Griechischer Basketball

Griechischer Basketball

Mit dem sensationellen Gewinn der Basketball-Europameisterschaft im Jahre 1987 brach in Griechenland eine wahre Basketball-Euphorie aus, deren Nachwirkungen bis heute spürbar sind. Seitdem konnten griechische Mannschaften eine Reihe von internationalen Erfolgen erringen, die Griechenland neben Russland, Serbien, Italien, Spanien und Litauen in den Kreis der großen europäischen Basketballnationen aufsteigen ließen. Neben dem EM-Erfolg der griechischen Nationalmannschaft 1987 stechen dabei vor allem der EM-Sieg 2005 sowie die Silbermedaillen bei der Europameisterschaft 1989 sowie der Weltmeisterschaft 2006 hervor. Auf Vereinsebene konnten die griechischen Vereine, bei den diversen ausgetragenen Europapokal-Wettbewerben der FIBA sowie ULEB, bisher 14 Titel erringen. Neben Fußball gilt Basketball heute in Griechenland als beliebteste Sportart.

Inhaltsverzeichnis

Nationale Wettbewerbe

Die A1-Liga

Hauptartikel: A1 Ethniki

Logo der A1-Liga

Die erste Basketballmeisterschaft Griechenlands wurde bereits in den Jahren 1927–1928 ausgetragen. Die unter anderem auch durch den Zweiten Weltkrieg oft unterbrochene Vorform der heutigen Liga trug zu dem damaligen Zeitpunkt die Bezeichnung Panellinio Protathlima A Katigorias (Πανελλήνιο Πρωτάθλημα Α Κατηγορίας) und hatte bis zum Jahr 1963 Bestand. Von 1964 bis 1986 hieß die höchste Spielklasse Griechenlands Protathlima Ethnikis Katigorias (Πρωτάθλημα Εθνικής Κατηγορίας), in den Jahren 1987 bis 1992 Protathlima A1 Ethnikis Katigorias (Πρωτάθλημα Α1 Εθνικής Κατηγορίας). 1993 schließlich verlor die Meisterschaft ihren Amateurstatus und wurde offiziell als Profiliga unter dem Namen Epangelmatiko Protathlima A1 (Επαγγελματικό Πρωτάθλημα Α1) etabliert. Die A1 Liga entwickelte sich seitdem zu einer der spiel- und finanzstärksten Ligen Europas. Diese Profiliga besteht zur Zeit aus 14 Mannschaften. Nach den aktuellen Regularien steigen nach der regulären Saison die letzten zwei Mannschaften der Tabelle in die A2-Liga ab. Die ersten acht Mannschaften qualifizieren sich für die Play Offs. Nach bisher 68 ausgetragenen Meisterschaften ist Panathinaikos Athen mit 29 Titeln Rekordmeister der Herren.

Teilnehmende Vereine 2008/09 im Überblick

Die an der Saison 2008/2009 teilnehmenden Vereine kommen aus Athen (AEK, Egaleo, Marousi, Panathinaikos, Panellinios, Panionios), Thessaloniki (Aris, PAOK), Trikala (AS Trikala 2000), Larisa (AE Larisa 1964 GS, Olympia), Piräus (Olympiakos), Kavala (EK Kavalas) und Rhodos (Kolossos Rhodos).

Die griechische Meisterschaft der Frauen wird derzeit unter 14 Mannschaften ausgetragen. Die erste Meisterschaft der Frauen wurde in den Jahren 1967–1968 unter dem Namen Panellinio Protathlima (Πανελλήνιο Πρωτάθλημα) ausgetragen. Ab der Saison 1984–1985 hieß die höchste Spielklasse Protathlima A Ethnikis Katigorias (Πρωτάθλημα Α Εθνικής Κατηγορίας), seit 1997 Protathlima A1 Ethnikis Katigorias (Πρωτάθλημα Α1 Εθνικής Κατηγορίας). Anders als in den meisten anderen Ballsportarten Griechenlands werden keine Play-off Spiele ausgetragen.

Pokalwettbewerb

Hauptartikel: Griechischer Pokalsieger (Basketball)

Zum ersten mal wurde der Wettbewerb um den griechische Vereinspokal der Herren 1976 ausgetragen. Bis 1994 fiel die Entscheidung in einem Entscheidungsspiel, für welches sich die zwei siegreichen Halbfinalisten qualifizieren konnten. 1995 bis 2004 trat an die Stelle eines einzelnen Finales ein Final-Four Turnier, an welchem die vier Sieger der Viertelfinalbegegnungen teilnahmen. 2005 kehrte man zum ursprünglichern Modus ohne Final-Four Turnier zurück, der bis heute noch gültig ist. Nach 34 ausgetragenen Finals ist die Mannschaft von Panathinaikos Athen mit zwölf Titeln Rekordpokalsieger.

