Frauenrechtsbewegung

Frauenrechtsbewegung
Die Suffragette „Mrs. Suffern“ hält ihr Transparent hoch. (1914, vermutlich in New York)

Die Frauenbewegung ist eine internationale soziale Bewegung, die sich für die Rechte der Frauen in der Gesellschaft einsetzt.

Inhaltsverzeichnis

Weltanschauliche Grundlagen

Erste Ansätze einer Frauenrechtsbewegung entstanden im Zeitalter der Aufklärung gleichzeitig mit dem Beginn bürgerlicher Emanzipationsbestrebungen. Grundgedanke war die Gleichheit aller Menschen, wie sie beispielsweise im Laufe der französischen Revolution proklamiert wurde. So forderte Olympe de Gouges mit ihrer Déclaration des droits de la Femme et de la Citoyenne (Erklärung der Rechte der Frau und Bürgerin) bereits 1791, also kurz nach der Deklaration der Menschen- und Bürgerrechte (1789), dieselben Rechte und Pflichten für Frauen ein. Denn Formulierungen von Menschen- und Bürgerrechten galt zu diesem Zeitpunkt nur für Männer.

In Bezug auf das Verhältnis zwischen den Geschlechtern kristallisierten sich bereits sehr früh zwei grundlegend verschiedene Auffassungen heraus: eine dualistische bzw. differenzialistische und eine generalistische bzw. egalitäre Sichtweise. Erstere ging von einer grundlegenden, natürlich oder durch die neuen Wissenschaften begründeten „Verschiedenheit der Geschlechter“ aus. Der egalitäre Ansatz basierte auf den Ideen der Aufklärung. Danach waren alle Menschen „von Natur aus gleich“, woraus die Forderung nach der Gleichstellung der Geschlechter in sämtlichen Bereichen der Gesellschaft abgeleitet wurde.

Moderne Frauenrechtsbewegung

  • Die erste Welle der modernen Frauenbewegung oder Frauenrechtsbewegung (Mitte des 19. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts) kämpfte für die grundsätzlichen politischen und bürgerlichen Rechte der Frauen wie z. B. das Frauenwahlrecht, das in Deutschland im November 1918 rechtlich verankert wurde, das Recht auf Erwerbstätigkeit, das Recht auf Bildung und für eine Gesellschaft auf neuer sittlicher Grundlage.
  • Die zweite Welle der Frauenbewegung (seit den 1960er Jahren) entstand im Rahmen der Neuen Linken, als Kritik an der auch dort massiven Diskriminierung von Frauen, besonders von Müttern. Wegen ihrer Kritik an allen bisherigen Formen organisierter Politik verstanden sich zumindest große Teile der zweiten Phase als autonome Frauenbewegung. Diese zweite Welle wird oft als Teil der neuen sozialen Bewegungen verstanden. Sinnvollerweise betrachtet man aber die Frauenbewegung der letzten beiden Jahrhunderte in einem Zusammenhang und unterscheidet sie nach Phasen oder Wellen.
  • In den 1990er Jahren zeichnete sich vor allem in den USA eine dritte Welle (Third-wave feminism) der Frauenbewegung ab, die die Ideen der zweiten Welle in modifizierter Form fortsetzt. Neue Aspekte sind vor allem eine globalere, weniger ethnozentristische Sichtweise, die Betonung der Notwendigkeit, dass auch Männlichkeit ein nach Zeiten und Regionen unterschiedliches Konstrukt ist, das kritisch hinterfragt werden muss. Unter dem Begriff des Gender Mainstreaming verabredeten 1995 auf der 4. UN-Weltfrauenkonferenz die dort versammelten Regierungen inkl. des Vatikan den kleinsten Reformkompromiss auf den sie sich einigen konnten, als eine Top-Down Strategie, die Frauen-, aber auch Lesben- und Schwulenbewegungen unterstützen soll.

Frauenrechtlerin ist nicht nur Bezeichnung für eine Mitstreiterin der älteren Frauenbewegung (1848–1933), sondern ist auch heute noch gebräuchlich[1]. Für Angehörige der neuen Frauenbewegung seit den 1960er Jahren wird jedoch eher die Bezeichnung Feministin verwendet.

