Emersacker

Emersacker
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Emersacker
Emersacker
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Emersacker hervorgehoben
48.48888888888910.673055555556457
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Landkreis: Augsburg
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Welden
Höhe: 457 m ü. NN
Fläche: 11,77 km²
Einwohner:

1.395 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 119 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86494
Vorwahl: 08293
Kfz-Kennzeichen: A
Gemeindeschlüssel: 09 7 72 137
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Im Schloß 1
86494 Emersacker
Webpräsenz: http://www.emersacker.de
Bürgermeister: Michael Müller (Unparteiische Wählervereinigung)
Lage der Gemeinde Emersacker im Landkreis Augsburg
Ammersee Baden-Württemberg Augsburg Landkreis Aichach-Friedberg Landkreis Dachau Landkreis Dillingen an der Donau Landkreis Donau-Ries Landkreis Fürstenfeldbruck Landkreis Günzburg Landkreis Landsberg am Lech Landkreis Ostallgäu Landkreis Starnberg Landkreis Unterallgäu Landkreis Neuburg-Schrobenhausen Schmellerforst Adelsried Allmannshofen Altenmünster Aystetten Biberbach (Schwaben) Bobingen Bonstetten (Bayern) Diedorf (Bayern) Dinkelscherben Ehingen (Landkreis Augsburg) Ellgau Emersacker Fischach Gablingen Gersthofen Gessertshausen Graben (Lechfeld) Großaitingen Heretsried Hiltenfingen Horgau Kleinaitingen Klosterlechfeld Königsbrunn Kühlenthal Kutzenhausen Langenneufnach Langerringen Langweid am Lech Meitingen Mickhausen Mittelneufnach Neusäß Nordendorf Oberottmarshausen Scherstetten Schwabmünchen Stadtbergen Thierhaupten Untermeitingen Ustersbach Walkertshofen Wehringen Welden Westendorf (Landkreis Augsburg) ZusmarshausenKarte
Über dieses Bild

Emersacker ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Augsburg und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Welden.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Emersacker liegt etwa 25 Kilometer nordwestlich von Augsburg am Rande des Holzwinkels im Naturpark Augsburg-Westliche Wälder. Durch Emersacker fließt die Laugna, (ein Nebenfluss der Zusam), der Weiherbach und der Johannesbach.

Nachbargemeinden

Emersacker wird im Norden vom Landkreis Dillingen an der Donau, im Osten, Süden und Westen vom Landkreis Augsburg umgeben. Bedingt durch das in Nord-Süd-Richtung sehr langgestreckte Gemeindegebiet grenzen sehr viele Gemeinden an die Emersackerer Flur.

Folgende Nachbargemeinden im Landkreis Augsburg grenzen an die Gemeinde an (dabei im Osten beginnend und dem Uhrzeigersinn folgend): - Heretsried mit dem Ortsteil Lauterbrunn, (östlich) - Bonstetten (südlich) - Welden (westlich) - Altenmünster mit den Ortsteilen Zusamzell und Hegnenbach (westlich)

Daneben grenzen noch die Gemeinden aus dem Landkreis Dillingen an der Donau - Zusamaltheim mit dem Ortsteil Marzelstetten (nördlich) - Laugna mit den Ortsteilen Bocksberg, Modelshausen, Kaag und Hinterbuch (nördlich) an die Gemeinde an.

Geschichte

Emersacker (beim Acker des Emheri) wuchs aus einem Einzelhof hervor - vielleicht aus einem fränkischen Gutshof. Nachweislich erscheint Emersacker erstmals 1169, als Heinrich von Emersacker als Zeuge eine Urkunde unterzeichnete. In einer weiteren Urkunde des Hochstifts Augsburg vom 23. Februar 1361 erschien als Zeuge Chuntz der Schrag von Emersacker. Um 1606 ging Emersacker an Hans Friedrich Schertlin von Burtenbach über, der es 1613 an die Fugger verkaufte. 1658 kam Emersacker an die Stiftungen des Fuggerschen Hauses und wurde 1672 an Rudolf von und zu Schaumburg veräußert. 1688 wurde Emersacker an die Augsburger Math. Koch von Gaillenbach, H. Sulzer und H. J. Friedrich Langenmantel verkauft. Um 1700 kam Emersacker endgültig an die Fuggerschen Stiftungen. Seit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 gehört der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Im Zentrum des Ortes steht heute noch das Fuggerschloss, in dem bis zum Jahre 1966 die Fuggersche Stiftungsbrauerei untergebracht war. Dieses Gebäude hat im Jahre 1989 die Gemeinde erworben und bereits teilweise umgebaut und saniert. Seit 1993 ist das neue Rathaus, ein Vereinsheim sowie der Musikübungssaal, seit 1999 das neue Feuerwehrhaus und seit 2005 der Jugendtreff untergebracht.

Im Zuge der Gebietsreform ist Emersacker 1978 als selbständige Gemeinde der Verwaltungsgemeinschaft Welden beigetreten.

Politik

Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder. Bei der Wahl 2008 entfielen auf die Unparteiische Wählervereinigung 9 und auf die Aktiven Bürger 3 Sitze.

Michael Müller (UWV) ist seit 2008 Bürgermeister von Emersacker. Sein Vorgänger war Alois Heim (UWV) (1984-2008).

Wappen

Blasonierung: „Von Gold und Blau im Wolkenschnitt geteilter Schildbord; in Silber nebeneinander eine rote Ähre und eine blaue Lilie.“

Fahne: Gelb-Blau-Weiß

Vereine

Der größte Verein im Ort ist neben dem Schützenverein "Alpenrose Emersacker" welcher im Jahre 1905 gegründet wurde, der FC Emersacker mit den Abteilungen Fußball, Tennis, Tischtennis, Turnen, Theater, Taekwondo. Gegründet wurde der Verein 1924. Auch der Musikverein blickt auf eine lange Tradition zurück. 1977 wiedergegründet, bekam er 1989 für seine Verdienste um die Pflege des instrumentalen Musizierens in über 175-jähriger Tradition die Pro-Musica-Plakette vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker verliehen. Im Jahre 2004 wurde der Burschenverein Emersacker wieder ins Leben gerufen.

Söhne und Töchter der Stadt

  • Maximilian Schlichter (* 1988), Mitglied der Rockband Killerpilze

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Emersacker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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