Bei den Damen wurde 1996 erstmals der Wettbewerb um den griechischen Vereinspokal ausgetragen. Bis 1999 fiel die Entscheidung in einem Entscheidungsspiel, für welches sich die zwei siegreichen Halbfinalisten qualifizierten hatten. 2000 wurde dieser Modus geändert und an Stelle eines einzelnen Finales trat ein Final-Four Turnier, an welchem die vier Sieger der Viertelfinalbegegnungen teilnehmen.

Internationale Erfolge des griechischen Basketballs

Nationalmannschaft

Hauptartikel: Griechische Basketballnationalmannschaft

Seit dem Gewinn der Europameisterschaft 1987 hat der griechische Basketball mittlerweile eine beträchtige Anzahl von Erfolgen vorzuweisen. Insbesondere im Jugendbereich ist es dem Basketballverband in Griechenland gelungen, immer wieder erfolgreiche Mannschaften zusammenzustellen und neue Spieler zu entdecken und zu fördern.

Erfolge der Nationalmannschaft

Titelgewinn 2005

Seit der ersten gewonnenen Europameisterschaft 1987 ist der griechische Basketball regelmäßig bei internationalen Großereignissen wie Europa- und Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen vertreten. Neben der Nationalmannschaft der Herren sind es vor allem die Nachwuchsteams, die bisher bedeutende Erfolge verbuchen konnten. Der Nationalmannschaft von 1987 gehörten legendäre Spieler an wie z. B. Nikos Galis, Panagiotis Giannakis, Panagiotis Fasoulas und Theofanis Christodoulou. Nikos Galis führt die All-Time Top-Scorer Liste aller Europameisterschaften mit durchschnittlich 37 Punkte pro Spiel an. Panagiotis Giannakis ist mittlerweile Nationaltrainer und hat die Griechen zum Gewinn der Europameisterschaft 2005 in Belgrad geführt. Giannakis wurde damit der erste Akteur, dem es gelungen ist, sowohl als Spieler als auch als Trainer den EM-Titel zu gewinnen. Nachdem Griechenland zuvor im Jahr 2004 auch im Fußball die Europameisterschaft gewinnen konnte, stellte man gleichzeitig den Titelträger in den zwei bedeutendsten Mannschafts-Ballsportarten. Dies ist zuvor nur der UdSSR in den 1960ern (1960-1964) gelungen. 2006 bei der Weltmeisterschaft in Japan erreichte Griechenland, nachdem man unter anderem auch als einzige Mannschaft die Vereinigte Staaten bezwingen konnte, den zweiten Platz und sicherte sich somit die Silbermedaille.

Europameisterschaften

Zum ersten mal nahm die griechische Nationalmannschaft 1949 an einer Europameisterschaft teil und errang dort auf Anhieb den dritten Platz. In Folge nahm Griechenland bis 1985 nur unregelmäßig an den Endrunden teil und hatte keine besonderen Erfolge vorzuweisen. Der erste große Erfolg, der in Griechenland den Durchbruch für die Nationalmannschaft bedeuten sollte, war die gewonnene Europameisterschaft von 1987. Im eigenen Land besiegte Griechenland dabei im Finale (nach Verlängerung) die hoch favorisierte Mannschaft aus der Sowjetunion mit 103:101. Star dieses Turnier war die, bis heute, größte griechische Sportikone Nikos Galis, der zum MVP des Turniers gewählt wurde. Bei dem darauf folgenden Turnier von 1989 erreichte Griechenland abermals das Finale, musste sich dort jedoch der Mannschaft Jugoslawiens geschlagen geben, die, angeführt von ihrem Star Dražen Petrović, ohne eine Niederlage das Turnier gewinnen konnten. Mit der Silbermedaille von 1989 festigte Griechenland seine zwei Jahre zuvor erreichte Position unter Europas führenden Basketballnationen. Seitdem verpasste die griechische Nationalmannschaft bis heute keine Endrunde bei Europameisterschaften und landete dabei in der Regel immer auf den vorderen Rängen. 2005 gewann Griechenland in Serbien schließlich seine zweite Goldmedaille, nachdem man im Finale die deutsche Nationalmannschaft mit 78:62 schlagen konnte.

Die Nationalmannschaft der Damen gehört seit 2001 zu den regelmäßigen Endrundenteilnehmern der Europameisterschaften. Über einen zehnten Platz, der gleich drei mal erreicht wurde (2001, 2003, 2005), kam sie jedoch nie hinaus.

Bedeutende Erfolge im Nachwuchsbereich waren die Goldmedaillen bei den U20-, U18- sowie U16-Turnieren. Jüngste Erfolge einer Junioren-Mannschaft waren die Silbermedaille bei der U18-EM in Spanien, als die griechische Mannschaft rund um ihren Star-Spieler Kostas Koufos bis zum Finale ungeschlagen blieb, dort aber der Auswahl aus Serbien mit 89:92 unterlag, sowie die Goldmedaille 2008. Vor heimischem Publikum erreichte die griechische Auswahl dabei das Finale ungeschlagen und bezwang dort Litauen mit 57-50.