Die erste Welle der Frauenbewegung

Christabel Pankhurst gehörte zu den britischen Suffragetten, die sich entschieden für das Frauenwahlrecht einsetzten

Im Zuge der Französischen Revolution wurde auch die Gleichheit zwischen Mann und Frau zum Thema gemacht. Zuerst vor allem in den Salons Europas, aber während des Vormärz auch bei den Altkatholikinnen. Auf diese intellektuellen Zirkel bezog sich die abfällige Bezeichnung Blaustrumpf.

Die erste Welle der Frauenbewegung in den USA entstand im Zuge der Anti-Sklaverei-Bewegung. Unter den Abolitionisten befanden sich auch viele, oft religiös motivierte, Frauen. Sie erkannten, dass nicht nur die Rechte der Afroamerikaner, sondern auch die der Frauen nicht den Bürgerrechten anglo-amerikanischer Männer entsprach. So wurde 1848 die „Seneca Falls Declaration“ beschlossen, die sich bewusst an der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung orientierte und vor allem das Wahlrecht für Frauen und eine Reform des Ehe- und Besitzrechtes forderte.

Die Mitglieder der ersten Frauenbewegung wurden Frauenrechtlerinnen genannt. Da eines ihrer Hauptziele das Frauenwahlrecht war, wurden sie auch (häufig abwertend) als Suffragetten (suffrageengl. Wahlrecht, von latein. suffragium – Abstimmung) bezeichnet.

Die wichtigste angestrebten Ziele der ersten Welle waren:

Die früher vorgenommene Unterscheidung zwischen sozialistischer Frauenbewegung um Clara Zetkin, bürgerlich-gemäßigter Frauenbewegung um Helene Lange und Gertrud Bäumer, sowie bürgerlich-radikaler Frauenbewegung um Minna Cauer und Anita Augspurg wird heute aus sachlichen Gründen und wegen vielfältiger Überschneidungen in Einzelfragen, nicht mehr aufrechterhalten. Sinnvoller ist es, Schwerpunkte des Engagements zu unterscheiden. Vor allem der bürgerlich-radikale Flügel strebte das Frauenwahlrecht auf nationaler Ebene und das Recht auf Zugang zu den Universitäten an, teilweise auch gemeinsam mit den Sozialistinnen. Der bürgerlich-gemäßigte Flügel trat vorrangig zunächst für das Kommunalwahlrecht und für eine Verbesserung der Bildungsmöglichkeiten für Frauen ein sowie für die Anerkennung der Erwerbsarbeit von Frauen. Allen Flügeln gemeinsam ging es um die Umgestaltung der Gesellschaft auf neuer sittlicher Grundlage.

Die zweite Welle der Frauenbewegung

Der Auslöser der zweiten Welle der Frauenbewegung war ein allgemeiner gesellschaftlicher Umbruch und Wertewandel seit den 1950er Jahren. In Deutschland wie in den USA wurde sie im Zuge der Neuen Linken im Rahmen des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes, SDS, Studentenbewegung zur sozialen Bewegung. In den USA wurden die Frauen durch die Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner und die Massenbewegung gegen den Vietnamkrieg inspiriert, sich auch wieder stärker für die Lösung ihrer eigenen Probleme zu engagieren.

Die besonderen Merkmale dieser Frauenbewegung waren

  • an den Protestformen der anderen sozialen Bewegungen orientierte spektakuläre Aktionsformen inklusive Akte des bürgerlichen Ungehorsams
  • „Consciousness Raising“, aus China und Vietnam übernommenes „Sprechen über Schmerzen, um Schmerzen zu erinnern“, d.h. der Austausch von zunächst individuell erlebten Problemen, die daraus gewonnene Erkenntnis, dass diese weit verbreitet sind und also Fragen nach den Ursachen und Lösungsmöglichkeiten hervorruft
  • Analyse der Ursachen des als Diskriminierung und Gewalt erfahrenen Unrechts.
  • Themen wie Schwangerschaftsabbruch (Schlagwort: „Mein Bauch gehört mir“), Sexualität, Missbrauch

Schon der Aktionsrat zur Befreiung der Frau formulierte 1968 weniger „Frauenprobleme“ als Kritik an der auch von der Neuen Linken nicht in Frage gestellten hierarchischen Geschlechterordnung und leitete daraus die temporär notwendige Selbstorganisation der Frauen ab. Daraus entstand die „autonome“ Frauenbewegung. Der hier benutzte Begriff der Autonomie war nicht identisch mit dem der anarchistischen Bewegung. Vielmehr meinte er im geteilten Deutschland (und in Absetzung vom „Sozialistischen Frauenbund“) die Unabhängigkeit von allen Formen traditioneller und neuer linker Politik.

