Lancia

Lancia
Lancia
Logo der eingetragenen Bild-/Wortmarke
Rechtsform Marke der Fiat Group
Gründung 1906
Sitz Turin, Italien
Branche Automobil
Website www.lancia.de

Lancia [ˈlantʃa] ist ein 1906 in Turin als Lancia & C. Fabbrica Automobili von Vincenzo Lancia und Claudio Fogolin gegründetes Automobil-Unternehmen, das seit 1969 zum Fiat-Konzern gehört und seit 2010 mit Chrysler kooperiert.

Der Traditionshersteller kann auf Pionierleistungen im Automobilbau verweisen (u. a. durch die erste selbsttragende Karosserie) und war lange Zeit auch mit Erfolg im Rallye-Sport präsent. Fahrzeuge der Marke stehen seit je her für eine hohe Designaffinität, die sich früher durch zahlreiche seltene Karosserievarianten auszeichnete, und sich heute beispielsweise in besonderen Materialien wiederfindet.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Lancia Belna Eclipse und Belna Roadster auf Basis des Lancia Augusta auf dem Messestand des Karosseriebauers Pourtout, Paris 1935
Lancia Aprilia Berlina
Lancia Flaminia Coupé

1906 bis 1969

Am 29. November 1906 wurde das Unternehmen Lancia von Vincenzo Lancia und seinem Freund, dem ehemaligen Fiat-Versuchsfahrer Claudio Fogolin gegründet. Lancia gehört somit zu den ältesten Automobilherstellern. Carlo Biscaretti di Ruffia gestaltete 1911 das erste Lancia-Logo. Es zeigt ein Volant und eine Lanze, da der Name Lancia auf italienisch Lanze bedeutet. Die Nomenklatur der Modelle folgte dem griechischen Alphabet, Varianten wurde ein Di- oder ein Tri- vorangestellt.

Ständig wurden neue Modelle präsentiert, so dass wenige auf große Stückzahlen kamen. Der Wechsel ging auf die zahlreichen Patente zurück, die man stets zur Abgrenzung zur Konkurrenz umsetzte. So verfügte der 1913 vorgestellte Lancia Theta als erstes Auto in Europa über eine elektrische Anlage und war auch das erste Auto mit einem Anlasser und einem beleuchteten Cockpit. Der 1923 vorgestellte Lancia Lambda war das erste Fahrzeug mit selbsttragender Karosserie, Einzelradaufhängung und Federbeinen mit hydraulischen Stoßdämpfern. Lancia hatte aufgrund dessen den Ruf, die „Marke der Ingenieure“ zu sein.

Wie die meisten italienischen Fahrzeughersteller baute Lancia nicht nur PKW. Die Marke war auch auf dem Sektor der Nutzfahrzeuge eine anerkannte Größe und baute LKW und Busse jeder Art und Größe wie auch Obusse und Militärfahrzeuge. Angeboten wurden zwei Automobil-Baureihen, eine in der Mittelklasse und eine in der Oberklasse, beide zumeist nur als Limousine. Die Gestaltung und die Ausführung der zahlreichen Coupés, Cabriolets, Roadstars etc. wurde externen Karosseriebauern überlassen, mit denen Lancia kooperierte. 1922 fertigte Boneschi Fahrzeuge auf Basis des Lancia Lambda, Pininfarina lieferte 1937 das Aprilia Coupé. Der Vertrieb im deutschsprachigen Raum wurde von 1925 bis 1960 von der Wiener Firma Smoliner&Kratky geführt, die auch ein Lancia Autohaus an der prominenten Wiener Ringstraße (Stubenring) eröffneten.[1]. Im Zweiten Weltkrieg wurde Lancia von der Wehrmacht verpflichtet zeitweise nur LKW zu produzieren.

Den Wachstumsmarkt der einfachen billigen Wagen in Großserie konnte Lancia nach 1945 nicht bedienen. Man setzte weiterhin auf Innovationen, wie etwa Limousinen ohne eine B-Säule im Einstieg. Der erste seriell gefertigte V6-Motor überhaupt wurde ab 1950 im Lancia Aurelia verbaut. Im Vordergrund stand die Laufkultur dieses Motors: Aus 1754 Kubikzentimetern erzielte der Wagen nur 56 PS. Ungewöhnlich war der enge Winkel der Zylinder von 60 Grad. Nicht minder innovativ waren Antrieb und Achsen: Kupplung, Getriebe, Differenzial und Trommelbremsen waren als eine Einheit zwischen den Hinterrädern konstruiert. Zum Einsatz kam hinten auch die erste Schräglenkerachse überhaupt.

