- Weissenberg
-
Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Dresden Landkreis: Bautzen Höhe: 197 m ü. NN Fläche: 50,92 km² Einwohner: 3468 (31. Dez. 2007)[1] Bevölkerungsdichte: 68 Einwohner je km² Postleitzahl: 02627 Vorwahl: 035876 Kfz-Kennzeichen: BZ Gemeindeschlüssel: 14 6 25 610 Stadtgliederung: 15 Stadtteile Adresse der Stadtverwaltung: August-Bebel-Str. 1
02627 WeißenbergWebpräsenz: Bürgermeister: Michael Staude (parteilos) Lage der Stadt Weißenberg im Landkreis Bautzen Weißenberg, sorbisch Wóspork, ist eine Landstadt im sächsischen Landkreis Bautzen in der Oberlausitz. Die eigentliche Stadt hat etwa 1000 Einwohner, mit den umliegenden Dörfern sind es ungefähr 3500.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Weißenberg liegt etwa 16 km östlich der Großen Kreisstadt Bautzen nördlich des Strohmberges am Löbauer Wasser.
Die Stadt wird begrenzt von Malschwitz und Hohendubrau im Norden, Vierkirchen im Osten, Löbau im Südosten, Hochkirch im Südwesten sowie Kubschütz im Westen.
Stadtgliederung/Ortsteile
- Belgern (Běła Hora; das bedeutet eigentlich Weißer Berg)), 76 Einwohner
- Cortnitz (Chortnica), 42 Ew.
- Drehsa (Droždźij), 258 Ew.
- Gröditz (Hrodźišćo), 283 Ew.
- Grube (Jama), 33 Ew.
- Kotitz (Kotecy), 202 Ew.
- Lauske (Łusk), 174 Ew.
- Maltitz (Malećicy), 274 Ew.
- Nechern (Njechorń), 155 Ew.
- Nostitz (Nosaćicy), 207 Ew.
- Särka (Žarki), 180 Ew.
- Spittel (Špikały), 52 Ew.
- Weicha (Wichowy), 114 Ew.
- Weißenberg, 1038 Ew.
- Wuischke (Wuježk), 37 Ew.
- Wurschen (Worcyn), 318 Ew.[2]
Geschichte
Die Stadtgründung von Weißenberg an der Via Regia geht auf den böhmischen König Ottokar I. um 1228 zurück. Die damalige Bezeichnung war Wizenburg und verwies auf die weiße Burg des Städtchens[3].
1625 kann sich das Städtchen von seinem adligen Herren für 8.500 Taler freikaufen. Die Stadt muss aber noch einen ritterlichen Schutzherren annehmen.
Der heutige Ortsteil Wurschen ist am Triumphbogen in Paris verewigt, da die Schlacht bei Bautzen (20./21. Mai 1813) in Frankreich zuweilen Bataille de Wurschen genannt wird.
Am 17. April 1945 kam das Kampfgeschehen des Zweiten Weltkrieges erstmals nach Weißenberg, als sowjetische Artillerie den Bahnhof der Stadt unter Beschuss nahm. Am darauffolgenden Tag wurde Weißenberg von sowjetischen Truppen besetzt[4].
Bildung
Die Gemeinde Weißenberg verfügt über eine Grundschule. Im Ort ist außerdem eine Freie Mittelschule ansässig.
Städtepartnerschaften
Gemeinde Deckenpfronn im Landkreis Böblingen am Rande des Schwarzwaldes.
Museen
- Technisches Museum Alte Pfefferküchlerei
Quellen
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen: Bevölkerungsentwicklung
- ↑ Angaben der Stadtverwaltung Weißenberg, Stand: 31. Dezember 2008
- ↑ Jan Meschgang: Die Ortsnamen der Oberlausitz; Domowina Verlag, Bautzen 1973; S. 144
- ↑ Bautzener Tageblatt vom 2. Mai 1945, Bericht über die Kämpfe um Bautzen
Weblinks
- Weißenberg im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Alte Pfefferküchlerei
- Homepage Lauske
Städte und Gemeinden im Landkreis BautzenArnsdorf | Bautzen | Bernsdorf | Bischofswerda | Bretnig-Hauswalde | Burkau | Crostau | Crostwitz | Cunewalde | Demitz-Thumitz | Doberschau-Gaußig | Elsterheide | Elstra | Frankenthal | Göda | Großdubrau | Großharthau | Großnaundorf | Großpostwitz | Großröhrsdorf | Guttau | Haselbachtal | Hochkirch | Hoyerswerda | Kamenz | Kirschau | Königsbrück | Königswartha | Kubschütz | Laußnitz | Lauta | Lichtenberg | Lohsa | Malschwitz | Nebelschütz | Neschwitz | Neukirch | Neukirch/Lausitz | Obergurig | Ohorn | Oßling | Ottendorf-Okrilla | Panschwitz-Kuckau | Pulsnitz | Puschwitz | Räckelwitz | Radeberg | Radibor | Ralbitz-Rosenthal | Rammenau | Schirgiswalde | Schmölln-Putzkau | Schönteichen | Schwepnitz | Sohland an der Spree | Spreetal | Steina | Steinigtwolmsdorf | Wachau | Weißenberg | Wiednitz | Wilthen | Wittichenau
Wikimedia Foundation.