Medaillen bei Europameisterschaften
Mannschaft Gold Silber Bronze Gesamt
Herren 1987
2005
1989 1949 4
U 20 2002 1992 2
U 18 2008 1970
2007
1998
2000
2002
6
U 16 1989
1993
1975
1991
1999
1995 6
Gesamt 6 7 5 18

Kader der Europameistermannschaft 1987

Im Kader der Nationalmannschaft, die bei der Europameisterschaft 1987 in Griechenland die Goldmedaille gewann, waren folgenden Spieler:

Nummer Name Position Größe [cm] Verein
4 Nikos Galis Guard 183 Aris Thessaloniki
5 Nikos Stavropoulos Guard 196 PAOK Thessaloniki
6 Panagiotis Giannakis Guard 192 Aris Thessaloniki
7 Argiris Kambouris Center 205 Olympiakos Piräus
8 Nikos Linardos Forward 202 Panionios Athen
9 Panagiotis Karatzas Forward 204 Pangrati Athen
10 Michalis Romanidis Guard 199 Aris Thessaloniki
11 Nikos Filippou Forward 202 Aris Thessaloniki
12 Liveris Andritsos Forward 202 Panathinaikos Athen
13 Panagiotis Fasoulas Center 213 PAOK Thessaloniki
14 Agamemnon Ioannou Guard 190 Panathinaikos Athen
15 Theofanis Christodoulou Forward 203 Panionios Athen

(Verein: zum Zeitpunkt des EM – Gewinns) [1]

Head Coach: Konstantinos Politis
Assistant Coach: Efthimis Kioumourtzoglou

Kader der Europameistermannschaft 2005

Im Kader der Nationalmannschaft, die bei der Europameisterschaft 2005 in Serbien-Montenegro die Goldmedaille gewann, waren folgenden Spieler:

Nummer Name Position Größe [cm] Verein
4 Theodoros Papaloukas Guard 200 ZSKA Moskau
5 Vasilios Spanoulis Guard 192 Panathinaikos Athen
6 Nikolaos Zisis Guard 195 AEK Athen
7 Ioannis Bourousis Center 215 AEK Athen
8 Panagiotis Vasilopoulos Forward 204 PAOK Thessaloniki
9 Antonios Fotsis Forward 209 Dynamo Moskau
10 Nikolaos Chatzivrettas Guard 195 Panathinaikos Athen
11 Dimosthenis Dikoudis Forward 208 ZSKA Moskau
12 Konstantinos Tsartsaris Forward 209 Panathinaikos Athen
13 Dimitrios Diamantidis Guard 196 Panathinaikos Athen
14 Lazaros Papadopoulos Center 210 Dynamo Moskau
15 Michalis Kakiouzis (C) Forward 207 Montepaschi Siena

(Verein: zum Zeitpunkt des EM – Gewinns) [2]

Head Coach: Panagiotis Giannakis, Marousi Athen
Assistant Coach: Eleutherios Kakiousis, Iraklis Thessaloniki

Weltmeisterschaften
Vize-Weltmeisterschaft 2006

An einer Weltmeisterschaft nahm die griechische Nationalmannschaft erstmals 1986 teil und erreichte dort den zehnten Platz. Seitdem verpasste Griechenland lediglich die Endrunde 2002 in den Vereinigten Staaten und schaffte sonst immer, sich auf den vorderen Rängen zu platzieren. 1994 und 1998 im eigenen Land gelang Griechenland zwar jeweils der Sprung ins Halbfinale, dort verlor die Mannschaft aber und schloss beide Turniere lediglich mit dem vierten Platz ab. 2006 bei der Weltmeisterschaft in Japan gewann Griechenland die Silbermedaille und setzte sich dabei auf dem Weg ins Finale unter anderem gegen die hoch favorisierte Auswahl der USA durch.

Die Nationalmannschaft der Damen hat es, bei bisher 15 ausgetragenen Wettbewerben, noch nicht geschafft sich für eine Endrunde zu qualifizieren.

Den bedeutendsten Erfolg im Nachwuchsbereich stellt der Sieg bei der U19-Weltmeisterschaft von 1995 dar. Als gastgebende Nation errang die griechische Mannschaft ungeschlagen die Goldmedaille und bezwang im Finale Australien deutlich mit 91–73. Die U-19 Mannschaft von 1995 bestand unter anderem aus dem späteren Nationalmannschafts-Kapitän Michalis Kakiouzis sowie Spielern wie Nikolaos Chatzis, Giorgos Kalaitzis, Dimitris Papanikolaou oder auch Efthimios Rentzias der als MVP des Turniers ausgezeichnet wurde.

Medaillen bei Weltmeisterschaften
Mannschaft Gold Silber Bronze Gesamt
Herren 2006 1
U 21 2005 1
U 19 1995 2003 2
Gesamt 1 2 1 4

Mittelmeerspiele

Als Mittelmeeranrainer nahm Griechenland stets an den Mittelmeerspielen teil. Den größten Erfolg der Nationalmannschaft stellt die Goldmedaille aus dem Jahr 1979 dar. Des Weiteren konnten drei Silber- (1991, 2001, 2005) sowie drei Bronzemedaillen (1955, 1971, 1987) gewonnen werden.

