- Fiat
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Fiat S. p. A. Rechtsform Società per Azioni ISIN IT0001976403 Gründung 1899 Sitz Turin, Italien Mitarbeiter 129.000 (2010) Umsatz 35,880 Mrd. EUR(2010) Branche Automobilhersteller Produkte Automobile Website www.fiatspa.com Die Fiat S. p. A. ist ein italienisches Industrieunternehmen und der größte Autohersteller des südeuropäischen Landes mit Hauptsitz in Turin. Es hält unter anderem Mehrheitsbeteiligungen an den Unternehmen Chrysler, Ferrari und Maserati.
Das Akronym Fiat steht für Fabbrica Italiana Automobili Torino (dt. Italienische Automobilfabrik Turin). Das Unternehmen ist nicht identisch mit dem Schwesterunternehmen Fiat Industrial, zu dem jedoch historisch und kooperationsbedingt enge Verbindungen bestehen. Die Automobilmarke Fiat wird hier nicht explizit behandelt.
Inhaltsverzeichnis
Konzernstruktur
Der Konzern Fiat S. p. A. besteht aus den zwei Bereichen Automobile sowie Components and Production Systems.[1] Rund 30 Prozent an Fiat hält die italienische Beteiligungsgesellschaft Exor über dessen Tochterunternehmen IFIL, einer Investmentgesellschaft.
Der Automobilbereich besteht aus der Fiat Group Automobiles S. p. A. mit den Marken Fiat, Lancia und Alfa Romeo sowie aus den beiden Tochtergesellschaften Ferrari S. p. A und Maserati S. p. A.. Mit einem Umsatz von EUR 25,6 Milliarden (inklusive konzerninterne Doppelzählungen) trug dieser Bereich rund 43 Prozent am gesamten Konzernumsatz bei. Die Division Komponente und Produktionssysteme umfasst die Tochtergesellschaften Fiat Powertrain Technologies, Magneti Marelli, Teksid und Comau. Er ist mit einem 2006 erzielten Umsatz von EUR 12,4 Milliarden (inklusive konzerninterne Doppelzählungen) und einem Anteil von rund 21 Prozent der zweitwichtigste Bereich des Fiat-Konzerns.
Die übrigen Aktivitäten des Fiat-Konzerns machen weniger als drei Prozent aus, unter diesen befindet sich auch die im Verlagswesen tätige Tochtergesellschaft Itedi.
Leitung
Seit 20. April 2010 ist John Jacob Philip Elkann Aufsichtsratsvorsitzender des Fiat-Konzerns. Er ist Nachfolger von Luca Cordero di Montezemolo, welcher von Mai 2004 bis zum 20. April 2010 das Amt leitete. Dieser folgte auf den am 24. Mai 2004 verstorbenen Umberto Agnelli, der nach dem Tod seines Bruders, Giovanni Agnelli, seit Januar 2003 den Vorsitz innehatte.
Vorstandsvorsitzender des Konzerns ist seit Juni 2004 CEO Sergio Marchionne. Dieser folgte auf Giuseppe Morchio, der nach Umberto Agnellis Tod auch den Anspruch auf den Aufsichtsratsvorsitz erhob. Nachdem für diese Position Luca Cordero di Montezemolo den Vorzug gegeben wurde, verließ Morchio die Konzernleitung. Vorstandsvorsitzender der Autosparte ist seit Februar 2005 ebenfalls Sergio Marchionne. Dieser folgte auf Herbert Demel, der diese Position nach nur 15 Monaten aufgrund erheblicher Meinungsdifferenzen über die Sanierung der Autosparte verlassen musste.
