- Mölschow
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Wappen Deutschlandkarte 54.08333333333313.8333333333332Koordinaten: 54° 5′ N, 13° 50′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Vorpommern-Greifswald Amt: Usedom-Nord Höhe: 2 m ü. NN Fläche: 15,3 km² Einwohner: 808 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 53 Einwohner je km² Postleitzahl: 17449 Vorwahl: 038377 Kfz-Kennzeichen: OVP Gemeindeschlüssel: 13 0 75 092 Gemeindegliederung: 3 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Möwenstraße 1
17454 Ostseebad ZinnowitzBürgermeister: Roland Meyer Lage der Gemeinde Mölschow im Landkreis Vorpommern-Greifswald Mölschow ist eine Gemeinde auf dem Nordteil der Insel Usedom in Mecklenburg-Vorpommern. Sie gehört dem Landkreis Vorpommern-Greifswald an und wird vom Amt Usedom-Nord mit Sitz in der Stadt Zinnowitz verwaltet. Bis 2005 war die Gemeinde Teil des Amtes An der Peenemündung.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Mölschow liegt zwischen Zinnowitz und Wolgast zwischen Peenestrom und der Ostseeküste. Die Bundesstraße 111 durchquert die Gemeinde, die auch mit der Usedomer Bäderbahn über den Bahnhof Bannemin-Mölschow an der Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf–Wolgaster Fähre zu erreichen ist. Rund sechs Kilometer westlich liegt die Stadt Wolgast sowie fünf Kilometer östlich der Amtssitz Zinnowitz.
Zur Gemeinde Mölschow gehören die Ortsteile Bannemin, Mölschow und Zecherin.
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurde Mölschow 1182 als Malcekow. Der Ortsname stammt möglicherweise vom naheliegenden See „Molechowe“. Im Jahr 1278 belehnte der pommersche Herzog Barnim I. den deutschen Ritter Voß mit den Gütern Krummin, Zinnowitz und Mölschow. Im Jahre 1302 übernahm das Nonnenkloster Wollin Mölschow, danach ging es an das Nonnenkloster Krummin. Im Jahr 1534 wurde das Kloster zum landesfürstlichen Kammergut.
Unter dem Dreißigjährigen Krieg hatte die Region sehr zu leiden. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 wurde Mölschow wie ganz Pommern schwedisch, nach 1720 preußisch. Im Jahr 1911 erhielt Mölschow einen Bahnanschluss.
Am 13. Mai 1925 vernichtete ein verheerendes Großfeuer Mölschow. Sieben Jahre später wurden in Mölschow neben der Domäne noch sechs Bauern, eine kleine Scheune und 20 Wohnhäuser mit 148 Einwohnern erwähnt.
Am 1. Juli 2010 wurden die Teile, die nördlich der Bundesstraße 111 liegen von der Gemeinde Krummin an die Gemeinde Mölschow übergeben. Davon waren 23 Einwohner auf ca. 19,6 ha betroffen.[2]
Politik
Gemeindevertretung
Die Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 führte bei einer Wahlbeteiligung von 53,8 % zu folgendem Ergebnis:[3]
Partei / Liste Stimmenanteil Sitze Christlich Demokratische Union 71,19 % 6 Einzelbewerber 11,58 % 1 Wappen
Das Wappen wurde am 26. Januar 1998 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 149 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „Gespalten, vorn in Blau ein silberner Anker, überhöht von drei goldenen Rapsblüten mit roten Butzen balkenweise; hinten in Silber ein halbes achtspeichiges blaues Rad am Spalt.“
Das Wappen wurde von dem Wismarer Roland Bornschein gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
- Landwirtschaftlicher Erlebnishof Mölschow
- Mölschower Pferdemarkt
- Modelleisenbahn-Museum Mölschow
- Galerie Holz & Keramik Bannemin
Weblinks
Commons: Mölschow – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Gebietsänderungsvertrag Krummin Mölschow 2010
- ↑ Amt Usedom-Nord
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