Postlow

Postlow
Wappen Deutschlandkarte
Die Gemeinde Postlow führt kein Wappen
Postlow
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Postlow hervorgehoben
53.83333333333313.5833333333339
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Vorpommern-Greifswald
Amt: Anklam-Land
Höhe: 9 m ü. NN
Fläche: 14,71 km²
Einwohner:

360 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 24 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17391
Vorwahlen: 03971/039728
Kfz-Kennzeichen: OVP
Gemeindeschlüssel: 13 0 75 110
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Amtsverwaltung: Rebelower Damm 2
17392 Spantekow
Bürgermeister: Norbert Mielke
Lage der Gemeinde Postlow im Landkreis Vorpommern-Greifswald
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Über dieses Bild

Postlow ist eine Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Der Ort liegt nahe Anklam südlich der Peene an den Bundesstraßen 199 und 110. Die Bundesautobahn 20 ist über den Anschluss Jarmen, etwa 20 Kilometer entfernt, erreichbar. Anklam liegt rund fünf Kilometer östlich der Gemeinde.

Ortsgliederung

Postlow gliedert sich in folgende Ortsteile:

  • Görke
  • Tramstow
  • Postlow

Politik

Bis zum 1. Januar 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Krien, seitdem wird Postlow vom Amt Anklam-Land mit Sitz in der Gemeinde Spantekow verwaltet. Bürgermeister ist Norbert Mielke (parteilos).

Postlow ist eine von vielen Gemeinden im Nordosten Deutschlands, in denen Rechtsextreme sehr hohen Zuspruch genießen. Bereits bei der Bundestagswahl 2005 erhielt etwa die NPD 15,1 Prozent der gültigen Stimmen und damit mehr als die örtliche SPD.

Landtagswahl 2006

Bundesweit bekannt wurde die Gemeinde durch die Landtagswahl 2006, bei der 55 der 144 gültigen Stimmzettel mit NPD-Zweitstimme ausgezählt wurden. 38 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen konnte die Partei damit auf sich vereinen – so viele, wie in keiner anderen Gemeinde Mecklenburg-Vorpommerns. Die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 45 Prozent. Gleichzeitig ist die rechtsextreme NPD im Ort damit stärkste politische Kraft. Bürgermeister Mielke erklärte gar, er „tue gar nichts dagegen“ und könnte sich vorstellen, selbst einmal die NPD zu wählen.[2]

Postlow gehört zum Wahlkreis Ostvorpommern I. Dort kam die NPD auf 12,2 Prozent der Stimmen. Insgesamt erhielt sie bei der Landtagswahl 2006 in Mecklenburg-Vorpommern 7,3 Prozent der Stimmen und stellte damit sechs Abgeordnete im Landtag.

Landtagswahl 2011

Bei der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern 2011 stimmten 28,9 Prozent der Wähler für die NPD, die damit stärkste politische Kraft blieb. 28,1 Prozent wählten die SPD (2006: 9,7), 22,8 Prozent die CDU (24,3) und 11,4 Prozent Die Linke (13,9). Die FDP erhielt 5,3 Prozent der Stimmen.[3]

Sehenswürdigkeiten

Weblinks

 Commons: Postlow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
  2. Spiegel Online: NPD-Hochburgen: Triumph im toten Winkel der Republik, 18. September 2006
  3. Ergebnisse der Landtagswahl 2011

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