- Kenz-Küstrow
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Wappen Deutschlandkarte 54.33333333333312.76666666666719Koordinaten: 54° 20′ N, 12° 46′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Vorpommern-Rügen Amt: Barth Höhe: 19 m ü. NN Fläche: 17,23 km² Einwohner: 530 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km² Postleitzahl: 18314 Vorwahl: 038231 Kfz-Kennzeichen: NVP Gemeindeschlüssel: 13 0 73 043 Adresse der Amtsverwaltung: Teergang 2
18356 BarthWebpräsenz: Bürgermeister: Harald Reineke Lage der Gemeinde Kenz-Küstrow im Landkreis Vorpommern-Rügen Kenz-Küstrow ist eine Gemeinde im Westen des Kreises Vorpommern-Rügen. Die Gemeinde liegt südwestlich von Barth.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Kenz-Küstrow liegt etwa vier Kilometer südlich von Barth. Der Nordosten der Gemeinde grenzt an den Grabow, eines Teils der Darß-Zingster Boddenkette. Die Boddenküste ist vor allem im Süden flach und sumpfig. Hier mündet der Zipker Bach in den Bodden, welcher auch die Südgrenze der Gemeinde bildet. Die Geländehöhen steigen dann in einen in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Höhenzug bei Küstrow und Rubitz auf über dreißig Meter an. Im Norden reicht der Höhenzug fast bis zur Boddenküste.
Südlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 105 (Rostock-Stralsund). Durch den Ortsteil Kenz der Gemeinde verläuft die Darßbahn.
Ortsteile
- Dabitz
- Kenz
- Küstrow
- Rubitz
- Zipke
Geschichte
Küstrow und Dabitz wurden erstmals im Jahr 1280, Kenz wurde erstmals im Jahr 1313 und Rubitz erstmals im Jahr 1317 urkundlich erwähnt. Die Orte sind slawischen Ursprungs. Bis 1639 war Kenz in Besitz der Herzöge von Pommern. Um 1400 war Kenz ein bedeutender Wallfahrtsort. Sogar der Herzog Barnim VI. von Pommern-Wolgast ließ sich 1405 in Kenz beisetzen. Der hölzerne Schrein zeigt die hölzerne Gestalt des Herzogs. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich Kenz zu einem der bedeutendsten Kurort in Vorpommern. Nach der Übergabe von Schwedisch-Pommern an Preußen und der Zuordnung zur Provinz Pommern im Jahre 1815 ging der Kurbetrieb zurück und kam bald völlig zum Erliegen. Im November 1872 überflutete das Ostseesturmhochwasser 1872 weite Teile des Ortes.
Die Ortschaften der Gemeinde waren bis 1952 Teil des Landkreises Franzburg-Barth und gehörten danach bis 1994 zum Kreis Ribnitz-Damgarten im Bezirk Rostock.
Bis zum 1. Januar 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes Barth-Land und ist seitdem Teil des Amtes Barth. Die Gemeinde wurde durch den Zusammenschluss der Gemeinden Kenz und Küstrow am 31. Dezember 1999 gebildet.[2]
Sehenswürdigkeiten
- Kenzer Kirche aus dem 13. Jahrhundert
- „Wunderquelle“ in Kenz
- Triumphkruzifix in Kenz
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
Weblinks
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