- Liste der Kirchen in Graz
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Die Liste der Kirchen in Graz ist eine Auflistung und Kurzbeschreibung von etwa 60 katholischen, fünf evangelischen einem koptisch-orthodoxen und einem altkatholischen Kirchengebäude im Grazer Stadtgebiet. Die insgesamt mehr als 60 Sakralbauten wurden zwischen dem 14. und dem 20. Jahrhundert erbaut. Der Grazer Dom ist die Kathedrale der Diözese Graz-Seckau.
Inhaltsverzeichnis
Legende
Die nachfolgende Liste ist folgendermaßen aufgebaut:
- Name: Beinhaltet den Namen der Kirche.
- Bezirk: Gibt an, in welchem Grazer Stadtbezirk sich der Kirchenbau befindet.
- Pfarre: Beinhaltet die Information, von welcher Pfarre die jeweilige Kirche Pfarrkirche ist.
- Baustil: Nennt den Baustil des jeweiligen Sakaralbaus.
- Besonderheiten: Gibt einen kurzen Überblick über die Besonderheiten der jeweiligen Kirche. Der Rest ist dann im jeweiligen Artikel nachlesbar.
- Bild: Zeigt ein Bild der jeweiligen Kirche.
Bestehende Kirchengebäude
Name Bezirk Pfarre Baustil Besonderheiten Bild Antoniuskirche I. Innere Stadt ⊙47.0748222215.439575 Gotik mit barocker Innenausstattung Die Antoniuskirche steht an jener Stelle, an der im Jahr 1600 die Verbrennung von 10.000 protestantischen Büchern und Schriften abgehalten wurde. Das Gebäude gehörte ursprünglich zum Kapuzinerkloster und wurde ab 1786 zu einer psychiatrischen Anstalt. Seit 1913 befindet sich in den Räumlichen das Steirische Volkskundemuseum. Dreifaltigkeitskirche I. Innere Stadt ⊙47.07287515.43574722 Italienischer und steirischer Barock Die Frontfassade der Dreifaltigkeitskirche ist durch monumentale Säulen, ein Kranzgesims und einem Halbkreisgiebel mit seitlichen Voluten geprägt. Der Sakralbau besitzt keinen Turm und ist im Besitz der Schulschwestern. Am Standort der Kirche befand sich früher der Grazer Stadtgraben. Grazer Dom I. Innere Stadt ⊙47.07194415.442222 Graz-Dom Spätgotik und barocke Innenausstattung Der Bau der Kirche wurde von Kaiser Friedrich III. in Auftrag gegeben, der auch die Grazer Burg errichten ließ. Der Grazer Dom ist dem heiligen Ägydius geweiht und zählt zu den kunst- und kulturhistorisch bedeutendsten Bauwerken der Steiermark. Nach der Ernennung der Kirche im Jahr 1786 zum Bischofssitz erfolgte die Erhebung in den Rang einer Domkirche. An der südlichen Außenfassade des Langhauses befindet sich das Fresko des Landplagenbildes vom Maler Thomas von Villach. Franziskanerkirche I. Innere Stadt ⊙47.07072815.436365 Graz-Maria Himmelfahrt Gotik Die Franziskanerkirche ist Bestandteil des Franziskanerklosters. Sie steht auf einer ehemaligen Insel, die zwischen der Mur und einem Seitenarm bestand. Das erklärt auch die schräge Ausrichtung des Grundrisses im Vergleich zu den parallel zum Fluss ausgerichteten Nachbarsbauten. Katharinenkirche
und MausoleumI. Innere Stadt ⊙47.07149615.442679 Manierismus Das Mausoleum zählt zu den bedeutendsten maniristischen Bauwerken in Österreich. Es ist gleichzeitig die Grabstätte Kaiser Ferdinands II. und der größte Mausoleumsbau der Habsburger. Grazer Stadtpfarrkirche I. Innere Stadt ⊙47.06937115.441078 Graz-Hl. Blut Haupthalle im Stil der Bettelordengotik mit barocker Fassade Eine Besonderheit ist die Darstellung von Adolf Hitler und Benito Mussolini an der Seite der Peiniger Christi auf dem Glasfenster im Chor. Es wurde vom Künstler Albert Birkle gestaltet und führte zu einem Skandal. Stiegenkirche