- Büttstedt
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Wappen Deutschlandkarte 51.2510.3372Koordinaten: 51° 15′ N, 10° 18′ OBasisdaten Bundesland: Thüringen Landkreis: Eichsfeld Verwaltungs-
gemeinschaft:Westerwald-Obereichsfeld Höhe: 372 m ü. NN Fläche: 7,53 km² Einwohner: 913 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 121 Einwohner je km² Postleitzahl: 37359 Vorwahl: 036075 Kfz-Kennzeichen: EIC Gemeindeschlüssel: 16 0 61 018 Adresse der Verbandsverwaltung: Neue Str. 16
37359 KüllstedtWebpräsenz: Bürgermeister: Franz-Josef Degenhardt (CDU) Lage der Gemeinde Büttstedt im Landkreis Eichsfeld Büttstedt ist eine Gemeinde im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Westerwald-Obereichsfeld.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Büttstedt liegt im Obereichsfeld wenige Kilometer südöstlich des Höhenzugs Westerwald etwa 2 km östlich des Naturparks Eichsfeld-Hainich-Werratal. Nach Osten hin erstreckt sich das Thüringer Becken.
Geschichte
Büttstedt wurde 1124 als „Budestete“ erstmals urkundlich erwähnt, bis 1808 war der Name mehreren Änderungen unterworfen. Eine aus der Spätgotik stammende Pfarrkirche war 1684 völlig ausgebrannt und wurde zwischen 1731 und 1734 durch einen barocken Neubau ersetzt. 1902 entstand eine Zigarrenfabrik, die bis zur Wende existierte.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
- 1994: 1072
- 1995: 1073
- 1996: 1084
- 1997: 1075
- 1998: 1062
- 1999: 1052
- 2000: 1039
- 2001: 1032
- 2002: 1026
- 2003: 1019
- 2004: 1002
- 2005: 990
- 2006: 970
- 2007: 969
- 2009: 921
- Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Die Einwohnerzahl des Ortes ist damit deutlich rückläufig.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat von Büttstedt setzt sich aus acht Gemeinderatsmitgliedern zusammen.
- CDU: 8 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 7. Juni 2009)[2]
Bürgermeister
Der ehrenamtliche Bürgermeister Franz-Josef Degenhardt (CDU) wurde am 6. Juni 2010 wiedergewählt.[3]
Religion
Büttstedt ist Sitz der Katholischen Pfarrei St. Margaretha. Pfarrer ist Pfarrer Josef Schröter.
Wirtschaft
Der "Windpark Büttstedt-Struth" umfasste im Jahre 2010 26 Windindustrieanlagen in 470 m Höhe auf dem Ochsenkopf, die - nachts befeuert - weithin das Landschaftsbild bestimmen. Die Gemeinde Büttstedt nimmt nach Angaben des Bürgermeisters jährlich etwa 280.000 Euro (maximal 350.000 €) an Gewerbesteuer und aus dreiprozentiger Beteiligung am Nettogewinn des Betreibers ein.
Die Anlage soll 2011 um fünf Windkraftanlagen erweitert werden, die der Gemeinde zusätzliche 80.000 Euro im Jahr bringen sollen. Die aktuelle Angabe für den Gewinn der Gemeinde aus der bestehenden Anlage liegt bei jährlich 150.000 bis 190.000 Euro. Der Bürgermeister Degenhardt lässt auch kleine Windkraftanlagen von 9 Metern Höhe an exponierten Stellen erproben.[4] [5]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Margaretha
- Gedenkhalle für die Gefallenen beider Weltkriege aus Büttstedt: seitlich der Kirche, am Eingang zum Kirchhof. Sie wurde nach dem Ersten Weltkrieg errichtet. Heute enthält sie auch einen Altar und wird als Trauerhalle genutzt. Nach der Wende wurde sie restauriert und um die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs aus Büttstedt erweitert. Eine Gedenktafel an der Halle erinnert an die beiden am 7. April 1945 beim Einmarsch der Amerikaner im Ort ums Leben gekommenen deutschen Soldaten.
- Wetterkreuz und Vierzehnheiligenbild am Südrand des Ortes
- Bahnbrücke und Tunneleingang der alten Kanonenbahn im Westen des Dorfes
- Gelber Frauenschuh im Wilhelmswald
Gebäude in Büttstedt
Einzelnachweise
- ↑ Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 10. März 2010.
- ↑ Kommunalwahlen in Thüringen am 6. Juni 2010. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 6. Juni 2010.
- ↑ H. Kaczmarek:Windräder sind für eine kleine Gemeinde wahre Goldgrube. Thüringische Landeszeitung, 16. Mai 2011
- ↑ Georg Küffner: Kleinwindanlagen befriedigen den Spieltrieb. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27. September 2011
Weblinks
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