- Röckingen
-
Wappen Deutschlandkarte 49.05638888888910.559722222222456Koordinaten: 49° 3′ N, 10° 34′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Ansbach Verwaltungs-
gemeinschaft:Hesselberg Höhe: 456 m ü. NN Fläche: 10,91 km² Einwohner: 733 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 67 Einwohner je km² Postleitzahl: 91740 Vorwahl: 09832 Kfz-Kennzeichen: AN Gemeindeschlüssel: 09 5 71 192 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Brauhausstr. 21
91740 RöckingenWebpräsenz: Bürgermeisterin: Waltraud Hüttner (FW) Lage der Gemeinde Röckingen im Landkreis Ansbach Röckingen (fränkisch: Regging) ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Hesselberg mit Sitz in Ehingen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Ehingen, Wassertrüdingen und Gerolfingen.
Ortsteile
Die politische Gemeinde Röckingen besteht offiziell[2] aus den 4 Ortsteilen:
- Gugelmühle
- Opfenried
- Röckingen
- Schmalzmühle
Daneben besteht noch als nicht offizieller Ortsteil:
- Röthof
Geschichte
Röckingen gehörte zum 1792 von Preußen erworbenen Fürstentum Ansbach. Mit der Rheinbundakte 1806 kam der Ort zu Bayern. 1818 entstand die heutige politische Gemeinde.
Politik
Gemeinderat
Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat acht Mitglieder, die alle zur Wählergruppe Freie Wähler gehören. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,8%. Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Über grünem Dreiberg gespalten von Silber und Schwarz, belegt von einer auf dem Dreiberg stehenden goldenen Roggengarbe. Hinter dem Schild ein goldgelockter Engel mit goldenen Flügeln, der den Schild an beiden Ecken mit den Händen hält und mit einem grünen Gewand mit weißen Ärmeln und einer über den Leib kreuzweise gebundenen weißen Binde bekleidet ist.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Röckingen liegt am Fuße des Hesselbergs.
Bauwerke
Das Schloss Schenkenstein ist ein alter Ministerialensitz, bestehend aus einem stattlich proportionierten Hauptbau, ein Bruchsteinbau mit Eckquaderung, im Kern mittelalterliche Turmhügelburg, um 1550 wurde die alte Turmhügelburg mit dem neuen Schloss überbaut und auf den heutigen Umfang erweitert. Erhalten ist noch heute ein Staffelgiebel aus der Renaissancezeit (um 1550). Über dem Torbogen ist das Wappen der Schenken von Schenkenstein eingelassen. Heute ist das Schloss zum Teil Mietsparteienhaus und liegt innerhalb der weitgehend aufgefüllten Wallgrabenanlage.
Hans von Seckendorff trug im Jahre 1468 dem Markgrafen Albrecht von Ansbach seinen Teil von Röckingen zu Lehen auf und veräußerte ihn dann als markgräfliches Lehen an Hans von Schenkenstein. Der letzte Vertreter dieses Geschlechts baute zusammen mit seinem Stiefbruder Georg von Gundelsheim das jetzt noch stehende Schloss. Der letzte Schenkenstein ermordete im Jahre 1572 in seinem Schloss seine Gemahlin Cäcilie von Rechenberg.
Zur Strafe wurden ihm seine Lehensgüter vom Markgrafen Georg Friedrich entzogen und er wurde zu lebenslänglicher Kerkerhaft verurteilt. Die Güter fielen an Georg Wilhelm von Gundelsheim zurück. Dieser verkaufte sie im Jahre 1584 an den Ansbacher Markgrafen, die sich regelmäßig in Röckingen aufhielten. In dieser Zeit wurde in der Röckinger Laurentiuskirche der "Fürstenstand" errichtet. 1793 kam das Schloss in private Hände. Später ging es dann in den Besitz des Brauereieigentümers Gutmann über. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden die Räume als Büro für das Kalkwerk benutzt. Es wechselten anschließend mehrmals die Besitzer.
Wirtschaft und Infrastruktur
Röckingen ist Mitglied im Tourismusverband Romantisches Franken und beteiligt sich an der Aktion "Fränkische Moststraße".
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1357&attr=590&modus=automat&tempus=20110802/193441&hodie=20110802/215554
Weblinks
Commons: Röckingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis AnsbachAdelshofen | Arberg | Aurach | Bechhofen | Bruckberg | Buch a.Wald | Burgoberbach | Burk | Colmberg | Dentlein a.Forst | Diebach | Dietenhofen | Dinkelsbühl | Dombühl | Dürrwangen | Ehingen | Feuchtwangen | Flachslanden | Gebsattel | Gerolfingen | Geslau | Heilsbronn | Herrieden | Insingen | Langfurth | Lehrberg | Leutershausen | Lichtenau | Merkendorf | Mitteleschenbach | Mönchsroth | Neuendettelsau | Neusitz | Oberdachstetten | Ohrenbach | Ornbau | Petersaurach | Röckingen | Rothenburg ob der Tauber | Rügland | Sachsen b.Ansbach | Schillingsfürst | Schnelldorf | Schopfloch | Steinsfeld | Unterschwaningen | Wassertrüdingen | Weidenbach | Weihenzell | Weiltingen | Wettringen | Wieseth | Wilburgstetten | Windelsbach | Windsbach | Wittelshofen | Wolframs-Eschenbach | Wörnitz
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Röckingen — Röckingen … Wikipédia en Français
Röckingen — Infobox German Location Wappen = Wappeb von Röckingen.png lat deg = 49 |lat min = 2 lon deg = 10 |lon min = 34 Lageplan = Bundesland = Bayern Regierungsbezirk = Mittelfranken Landkreis = Ansbach Verwaltungsgemeinschaft = Hesselberg Höhe = 456… … Wikipedia
Rockingen — Original name in latin Rckingen Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 49.05 latitude 10.56667 altitude 466 Population 789 Date 2011 04 25 … Cities with a population over 1000 database
Liste der Baudenkmäler in Röckingen — In der Liste der Baudenkmäler in Röckingen sind die Baudenkmäler der mittelfränkischen Gemeinde Röckingen aufgelistet. Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis… … Deutsch Wikipedia
Hesselberg — Der Hesselberg von Südwesten Höhe 689,4 … Deutsch Wikipedia
Liste der Orte im Landkreis Ansbach — Die Liste der Orte im Landkreis Ansbach listet die 963 amtlich benannten Gemeindeteile (Hauptorte, Kirchdörfer, Pfarrdörfer, Dörfer, Weiler und Einöden) im Landkreis Ansbach auf.[1] Systematische Liste Alphabet der Städte und Gemeinden mit den… … Deutsch Wikipedia
Hesselberg — Infobox Mountain Name = Hesselberg Photo = Hesselberg Früh.jpg Caption = Morning view of Hesselberg from the West Elevation = convert|689|m|ft|0 Location = Middle Franconia, Germany Range = Franconian Jura Prominence = Topographic Type = Age =… … Wikipedia
Bezirksamt Ansbach — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Gerolfingen — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia
Bechhofen a. d. Heide — Wappen Deutschlandkarte … Deutsch Wikipedia