Als Reaktion auf die Frauenbewegung entwickelte sich ab den späten 1960er Jahren eine Männerbewegung. Diese trägt heute teilweise reaktionäre Züge, da sie den Feminismus als Feindbild betrachtet und Teil des konservativen „Backlash“ der 1980er Jahre ist. Es gibt jedoch seit den 1960er Jahren auch Männergruppen, die versuchen, ein neues Selbstverständnis zu finden, das Erkenntnisse der Geschlechter- und Männerforschung aufnimmt. Der Schwäche der kritischen Männerbewegung zumindest in Deutschland geschuldet, entwickelte sich hier eine Männerforschung und praktische Arbeit mit Jungen Jungenarbeit mit großer Verspätung.

Die dritte Welle der Frauenbewegung

Frauen in Dhaka, Bangladesh, demonstrieren am 8. März für ihre Rechte

In den 1990er Jahren entwickelte sich in den USA eine dritte Welle der Frauenbewegung. Sie war vor allem eine Reaktion auf einen populären Antifeminismus und auf die Ansicht, dass Feminismus obsolet sei, weil er alle Ziele erreicht hätte.

Die dritte Welle des Feminismus orientiert sich sehr stark an den Zielen der zweiten Phase, die sie auch heute noch nicht verwirklicht sieht. Angebliche oder tatsächliche Fehler von Teilen der zweiten Welle, wie z. B. Ethnozentrismus und (teilweiser) Ausschluss der Männer sollen korrigiert und der Feminismus den aktuellen gesellschaftlichen Gegebenheiten angepasst werden. Darüber hinaus geht es um das Infragestellen problematischer Identitätskonzepte, von Geschlechtsidentität und Sexualität.

Es ist vor allem ein Generationenwechsel. Feminismus hatte unter der jungen Generation einen schlechten Ruf, galt als hausbacken und „uncool“. Andererseits sehen viele junge Frauen eine Gleichberechtigung der Geschlechter noch keineswegs verwirklicht. So entstanden u. a. die Riot Grrrls in den USA aus einem Punk-Kontext. Elemente der Riot Grrrl-Bewegung wurden auch in Deutschland aufgegriffen. Die jungen Feministinnen der dritten Welle arbeiten vor allem mit dem Internet und zielorientiert in Projekten und Netzwerken mit feministischer Ausrichtung, z. B. in der Third Wave Foundation (USA).

Bekannte Vertreterinnen und Vertreter der Frauenbewegung

Deutschland

Die Führerinnen der Frauenbewegung in Deutschland 1894
Clara Zetkin (links) mit Rosa Luxemburg im Jahr 1910
Plakat zum Weltfrauentag 1914

nach 1965

Frankreich

Italien

  • Anna Maria Mozzoni (1837–1920)
  • Gualberta Alaide Beccari (1842–1906)
  • Anna Kuliscioff (1854–1925)
  • Ersilia Majno Bronzini (1859–1933)
  • Sofia Bisi Albini (1856–1919)
  • Clara Carrara-Spinelli, Contessa Maffei (1814–1886)
  • Cristina Trivulzio de Belgioioso (1808–1871)
  • Anita Garibaldi (1820?–1849)
  • Maria Montessori (1870–1957)
  • Dr. Paolina Schiff
  • Laura Solera Mantegazza
  • Sibilla Aleramo (1876–1960)
  • Pierina Corbetta (1880?–1920)
  • Jessie White Mario
  • Georgina Saffi
  • Maria Occhipinti (* 1921)
  • Rosanna Rossanda
  • Camilla Ravera
  • Luisa Muraro

Großbritannien

USA/Kanada

1848–1960*

nach 1960

Schweiz

Siehe auch: Frauenstimmrecht (Schweiz), Schweizer Frauenbewegung

Österreich

Andere Länder

Afghanistan:

  • Anahita Ratebzad

Ägypten: Siehe auch: Frauenbewegung in Ägypten, Islamischer Feminismus

Dänemark:

  • Mary B. Westenholz (1857–1947)

Finnland:

Griechenland:

Indien:

Iran:

Marokko:

Niederlande:

Norwegen:

  • Betsy Kjelsberg (1886–1950)

Pakistan:

Türkei:

Saudi-Arabien:

Südafrika:

Bekannte Organisationen der Frauenbewegung

Literatur

Allgemein

  • Peggy Antrobus: The global women's movement – Origins, issues and strategies, London, Zed Books 2004
  • Simone de Beauvoir: Das andere Geschlecht. Rowohlt Tb. Erstmals erschienen 1949 ISBN 3-499-22785-1
  • Gisela Bock: Frauen in der europäischen Geschichte. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart, (Beck'sche Reihe; 1625) München: C.H. Beck 2005, 393 S., ISBN 3-406-52795-7
  • Antoinette Burton: History is Now: feminist theory and the production of historical feminisms, Women's History Review, Volume 1, Number 1, March 1992, pp. 25–39 – die Konstruktion der Geschichte(n) des Feminismus – volltext
  • Stefanie Ehmsen: Der Marsch der Frauenbewegung durch die Institutionen: Die Vereinigten Staaten und die Bundesrepublik im Vergleich (Broschiert), Münster: Westfälisches Dampfboot, 2008
  • Karin Hausen: Die Polarisierung der „Geschlechtercharaktere“ – eine Spiegelung der Dissoziation von Erwerbs- und Familienleben, in: W. Conze (Hg): Sozialgeschichte der Familie in der Neuzeit Europas. Stuttgart 1976, S. 367–393
  • Ute Planert (Hg.); Nation, Politik und Geschlecht. Frauenbewegungen und Nationalismus in der Moderne, Campus 2000, ISBN 3-593-36578-2
  • Alexandra Schantl (Hg.); Frauenbild. Das Bild der Frau in Kunst und Literatur, Beiträge von Marlene Streeruwitz, Sabine M. Gruber, Elke Krystufek, Johanna Kandl, Judith P. Fischer u.a., Literaturedition NÖ 2003, ISBN 3-901117-69-5
  • Hannelore Schröder: Widerspenstige – Rebellinnen – Suffragetten. Feministischer Aufbruch in England und Deutschland. ein-FACH-verlag, Aachen, 2001.
  • Barbara Holland-Kunz: Die alte neue Frauenfrage, Frankfurt a.M. (Auszug auf genderpolitik online) (2003)
  • Reimar Oltmanns: Vive la Francaise! Die stille Revolution der Frauen in Frankreich. Rasch und Röhring Hamburg, 1995, ISBN 3-89136-523-3