Medaillen bei Mittelmeeranrainer-Meisterschaften
Mannschaft Gold Silber Bronze Gesamt
Herren 1979 1991
2001
2005
1955
1971
1987
7
Gesamt 1 3 3 7

Vereinsmannschaften

Erfolge der Vereinsmannschaften

Zu den größten sportlichen Erfolgen des griechischen Basketballs gehören die Siege von Panathinaikos Athen (1996, 1998, 2002, 2007) und Olympiakos Piräus (1997) in den Endspielen des Europapokals der Landesmeister bzw. der ULEB Euroleague. Insgesamt standen griechische Mannschaften 20 mal im Finale eines europäischen Wettbewerbs, von denen sie 14 siegreich für sich entscheiden konnten.

  • ULEB Euroleague
    • 2002: Panathinaikos Athen
    • 2007: Panathinaikos Athen
    • 2009: Panathinaikos Athen
  • Korac Cup:
    • 1994: PAOK Thessaloniki
    • 1997: Aris Thessaloniki
  • FIBA Champions Cup:
    • 2003: Aris Thessaloniki

Infrastruktur

Stadio Irinis kai Filias

Griechenland verfügt über eine Reihe großer, moderner Sporthallen, welche auch Austragungsorte bedeutender Turniere oder Endspiele waren. Die erste Sportarena des Landes entstand 1959 in Athen. Unterhalb der Ostkurve des Apostolos-Nikolaidis-Stadion gelegen, fasst sie 1500 Zuschauer und ist bis heute Heimstätte der Damenabteilung von Panathinaikos. Aufgund ihrer räumlichen Enge heißt die Sporthalle im Volksmund Grabmal des Inders in Anlehnung an den Spielfilm Das indische Grabmal von Fritz Lang.[3] In den folgenden Jahren entstanden vor allem in Athen sowie Thessaloniki eine Reihe von neuen, jedoch vom Fassungsvermögen eher kleineren, Sportarenen. 1966 wurde in Thessaloniki das Alexandrio Melathro errichtet. Diese über 5500 Zuschauer fassende Arena sollte zu einer der bekanntesten Europas aufsteigen und war über Jahrzehnte Heimstätte der zwei Erzrivalen Aris und PAOK Thessaloniki.[4] 1985 entstand in Piräus anlässlich der Leichtathletik-Halleneuropameisterschaft das Stadion des Friedens und der Freundschaft (SEF). Die zu diesem Zeitpunkt über 14.000 Zuschauer fassende Multifunktionshalle war für die nächsten zehn Jahre die größte Sporthalle des Landes und beherbergte unter anderem Veranstaltungen wie die Europameisterschaften im Basketball (1987) und Volleyball (1995), sowie die Weltmeisterschaften im Volleyball (1994), Basketball (1998) und Gewichtheben (1999). Zur Zeit dient das SEF Olympiakos Piräus als Heimstätte.[5]

Athener Olympiahalle

Ein wahrer Bauboom setzte Mitte der 1990er Jahre ein, welcher das ganze Land erfassen sollte. Der Basketballsport hatte sich mittlerweile in Griechenland etabliert und die A1 Ethniki war zur finanzstärksten Liga Europas aufgestiegen. Steigende Zuschauerzahlen, ein hohes Medieninteresse und die Bewerbung für sportliche Großereignisse ließen viele der bestehenden Sporthallen als zu alt oder zu klein erscheinen. Bis 1995 entstanden so auch in Larisa und Patras moderne Multifunktionshallen. In Athen wurde im selben Jahr die Olympiahalle eingeweiht. Sie fasst etwa 20.000 Zuschauer und ist bis heute die größte Sporthalle Europas, in der regelmäßig Basketballspiele abgehalten werden. Trotz ihres noch jungen Alters hat die Athener Olympiahalle bereits einige bedeutende Großereignisse vorzuweisen: Neben der Basketball U21-Weltmeisterschaft 1995, der Basketball-Europameisterschaft 1995 sowie der Basketball-Weltmeisterschaft 1998 war sie auch Gastgeber für Wettbewerbe während der Olympischen Sommerspiele 2004. Zur Zeit trägt Panathinaikos Athen seine Heimspiele in der Olympiahalle aus.[6] Ebenfalls anlässlich der Olympischen Spiele wurde die Helliniko Indoor Arena eingeweiht, welche nach Rückbauarbeiten noch 8.000 Zuschauer fasst und Panionios als Austragungsstätte dient.[7] 2000 entstand schließlich eine weitere moderne Sportarena in Thessaloniki. Diese ist im Besitz von PAOK, fasst etwa 8500 Zuschauer und gilt als modernste und größte Sporthalle außerhalb Athens. [8]

Zur Zeit entstehen in Heraklion und Kozani moderne Sporthallen. Die Vereine Panathinakos sowie Aris haben Pläne verabschiedet, die neue Sportarenen für ihre Basketballabteilungen innerhalb der nächsten Jahre vorsehen.

