- Zirchow
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Wappen Deutschlandkarte 53.89111111111114.14055555555615Koordinaten: 53° 53′ N, 14° 8′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Vorpommern-Greifswald Amt: Usedom-Süd Höhe: 15 m ü. NN Fläche: 9,42 km² Einwohner: 597 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 63 Einwohner je km² Postleitzahl: 17419 Vorwahl: 038376 Kfz-Kennzeichen: OVP Gemeindeschlüssel: 13 0 75 152 Adresse der Amtsverwaltung: Markt 1
17406 UsedomBürgermeister: Gerd Wendlandt Lage der Gemeinde Zirchow im Landkreis Vorpommern-Greifswald Zirchow ist eine Gemeinde südlich der Ostseeküste auf der Insel Usedom im so genannten Achterland gelegen, direkt am Ufer des Stettiner Haffs. Die Gemeinde wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet. Bis 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt Ahlbeck-Stettiner Haff.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Zirchow liegt am Nordufer des Stettiner Haffes südlich der B 110 mitten im Naturpark Insel Usedom. Etwa sechs Kilometer nördlich des Ortes befindet sich das Seebad Heringsdorf. Im Osten befindet sich die Gemeinde Garz. Der Flughafen Heringsdorf grenzt an das Gemeindegebiet.
Bis 1945 verfügte der heutige Ortsteil Kutzow über einen Haltepunkt an der stillgelegten Bahnstrecke Ducherow–Heringsdorf.
Der Ort ist an das befestigte Radwegnetz von Usedom angeschlossen, sodass die Kaiserbäder Bansin (zehn Kilometer), Heringsdorf (acht Kilometer), Ahlbeck (sechs Kilometer), die Stadt Usedom (15 Kilometer), Garz (2,5 Kilometer), Kamminke (sechs Kilometer) und die Stadt Swinemünde (neun Kilometer) ohne Benutzung der Straßen leicht erreicht werden können.
Ortsteile
- Kutzow
- Zirchow
Geschichte
Die Gegend von Zirchow wurde schon früh besiedelt, davon zeugen viele früh- und urgeschichtliche Fundorte. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Gemeinde 1239. Der Name stammt von Circhowe und bedeutet so viel wie Kirchdorf. Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 gehörte Zirchow zu Schwedisch-Pommern, nach dem Frieden von Stockholm vom 1. Februar 1720 wurde der Ort preußischer Besitz. Nach der Verwaltungsreform 1815 kam Zirchow zur preußischen Provinz Pommern und gehörte von 1818 bis 1945 zum Landkreis Usedom-Wollin. Von 1945 bis 1952 bildete die Gemeinde, mit dem nach dem Zweiten Weltkrieg bei Deutschland verbliebenen Teil des Landkreises Usedom-Wollin, den Landkreis Usedom im Land Mecklenburg. Dieser ging im Jahr 1952 im Kreis Wolgast im Bezirk Rostock auf.
Die Gemeinde gehört seit dem Jahr 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Ab 1994 gehörte sie zum Landkreis Ostvorpommern, der 2011 im Landkreis Vorpommern-Greifswald aufging.
Sehenswürdigkeiten
- St. Jacobuskirche, spätgotische Back- und Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert. Sie beherbergt mittelalterliche Wandmalereien und ist der älteste erhaltene Kirchenbau auf der Insel.[2]
- Als lokale architektonische Besonderheit gelten die im Ort und den benachbarten Gemeinden als Gartenzaun verwendeten Patent-Stahlsegmente, die bis in die 1960er Jahre die Gliederrollbahn des damals als Flugplatz Garz militärisch genutzten Flughafens Heringsdorf bildeten.
- Das Thurbruch, eines der größten Niedermoorgebiete Norddeutschlands, teilweise Naturschutzgebiet, befindet sich westlich der Gemeinde.
- Airport Miniaturwelt im Gebäude des Flughafens Heringsdorf
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Zirchow auf der Seite des Kirchenkreises Greifswald
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