Deutschland

  • Die neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. Eine Quellensammlung, hrg. von Ilse Lenz, Wiesbaden: Vs Verlag;, 2008, 1196 S. , ISBN 3531147293
  • ARIADNE – Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte (vormals: Almanach des Archivs der deutschen Frauenbewegung), erscheint seit 1985
  • Ute Gerhard: Unerhört. Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung, Reinbek: Rowohlt 1990, ISBN 3-499-18377-3
  • Dies.: Atempause. Feminismus als demokratisches Projekt. Frankfurt/M. 1999.
  • Barbara Greven-Aschoff: Die bürgerliche Frauenbewegung in Deutschland, Göttingen: Vandenhoeck + Ruprecht 1996
  • Martina Kliner-Fruck: Bella, bella, bella Marie .... Zur Neudefinition der Frauenrolle in den 1950er Jahren in Westdeutschland http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsbericht/id=326.
  • Rosemarie Nave-Herz: Die Geschichte der Frauenbewegung in Deutschland, Hannover: Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung 1989.
  • Ursula Nienhaus: Frauen erhebt Euch ... Vom <Aktionsrat zur Befreiung der Frauen> bis zur <Sommeruniversität der Frauen> – Frauenbewegung in Berlin (1968–1976). in: Christine Faerber/Henrike Huelsbergen (Hg.). Selbstbewußt und frei.50 Jahre Frauen an der Freien Universität Berlin. Ulrike Helmer Verlag, Königstein/Ts. 1998, S. 84–119.
  • Sibylle Plogstedt: Frauenbetriebe. Vom Kollektiv zur Einzelunternehmerin. Königstein, Ts., Ulrike Helmer Verlag, 2006, ISBN 3-89741-196-2
  • Ulrike Prokop: Die Sehnsucht nach der Volkseinheit. Zum Konservativismus der bürgerlichen Frauenbewegung vor 1933. In: Gabriele Dietze, Die Überwindung der Sprachlosigkeit : Texte aus der neuen Frauenbewegung, Leuchterhand, Darmstadt 1979
  • Angelika Schaser: Frauenbewegung in Deutschland 1848–1933, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2006, ISBN 3-534-15210-7
  • Antje Schrupp: Zukunft der Frauenbewegung, Christel Göttert Verlag 2004
  • Alice Schwarzer: Der kleine Unterschied und seine großen Folgen. Frauen über sich; Beginn einer Befreiung. Frankfurt am Main: S. Fischer, 1975, 243 S., ISBN 3-10-076301-7; Neuausgabe Fischer-Taschenbuch-Verlag, 2002, 307 S., ISBN 3-596-15446-4
  • Christine Thon: Frauenbewegung im Wandel der Generationen: Eine Studie über Geschlechterkonstruktionen in biographischen Erzählungen (Broschiert), Bielefeld: Transcript, 2008
  • Andrea Trumann: Feministische Theorie: Frauenbewegung und weibliche Subjektbildung im Spätkapitalismus, Stuttgart: Schmetterling Verlag, 2002, ISBN 3896575805
  • Anja Weberling: Zwischen Räten und Parteien. Frauenbewegung in Deutschland 1918/1919, Centaurus Verlag 1999
  • Anselm Weidner: „Frauenpower macht Männer sauer!“, Teil 4 der Sendereihe: Unter dem Pflaster liegt der Strand – die 68er. Süddeutscher Rundfunk (S2 Kultur), Redaktion Schulfunk, 1998, Tonkassette
  • Daniela Weiland: Geschichte der Frauenemanzipation in Deutschland und Österreich. Biographien.Programme.Organisationen. Düsseldorf 1983


Frankreich

  • Doritt Belohlavek : Frauenbewegung und Schwangerschaftsabbruch: Die Abtreibungsdebatte in den 1960er und 1970er Jahren in Frankreich und Québec (Broschiert), Verlag Dr. Müller, 2008, ISBN 3639048032
  • Helga Grubitzsch, Loretta Lagpacan: Freiheit für die Frauen, Freiheit für das Volk!. Sozialistische Frauen in Frankreich 1830–1848, Frankfurt a.M.: Syndikat, 1980
  • Kristina Schulz: Der lange Atem der Provokation. Die Frauenbewegung in der Bundesrepublik und in Frankreich 1968–1976, Frankfurt am Main: Campus Verlag, 2002,ISBN 3-593-37110-3

Vereinigtes Königreich

  • Melanie Phillips: The Ascent of Woman – A History of the Suffragette Movement and the ideas behind it, Time Warner Book Group London, 2003, ISBN 0-349-11660-1 (Umfassendes Werk über die britische Frauenrechtsbewegung)
  • Martin Pugh: Women and the women's movement in Britain, 1914–1999 , Basingstoke [u. a.] : St. Martin's Press [u. a.], 2000

Italien

  • Lucia Chiavola Birnbaum: Liberazione della donna. Feminism in Italy, Wesleyan University Press 1986 (Schwerpunkt 20.Jh.)
  • Elisabeth Dickmann: Die italienische Frauenbewegung im 19. Jahrhundert. Geschichte der italienischen Frauenbewegung. Band 1, Frankfurt a.M. 2002 ISBN 3-927884-62-6
  • Lonzi, Carla: Die Lust, Frau zu sein, Berlin <West> : Merve-Verlag, 1975.
  • Michaela Wunderle (hrsg. u. übers.): Politik der Subjektivität: Texte d. ital. Frauenbewegung, Suhrkamp, Frankfurt am Main, 1977
  • Mariarosa Dalla Costa, Selma James: Die Macht der Frauen und der Umsturz der Gesellschaft, Merve-Verlag, Berlin, 1973