Sportliche Großereignisse in Griechenland

Seit 1987 ist Griechenland regelmäßiger Gastgeber von bedeutenden Basketballturnieren oder Finals der europäischen Vereinswettbewerbe. Im Einzelnen sind dies:

Zudem findet seit 1986 jährlich in Athen das prestigeträchtige Akropolis-Turnier statt, an welchem bisher auch dreimal die deutsche Nationalmannschaft teilnahm.

  • Damenwettbewerbe:
    • Europameisterschaften (1x): 2003
    • Olympische Spiele (1x): 2004
    • Euroleague Women (1x): 1987

Akteure

Bedeutende griechische Spieler

  • Herren:
    • Fragiskos Alvertis, mit 24 gewonnenen Titeln der erfolgreichste Spieler Griechenlands, fünffacher Europapokalsieger
    • Nikolaos Boudouris, mit 574 Erstligaeinsätzen Rekordhalter der griechischen A1-Liga
    • Theofanis Christodoulou, Europameister von 1987
    • Dimitrios Diamantidis, Europameister von 2005, Vize-Weltmeister von 2006, vierfacher MVP der griechischen Liga, fünf Mal zum besten Verteidiger der ULEB Euroleague ausgezeichnet, zwei Mal Sieger der ULEB Euroleague
    • Panagiotis Fasoulas, Europameister von 1987, führt bis heute die Statistiken der griechischen Meisterschaft bei Blocks und Rebounds an
    • Antonios Fotsis, Europameister von 2005, Vize-Weltmeister von 2006, erster griechischer NBA-Akteur
    • Nikos Galis, Europameister von 1987, Europas Basketballer des Jahres 1987, Mitglied der FIBA Hall of Fame, vierfacher MVP der griechischen Liga
    • Panagiotis Giannakis, Europameister von 1987, Rekordnationalspieler mit 351 Einsätzen [9], erfolgreichster Korbjäger der griechischen Nationalmannschaft [10]
    • Michalis Kakiouzis, Europameister von 2005, Vize-Weltmeister von 2006, bei beiden Turnieren Kapitän der Mannschaft, U-19 Weltmeister
    • Angelos Koronios, führt bis heute die Statistiken der griechischen Meisterschaft bei Assists, Punkten und Steals an
    • Theodoros Papaloukas, Europameister von 2005, Vize-Weltmeister von 2006
    • Dimitris Papanikolaou, Triple-Sieger 1997 und 2007
  • Damen:
    • Sofia Kligopoulou, Rekordnationalspielerin mit 210 Einsätzen [11]
    • Anastasia Kostaki, erste griechische WNBA-Akteurin
    • Evanthia Maltsi, WNBA-Akteurin
    • Polimnia Saregou, mit 2.181 Punkten erfolgreichste Korbjägerin der griechischen Nationalmannschaft [12]

Bedeutende griechische Trainer

  • Panagiotis Giannakis: Europameister von 2005, Vize-Weltmeister von 2006
  • Ioannis Ioannidis: mit 19 Titeln Rekordtträger in Griechenland
  • Efthimios Kioumourtzoglou: Vize-Europameister von 1989
  • Konstantinos Politis: Europameister von 1987

Bedeutende Legionäre

Spieler

Mit dem finanziellen Aufstieg der griechischen A1-Liga während der 1990er Jahre und dem fortan hohen Medieninteresse war das Verlangen bei den Zuschauern und Fans nach namhaften Spielern aus dem Ausland groß. Aufgrund den Ausländerbestimmungen der Liga und den damit begrenzten Plätzen für Legionäre, wählten viele Verene den Weg der Einbürgerung, um die Bestimmungen umgehen zu können. Betroffen waren davon vor allem Spieler aus dem ehemaligen Jugoslawien (z. B. Predrag Stojaković und Marko Jarić) sowie der Ex-UdSSR (z. B. Tiit Sokk, Olympiasieger von 1988). Mit der Bosman-Entscheidung aus dem Jahr 1995 öffnete sich schließlich der griechische Markt, so dass bis heute bedeutende Spieler aus aller Welt in Griechenland aktiv sind.

Der herausragendste Spieler, der bislang in Griechenland gespielt hat, ist der US-Amerikaner Dominique Wilkins, der bis heute als der bedeutendste Transfer einer europäischen Mannschaft im Basketball angesehen wird. Wilkins, der zum elitären Kreis von zwölf Spielern gehört, die in ihrer Karriere mehr als 25.000 Punkte in der NBA erzielten und Mitglied der Hall of Fame ist, wechselte 1996 von den Boston Celtics zu Panathinaikos Athen. Ein ebenso bedeutender Akteur war der dreifache NBA-Meister mit den Los Angeles Lakers Byron Scott. Weitere herausragende Spieler aus den Vereinigte Staaten sind Walter Berry, Antonio Davis, Tony Delk, Eddie Johnson, Mahmoud Abdul-Rauf, Roy Tarpley, der vierfache NBA-Meister John Salley sowie der aktuelle Trainer der Milwaukee Bucks Scott Skiles.