Nachdem Lancias Werksfahrer Alberto Ascari bei Testfahrten tödlich verunglückte, verschenkt Lancia seine Formel-1 Abteilung an Ferrari und stellte für 9 Jahre alle Motorsportaktivitäten ein. 1956 wurde Juan Manuel Fangio mit einem Lancia-Ferrari Weltmeister. Gianni Lancia verkaufte im selben Jahr die Mehrheit am Unternehmen an die Italcementi-Gruppe unter Carlo Pesenti. Mit neuem Geld konnten die vielbeachteten Studien Lancia Florida I & II realisiert werden. Sie waren von Pininfarina gestaltet. Am 2. April 1955 wurde Prof. Antonio Fessia (1901–1968), von Fiat abgeworben und zum technischer Direktor bestellt. Dieser inittierte noch zahlreiche Änderungen, unter anderem am neukonstruierten 2.5L V6 Motor. 1957 wurde das Oberklassemodell Lancia Flaminia als Serienmodell vorgestellt.

In der Folgezeit entstanden von den zwei Lancia Baureihen weiterhin auch zahlreiche Varianten als Coupé, Sportwagen, Roadstar, Sportwagen oder Cabriolet bei externen Karosseriebetrieben. So gab es für eine Zielgruppe bis zu drei unterschiedliche Fahrzeuge von Lancia.

1969 bis 1986

Lancia Beta Berlina
Lancia Gamma Coupé

Lancia wurde 1969 nach nur zehn Jahren bei der Italcementi-Gruppe an Fiat verkauft. Die LKW-Sparte ging nach dem Auslaufen des letzten Modells 1972 ab dem Jahr 1975 in der ebenfalls zu Fiat gehörenden Iveco auf. Seitdem konzentriert sich Lancia auf PKW und das Motorsportengagement wurde wieder intensiviert. 1971 wurde der Supersportwagen Lancia Stratos vorgestellt, welcher mit Ferrari-Motor bei Bertone gebaut wurde.

Nach dem griechischen Namen des Wagens folgte dann wieder die Nomenklatur mit dem griechischen Alphabet (zwischenzeitig: römische Straßen), wobei man mit der Einführung des Mittelklassewagens Beta im Herbst 1972 begann. Dieser war als Limousine (Berlina), Coupé (ab 1973), Kombicoupé HPE (ab 1974), Spider (ab 1974) und als sportliches Mittelmotor-Coupé Montecarlo (ab 1975) von Pininfarina erhältlich. Das Stufenheckmodell wurde ab 1980 als Trevi angeboten. Einige Lancia Beta hatten ein Cockpit das vom bekannten italienischen Industriedesigner Mario Bellini gestaltet war.

Im Frühjahr 1976 folgte in der oberen Mittelklasse der Lancia Gamma, welcher als Schräghecklimousine und Coupé erhältlich war. Entsprechende Studien für ein Kombicoupé, einen Spider und einen Minivan blieben in der Serie unrealisiert.

Das neue Segment der Kompaktklasse wurde im Herbst 1979 mit dem neuen Delta bedient, der im Werk Chivasso gefertigt wurde. Die Stufenheckversion war der ab 1982 angebotene Prisma, der auch mit zuschaltbarem Allradantrieb erhältlich war. Abermals entstanden diverse Varianten, diesmal als Straßenversionen von Rennversionen des Delta, darunter der verbreiterte Delta Integrale und Delta Integrale Evoluzione und der Delta S4 Stradale. Zu diesem Zeitpunkt war die Modell-Palette von Lancia wesentlich sportlicher angesiedelt als Fiat.

1986 bis 2008

Lancia Thema
Lancia Dedra Station Wagon
Lancia Y

1986 erwarb Fiat den bis dahin staatlichen Alfa Romeo Konzern. Fortan konzentrierte sich Lancia auf die extravaganteren Modelle. Das Motorsport-Engagement ging zu Alfa Romeo, dafür wurde die Lancia-Palette um den Kleinwagen Y10 der Marke Autobianchi ergänzt.

Zusammen mit Saab, Fiat und Alfa Romeo entwickelte Lancia den Thema. Dieser wurde ab Herbst 1984 als Stufenheck angeboten und ab Mitte 1986 bei Pininfarina auch als hochwertiger Lifestyle-Kombi gebaut. Die Stufenheckversion wurde in Kooperation mit Ferrari als Lancia Thema 8.32 angeboten, die erste und einzige Limousine mit Ferrari Motor. Das Schrägheck war Saab vorbehalten, welches das Schwestermodell als Saab 9000 anbot. Das Fiat-Modell Croma wurde zwar mit einem angedeuteten Stufenheck ausgestattet, hatte aber eine große Heckklappe. Der Alfa Romeo 164 wurde nur als Stufenhecklimousine angeboten. Sowohl Thema als auch Saab 9000, Fiat Croma und Alfa Romeo 164 verfügten über die Charakteristika der Marken. Weiterhin entstand aus dieser Kooperation der Saab 600 (als Skandinavienversion des Lancia Delta I).

Von der bisherigen Fiat-Tochter Autobianchi wurde Mitte 1985 der Y10 übernommen, ein Kleinwagen der preislich über dem Fiat Uno rangierte, jedoch einen kürzeren Radstand hatte. Der Wagen zeichnete sich seinerzeit über eine in der Kleinwagenklasse unübliche hochwertige Verarbeitung und Ausstattung aus. Von 1991 bis 1993 war Lancia Sponsor des TSV 1860 München.

