- Krummin
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Wappen Deutschlandkarte 54.0513.8333333333330Koordinaten: 54° 3′ N, 13° 50′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Vorpommern-Greifswald Amt: Am Peenestrom Höhe: 0 m ü. NN Fläche: 10,5 km² Einwohner: 248 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner je km² Postleitzahl: 17440 Vorwahlen: 03 8 36 Kfz-Kennzeichen: OVP Gemeindeschlüssel: 13 0 75 072 Adresse der Amtsverwaltung: Burgstraße 6
17438 WolgastWebpräsenz: Bürgermeister: Hans-Joachim Wussow Lage der Gemeinde Krummin im Landkreis Vorpommern-Greifswald Krummin ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald. Krummin liegt im Nordwestteil der Insel Usedom an einer Ausbuchtung des Peenestroms, der Krumminer Wiek. Die Gemeinde wird vom Amt Am Peenestrom mit Sitz in Wolgast verwaltet. Bis zum 1. Januar 2005 war Krummin Teil des Amtes Wolgast-Land.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Krummin liegt ca. fünf Kilometer östlich von Wolgast und drei Kilometer westlich von Zinnowitz. Etwa zwei Kilometer nördlich der Gemeinde verläuft die Bundesstraße 111. Südlich der Gemeinde befindet sich der Peenestrom. Krummin liegt auch im Naturpark Insel Usedom.
Geschichte
Krummin wurde 1230 erstmals als Cromina bzw. Crominino urkundlich erwähnt. Um 1250 wurde die spätere Klosterkirche St. Michael gebaut. In den Jahren 1302 und 1303 wurde das Kloster Krummin als Filialgründung des Zisterzienserinnen-Klosters Wollin errichtet, welches sich in der Südseite der Kirche befand und bis zur Reformation im Jahr 1563 bestand.[2] Mitte des 16. Jahrhunderts ging Krummin in Domänenbesitz über, bis es 1833 von Heinrich Ludwig von Corswandt käuflich erworben wurde. Während des Dreißigjährigen Krieges starben im Ort 43 Menschen an der Pest und das Kloster wurde teilweise zerstört. Vom Dreißigjährigen Krieg bis zum Jahr 1720 gehörte Krummin zu Schwedisch-Pommern und kam nach dem Frieden von Stockholm wie die gesamte Insel Usedom zum Königreich Preußen. Seit 1990 gehört Krummin zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Am 1. Juli 2010 wurden die Teile, die nördlich der Bundesstraße 111 liegen, von der Gemeinde Krummin an die Gemeinde Mölschow übergeben. Davon waren 23 Einwohner auf ca. 19,6 ha betroffen.[3]
Sehenswürdigkeiten
- St.-Michael-Kirche (Krummin), gotische Kirche aus dem 13. Jahrhundert
- Naturhafen
- Lindenallee
- Gutshaus
Ortsteile
- Krummin
- Neeberg
Weblinks
Commons: Krummin – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Brigitte Metz:Kirchen auf Usedom. Baltic-Verlagsagentur 1993. Seite 60
- ↑ Gebietsänderungsvertrag Krummin Mölschow 2010
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