Die wohl bedeutendsten europäischen Spieler in der Geschichte der A1-Liga sind der Serbe Dejan Bodiroga sowie der Kroate Dino Rađa. Der zweifache Welt- und dreifache Europameister Bodiroga spielte für vier Jahre bei Panathinaikos und konnte in diesem Zeitraum auch zwei Mal die Europaliga gewinnen. Trotz der Tatsache, dass er nie in der NBA spielte, galt er als einer der besten Spieler weltweit. Rađa spielte, nach vier Jahren in der NBA und zwei Europameistertiteln, für drei Saisons in Griechenland und streifte dabei als einer der wenigen Ausländer sowohl das Trikot von Panathinaikos, als auch das von Erzrivale Olympiakos über. Ein weiterer bedeutender Spieler ist der mehrfache Welt- und Europameister Dejan Tomašević aus Serbien der, mit insgesamt 23 Titeln in seiner Karriere, zu den erfolgreichsten Spielern der Welt gehört.

Weitere wichtige Akteure aus dem ehemaligen Jugoslawien sind die Serben Žarko Paspalj, Željko Rebrača und Zoran Savić, die Kroaten Arijan Komazec, Stojan Vranković und Nikola Vujčić sowie die Slowenen Radoslav Nesterovič und Jure Zdovc.

Herausragende Akteure sind auch die Litauer Šarūnas Jasikevičius, der mit einem Jahresgehalt von 4,2 Millionen Euro der bestbezahlte Basketballspieler Europas aller Zeiten ist [13], Artūras Karnišovas und Ramūnas Šiškauskas, der langjährige Kapitän der französischen Nationalmannschaft Jim Bilba, der englische NBA-Akteur John Amaechi sowie der Ukrainer Alexander Wolkow. Auch Spieler wie der Israeli Oded Katash, der türkische Starspieler İbrahim Kutluay oder auch Jon Robert Holden der 2007 mit Russland Europameister wurde, standen in Griechenland unter Vertrag.

Trainer

Neben einer langen Reihe von Star-Spielern, sind in Griechenland seit den 1990ern auch viele bedeutende ausländische Trainer aktiv gewesen. Herausragendste Persönlichkeit ist dabei der Serbe Željko Obradović. Seit 1991 ist der sechsfache Sieger der Europaliga Trainer und gilt mit mittlerweile 26 Titeln als einer der besten und erfolgreichsten Chef-Trainer der europäischen Basketballgeschichte. 2008 wurde Obradović als einer der 50 bedeutendsten Akteure in der Geschichte der Europaliga ausgezeichnet. Ihm folgt mit insgesamt 19 gewonnenen Titeln Božidar Maljković, dem 1996 als erster gelang mit einem griechischen Team die Europaliga zu gewinnen. Ein weiterer Trainer von großem internationalen Format ist der mehrfache Welt- und Europameister Dušan Ivković der insgesamt für fünf verschiedene Mannschaften das Traineramt übernahm (Aris, PAOK, Panionios, Olympiakos, AEK) und zwei Mal einen Europapokal gewinnen konnte. Weitere bedeutende Trainer sind der aktuelle NBA-Tainer Scott Skiles, Krešimir Ćosić, Zeljko Pavlicević, Dragan Šakota, Jonas Kazlauskas sowie Zvi Sherf. In Griechenland war auch der dreimalige Europaliga-Gewinner Pinhas Gershon aus Israel tätig.

Deutschsprachige Akteure in Griechenland

Spieler

In Griechenland haben bisher auch einige deutsche Basketballer gespielt. Der bedeutendste und erfolgreichste Akteur war dabei Michael Koch. Der Europameister von 1993 spielte zwischen 1996 und 2001 für Panathinaikos Athen und gewann mit seinem Verein, neben vier Meisterschaften, 2000 auch den Europapokal der Landesmeister. Weitere Stationen bei Marousi und Ionikos Neas Filadelfias ließen ihn für insgesamt sieben Jahre bis 2003 in Griechenland spielen.

Deutschlands Rekord-Nationalspieler Patrick Femerling hat bei Olympiakos gespielt und wechselte 2004 nach einem kurzen Gastspiel beim FC Barcelona zu Panathinaikos. Während insgesamt vier Saisons gewann er zwei mal die Meisterschaft sowie drei mal den griechischen Vereinspokal.

Christian Welp wechselte 1996 von Bayer Leverkusen zu Olympiakos Piräus, wo er für eine Saison blieb. 1997 gewann er mit Piräus, neben der griechischen Meisterschaft und dem Pokal, den Europapokal der Landesmeister und wurde damit der bis heute einzige deutsche Basketballspieler dem ein Triple gelang.

