- Union der Ostseestädte
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Die Union der Ostseestädte (englisch Union of the Baltic Cities) ist eine Vereinigung von derzeit 107 Städten der zehn Ostseeanrainerstaaten. Sie dient als dezentrales Netzwerk der grenzüberschreitenden kommunalen Zusammenarbeit im Ostseeraum.
Inhaltsverzeichnis
Gründung
Die Union der Ostseestädte (UBC) wurde im September 1991, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs, durch 32 Städte des Ostseeraums ins Leben gerufen. Die Grundlage der Kooperation ist die Verpflichtung zu einer gemeinsamen Entwicklung von Demokratie, Wirtschaft, Sozialwesen, Kultur und Umweltschutz in den jeweiligen Mitgliedsstädten.[1]
Organisation
Höchstes Organ der UBC ist die Generalkonferenz. Sie tritt alle zwei Jahre in einer Mitgliedsstadt zusammen. Die Generalkonferenz wählt einen Exekutivrat, dem jeweils eine Stadt aus jedem Ostseeland angehört. Neben dem Exekutivrat bestehen 13 Ausschüsse der UBC.[2]
Die Generalversammlung wählt den Präsidenten der UBC. Er wird von drei Vizepräsidenten und einem Sekretariat unterstützt. Der Sitz des Sekretariats ist Danzig. Derzeitiger Präsident der UBC ist Per Bødker Andersen, Bürgermeister des dänischen Kolding.
Mitgliedsstädte
- Elva, Haapsalu, Jõgeva, Jõhvi, Kärdla, Keila, Kuressaare, Maardu, Narva, Paldiski, Pärnu, Sillamäe, Tallinn, Tartu, Viljandi, Võru
- Espoo, Helsinki, Järvenpää, Jyväskylä, Kemi, Kotka, Lahti, Mariehamn, Pori, Porvoo, Tampere, Turku, Vaasa
- Chojnice, Elbląg, Gdańsk, Gdynia, Koszalin, Krynica Morska, Łeba, Malbork, Międzyzdroje, Pruszcz Gdański, Reda, Słupsk, Sopot, Szczecin, Ustka
- Gävle, Göteborg, Halmstad, Kalmar, Karlskrona, Karlstad, Kristianstad, Linköping, Luleå, Malmö, Nacka, Norrtälje, Nyköping, Örebro, Oskarshamn, Robertsfors, Stockholm, Sundsvall, Trelleborg, Umeå, Västervik, Växjö, Visby
Weblinks
Einzelnachweise
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