach dem slawischen Gott Perun. Prohn war zeitweise Sitz einer fürstlichen Vogtei und auch Sitz des Fürstentums Rügen.
Nach Zugehörigkeit zum Fürstentum Rügen fiel Prohn im Jahr 1326 an das Herzogtum Pommern.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg bis zum Jahr 1815 gehörte die Gegend zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern.
Die Gemeinde war dann bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörte danach bis 1994 zum Kreis Stralsund im Bezirk Rostock. Seit 1990 gehört Prohn zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 10. September 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 251 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „In Gold eine erhöhte, stark eingebogene blaue Spitze, belegt mit einer silbernen Kogge; vorn ein nach links gewendeter, wachsender, rot gekrönter, bewehrter und gezungter schwarzer Löwe mit Doppelschweif; hinten eine gestürzte schwarze Pflugschar.“
Das Wappen wurde von dem Weimarer Michael Zapfe gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
Die Dorfkirche Prohn wurde als Backsteinkirche in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts auf einem Hügel errichtet, auf dem sich zuvor das Schloss des slawischen Fürstenhauses befand, dem unter anderem die nahe Stadt Stralsund ihr Stadtrecht verdankt.
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
Weblinks
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