Im Frühjahr 1993 wurde die zweite Generation des Delta und Mitte 1994 die überarbeitete Stufenheckversion Dedra vorgestellt. Das alte Lancia-Werk in Chivasso wurde an den Karosseriebauer Maggiora verkauft, der für ein Jahr den alten Delta weiterfertigen durfte. Dieser realisierte zahlreiche Sonderserien und Einzelstücke auf Basis des Delta Integrale Evoluzione. Als Coupé wurde unautorisiert von einem niederländischen Händler der Lancia Hyena bei Zagato in Kleinserie gefertigt, dazu mussten Serienfahrzeuge des Intergrale Evoluzione fertig gekauft und zerlegt werden.

Im Herbst 1994 wurde der Lancia Kappa als Nachfolger des Thema vorgestellt. Neben der Limousine und dem ab Mitte 1996 bei Pininfarina gebauten Kombi wurde im Frühjahr 1997 auch das Lancia Kappa Coupé eingeführt. Gemäß der Tradition alter Coupés der Marke wurde es mit einem externen Karosseriebauer entwickelt und dort in Kleinserie gefertigt. Ab 1994 bediente Lancia mit dem Zeta in der Eurovan-Gruppe auch das Van-Segment, wobei schon in den frühen 1980er Jahre mit Pininfarina ein Van-Conceptcar von Lancia vorgestellt worden war. Es folgte der Phedra als Nachfolger des Zeta. Die drei Ausstattungsvarianten LE, LS und LX wurden durch die neuen Argento, Oro und Platino ersetzt. Im Herbst 1995 wurde der Y10 Nachfolger Lancia Y eingeführt.

Der von der Studie Lancia Dialogos abgeleitete Thesis war ein Versuch, im konservativen Segment der oberen Mittelklasse einen avantgardistischen Wagen zu etablieren. Der Erfolg blieb aus. Details wie die erstmals eingeführten LED-Heckleuchten oder die schmale C-Säule fanden sich trotzdem später bei anderen Marken wieder. Das wachsende Segment der luxuriösen Kleinwagen wurde zunehmend auch von anderen Marken entdeckt, so dass der Lancia Y angefangen vom 2001 eingeführten BMW Mini Konkurrenz bekam. Die neue Generation des Kleinwagens Lancia Y wurde eingeführt und um den Minivan Lancia Musa ergänzt.

Die Markenkommunikation von Lancia findet weniger über die Größe der Autohäuser auf der grünen Wiese statt, als vielmehr über innerstädtische Showrooms, die als Lancia Café betrieben werden. Im Spätsommer 2008 wurde die neue Generation des Lancia Delta auf dem deutschen Markt eingeführt.

Seit 2009: Lancia und Chrysler

Lancia Delta III
Der neue Thema aus der Kooperation mit Chrysler

Nachdem der Mutterkonzern Fiat die amerikanische Chrysler Group übernommen hat wurde Lancia und die Marke Chrysler weitestgehend zusammengelegt (ohne die Marke Jeep). Die neuen Produkte des neuen gemeinsamen Portfolios von Lancia und Chrysler werden in den englischsprachigen Ländern als Chrysler und in den anderen als Lancia vertrieben werden, und das neben der weiter existierenden Marke Jeep. In Italien werden die kleineren Modelle gefertigt, in Nordamerika die größeren und die Vans. Neu ist diese Art der Zusammenarbeit nicht, zahlreiche italienische Sportwagenfirmen setzten auf das Know-How von Chrysler in der Fertigung von V8-Motoren, die sie dann in eigenen Karosserien auf europäische Bedürfnisse anpassten.

Zwei Jahre wurde an der Zusammenlegung gearbeitet, die auch administrativ mittlerweile abgeschlossen ist. 2011 wurde das gemeinsame neue Portfolio vorgestellt. Da Lancia und Chrysler auch als eine Marke wahrgenommen werden sollen, wird weder technisch noch optisch unterschieden, alle Modelle tragen weltweit fortan einen Kühlergrill mit Querstreben, statt des bisherigen zweigeteilten Kühlergrill bei Lancia. Regionale Ausstattungsvarianten bleiben wie bei allen Herstellern bestehen. Offensichtlich ist, dass in Europa die Fahrzeuge auch mit sparsamen Dieselmotoren erhältlich sind. Der Markenchef von Chrysler/Lancia, Olivier Francois, bezeichnet die Zusammenlegung "wie eine Marke, deren Name in Europa und den USA anders ausgesprochen wird".[2]

Im Juni 2011 wurde der Vertrieb der Marke Lancia aus dem gemeinsamen Vertrieb mit Fiat herausgelöst, ein Teil der Händler wurde übernommen und mit den bisherigen Chrysler-Händlern zusammengelegt. Ein Teil der neuen Modellpalette in Europa wird aus den USA stammen; der Vertrieb dieser Modelle soll künftig aber unter dem Markennamen Lancia erfolgen.[3]

Im Herbst 2011 werden auf der IAA die Serienversionen der neuen Modelle vorgestellt. Somit wird die Palette neben dem neuen Lancia Ypsilon, Lancia Musa und Lancia Delta auch die neue Lancia Flavia (nur als Cabrio, wahlweise als Softtop oder Klappdach), den neuen Lancia Thema und den Lancia Voyager umfassen, davon sind letztere drei Chrysler-Neuentwicklungen.

