- Adelsried
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Wappen Deutschlandkarte 48.42527777777810.719444444444485Koordinaten: 48° 26′ N, 10° 43′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Augsburg Höhe: 485 m ü. NN Fläche: 9,7 km² Einwohner: 2.232 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 230 Einwohner je km² Postleitzahl: 86477 Vorwahl: 08294 Kfz-Kennzeichen: A Gemeindeschlüssel: 09 7 72 111 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dillinger Str. 2 Webpräsenz: Bürgermeisterin: Erna Stegherr-Haußmann (SPD) Lage der Gemeinde Adelsried im Landkreis Augsburg Adelsried ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Adelsried liegt in der Region Augsburg.
Ortsteile
- Adelsried, Hauptort, Gemarkung und Pfarrdorf
- Kruichen, Dorf
- Engelshof, Einöde
Geschichte
In Adelsried befand sich zur Römerzeit, in der Nähe eines noch in der Neuzeit genutzten Tonabbaugebiets, eine Ziegelei.[2]
Bis Anfang des 14. Jahrhunderts war der Ort im Besitz der Knöringer, einem burgauischen Dienstmannengeschlecht. 1309 erwarb das Augustiner-Chorherrenstift Heilig-Kreuz aus Augsburg mehrere Güter und Rechte. Adelsried war so vor der Säkularisation ein Amt des inkorporierten Klosters Heilig Kreuz/Hochstift Augsburg. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde. 1862 bis 1929 gehörte Adelsried zum Bezirksamt Zusmarshausen und ab 1929 zum Bezirksamt Augsburg, das ab 1939 dann als Landkreis Augsburg bezeichnet wurde. Die ehemals selbstständigen Gemeinden Kruichen und Engelshof wurden während der Gebietsreform in Bayern eingemeindet.
Bei Adelsried entstand 1958 die erste Autobahnkirche.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.326, 1987 dann 1.816 und im Jahr 2007 2.298 Einwohner gezählt.
Politik
Hauptamtliche Bürgermeisterin ist seit 2008 Erna Stegherr-Haußmann, vorher war Ewald Zirch noch ehrenamtlicher Bürgermeister (Freie Wählergemeinschaft). Sitzverteilung im 14-köpfigen Gemeinderat (Stand Kommunalwahl 2008):
- FWG: 6 Sitze
- CSU: 5 Sitze
- SPD: 3 Sitze
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 1.207.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 265.000 €.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft keine, im Produzierenden Gewerbe 151 und im Bereich Handel und Verkehr 143 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort keine Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 795. Im verarbeitenden Gewerbe (sowie Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden) gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 25 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 459 ha. Davon waren 259 ha Ackerfläche und 198 ha Dauergrünfläche.
Verkehr
Adelsried hat Anschluss (Anschlussstelle 71a) an die Bundesautobahn 8 Stuttgart - München. Bis zur Stilllegung der Weldenbahn (Augsburg-Welden) hatte Adelsried einen Bahnhof.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):
- Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 83 Kindern
- Volksschulen: 1 mit 10 Lehrern und 182 Schülern
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Ulrich Brandl und Emmi Federhofer: Ton + Technik. Römische Ziegel. Theiss, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-8062-2403-0 (Schriften des Limesmuseums Aalen. Nr. 61)
Weblinks
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