Weitere deutsche Spieler, die in Griechenland gespielt haben, sind:

Zur Zeit stehen mit Stephen Arigbabu, Sven Schultze (beide Olympia Larisa) und Guido Grünheid (Egaleo AO Athen) gleich drei deutsche Nationalspieler bei griechischen Vereinen unter Vertrag.

Trainer

Als einziger deutschsprachiger Trainer war bisher Deutschlands Nationalmannschaft-Trainer Dirk Bauermann in Griechenland aktiv. In der Sasion 1999/2000 trainierte er den Verein Apollon Patras. 2001 stand er für kurze Zeit bei Dafni Athen unter Vertrag.

Griechische Spieler im Ausland

Aufgrund der Tatsache das Griechenland stets zu den finanzstärksten Ligen gehörte, hatten die Vereine keine Probleme die bedeutendsten griechischen Spieler innerhalb der eigenen Liga zu halten. Bis zum Ende der 1990er Jahre spielten somit praktisch alle Nationalspieler in der heimischen A1 Ethniki. Erst mit dem finanziellen Aufstieg der russischen sowie der spanischen Liga und dem Wechsel einzelner Spieler in die NBA sollte sich diese Situation Anfang der 2000er Jahre ändern. Spielten beim ersten Europameisterschaft-Titel 1987 noch alle zwölf Akteure in Griechenland, sollten es beim Titelgewinn von 2005 nur noch sieben Spieler sein die bei heimischen Vereinen unter Vertrag standen.

In den letzten Jahren zeichnet sich jedoch eine Kehrtwende ab. In Folge des harten Konkurrenzkampfes zwischen Panathinaikos und Olympiakos, die sich um die Verpflichtung jedes freien Nationalspielers bemühen, kehren die stärksten Spieler in die eigene Liga zurück. Heute spielen nur noch relativ wenige Griechen in ausländischen Ligen und gehören dabei in der Regel nicht zu den stärksten Spielern Griechenlands. In der Nationalmannschaft ist mit Nikolaos Zisis lediglich nur noch ein Spieler, der im Ausland sein Geld verdient.

Griechische Spieler in Europa

Bedeutende griechische Spieler die in der Vergangenheit über einen längeren Zeitraum im europäischen Ausland spielten, oder dort immer noch spielen sind:

Zu den bevorzugten Ligen gehören dabei die Superleague Russland, die Liga ACB (Spanien) sowie der Serie A (Italien).

Griechische Spieler in der NBA

Der erste in Griechenland geborene Spieler mit Spielberechtigung für die griechische Nationalmannschaft, der den Sprung in die NBA schaffte, war Antonios Fotsis. Der 2001 an 48. Stelle der Drafts ausgewählte Spieler, war für eine Saison bei den Memphis Grizzlies aktiv. Ihm folgten noch weitere Spieler, die in der Regel aber nur für eine Saison in der nordamerikanischen Profiliga blieben. Eine Ausnahme bildete Iakovos Tsakalidis der von 2002 bis 2007 in der NBA spielte.
Auch wenn der griechische Basketball in Europa als sehr erfolgreich gilt und regelmäßig neue Talente herausbringt, gelang es noch keinem hochkarätigen griechischen Spieler sich in der NBA zu etablieren. Vasilios Spanoulis wechselte 2006 zu den Houston Rockets, verließ jedoch nach einer für beide Seiten enttäuschenden Saison die NBA. Weitere Topstars wie Dimitrios Diamantidis oder Theodoros Papaloukas wechselten erst gar nicht in die nordamerikanische Profiliga.

Name Verein Zeitraum
Antonios Fotsis Memphis Grizzlies 2001–2002
Iakovos Tsakalidis Phoenix Suns
Memphis Grizzlies
Houston Rockets
2002–2003
2003–2007
2007
Efthimios Rentzias Philadelphia 76ers 2002–2003
Andreas Glyniadakis Seattle Supersonics 2006–2007
Vasilios Spanoulis Houston Rockets 2006–2007
Kosta Koufos Utah Jazz seit 2008

Zusätzlich schafften auch drei Spieler den Sprung in die NBA, welche als zweite Staatsangehörigkeit den griechischen Pass haben. Der erfolgreichste von ihnen ist dabei Predrag Stojaković, der auch in Griechenland seinen Grundwehrdienst leistete.

Name Verein Zeitraum
Predrag Stojaković Sacramento Kings
Indiana Pacers
New Orleans Hornets
1998–2005
2005–2006
seit 2006
Dragan Tarlać Chicago Bulls 2000–2001
Marko Jarić Los Angeles Clippers
Minnesota Timberwolves
Memphis Grizzlies
2002–2005
2005–2008
seit 2008

NBA Drafts

Bisher wurden 19 Spieler in den NBA-Drafts ausgewählt, die im Besitz der griechischen Staatsangehörigkeit waren. Während die US-stämmigen Spieler Dave Caligaris und David Stergakos 1978 die ersten beiden waren, die ausgewählt wurden, ist Predrag Stojaković bis heute der Spieler mit dem höchsten Pick.