Lancia im Motorsport

Lancia D23 Spyder, 1953
Ein Lancia D50A der Formel 1
Ein 1974er Lancia Stratos HF der Gruppe 4
Der ehemalige Lancia Delta S4 der Gruppe B von Miki Biasion
Fulvia 1.6 Coupé HF 1972
Auf dem Wachauring in den 1970er Jahren
Lancia 037 während der WM 1983

Bereits 1927 nahm Lancia an Rennen teil. Bei der erstmals durchgeführten Mille Miglia belegten drei Lancia Lambda die Plätze vier, fünf und sechs. Ein Jahr später wurde Strazz Dritter und Luigi Scarfiotto wurde Siebenter. Bei der Targa Florio, die 1936 nur für Serientourenwagen ausgeschrieben war, belegte die Lancia Augusta die ersten vier Plätze. Gaston Descollas und Joe Fry setzten ihre Lancia Aprilia erfolgreich auf Bergrennen ein.

1951 wurde der neue Aurelia B10 mit einem auf 1991 cm³ vergrößerten Motor bei der 1800 Kilometer langen Sestriere-Rallye eingesetzt, und Alberto Ascari holte den Gesamtsieg. Bei der Sizilienrundfahrt 1951 errang Lancia mit dem neuen Aurelia B20 einen Doppelsieg in der Gran-Tourismo-Klasse über 1500 cm³. Bei der III.Carrera Panamericana 1952 ging Lancia mit dem Aurelia B20 mit Roots-Kompressor an den Start und wurde hinter Mercedes und Ferrari Dritter.

Die Wagen der Firma Lancia wurden sehr oft im Rallyesport eingesetzt. Die Scuderia Lancia konnte mit Lancia D24 und ihrem Fahrer Juan Manuel Fangio 1953 einige Erfolge feiern. Die Scuderia Lancia war dann auch kurze Zeit mit dem Lancia D50 in der Formel 1 tätig. Als ihr Fahrer Alberto Ascari aber 1955 infolge eines schweren Crashs in Monza starb, verschenkte Lancia seine sechs Wagen an die Scuderia Ferrari, die 1956 mit dem Ferrari-Lancia D50 Weltmeister wurde. Seit 1970 gab es die offizielle Rallye-Weltmeisterschaft. Dort kam der Lancia Fulvia zum Einsatz, der 1972 den ersten Weltmeistertitel holte.

Berühmt wurde auch der Lancia Stratos HF, der 1974–1976 die Marken-WM gewann. Einer der bekanntesten Fahrer war Sandro Munari. Er fuhr 13 Siege ein und holte 1977 den Weltmeistertitel. Der Lancia Beta Monte-Carlo wurde in der Gruppe 5 unter 2000 cm³ eingesetzt und wurde 1980 und 1981 Weltmeister. Daraufhin überarbeitete man das Modell und es entstand der Lancia Rally 037. Fahrer wie Walter Röhrl holten 1982–1985 etliche Siege in der Rallye-WM und 1983 konnte man den Marken-WM-Titel feiern. Nebenbei wurde für die Gruppe 6 der Lancia LC1 mit 450 PS (331 kW) und für die Gruppe C der Lancia LC2 mit 800 PS (588 kW) eingesetzt. Fahrer wie Riccardo Patrese fuhren hier mit dem Martini Racing Team einige Siege ein, Porsche konnte man zwar nur selten schlagen, dennoch stellten die Erfolge eine äußerst respektable Leistung dar.

Dann kam die Zeit des Lancia Delta. In verschiedenen Ausführungen (S4, bis 1986; 4WD bis 1987; integrale bis 1988; integrale 16V bis 1989) wurden etliche Titel eingefahren. Der Lancia Delta S4 holte den Weltmeistertitel 1986 in der Gruppe B. Die so genannten Gruppe-B-Monster hatten 400 bis 550 PS, konnten allerdings nur noch von einigen wenigen Top-Piloten am Grenzbereich bewegt werden. Der finnische Lancia-Werksfahrer Henri Toivonen und sein Kopilot verunglückten in einem Delta S4 bei der Korsika-Rallye 1986 tödlich. Die Gruppe B wurde infolge weiterer schwerer Unfälle dann auch von der FIA wieder aus dem Rallyesport verbannt. In der Gruppe A lief es besser und der Lancia Delta hielt sich bis 1992 im Geschäft. Von 1987 bis 1992 wurde die Marken-WM gewonnen. Weltmeister wurden Juha Kankkunen (1987 und 1991) und Massimo Biasion (1988 und 1989).