Geschichte
Gegründet wurde die Firma am 11. Juli 1899 von acht Gründungsmitgliedern, unter ihnen Giovanni Agnelli senior, der Großvater von Giovanni Agnelli. Das erste Modell war der 3 1/2 HP, von dem von 1899 bis 1900 zirka 20 Exemplare hergestellt wurden. 1900 wurde daraus der 6/8 HP abgeleitet, aus dem 1901 der 8 HP hervorging. 1903 kam der 12 HP auf den Markt. Im selben Jahr begannen nach den Exporten nach Frankreich und England auch die in die USA, und die Jahresproduktion betrug 134 Exemplare. 1905 übernahm Fiat die Ansaldi-Werke, gründete Fiat-Ansaldi, aus der schließlich die Brevetti-Fiat-Gesellschaft hervorging.Von 1960 an entwickelte sich Fiat zu einem klassischen Mischkonzern der neben Autos einerseits industrielle Investitionsgüter wie Züge, Flugzeuge und Flugmotoren, LKW und Landmaschinen, Schiffsmotoren, bis hin zu Kraftwerken baute andererseits früh die Bedeutung von Dienstleistungen erkannte und in die Versicherungs- und Bankenbranche einstieg. Eine bis heute bekannte Entwicklung der Fiat Ferroviaria ist die Erfindung der Neigetechnik Pendolino, die bis heute in vielen Zügen verbaut wird, darunter auch im ICE.
Die Automobilfertigung wurde mit dem Erwerb weiterer Hersteller erweitert. Erst die kleine Marke Autobianchi dann 1966 Ferrari. 1969 wurde von Italcementi der traditionsreiche Hersteller Lancia erworben. Diese Firma hatte zwar einige Innovative Produkte im Portfolio, litt aber unter einer chronischen Unterkapitalisierung und den geringen Stückzahlen des Luxussegments. Bis Mitte der 1970er Jahre wurde Fiat neben VW zum größten Automobilkonzern in Europa. In dieser Zeit wurden gravierende Fehlentscheidungen in der Entwicklung neuer Fahrzeugmodelle getroffen. Schon der 132 konnte den 125 nicht ersetzen, noch weniger der 131 Mirafiori den 124. Der Ritmo erreichte in Konkurrenz zum VW Golf nicht den Erfolg des 128. Der Uno war dann wieder sehr erfolgreich, seine Ablösung durch das Nachfolgemodell Punto erfolgte dann doch spät.
Ab den 1980er Jahren geriet der Konzern in Turbulenzen. Nötige Investitionen im PKW-Bereich wurden in den Nutzfahrzeugbereich verlagert. Die verbliebene Angebotspalette bei den PKW blieb unter den Erwartungen zurück. So wurde in dieser Zeit einerseits aus der Landmaschinengruppe FiatAgri CNH Global mit den Übernahmen von Ford Traktoren und Case-Steyr aufgebaut, andererseits wurden große Investitionen bei Iveco getätigt. Der Marktanteil in Europa sank in den 90er Jahren kontinuierlich und erreichte zu Beginn des neuen Jahrtausends kritische Werte. Kritiker sahen die Hauptschuld bei Giovanni Agnelli, dem 2003 verschiedenen Fiat-Vorstandsvorsitzenden. Analysten sind sich darüber einig, dass der Enkel des Fiat-Gründers durch verfehlte Managementpolitik das Unternehmen schwer beschädigt habe. Umberto Agnelli leitete ein umfassendes Restrukturierungsprogramm ein, um die Fiat-Gruppe zu retten. Die Familie Agnelli unterstützte das Hilfsprogramm ihrerseits mit einer Finanzspritze von 750 Mio. Euro. Gerade als die umfassenden Strukturierungsmaßnahmen zu greifen begannen – Fiat brachte neue vielversprechende Modelle wie den Minivan „Idea“ mit höheren Qualitätsansprüchen auf den Weg – verstarb am 27. Mai 2004 mit Umberto Agnelli der letzte Enkel des Firmengründers.
Fiat Ferroviaria übernahm 1995 das Schienenfahrzeuggeschäft der SIG. Im Jahr 2000 dann wurde der Bereich Schienenfahrzeuge des Fiat-Konzerns an Alstom verkauft.