Japan

  • Vera MacKie: Feminism in Modern Japan: Citizenship, Embodiment and Sexuality, Paperbackausgabe, Cambridge University Press 2003, ISBN 0-521-52719-8

Lateinamerika

  • Gabriele Küppers: In Bewegung geraten. Frauen und Feminismus in Lateinamerika, in: Geschlecht und Macht: Analysen und Berichte (= Jahrbuch Lateinamerika 24), Münster: Verlag Westfälisches Dampfboot 2000, S. 17–36
  • Nancy Sternbach: Feminism in Latin America: from Bogota to San Bernardo in: SIGNS, Winter 1992, pp. 393–434

Schweiz

  • Iris von Roten: Frauen im Laufgitter: Offene Worte zur Stellung d. Frau, Bern: Hallwag 1958
  • Elisabeth Joris, Heidi Witzig (Hrsg.), Frauengeschichte(n): Dokumente aus zwei Jahrhunderten zur Situation der Frauen in der Schweiz, ergänzte Neuauflage, Limmat Verlag 2001, ISBN 3-85791-361-4

USA

  • Ellen Messer-Davidow: Disciplining feminism: from social activism to academic discourse, Durham, NC [u. a.] : Duke University Press, 2002
  • Dawn Keetley (hrsg): Public Women, Public Words: A Documentary History of American Feminism, 3 Bände:
    • Vol. 1: Beginnings to 1900, Madison, Wis. : Madison House, 1997
    • Vol. 2: 1900 to 1960, Lanham, Md. [u. a.] : Rowman & Littlefield, 2002
    • Vol. 3: 1960 to the present, Lanham, Md. [u. a.] : Rowman & Littlefield, 2002
  • Susan Brownmiller: In Our Time: Memoir of a Revolution, Dial Books 1999
  • Alice Echols: Daring to Be Bad: Radical Feminism in America, 1967–1975, University of Minnesota Press 1990
  • Eleanor Flexner: Hundert Jahre Kampf: d. Geschichte d. Frauenrechtsbewegung in d. Vereinigten Staaten, Mit e. Einl. hrsg. von Gisela Bock. – Frankfurt am Main: Syndikat, 1978
  • Elizabeth Fox-Genovese: Ich bin keine Feministin, aber ... : der Feminismus verliert seine Basis, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 1999
  • Angela Davis: Women, Race & Class, 1981

Zum Third-Wave-Feminismus

  • Jennifer Baumgardner, Amy Richards: Manifesta: Young Women, Feminism, and the Future, Farrar, Straus and Giroux 2000, ISBN 0-374-52622-2 (engl., über die Dritte Welle in den USA mit historischem Rückblick)
  • Jennifer Baumgardner, Amy Richards, Winona LaDuke: Grassroots: A Field Guide for Feminist Activism, Farrar, Straus and Giroux 2005) ISBN 0-374-52865-9 (engl.)
  • Leslie Heywood, Jennifer Drake (Editors): Third Wave Agenda: Being Feminist, Doing Feminism, University of Minnesota Press 1997), ISBN 0-8166-3005-4 (engl.)

Filme

  • Der subjektive Faktor, Spielfilm über die Studentenbewegung und die Anfänge der Neuen Frauenbewegung in Deutschland, Deutschland 1980/1981, 16 mm, Farbe und s/w, 138 Minuten, Regie: Helke Sander
  • MITTEN IM MALESTREAM. Richtungsstreits in der neuen Frauenbewegung, Dokumentarfilm, Deutschland 2005, 92 Minuten, Regie: Helke Sander
  • Mona Lisas Lächeln, Drama über die Rolle der Frau im Amerika der 50er Jahre, USA 2003, Farbe, 114 Minuten, Regie Mike Newell

Siehe auch

Deutschland

Großbritannien

weitere

Weblinks

Quellen und Anmerkungen

  1. Begriff „Frauenrechtlerin“ in der Gegenwart: tagesschau.de 29. November 2006 taz.de 26. September 2006 tagesspiegel.de 3. September 2006 PR Newswire 4. Januar 2006

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