Man kann mit Recht behaupten, dass Lancia eine überaus bedeutende Rolle im Rallyesport spielte. Allein die Rallye Monte Carlo wurde seit 1973 elfmal mit einem Lancia gewonnen. In der Rallye-WM gab es seit 1970 neun Weltmeister mit einem Auto der Marke Lancia. Der Lancia Delta integrale gilt bis heute als das erfolgreichste Rallyeauto aller Zeiten. Er gewann sechsmal hintereinander die Marken-WM. Mit keinem anderen Fahrzeug konnte ein derartiger Erfolg bisher wiederholt werden.

Im Rahmen der Eingliederung von Alfa Romeo in den Fiat-Konzern änderte das Management die Ausrichtung der Marke Lancia insgesamt und beendete auch deren Engagement im Motorsport am 18. Dezember 1991 durch eine offizielle Pressemitteilung zu Gunsten von Alfa Romeo. Das ehemalige Lancia-Abarth-Rally-Team unter Leitung von Cheftechniker Ing. Sergio Limone, dem ehemaligen Projektleiter des Lancia 037 Rally, des S4 und der Delta Gr.A-Fahrzeuge, betreute anschließend ab 1992 die Sportversionen des Alfa Romeo 155 der Alfa Corse in der Italienischen Tourenwagen-Meisterschaft (CIVT) und ab 1993 auch in der DTM. Die erste Sportversion, Alfa Romeo 155 GTA, verwendete dabei das Motorkonzept des Lancia Delta Integrale 16V und verfügte auch über einen Allradantrieb. Das damalige Lancia-Management begann die Marke als weniger sportlich und mehr luxusorientiert zu platzieren und erklärte in Interviews: "Die Vollgasperiode bei Lancia ist vorbei."

Lancia und Prominenz

Der elegante Lancia Aurelia B24 Spider war häufig im italienischen und französischen Film der 1950er Jahre zu sehen

Die italienische Edelmarke erfreute sich großer Beliebtheit bei Prominenten wie Caruso, Greta Garbo, Gloria Swanson, Ernest Hemingway, Gary Cooper oder Max Schmeling. Auch Technikfreaks wie die Rennfahrer Tazio Nuvolari und Mike Hawthorn oder der Flugzeugbauer Anthony Fokker besaßen Wagen der Marke. 1923 schrieb Franz Kafka in sein Tagebuch über den Eindruck, den eine Reklame von Lancia auf ihn machte. Der Wiener Architekt Adolf Loos, bekannt für das Zitat ornament ist ein verbrechen entwarf im selben Jahr einen Wagen auf Lancia-Basis. Erich Maria Remarque floh in seinem Lancia Dilambda zusammen mit Marlene Dietrich und deren Tochter aus Deutschland nach Frankreich und widmete dem Wagen sogar eine Erzählung. Zu dieser Zeit fuhr Albert Speer einen weißen Lancia-Sportwagen.[4], ebenso der Unternehmer und Ingenieur Robert Blohm, der sich mit einem roten Lancia seinen Lebentraum erfüllte. Bis in die Nachkriegszeit fuhr Konstantin Prinz von Bayern ein Lancia Dilambda Cabriolet, welches er als Auto meines Lebens bezeichnete.[5]

Die Popularität bei Prominenten riss auch in der Nachkriegeszeit nicht ab, als Coupés und Cabriolets der Marke etwa von Gregory Peck, Audrey Hepburn, Jean-Paul Belmondo, Brigitte Bardot und Marcello Mastroianni gefahren wurden. Die Karosseriebauer Elio Zagato und Battista Pininfarina fuhren privat eine Eigenkreation für die Marke Lancia. Der Industriedesigner Raymond Loewy baute sich ein individuelles Fahrzeug auf Lancia Basis.

Die Comicfigur Tim wurde von Hergé als Fahrer eines Lancia Aprilia in „L'Or Noir“ (und später das Nachfolgemodell Lancia Aurelia in „L'Affaire Tournesol“) gezeichnet. Sowohl im James Bond-Roman von Ian Fleming als auch in der Verfilmung Im Geheimdienst Ihrer Majestät fährt James Bond mit einem Lancia in die Flitterwochen, im Film ist eine Flaminia Zagato Spyder zu sehen. Martin Walser und [6] Ernst Augustin[7] schrieben über Szenen mit Lancia Fahrzeugen. Peter Gabriel verwendete sein Flavia Coupé auf einem Plattencover.

Nachdem keine Neuauflage des Lancia Stratos geplant ist, ließ 2010 der Unternehmer Michael Stoschek einen New Stratos auf Ferrari-Basis bei Pininfarina neu entwerfen und bauen. Das Auto wurde mit Lancia-Logos versehen.