Am 14. Februar 2005 einigte sich Fiat mit dem amerikanischen Konzern General Motors, gegen eine Zahlung von 1,55 Milliarden Euro auf seine Put-Option zu verzichten. Mit dieser hätte Fiat GM dazu verpflichten können, seine Autosparte, an der die Amerikaner bereits zu zehn Prozent beteiligt waren, aufgrund einer Übereinkunft aus dem Jahr 2000 vollständig zu übernehmen. Darüber hinaus veräußert GM seinen verbleibenden Anteil von zehn Prozent. Damit ist Fiat nun wieder komplett in italienischer Hand.
Nach der Auflösung der zunehmend beengenden Allianz mit General Motors wurden mehrere neue produktspezifische industrielle Kooperationen eingefädelt – unter anderem mit PSA, Ford und Tata Motors.
Für das Schlussquartal 2005 konnte die Personenwagentochter Fiat Auto erstmals seit viereinviertel Jahren wieder einen Betriebsgewinn verbuchen. Auch der Absatz der neuen Modelle entwickelt sich vielversprechend. So war der Grande Punto im ersten Quartal 2006 der meistverkaufte Pkw Europas. Außerdem erhielt Fiat für den Sedici 7000 Vorbestellungen innerhalb der ersten zehn Tage, somit verkaufte Fiat auf einen Schlag 2/3 der vorgesehenen 10.000 Einheiten bis Ende 2006. Für den neuen Fiat Bravo (Typ 198) waren 70.000 Einheiten bis Ende Februar 2008 zum Verkauf geplant, im August 2007 wurden jedoch schon über 80.000 verkauft. 2006 eröffnete Fiat seine neue Marken- und Erlebniswelt Mirafiori Motor Village.
Der Fiat 500 sollte am 15. September 2007 erscheinen, dieses Datum wurde auf den 4. Juli 2007 vorgezogen, also exakt auf den 50. Jahrestag der Vorstellung des Nuova 500 vorgezogen. Wie schon 1957 wurde das erste Exemplar dem Staatspräsidenten präsentiert. Der neue Fiat 500, übertraf jegliche Erwartungen, was das Bestellaufkommen betrifft. Experten deuten dies als „Zeichen eines Turnarounds“ und als „geglückte Sanierung“. Mittlerweile wurde eine zweite Produktionslinie in Mexiko eröffnet um den nordamerikanischen Markt zu bedienen.
Im August 2007 übernahm Fiat den finanziell angeschlagenen Kunststoffteile-Hersteller Ergom.
Die Regierung Serbiens und Vertreter des italienischen Automobilkonzerns Fiat, haben am 29. September 2008 einen Joint-Venture-Vertrag unterzeichnet, durch den Fiat 67 Prozent des Zastava-Werks in Kragujevac übernimmt. In die Modernisierung von Zastava sollen fast 1 Mrd. Euro investiert werden. Nach den Plänen von Fiat soll die Produktion des Fiat Punto/Zastava 10 bzw. Punto 188 unter der neuen Bezeichnung für das Jahr 2009 auf 15.000 Autos gesteigert werden. Für die Zeit nach 2009 existieren zurzeit Pläne, im Zastava-Werk die Produktion oder zumindest Teilproduktion des neuen Fiat Topolino (ähnlich dem neuen Ford Ka, nicht zu verwechseln mit dem Fiat 500) zu beginnen.
