- Wieseth
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Wappen Deutschlandkarte 49.16305555555610.483611111111443Koordinaten: 49° 10′ N, 10° 29′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Ansbach Verwaltungs-
gemeinschaft:Dentlein am Forst Höhe: 443 m ü. NN Fläche: 20,65 km² Einwohner: 1.415 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 69 Einwohner je km² Postleitzahl: 91632 Vorwahl: 09822 Kfz-Kennzeichen: AN Gemeindeschlüssel: 09 5 71 223 Gemeindegliederung: 13 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hauptstraße 67
91632 WiesethBürgermeister: Ernst Kötzel (Fortschrittl. Unabh. Wählergem.) Lage der Gemeinde Wieseth im Landkreis Ansbach Wieseth ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Dentlein am Forst. Der Ort liegt am Fluss Wieseth zwischen Feuchtwangen und Bechhofen sowie südlich von Herrieden.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Herrieden, Bechhofen, Burk, Dentlein am Forst, Feuchtwangen
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Wieseth hat offiziell[2] 13 Ortsteile:
- Ammonschönbronn
- Beckenmühle
- Deffersdorf
- Forndorf
- Häuslingen
- Höfstetten
- Lölldorf
- Mittelschönbronn
- Schlötzenmühle
- Untermosbach
- Wieseth
- Zimmersdorf
- Zirndorf
Daneben bestehen noch zwei Gehöfte:
- Pflattermühle
- Steigmühle
Geschichte
Der Ort ist entstanden an der Furt über den Fluss Wieseth, dort stand eine Wallfahrtskapelle (Veitskapelle). Es ist eine Gründungslegende überliefert: Ein Priester verliert beim Übergang über den Fluss eine geweihte Hostie. Diese wird von einem Fisch verschluckt. Als dieser gefangen wird, findet man die unversehrte Hostie im Fisch. 1559 wurde Wieseth evangelisch; 1662 wurde ein neuer Pfarrhof gebaut, 1797 Neubau des Pfarrhauses; 1913-1914 Neubau der Kirche Seit der Rheinbundakte 1806 gehört der Ort zu Bayern. Als Teil des hohenzollernschen (seit 1791 preußischen) Fürstentums Ansbach fiel Wieseth im Vertrag von Paris (Februar 1806) durch Tausch an das Königreich Bayern.
Religionen
Die Gemeinde ist überwiegend evangelisch-lutherisch.
Eingemeindungen
Am 1. Januar 1972 wurden Gebietsteile der bis dahin selbständigen Gemeinden Aichau und Oberschönbronn nach Wieseth eingegliedert.[3]
Politik
Wieseth ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Dentlein am Forst zusammen mit der Gemeinde Burk und dem Markt Dentlein am Forst.
Gemeinderat
Der Gemeinderat hat 12 Mitglieder und als Vorsitzenden den Bürgermeister.
- Bürgerliste 4 Sitze
- Fortschrittlich Unabhängige Wählergemeinschaft 5 Sitze
- Gemeinsam für Wieseth 3 Sitze
(Stand: Kommunalwahl am 2. März 2008)
Die Kommunalwahl 2008 fand am 2. März statt.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: Unter dreimal von Silber und Blau geteiltem Schildhaupt in Gold eine schwarze Bogenbrücke, darunter ein roter Wisentkopf.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die evang. Kirche ist im Baustil des Wilhelminischen Historismus gestaltet. Ihre Fertigstellung war 1914. Die Ursprünge der Kirche gehen bis in das 12. Jahrhundert zurück. Im Kirchenraum ist die Glaubensgeschichte der christlichen Gemeinde wahrzunehmen. Bauteile und Einrichtungsgegenstände von Vorgängerkirchen wurden bewusst in das Bauwerk eingearbeitet.
- Im Ortsteil Untermosbach steht die Wallfahrtskirche St. Bernhardskapelle aus dem 14. Jahrhundert.
Literatur
- Klaus Raschzok/Hermann Rummel: Die Kirche Wieseth - Die Evangelisch-Lutherische Pfarrkirche St. Wenzeslaus und St. Sebastian. Eine Anleitung zum Betrachten eines außergewöhnlichen fränkischen Kirchenraumes, Bayreuth 1997 (zu beziehen über Evang. Luth. Pfarramt Hauptstr. 57, 91632 Wieseth).
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1371&attr=590&modus=automat&tempus=20110802/221027&hodie=20110802/224906
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 461
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