Modelle und Platzierung

Lancia Belna (1935), Karosserie von Pourtout
Interieur eines Wagens von 1957

Stets bedienten Modelle von Lancia eine exklusive Nische, die von der Limousine bis zu mehreren sportlichen Coupés und luxuriösen Cabriolets reichte. Dies hat sich auch seit der Übernahme durch Fiat nicht geändert, wenngleich die Bandbreite an Varianten aufgrund von höheren Mindestzahlen dann doch abgenommen haben. Lancia-Modelle haben den Anspruch, im Design eleganter und zurückhaltender zu sein als etwa die Wagen von Alfa Romeo, teilen aber häufig eine technische Basis. Meist verfügen die Modelle von Lancia über Ausstattungsmerkmale, die bei anderen Marken nur in höheren Klassen und gegen Aufpreis angeboten werden. Hierzu zählen unter anderem der exklusive Bezugstoff Alcantara, Navigationssysteme mit Monitor und Bluetoothfunktionalität und das in vielen Modellen enthaltene Bose-Soundsystem.

Als besondere Modelle entstanden beispielsweise der Lancia Thema 8.32 (mit Ferrari-Motor), der Lancia Thema Verde York und das Lancia Kappa Coupé, welches weitestgehend in Handarbeit entstand. Zu den besonders erfolgreichen Modellen zählen der Lancia Delta (Rallye-Gruppe-A-Weltmeister 1987–1992) und der Y10/Ypsilon.

Personenwagen

Zeitleiste


Zeitleiste der Lancia- und Autobianchi-Modelle von 1945 bis heute
Typ Lancia, bis 1969 unabhängig 1969 von Fiat gekauft, seitdem Typennummernkreis von Fiat
Autobianchi, JV zwischen Bianchi, Fiat und Pirelli ab 1967 100 % Teil des Fiat-Konzerns im Ausland als Lancia, in Italien als Autobianchi
1940er 1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er
5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2
Kleinstwagen Bianchina Giardinera
Kleinwagen A112 Y10 (156) Y (840) Ypsilon (843) Ypsilon (846)
Kompaktklasse A111 Delta I[2] (831) Delta II (836) Delta III (844)
Mittelklasse Primula Prisma (831) Dedra (835) Lybra (839)
Ardea Appia Fulvia Beta / Trevi (828) Flavia
Obere Mittelklasse Flavia 2000 Gamma (830) Thema (834 / Y9) Kappa (838) Thesis (841) Thema
Coupé / Cabrio Stellina
Fulvia Coupé/Sport Beta Coupé[1] / Spider / Montecarlo (828)
Aurelia Flaminia Gamma Coupé/GT (830) Kappa Coupé
(838)
Sportwagen Stratos
Minivan Musa (350)
Van Zeta (220) Phedra (179) Grand Voyager

[1] auch bei Seat in Spanien gebaut
[2] auch als Saab Lancia 600 in Skandinavien verkauft

  • Unter der Marke „Autobianchi“ vertrieben
  • In Italien unter der Marke „Autobianchi“, im Ausland als „Lancia“ vertrieben
  • Lancia-Modelle, gemeinsam mit PSA entwickelt und bei SEVEL auch als Peugeot, Citroën und Fiat gebaut
  • Lancia-Modelle, aus der Kooperation mit Chrysler, als Lancia in Europa vertrieben


1908 bis 1945

  • Lancia Alpha 18/24HP (1908)
  • Lancia Dialpha 18HP (1908)
  • Lancia Beta 15/20HP (1909)
  • Lancia Gamma 20HP (1910)
  • Lancia Delta 25/30HP (1911)
  • Lancia Epsilon (1911)
  • Lancia Eta 35/50HP (1912)
  • Lancia Didelta 30HP (1912)
  • Lancia Zeta 12HP (1912)
  • Lancia Theta 35HP (1914)
  • Lancia Kappa 35HP (1919)

1945 bis 1969

Die Modelle der frühen Nachkriegszeit tragen (wie seit den 1930er Jahren) die Namen berühmter Straßen des römischen Reiches, man spricht auch von den "A" und "F" Modellen. Neben den bei Lancia gefertigten Modellen entstehen auch Kleinserien zahlreicher Coupés und Cabriolets gefertigt von externen Karosseriemanufakturen.

1970 bis 1989

Ab den 1970er Jahren wird in der Namensgebung wieder auf die Buchstaben des griechischen Alphabets zurückgegriffen (wobei der Buchstabe Alpha aus naheliegenden Gründen entfällt). Weiterhin werden auch andere griechische Begriffe verwendet. Der Modellvielfalt bleibt Lancia weitestgehend treu. Allein der Beta wird in einem halben Dutzend Karosserievarianten angeboten, der Delta ist auch in diversen von Rallyversionen abgeleiteten Sondermodellen erhältlich. Mit dem Vertrieb der Schwestermarke Autobianchi (in Form des Lancia Y10) wird erstmals ein Kleinwagen angeboten.

1990 bis 2009

Die Wagen von Lancia zeichneten sich in den 1990er Jahren vor allem durch ein aufwendiges Interieur und eine gute Ausstattung aus. So bot der Lancia Y ein Farbspektrum aus 110 Farben (sog. Kaleidos-Programm). Viele Modelle haben eine Alcantara-Polsterung und optional teilweise eine Lederausstattung der Manufaktur Poltrona Frau. Mit dem Zeta beteiligt sich Lancia am Eurovan-Konsortium, und bietet erstmals einen Van an.

