Adelshofen (Mittelfranken)

Adelshofen (Mittelfranken)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen von Adelshofen (Mittelfranken)
Adelshofen (Mittelfranken)
Deutschlandkarte, Position von Adelshofen (Mittelfranken) hervorgehoben
49.43833333333310.174722222222429
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken
Landkreis: Ansbach
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Rothenburg ob der Tauber
Höhe: 429 m ü. NN
Fläche: 27,18 km²
Einwohner:

942 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 35 Einwohner je km²
Postleitzahl: 91587
Vorwahl: 09865
Kfz-Kennzeichen: AN
Gemeindeschlüssel: 09 5 71 111
Marktgliederung: 10 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Laiblestraße 31
91541 Rothenburg ob der Tauber
Webpräsenz: Gemeinde Adelshofen
Bürgermeister: Johannes Schneider
Lage von Adelshofen (Mittelfranken) im Landkreis Ansbach
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Über dieses Bild

Adelshofen ist eine Gemeinde im mittelfränkischen Landkreis Ansbach und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rothenburg ob der Tauber.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Adelshofen liegt in der Region Westmittelfranken im Taubertal. Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn) Uffenheim, Ohrenbach, Steinsfeld, Creglingen und Simmershofen.

Gemeindegliederung

Die politische Gemeinde Adelshofen besteht aus zehn Ortsteilen:

  • Adelshofen
  • Gickelhausen
  • Großharbach
  • Haardt
  • Hautschenmühle
  • Neustett
  • Ruckertshofen
  • Tauberscheckenbach
  • Tauberzell
  • Uhlenmühle

Geschichte

1383 erwarb die Freie Reichsstadt Rothenburg ob der Tauber weite Teile des heutigen Gemeindegebiets und sicherte sie im Jahr 1430 mit Wällen und Gräben. Mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803 kam der Ort zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die Gemeinde. In die Gemeinde Adelshofen wurde 1972 im Rahmen der Gebietsreform die Gemeinden Großharbach, Neustett, Tauberscheckenbach und Tauberzell mit den Weilern Gickelhausen, Haardt und Ruckertshofen eingemeindet.

Einwohnerentwicklung

  • 1885: 246 Einwohner
  • 1910: 424 Einwohner[2]
  • 1925: 389 Einwohner
  • 1933: 372 Einwohner
  • 1939: 354 Einwohner[3]
  • 1950: 1.762 Einwohner
  • 1961: 1.225 Einwohner
  • 1970: 1.180 Einwohner
  • 2000: 964 Einwohner
  • 2007: 948 Einwohner

Politik

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 430.000 €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 102.000 €.

Gemeinderat

Nach der letzten Kommunalwahl am 2. März 2008 hat der Gemeinderat acht Mitglieder. Die Wahlbeteiligung lag bei 77,6 %. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:

  Wählergemeinschaft Großharbach     2 Sitze  (23,7 %)
  Wählergemeinschaft Tauberscheckenbach 1 Sitz (18,9 %)
  Wählergemeinschaft 2 Sitze (24,4 %)
  Wählergemeinschaft Tauberzell 2 Sitze (19,6 %)
  Wählergemeinschaft Neustett 1 Sitz (13,4 %)

Weiteres Mitglied und Vorsitzender des Gemeinderates ist der Bürgermeister.

Wappen

Blasonierung: Wellenförmig gespalten von Gold und Rot; vorne ein wachsender roter Bischofsstab unter einer roten Kugel und beseitet von zwei roten Kugeln; hinten ein silberner, spitzgiebeliger Fachwerkturm.

Das Wappen wird seit 1974 geführt. Die Pfarrkirche in Adelshofen ist dem Heiligen Nikolaus geweiht, worauf der rote Bischofsstab hinweist. Die Welle stellt die Tauber dar.[4]

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 im Bereich der Land- und Forstwirtschaft und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, im produzierenden Gewerbe 72 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort zehn Personen beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 318. Im Bauhauptgewerbe gibt es einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 1999 91 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2.165 ha. Davon waren 1.768 ha Ackerfläche und 385 ha Dauergrünfläche. Tauberzell ist ein fränkischer Weinort an der Tauber, der einzige im Landkreis Ansbach. Die Einzellage heißt Hasennestle.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 1999):

  • Kindergärten: 49 Kindergartenplätze mit 43 Kindern

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. http://www.ulischubert.de/geografie/gem1900/gem1900.htm?mittelfranken/rothenburg.htm
  3. http://geschichte-on-demand.de/bay_rothenburgt.html#adelshofen
  4. Adelshofen (Mittelfranken): Wappengeschichte vom HdBG

Weblinks

 Commons: Adelshofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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