- Joldelund
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Wappen Deutschlandkarte 54.6488888888899.137777777777826Koordinaten: 54° 39′ N, 9° 8′ OBasisdaten Bundesland: Schleswig-Holstein Kreis: Nordfriesland Amt: Mittleres Nordfriesland Höhe: 26 m ü. NN Fläche: 19,12 km² Einwohner: 727 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 38 Einwohner je km² Postleitzahl: 25862 Vorwahl: 04673 Kfz-Kennzeichen: NF Gemeindeschlüssel: 01 0 54 059 Adresse der Amtsverwaltung: Theodor-Storm-Str. 2
25821 BredstedtWebpräsenz: Bürgermeister: Reiner Hansen (WGJ) Lage der Gemeinde Joldelund im Kreis Nordfriesland Joldelund (dänisch Hjoldelund, friesisch Jåålönj) ist eine Gemeinde im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Joldelund liegt etwa 28 km südöstlich von Niebüll und 28 km südwestlich von Flensburg in ländlicher Umgebung. Die Bundesstraße 199 von Niebüll nach Flensburg, die Bundesstraße 5 und die parallel verlaufende Bahnlinie von Husum nach Niebüll sowie die Bundesstraße 200 von Husum nach Flensburg sind jeweils etwa 10 km von Joldelund entfernt.
Geschichte
In der Eisenzeit wurde im Gemeindegebiet Eisen aus Raseneisenerz gewonnen. Die Schmelzöfen können noch heute besichtigt werden.
Die Feldsteinkirche wurde um 1200 errichtet. 1771 wurde die Windmühle erbaut.
Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen wurde aus dem Gebiet des Kirchspiels Joldelund eine Kirchspielslandgemeinde gebildet. Sie umfasste die vier Dorfschaften Goldebek, Goldelund, Joldelund und Kolkerheide. 1934 wurden die Kirchspielslandgemeinden aufgelöst und die Dorfschaften bilden seitdem eigenständige Landgemeinden. Sie gehören auch heute noch zur Kirchengemeinde Joldelund.
Politik
Von den neun Sitzen in der Gemeindevertretung hat die Wählergemeinschaft WGJ seit der Kommunalwahl 2008 sieben Sitze und die Wählergemeinschaft AfWJ zwei.
Sehenswürdigkeiten
Joldelunds Wahrzeichen ist die 1771 errichtete Kellerholländer-Windmühle.
Die Windmühle war eine privilegierte Eigentumsmühle und unterlag damit nicht dem Mühlenzwang.
Wirtschaft
Das Gemeindegebiet ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.
Literatur
- Hauke Jöns: Frühe Eisengewinnung in Joldelund. 2 Bdd., Bonn 1997.
Weblinks
Commons: Joldelund – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistikamt Nord: Bevölkerung in Schleswig-Holstein am 31. Dezember 2010 nach Kreisen, Ämtern, amtsfreien Gemeinden und Städten (PDF-Datei; 500 kB) (Hilfe dazu)
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