1994 wurde der Lancia Kappa als Nachfolger des Thema vorgestellt. Zu der Limousine gab es erneut auch einen bei Pininfarina gefertigten Kombi, sowie seit langem wieder ab 1997 mit dem Lancia Kappa Coupé ein in Kleinserie gefertigtes Coupe. Mitte 1999 wurde die Produktion des Delta II eingestellt, der keinen direkten Nachfolger erhielt. Sein Stufenheck-Bruder Dedra hingegen schon, dessen Erbe trat der Lybra an. Nachdem 1998 die Studie Dialogos für Furore sorgte, wurde die Serienversion Thesis getauft, die im Sommer 2002 zum Händler kam. Etwa zur gleichen Zeit wurde auch der Zeta durch den Phedra abgelöst.

Aktuelle Modellpalette

Als Beginn der heutigen Modellpalette kann die 1998 vorgestellte Studie Lancia Dialogos gelten. Auf Basis dieser Formensprache entstanden die heutigen Modelle.

Studien (Auswahl)

  • Lancia PF 2000 (1952, von Pininfarina)
  • Lancia Florida I & II (1956/1957 , von Pininfarina)
  • Lancia Stratos (1970, von Bertone)
  • Lancia Megagamma (1978, von Giugiaro)
  • Lancia Medusa (1980, von Giugiaro)
  • Lancia ECV1 & ECV2 (1986)
  • Lancia Hit (1988, von Pininfarina)
  • Lancia Hyena (1992, Zagato-Kleinserie von 92 Stück auf Basis des Delta Integrale)
  • Lancia Kayak (1995, von Bertone)
  • Lancia Dialogos (1998)
  • Lancia NEA (2001)
  • Lancia Granturismo (2002)
  • Lancia Fulvia (2003)
  • Lancia Thesis Stola S85 (2004, von Stola)

Historische Produktsparten

Lancia Trijota von 1921
Lancia Esadelta C von 1969
Lancia 3Ro bei der Wehrmacht

Neben Automobilen hat Lancia in seiner Geschichte auch zahlreiche Nutzfahrzeuge gefertigt. Im Jahre 1975 ging die in Bozen beheimatete LKW-Sparte von Lancia in der ebenfalls zu Fiat gehörenden Iveco auf. Die bekanntesten Lancia-Nutzfahrzeuge sind folgende:

Lastkraftwagen

  • Lancia Eta (PKW mit Ladefläche)
  • Lancia Jota (1915)
  • Lancia Dijota (1915)
  • Lancia Trijota (1921)
  • Lancia Tetrajota (1921)
  • Lancia Pentajota (1924)
  • Lancia Esajota
  • Lancia Eptajota (1927)
  • Lancia Omicron
  • Lancia Ro (1932)
  • Lancia Ro-Ro (1935)
  • Lancia 3Ro (1938)
  • Lancia EsaRo (1941)
  • Lancia E 290 (1941) einziger gebauter Elektro-Lastwagen, 1949 von Lancia wieder auf Antrieb durch einen Ottomotor umgebaut
  • Lancia 6Ro (1947)
  • Lancia Esatau (1950-1968)
  • Lancia Beta / Lancia Beta Diesel
  • Lancia Esatau B (1955)
  • Lancia Beta Diesel (1959) Lancia Beta 190, mit durch einen Kompressor aufgeladenen Zweizylinder-Zweitakt-Dieselmotor
  • Lancia Esadelta B (1959)
  • Lancia Esadelta C (1969)
  • Lancia Esagamma (1968)

Transporter

  • Lancia Beta / Lancia Beta Diesel
  • Lancia Jolly
  • Lancia Superjolly

Busse

  • Lancia Trijota
  • Lancia Tetrajota
  • Lancia Omicron
  • Lancia Ro
  • Lancia Esatau
  • Lancia Esagamma

Obusse

  • Lancia Esatau V11

Militärfahrzeuge

  • Lancia IZ (1912) Panzerwagen
  • Lancia 3Ro (1939) LKW
  • Lancia EsaRo (1942) LKW
  • Lancia Lince (Luchs) (1942) Panzerwagen - Kopie eines Daimler Dingo MK I
  • Lancia 6Ro (1948) LKW
  • Lancia CL51 (Z 20) (1954) Truppentransporter
  • Lancia TL51 (Z 30) (1954) Lastkraftwagen

Corporate Design

Altes Lancia-Logo
Die Bodoni-Schrift am Typenschild an einem Lancia Kappa

Das Lancia-Logo wurde 1911 vom italienischen Industrie-Designer Graf Carlo Biscaretti di Ruffia (* 1879 in Turin; † 1959 in Pisa) entworfen. Es zeigt einen Schild mit Lanze und Flagge. Biscaretti schuf 1957 das nach ihm benannte Automobilmuseum Museo dell'automobile Carlo Biscaretti di Ruffia|Museo dell'automobile Carlo Biscaretti di Ruffia. Zur Genfer Automobilmesse 2007 wurde das Logo komplett überarbeitet. Das Logo ist unter dem Schild nur noch als Schriftzug auf blauem Grund ohne 4-Speichen-Volant und der Fahne mit Lanze zu sehen.