Die Fiat Group gab am 20. Januar 2009 bekannt, sich zunächst mit 35 Prozent an der Chrysler Group beteiligen zu wollen. Es solle eine gemeinsame Allianz gegründet werden.[2] Am 30. April 2009 wurde der Einstieg mit zunächst 20 % bekanntgegeben.[3]
Geschäftsbereiche, die in andere Konzerntöchtern aufgingen
- Fiatagri zu CNH Global
- Fiat Veicoli Industriali S. p. A. zu IVECO
Ehemalige Geschäftsbereiche
- Fiat Ferroviaria, Schienenfahrzeuge (heute zu Alstom)
- Fiat Aviazione (zuvor FIAT TTG, Fiat Avio), Flugzeuge, Flugmotoren, Gasturbinen und Pumpen
- SIGEN und SOPREN, Kraftwerke
Gegenwart
Am 21. April 2010 gab Fiat S. p. A. bekannt, den Konzern aufspalten zu wollen. Nachdem die Aktionäre der Spaltung in der Hauptversammlung am 16. September 2010 zugestimmt hatten, wurde die Spaltung am 1. Januar 2011 rechtlich vollzogen. Große Teile des Konzerns wurden in die Fiat Industrial S. p. A. überführt, im Wesentlichen die Bereiche Lastkraftwagen, Antriebstechnik, landwirtschaftliche Geräte und Baumaschinen. Das Geschäft mit Kraftfahrzeugen und Komponenten (Fiat Group Automobiles, Maserati, Ferrari, Magneti Marelli, Teksid, Comau und FPT Powertrain Technologies) wurde in der neuen Fiat S. p. A. gebündelt. Die Aktien der aufgelösten Fiat S. p. A. wurden zum 1. Januar 2010 im Verhältnis 1:1 in Aktien der Fiat Industrial S. p. A umgetauscht. Fiat und Fiat Industrial werden nun separat an der Mailänder Börse gehandelt. Ziel der Zerschlagung von Fiat S. p. A. ist gemäß dem CEO Sergio Marchionne, der Autosparte Fiat mehr Freiheit zu geben.
PKW-Neuzulassungen in Deutschland
Jahr Einheiten Marktanteil 2011 (Jan.-Sep.) 64.826 2,70 % 2010 78.190 2,68 % 2009 163.953 4,31 % 2008 88.111 2,85 % 2007 73.799 2,34 % 2006 78.072 2,25 % 2005 60.112 1,80 % 2004 63.819 1,95 % Quelle: Kraftfahrtbundesamt (KBA)
Marken und Tochtergesellschaften im Fiat-Konzern
Zeitleiste der Fiat-Fahrzeugmarken von 1895 bis heute Marke 1890er 1900er 1910er 1920er 1930er 1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er Firma Fiat Fiat Group Automobiles Autobianchi Lancia Alfa Romeo Innocenti Maserati Maserati
(100 % Fiat)Ferrari Ferrari
(90 % Fiat)Dino Chrysler Maxwell Chrysler Chrysler LLC
(53,5 % Fiat)Dodge Jeep Willys Jeep GEM OM OM OM Fiat Linde OM Iveco Iveco
(100 % Fiat Industrial)UNIC UNIC Iveco Iveco Iveco Magirus Magirus Klöckner-Deutz Magirus-Deutz Iveco-Magirus Astra Irisbus FiatAgri Fiat FiatAgri New Holland CNH Global
(90 % Fiat Industrial)Fiat-Allis Fiat-Allis New Holland Fordson Fordson Ford Ford New Holland New Holland Case IH+CE Steyr - Marke einer eigenständigen Firma vor Übernahme durch Fiat, ggf. vorher schon in anderen Bereichen tätig
- Marke einer Firma, die mehrheitlich zu Fiat gehört
- Marke von Fiat
- Marke, Sparte oder Mehrheit verkauft oder abgespalten
Aktuelle Marken
PKW
- Fiat
- Alfa Romeo
- Lancia
- Abarth S. p. A. & Co (selbstständiges Unternehmen, zu 100 % im Besitz von Fiat)
- Maserati S. p. A. (selbstständiges Unternehmen, zu 100 % im Besitz von Fiat)
- Ferrari S. p. A. (selbstständiges Unternehmen, zu 90 % im Besitz von Fiat)
- Chrysler Group LLC (selbstständiges Unternehmen, zu 53,5 % im Besitz von Fiat)[4][3] mit aktuell den Marken:
Nutzfahrzeuge
- Fiat Professional (Fiat Nutzfahrzeuge bis zur Größe von Kleintransportern)
Markennutzung in verschiedenen Märkten
Genau wie General Motors biete auch FIAT seine Modelle je nach Markt unter unterschiedlichen Marken an. So werden ab 2011/2012 Chrysler (Grand Voyager, 300, 200) in Europa als Lancia (Grand Voyager, Thema, Flavia) vermarktet, umgekehr wurde Lancia Modelle schon als Chrysler auf Messen ausgestellt (z. B. Chrysler Delta).[5] Somit wird die Marke Chrysler in Europa wohl nur noch auf den Britischen Inseln vertreten sein.
