- Kamminke
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Wappen Deutschlandkarte 53.86916666666714.2058333333332Koordinaten: 53° 52′ N, 14° 12′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Vorpommern-Greifswald Amt: Usedom-Süd Höhe: 2 m ü. NN Fläche: 2,96 km² Einwohner: 277 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 94 Einwohner je km² Postleitzahl: 17419 Vorwahl: 038376 Kfz-Kennzeichen: OVP Gemeindeschlüssel: 13 0 75 056 Adresse der Amtsverwaltung: Markt 1
17406 UsedomBürgermeister: Uwe Hartmann Lage der Gemeinde Kamminke im Landkreis Vorpommern-Greifswald Kamminke ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern und gehört dem Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom an. Bis 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Ahlbeck bis Stettiner Haff.
Kamminke zählt zu den ältesten Fischerdörfern auf der Insel Usedom. Reetgedeckte Häuser und die Steilküste bestimmen das Flair des Ortes.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Kamminke im östlichen Teil der Insel Usedom liegt im Achterland, direkt am Nordufer des Stettiner Haffs. Auf dem Golm, der mit 69 m ü. NN höchsten Erhebung der Insel bietet eine weite Aussicht bis nach Swinemünde. Unmittelbar am östlichen Rand der Gemeinde verläuft die Grenze zu Polen, sechs Kilometer nördlich liegt das Seebad Heringsdorf.
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Gemeinde im Jahr 1263. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 wurde Kamminke wie ganz Pommern schwedisch, nach dem Frieden von Stockholm im Jahr 1720 preußisch. Nach der Verwaltungsreform 1815 kam Kamminke zur preußischen Provinz Pommern und gehörte von 1818 bis 1945 zum Landkreis Usedom-Wollin. Von 1945 bis 1952 bildete die Gemeinde, mit dem nach dem Zweiten Weltkrieg bei Deutschland verbliebenen Teil des Landkreises Usedom-Wollin, den Landkreis Usedom im Land Mecklenburg, welcher 1952 im Kreis Wolgast im Bezirk Rostock aufging.
Die Gemeinde gehört seit dem Jahr 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Von 1994 bis 2011 gehörte sie zum Landkreis Ostvorpommern, der am 4. September 2011 im Landkreis Vorpommern-Greifswald aufging.
Am 12. März 1945 bombardierten amerikanische Bomber die in der Nähe liegende Stadt Swinemünde. Die dabei getöteten 23.000 Menschen wurden auf dem Golm und in dessen Nähe beerdigt. Im Jahr 1975 wurde auf dem Golm eine Gedenkstätte errichtet. Seit 1992 wurde der Ortskern mit Hilfe der Städtebauförderung umfassend saniert. Am 13. März 2005 wurde die neu erbaute Jugendbegegnungsstätte des Volksbundes der Kriegsgräberfürsorge durch den Bundespräsidenten Horst Köhler eingeweiht.
Sehenswürdigkeiten
- Gedenkstätte Golm (einer der größten Kriegsopferfriedhöfe in Deutschland)
- Mühle am Kleinen Haff
- Häuser mit Reetdächern
- Hafen
Verkehrsanbindung
Die Bundesstraße 110 nördlich der Gemeinde ist mit einer Brücke über den Torfkanal versehen, der die Grenze zu Polen bildet. Hier gibt es einen Übergang für Autos, Fußgänger und Fahrradfahrer. Eine Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke wenige Meter südlich über polnisches Gebiet mit Anschluss an die Stadt Usedom ist im Gespräch.
Weblinks
Commons: Kamminke – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
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