- Wiednitz
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Wappen Deutschlandkarte 51.414.033333333333134Koordinaten: 51° 24′ N, 14° 2′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Bautzen Verwaltungs-
gemeinschaft:Bernsdorf Höhe: 134 m ü. NN Fläche: 15,94 km² Einwohner: 950 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 60 Einwohner je km² Postleitzahl: 02994 Vorwahl: 035723 Kfz-Kennzeichen: BZ Gemeindeschlüssel: 14 6 25 620 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Grünewalder Straße 2
02994 WiednitzWebpräsenz: Bürgermeister: Gottfried Jurisch (Freunde der Feuerwehr) Lage der Gemeinde Wiednitz im Landkreis Bautzen Wiednitz (sorb. Wětnica) ist eine sächsische Gemeinde im Landkreis Bautzen am nördlichen Rand der Oberlausitz. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Bernsdorf.
Inhaltsverzeichnis
Geographie und Verkehr
Die Gemeinde liegt in einer überwiegend waldreichen nahezu ebenen, stellenweise feuchten Heide am Rande der Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft in unmittelbarer Nähe der Grenze zu Brandenburg. Im Norden und Nordosten sind die Spuren des Braunkohletagebaus nicht zu übersehen. Der Ort befindet sich etwa 13 Kilometer nordwestlich von Kamenz und 18 km südwestlich von Hoyerswerda.
Die Gemeinde liegt nordwestlich der Bundesstraße 97, welche den Nachbarort Bernsdorf durchquert. Der Ort ist auch über die etwa 15 Kilometer entfernte Anschlussstelle Ruhland der Bundesautobahn 13 zu erreichen. Nordwestlich grenzt Wiednitz an das brandenburgische Amt Ruhland mit den Orten Sella und Grünewald.
Durch Wiednitz verläuft die Bahnstrecke Lübbenau–Kamenz, auf der allerdings nur noch Güterzüge fahren; am Bahnhof Wiednitz halten seit 1998 keine Personenzüge mehr.[2] Die Linie 151 der Busgesellschaft Regionalbus Oberlausitz verkehrt wochentags von Wiednitz über Bernsdorf zum Bahnhof Kamenz.
Ortsgliederung
Die Ortsteile sind Wiednitz und Heide (bis 1950: Grube Heye III).
Heide oder Heye III
Die Kolonie der F. C. Th. Heye Braunkohlenwerke, die bereits in Annahütte im westlichen Senftenberger Braunkohlenrevier seit dem Ende des 19. Jh. mehrere Braunkohlengruben und ein Glaswerk unterhielt, begann um 1908/1909 mit dem Aufschluss einer Braunkohlengrube bei Wiednitz. Die zum Betrieb notwendige Werkssiedlung ließ das Unternehmen durch den Dresdner Architekten Georg Heinsius von Mayenburg entwerfen. Dieser war zur gleichen Zeit mit der Planung und Realisierung der Großsiedlung Marga in Brieske bei Senftenberg befasst. Die Kolonie der Grube Heye III spricht deutlich die architektonische Sprache der Siedlung Marga, das Bauprojekt ist jedoch sehr viel kleiner und nicht so komplex. Dennoch führt die im Wald verborgene Siedlung zu unrecht ein Schattendasein.
Weblinks
Commons: Wiednitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Wiednitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.sachsenschiene.de/sta/pag_sta02.shtml
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