Typografie

Als einer der ersten Automobilhersteller pflegte Lancia auch in der Typografie ein einheitliches Corporate Design, das aus der Hausfarbe Dunkelblau auf Weiß und der Hausschrift Bodoni besteht. Lancia verwendete die klassizistische Schrift Bodoni lange bevor sie in den 1980er Jahren zur Modeschrift avancierte und noch viele Jahre danach. Mittlerweile wird auch die Helvetica verwendet. Alle aktuellen Modelle tragen ein freigezeichnetes Logo mit der Modellbezeichnung.

Fahrzeugbezeichnungen

Das erste Fahrzeug, der Typ 12 HP, später auch Alpha genannt, wurde 1908 vorgestellt, wobei dieser schon 1907 als Prototyp existierte. Bis 1919 wurden alle Fahrzeuge nach der Motorleistung benannt. Erst später kamen – auch rückwirkend – Modellbezeichnungen nach dem griechischen Alphabet hinzu, wobei einige Versionen ein Di- oder Tri- vorangestellt bekamen und an erfolgreiche Vorgänger anknüpften. Als das Alfabet erschöpft war, wurde alle Fahrzeuge nach Orten mit A- benannt, nach Appia (nach der Römerstraße Appia) folgten weitere Namen von Römerstraßen wie Flaminia, Flavia usw (sog. A- und F- Modelle).

Ab 1972 wurden dann teilweise wieder die früheren Bezeichnungen nach dem griechischen Alphabet verwendet: Beta, Delta, Gamma, später aber auch andere griechische Begriffe wie Stratos, Thema und Dedra. Der Delta blieb erhalten, nur wurde nicht der griechische Buchstabe verwendet, sondern „Delta“ wurde ausgeschrieben. Bei der zweiten Serie des Delta wurde dann wieder auf den griechischen Buchstaben zurückgegriffen. Der Nachfolger des Thema war der Lancia k, wobei das „k“ den griechischen Buchstaben Kappa darstellt. Als Nachfolger des Dedra erschien der Lybra. Es folgten weitere Fahrzeuge unter den Bezeichnungen Thesis, Musa, Ypsilon und Phedra.

Ergebnisse im Motorsport

Siege in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Jahr Rennen Fahrzeug Fahrer 1 Fahrer 2
1953[8] Carrera Panamericana Lancia D24 ArgentinienArgentinien Juan Manuel Fangio ItalienItalien Gino Bronzoni
1954[9] Mille Miglia Lancia D24 ItalienItalien Alberto Ascari
1980[10] 1000-km-Rennen von Brands Hatch Lancia Beta Montecarlo ItalienItalien Riccardo Patrese DeutschlandDeutschland Walter Röhrl
1000-km-Rennen von Mugello Lancia Beta Montecarlo ItalienItalien Riccardo Patrese Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Eddie Cheever
1000-km-Rennen von Watkins Glen Lancia Beta Montecarlo ItalienItalien Riccardo Patrese DeutschlandDeutschland Hans Heyer
1981[11] 1000-km-Rennen von Watkins Glen Lancia Beta Montecarlo ItalienItalien Riccardo Patrese ItalienItalien Michele Alboreto
1982[12] 1000-km-Rennen von Silverstone Lancia LC1 ItalienItalien Riccardo Patrese ItalienItalien Michele Alboreto
1000-km-Rennen am Nürburgring Lancia LC1 ItalienItalien Teo Fabi ItalienItalien Michele Alboreto
1000-km-Rennen von Mugello Lancia LC1 ItalienItalien Piercarlo Ghinzani ItalienItalien Michele Alboreto
1984[13] 1000-km-Rennen von Kyalami Lancia LC2/84 ItalienItalien Riccardo Patrese ItalienItalien Alessandro Nannini
1985[14] 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps Lancia LC2/85 FrankreichFrankreich Bob Wollek ItalienItalien Mauro Baldi

Siehe auch

Literatur

Weblinks

 Commons: Lancia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. http://www.unicom.co.at/artman/publish/article_62.shtml
  2. Artikel des Kurier vom 5. März 2011 http://kurier.at/freizeit/motor/2078644.php
  3. Fiat baut um: Chrysler heißt jetzt Lancia. Nachricht auf www.spiegel.de. Abgerufen am 28. Oktober 2010.
  4. Otto Skorzeny: Meine Kommandounternehmen, S. 215. 1981
  5. Ulf Geyersbach: "--und so habe ich mir denn ein Auto angeschafft": Schriftsteller und ihre Automobile, S. 86
  6. Martin Walser: Lebenslauf der Liebe:2001, 240 S.86
  7. Eastend: Roman , S.65
  8. Erfolge in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1953
  9. Erfolge in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1954
  10. Erfolge in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1980
  11. Erfolge in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1981
  12. Erfolge in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1982
  13. Erfolge in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1984
  14. Erfolge in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 1985

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