Für Fiat-Professional und RAM ist eine derartige Strategie im Gespräch.[6] Ähnliche Pläne für Dodge und Alfa Romeo sind bislang nicht konkret belegt.[7]
Ehemalige Marken
- Autobianchi (in Italien als Marke bis 1995 verwendet)
- Dino (Für 6-Zylinder Mittelmotor-Sportwagen eingeführte Marke von Ferrari; 1967−1980)
- Innocenti (Anfang der 1990er Jahre wurden die letzten Fahrzeuge mit dieser Marke vertrieben)
- Società Ligure Piemontese Automobili [SPA] (1925 übernommen und 1949 endgültig integriert)
- Società Officine Meccaniche e Fonderie Michele Ansaldi (1906 als Fiat-Brevetti übernommen und 1909 integriert)
- Iveco (2011 zu Fiat Industrial abgespalten
- CNH Global (2011 zu Fiat Industrial abgespalten
Abkommen zur Lizenz-Produktion von Fiat-PKW
- Arab American Vehicles, Ägypten (1982–1984)
- AwtoWAS, UdSSR, Russland (seit 1966)
- El-Mashreq Company, Ägypten (seit 1982)
- El Nasr Automotive Manufacturing Company, Ägypten (1960–2008)
- FSM (Fabryka Samochodów Małolitrażowych), Polen (Polski Fiat 1932−1992, ab 1992 Fiat Auto Poland)[8]
- Holland Car plc, Äthiopien (seit 2005)
- Mekong Auto Corporation, Vietnam (seit 1995)
- NSU, Deutschland, (NSU-Fiat 1931−1973)[8]
- Premier, Indien (1950–1972)
- Pyeonghwa Motors, Nord- und Südkorea (seit 2002)
- Seat, Spanien (Fiat-Werk ab 1931, Lizenzproduktion als Seat 1950−1984)[8]
- Sevel Argentina, Argentinien (1980–1995)
- Sevel Uruguay, Uruguay (seit 1992)
- Simca, Frankreich (SAFAF, Simca-Fiat, 1926−1958)[8]
- Società Europea Veicoli Leggeri Sevel, Italien (seit 1978)
- Société Européenne de Véhicules Légers, Frankreich (seit 1994)
- Société Marocaine de Constructions Automobiles, Marokko (1962–2003)
- Steyr Daimler Puch, Österreich (Steyr-Fiat und Steyr-Puch 1948−1961)[8]
- Tofaş (Türk Otomobil Fabrikası AŞ), Türkei (ab 1966)
- Trucks and Bus Company, Libyen (seit 1976; Iveco)
- Walter Automobile, Tschechische Republik (1929–1937)
- Zastava, Serbien, (vorher Yugo, Jugoslawien; Fabrik seit 2008 zu 67 % im Besitz von Fiat)[9]
Produktionswerke
2009 bestanden Produktionswerke in Europa mit folgenden Kapazitäten (bei 3 Schichtbetrieb an 280 Tagen/Jahr) und Auslastung.[10]
- Latium (Cassino), 440.000 Autos/Jahr, Auslastung 24 %
- Basilicata (Melfi), 430.000 Autos/Jahr, Auslastung 65 %
- Neapel (Pomigliano), 290.000 Autos/Jahr, Auslastung 14 %
- Turin (Mirafiori), 280.000 Autos/Jahr, Auslastung 64 %
- Sizilien (Termini Imerese), 140.000 Autos/Jahr, Auslastung 36 %
- Abruzzen (Sevel), 350.000 Autos/Jahr, Auslastung 33 %
- Polen (Tychy), 640.000 Autos/Jahr, Auslastung 93 %
- Türkei (Bursa), 370.000 Autos/Jahr, Auslastung 67 %
- Serbien (Kragujevac), 60.000 Autos/Jahr, Auslastung 28 %
Weitere Tochtergesellschaften
- Fiat Powertrain Technologies S. p. A. (FPT) (Motoren-Entwicklung des Konzerns)
- Magneti Marelli Holding S. p. A. (Komponentenzulieferer)
- Teksid S. p. A.