Pick Name Verein Jahr
14 Predrag Stojaković Sacramento Kings 1996
23 Efthimios Rentzias Denver Nuggets 1996
23 Kosta Koufos Utah Jazz 2008
25 Iakovos Tsakalidis Phoenix Suns 2000
30 Marko Jarić Los Angeles Clippers 2000
31 Dragan Tarlać Chicago Bulls 1995
34 Sofoklis Schortsanitis Los Angeles Clippers 2003
37 Panagiotis Fasoulas Portland Trail Blazers 1986
48 Antonios Fotsis Memphis Grizzlies 2001
48 Kirgiakos Rampidis New York Knicks 1980
50 Vasilios Spanoulis Houston Rockets 2004
57 Loukas Mavrokefallidis Minnesota Timberwolves 2006
58 Georgios Printezis Toronto Raptors 2007
58 Andreas Glyniadakis Detroit Pistons 2003
68 Nikos Galis Boston Celtics 1979
72 David Stergakos Boston Celtics 1978
90 Theofanis Christodoulou Atlanta Hawks 1987
95 Dave Caligaris Detroit Pistons 1978
205 Panagiotis Giannakis Boston Celtics 1982

Griechische Spieler im deutschsprachigen Raum

Im deutschsprachigen Raum hat bisher noch kein Grieche gespielt, der für seine Nationalmannschaft aktiv war oder sonst zu den herausragenden Akteuren seines Landes gehörte. Zu den wenigen Spielern, die in Deutschland unter Vertrag standen, gehören unter anderem Babis Douloudis, Konstantin Karamatskos sowie Loukas Lazoukits.

Basketball in den griechischen Medien

In den griechischen Massenmedien ist Basketball so gut wie kaum eine andere Sportart vertreten. Täglich erscheinen landesweit 16 Sportzeitungen (Stand: Dezember 2008) in denen auf mehrere Seiten über das aktuelle Geschehen berichtet wird. Auch wenn der große Schwerpunkt stets auf der griechischen Meisterschaft liegt, wird auch über die Amateurligen, die nordamerikanische NBA oder andere führende europäische Meisterschaften berichtet.
Im Fernsehen werden nahezu alle Meisterschaftsspiele übertragen. Die Rechte verteilen sich dabei auf die staatliche Fernsehanstalt ERT, den Prvatsender ANT1 sowie den Pay-TV-Sender Novasport. Die Spiele der ULEB Euroleague werden von Novasport sowie dem Privatsender Skai TV ausgestrahlt.
Liveübertragungen der Meisterschafts- oder Europacupspiele werden auch von der Vielzahl an Sport-Radiosendern angeboten.

Aktuelle Entwicklung

Derby zwischen Aris und PAOK

Mit dem Gewinn der zweiten Europameisterschaft in Belgrad erlebt der griechische Basketball eine Wiederbelebung. So stiegen erstmals nach Jahren der Stagnation in den griechischen Basketballhallen wieder die Zuschauerzahlen an. Ein Grund hierfür ist zum einen, dass der größte Teil der siegreichen Nationalspieler in der eigenen Liga spielt. Ein weiterer Grund liegt im wiedererwachten Konkurrenzkampf zwischen Ligakrösus und Rekordmeister Panathinaikos Athen sowie dessen Erzrivalen Olympiakos Piräus. Nach Jahren der Mittelmäßigkeit und unter neuer Führung hat Piräus seit 2006 seine Mannschaft massiv und unter großem finanziellen Aufwand verstärkt, so dass diese beiden Vereine, zusammen mit ZSKA Moskau die derzeit höchsten Etats Europas stellen. Ein weiterer Verein, der in die Erfolgsspur zurückfand, ist Aris Thesaloniki, der zwischen 2006 und 2008 in der ULEB Euroleague vertreten war. Mit PAOK Thessaloniki scheint ein weiterer Traditionsverein nach Jahren der Mittelmäßigkeit wieder ins sportliche Rampenlicht zu rücken.

Die Probleme, die sich im griechischen Basketball stellen, sind zum einen die hohe Fluktuation an ausländischen Spielern, die sich vor allem bei den kleineren Vereinen bemerkbar macht, und zum anderen die große Lücke, die zwischen den finanzstarken Mannschaften und dem Rest der Liga klafft, ein Problem, das sich in den letzten Jahren immer deutlicher abzeichnet.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. EM-Kader 1987
  2. EM-Kader 2005
  3. Apostolos-Nikolaidis-Stadion auf stadia.grm
  4. Alexandrio Melathro auf stadia.gr
  5. Stadion des Friedens und der Freundschaft auf stadia.gr
  6. Athener Olympiahalle auf stadia.gr
  7. Athener Indoor Arena auf stadia.gr
  8. PAOK Arena auf stadia.gr
  9. Länderspielangaben auf offizieller Website des Verbands
  10. Punkteangaben auf offizieller Website des Verbands
  11. Länderspielangaben auf offizieller Website des Verbands
  12. Punkteangaben auf offizieller Website des Verbands
  13. Bericht auf www.basketblog.gr

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