Rantrum

Rantrum
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Rantrum
Rantrum
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Rantrum hervorgehoben
54.4402777777789.12888888888893
Basisdaten
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Nordfriesland
Amt: Nordsee-Treene
Höhe: 3 m ü. NN
Fläche: 13,72 km²
Einwohner:

1.635 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 119 Einwohner je km²
Postleitzahl: 25873
Vorwahl: 04848
Kfz-Kennzeichen: NF
Gemeindeschlüssel: 01 0 54 106
Adresse der Amtsverwaltung: Schulweg 19
25866 Mildstedt
Webpräsenz: www.amt-nordsee-treene.de
Bürgermeister: Horst Feddersen (SPD)
Lage der Gemeinde Rantrum im Kreis Nordfriesland
Karte

Rantrum (friesisch: Rånterem) ist eine Gemeinde in der Nähe von Husum am Geestrand im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Ipernstedt gehört zum Gemeindegebiet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Zahlreiche Hünengräber im Gemeindegebiet belegen eine Besiedlung in vorgeschichtlicher Zeit.

Der Ort wurde 1381 erstmals erwähnt. Rantrum ist sicherlich älter, da aber die Mildstedter Kirche im 14. Jahrhundert abgebrannt ist, gibt es keine früheren urkundlichen Erwähnungen. Sein Name leitet sich vom Personennamen Rante ab, der wiederum von der Meeresgöttin Rán abgeleitet ist.

Ab 1460 wurden weiträumige Flächen eingedeicht, so dass der Meeresarm der Nordereider bis 1579 vollständig zu Land wurde. Das schaffte die Voraussetzung der Viehwirtschaft, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts ihre Blütezeit hatte.

1602 wurde eine Schule in Rantrum gegründet.

Die Eisenbahnstrecke von Husum nach Rendsburg führte seit 1910 durch das Gemeindegebiet, sie ist inzwischen stillgelegt und abgebaut.

Im Jahre 2001 wurde die Gemeinde Rantrum Landessieger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden und errang auf Bundesebene die Silbermedaille. Im Jahre 2002 bekam die Gemeinde Rantrum das Prädikat Erholungsort.

Politik

Von den 13 Sitzen in der Gemeindevertretung hat die SPD seit der Kommunalwahl 2003 sieben Sitze, die CDU hat vier und die FDP und die Wählergruppe Ipernstedt-Rantrum haben je einen Vertreter.

Wappen

Blasonierung: „Von Blau und Rot durch einen silbernen Wellenbalken geteilt. Oben drei fächerförmig gestellte, aus dem Wellenbalken wachsende, begrannte goldene Getreideähren, unten ein frontal gestellter, schwarz gezäumter goldener Ochsenkopf.“[2]

Quellen

  1. Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
  2. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein

Weblinks

 Commons: Rantrum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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