- Comau S. p. A.
- Itedi S. p. A. (Verlagswesen)
- VM Motori S. p. A 50 %
Hinzu kommen mehrere hundert Produktions- und Vertriebs-Gesellschaften.
Literatur
- Stefan Heins: FIAT – 100 Jahre Automobile aus Turin, 1899–1999. Heel, Königswinter 1999, ISBN 3-89365-744-4.
Weblinks
Commons: Fiat vehicles – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Homepage der Fiat Group (Holding)
- Ein Fiat 1911 beim Rennen in Santa Monica, USA gefahren von Teddy Tetzlaff
Einzelnachweise
- ↑ http://fiatspa.com/en-US/group/structure/Pages/default.aspx
- ↑ http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/fiat-und-chrysler-wollen-zusammen-die-welt-erobern;2129948
- ↑ a b Fiat Group and Chrysler enter into a global strategic alliance Pressemitteilung von Fiat, 30. April 2009, englisch, PDF
- ↑ http://www.ilsole24ore.com/art/finanza-e-mercati/2011-04-12/fiat-sale-chrysler-ecco-222831.shtml Il sole 24 ore] Bekanntgabe des Einstieges von Fiat bei Chrysler
- ↑ Lancia Delta With Chrysler Logo Revealed At Detroit Auto Show 2010
- ↑ Chrysler Busines Plan: Small Commercial Van imported from FIAT
- ↑ Dodge, Alfa Romeo To Become Conjoined?
- ↑ a b c d e http://www.zuckerfabrik24.de/fiat/fiat_lizenz.htm Fiat – Lizenzbau vor 1970 (Pkw und Transporter)
- ↑ http://www.fiatgroup.com/en-us/mediacentre/press/Documents/2008/Fiat_Group_estende_la_propria_presenza_in_Serbia_ing.pdf Fiat Group to widen its presence in Serbia (englisch, PDF)
- ↑ F.A.Z. vom 3. Mai 2010, Seite 16
Italienische AutomobilmarkenAktuelle Marken: Abarth | Alfa Romeo | Casalini | Covini | DR | Ferrari | Fiat | Fornasari | Grecav | Iveco | Katay Gonow | Lamborghini | Lancia | Martin Motors | Maserati | Pagani | Piaggio
Ehemalige Marken: Adami | Aguzzoli | ALCA | Alfieri | Alma | A.M. | Amilcar Italiana | Ansaldi | Ansaldo | Antonietti & Ugonino | Anzani | Aquila Italiana | ASA | ATS | Aurea | Auto Mirage | Autobianchi | Balbo | Bandini | B.Engineering | Bernardi | Bertone | Bertoni | Bianchi | Bizzarrini | Brevetti Fiat | Brixia-Züst | Ceirano (1901–1904) | Ceirano (1904–1905) | Ceirano (1919–1925) | Cemsa | Chiribiri | Cingolani | CIP | Cisitalia | Cizeta | Corat | Darracq Italiana | De Luca | De Sanctis | De Tomaso | De Vecchi | Diatto | Dino | Ermini | Fast | Ferves | FIAL | FIAM | F.I.M.E.R. | Fioravanti | Fissore | FLAG | Florentia | FOD | Fongri | Frascini | Fusi-Ferro | Ghia | Giannini | Innocenti | Intermeccanica | ISO Rivolta | Isotta Fraschini | Itala | Lawil | LMX | Lombardi | Marchand | Mi-Val | Moretti | Nardi | Nazarro | Newton & Bennett | OM | OMS | OMT | O.P.E.S. | Orsa | OSCA | OSI | Panther Diesel | Pininfarina | Prinetti & Stucchi | Puma | Qvale | Rapid | Romanazzi | S.A.M.C.A. | SCAT | Serenissima | Siata | Siva | SPA | STAE | Stanguellini | STAR | Storero | Temperino | Totem | Vignale | Volpe | Volugrafo | Willam | Zagato | Züst
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