- Divitz-Spoldershagen
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Wappen Deutschlandkarte 54.30111111111112.6666666666675Koordinaten: 54° 18′ N, 12° 40′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Vorpommern-Rügen Amt: Barth Höhe: 5 m ü. NN Fläche: 27,38 km² Einwohner: 491 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 18 Einwohner je km² Postleitzahl: 18314 Vorwahl: 038231 Kfz-Kennzeichen: NVP Gemeindeschlüssel: 13 0 73 018 Adresse der Amtsverwaltung: Teergang 2
18356 BarthWebpräsenz: Bürgermeister: Walter Schünemann Lage der Gemeinde Divitz-Spoldershagen im Landkreis Vorpommern-Rügen Divitz-Spoldershagen ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Vorpommern-Rügen und ist Teil des Amtes Barth.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Divitz-Spoldershagen liegt beidseits der Barthe, welche das Gemeindegebiet in Nord-Süd-Richtung durchfließt. Die Gemeinde befindet sich ca. 6 km südwestlich der Stadt Barth und grenzt im Norden an den „Gäthkenhäger Wald“. Im Süden bei Martenshagen befindet sich das kleine Waldgebiet „Martenshagener Holz“. Hier befinden sich auch die höchsten Erhebungen im Gemeindegebiet mit knapp über 20 m ü. NHN. Größere Seen gibt es in Gemeindegebiet keine.
Ortsteile
- Divitz
- Frauendorf
- Gäthkenhagen
- Martenshagen
- Spoldershagen
- Wobbelkow
Geschichte
Die Gegend wurde schon in der Steinzeit besiedelt, davon zeugen steinzeitliche Funde. Spoldershagen entstand nach 1200 im Zuge der deutschen Ostkolonisation. Zur selben Zeit entstand auch die Burg Divitz. Der Ortsteil Gäthkenhagen im Jahr 1278 als „Godekenhagen“, Martenshagen wurde 1318 erstmals als „Mertenshagen“ und Spoldershagen vormals „Spoldenershagen“ wurde am 18. November 1319 erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortsnamen stammen wahrscheinlich von den Ortgründern „Godeke“, „Marten“ oder den „Martinus“ beziehungsweise „Spolder“, der auf einen Holzspalter hindeutet. Die slawische Ortsgründung Divitz wurde in Urkunden des Rüganer Fürsten Wizlaw erstmals erwähnt. Die andere slawische Ortsgründung Wobbelkow (ein Tymmo de Wobbelkow wurde genannt) wurde erstmals im Jahr 1256 erwähnt. Der Ort Frauendorf wird lange Zeit überhaupt nicht erwähnt.
Bereits seit 1318 gehörten die Orte zur Herrschaft Divitz. Im Dreißigjährigen Krieg wurden Divitz, Spoldershagen, Martenshagen und Gäthkenhagen fast vollständig vernichtet.
Die Gegend gehörte bis Ende des Dreißigjährigen Krieges zum Herzogtum Pommern. Nach dem Westfälischen Frieden bis zum Jahr 1815 gehörte sie dann zu Schwedisch-Pommern und danach zur preußischen Provinz Pommern. Sie war bis 1952 Teil des Landkreises Stralsund und danach bis 1994 zum Kreis Ribnitz-Damgarten im Bezirk Rostock.
Die Gemeinde wurde durch den Zusammenschluss der Gemeinden Divitz und Spoldershagen am 13. Juni 1999 gebildet.[2] Bis zum 1. Januar 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes Barth-Land.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Sehenswert ist das Divitzer Schloss mit seinem Schlosspark.
Bei Volksfesten wird der Brauch des Tonnenabschlagens gepflegt.
Verkehrsanbindung
Im Südteil der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 105. Im Gemeindegebiet befindet sich der Ostseeflughafen Stralsund-Barth.
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
Weblinks
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