I. Innere Stadt ⊙47.072583315.4387778 Barock auf gotischen Fundamenten Die Stiegenkirche befindet sich im ältesten Teil von Graz am Fuße des Schlossberges. Die Kirche selbst ist nur durch einen ihr namensgebenden Stiegenaufgang von der Sporgasse zugänglich. Leonhardkirche II. St. Leonhard ⊙47.07861115.4651667 Graz-St. Leonhard Spätgotischer Bau mit barocker Fassade und modernem Anbau An der Stelle der Leonhardkirche befand sich eine romanische Vorgängerkirche. Neben der Grazer Kernstadt war am Standort der Kirche ein Meierhof namens Guntarn angesiedelt, eine der ältesten Siedlungen im Grazer Umland. Von 1959 bis 1962 wurde ein moderner Erweiterungsbau zur Kirche hinzugefügt. Herz-Jesu-Kirche II. St. Leonhard ⊙47.0696111115.45571944 Graz-Herz-Jesu Historismus im Stil der Backsteingotik Der aus Graz stammende Baumeister Georg von Hauberrisser war auch der Architekt des Münchner Rathauses. Die Herz-Jesu-Kirche besitzt den dritthöchsten Kirchturm in Österreich und ist gleichzeitig das höchste Grazer Bauwerk. Heilandskirche II. St. Leonhard ⊙47.06827215.44612 Romantischer
HistorismusAn der Stelle der Heilandskirche befand sich früher das erste evangelische Betshaus in Graz. Der Kirchenbau ist das einzige Beispiel des romantischen Historismus in Graz. Leechkirche III. Geidorf ⊙47.07555315.44679 Frühe Gotik Die Leechkirche ist eine der ältesten Grazer Kirchen. An ihrem Standort befanden sich im 9. und 8. Jahrhundert v. Chr. Gräber der Urnenfelderkultur. Sie ist die Universitätskirche der Karl-Franzens-Universität Graz. Grabenkirche III. Geidorf ⊙47.0814815.4396 Graz-Graben Barock Viele Teile der Innenausstattung wurden aus verschiedenen Grazer Kirchen zusammengetragen. Der Tabernakel ist das einzig erhaltene Relikt aus der zerstörten Georgskirche in der ehemaligen Murvorstadt. Mit dem Bild „Verkündigung an Maria“ befindet sich eines der Hauptwerke des steirischen Barockmalers Hans Adam Weissenkircher in der Grabenkirche. Salvatorkirche III. Geidorf ⊙47.09055915.426204 Graz-
Christus/SalvatorModerne Die Salvatorkirche ist Teil des Seelsorgezentrums Graz-Nord. Erlöserkirche III. Geidorf ⊙47.08265215.465766 Jugendstil Die Erlöserkirche ist die Anstaltskirche des LKH-Universitätsklinikums Graz. Maria Schnee III. Geidorf ⊙47.09101515.432016 Rokoko Die Kirche Maria Schnee gehört zum Gebäudekomplex des ehemaligen Karmelitenklosters. Sie ist eine Marienwallfahrtskirche. Karmelitinnenkirche zum hl. Josef III. Geidorf ⊙47.08885815.43342 Später Biedermeier Die turmlose, einschiffige Kirche ist im Klostergebäude integriert und weist mit ihrer Fassade in Richtung Grabenstraße. Kreuzschwesternkirche III. Geidorf ⊙47.08348215.442603 Neogotik
SpäthistorismusDie Kreuzschwesternkirche ist Teil des Konvents der Kreuzschwestern. Direkt gegenüber befindet sich das Sanatorium, das zur Privatklinik erweitert wurde. Mariahilferkirche IV. Lend ⊙47.07278515.433041 Graz-Mariahilf Barock An die Mariahilferkirche ist das Kloster des Ordens der Minoriten angeschlossen, in welchem sich das Kulturzentrum bei den Minoriten mit den Minoritensälen und das Dizösanmuseum befinden. Die Kirche wurde nach den Plänen des Hochkünstlers Giovanni Pietro de Pomis erbaut. Seine Grabstätte befindet sich in den Räumlichkeiten. Kalvarienbergkirche IV. Lend ⊙47.09286515.417961 Graz-Kalvarienberg Barock Die Kalvarienbergkirche ist Teil des Grazer Kalvarienberges. Die dem Heiligen Kreuz gweihte Pfarrkirche wurde im 17. Jahrhundert errichtet und ging aus der Ölbergkapelle hervor. Ihr Stifter war Kaiser Leopold I.. Besonders sehenswert sind die Heilige Treppe und die Ecce-Homo-Bühne. Barmherzigenkirche IV. Lend ⊙47.07137115.432052 Hochbarock Die Barmherzigenkirche wurde im 18. Jahrhundert vom Grazer Hofbaumeister Johann Stengg errichtet. Hervorstechend ist die schwingende Turmfassade, zu der es in Österreich kaum Vergleiche gibt, und die daher eine außergewöhnliche kunsthistorische Bedeutung aufweist. Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, dessen Gebäude an die Kirche anschließt, war das erste Spital in Graz. Lazaristenkirche IV. Lend ⊙47.07598915.422104 Graz-Marienpfarre Historismus Friedrich von Schmidt, der Architekt des Wiener Rathauses, lieferte die Pläne, die vom Baumeister Karl Aichinger umgesetzt wurden. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche aufgrund ihrer Nähe zum Grazer Hauptbahnhof von Bomben stark beschädigt. Neben der Lazaristenkirche befindet sich die Kirche der Barmherzigen Schwestern. Kirche der Barmherzigen Schwestern IV. Lend ⊙47.07568315.423029 Neoromanik und Moderne Die Kirche der Barmherzigen Schwestern befindet sich im Innenhof des Konvents. Kreuzkirche IV. Lend ⊙47.07384115.42555 Neorenaissance Besonders auffällig für einen lutherischen Kirchenbau sind die Engeldekorationen und die Emporenbemalung. Der Sakralbau wurde von einer unbekannten Spenderin aus Mecklenburg gestiftet. Als Pfarrhaus wurde das ehemalige Mühlschlössl am Rand des Grazer Volksgartens adaptiert. St. Andrä V. Gries ⊙47.06965215.429016 Graz-St. Andrä Barock mit einer Fassade im Stil der Neorenaissance Die barocke Kirche St. Andrä steht auf jenem Platz, auf welchem sich vorher eine kleine frühgotische Kirche befand. Das Gebäude wurde nach den Plänen von Archangelo Carlone errichtet. Altersheimkirche V. Gries ⊙47.06359415.430009 Graz-Unbefleckte Empfängnis Barock Die der Unbeflecken Empängnis Mariä geweihte Kirche ist Teil des Gebäudekomplexes des städtischen Geriatriezentrums und wurde im Zweiten Weltkrieg durch einen Bombenangriff stark beschädigt. In ihr befindet sich eine Marmorstatue der Immaculata, die ursprünglich Teil jener Dreifaltigkeitssäule war, die früher am Ende der Sackstraße am Hauptplatz stand und sich jetzt auf dem Karmeliterplatz befindet. Altkatholische Kirche V. Gries ⊙47.06960915.430846 Barock Im Inneren der von außen unscheinbaren Kirche befindet sich als Besonderheit eine Weihnachtskrippe in Form eines Flügelaltars. Bürgerspitalkirche V. Gries ⊙47.07039315.429421 Spätgotischer Kirchenbau mit einer Innenraumgestaltung aus dem Spätbarock und dem Rokoko Die Bürgerspitalkirche war früher in den Komplex des aufgelassenen Bürgerspitals in der Grazer Murvorstadt eingebunden. Nachdem das Spital von Kaiser Joseph II. aufgelöst wurde, blieb die Kirche weiter bestehen. Welsche Kirche V. Gries ⊙47.06608315.43115 Italienischer Barock Gegründet wurde die Welsche Kirche von einer Bruderschaft italienischer Künstler, die sich in Graz aufhielt. Ihre Innenausstattung ist harmonisch und in barocker Theatralik gestaltet und gehört zu den qualitätsvollsten in Graz. Kirche Don Bosco V. Gries ⊙47.05643215.416476 Graz-Hl. Joh. Bosco Moderne Das Pfarrzentrum und die Kirche Don Bosco sind ein ehemaliges von den Salesianern Don Boscos adaptiertes Pulvermagazin und Mautstelle. St. Johannes V. Gries ⊙47.04936515.427948 Graz-St. Johannes Moderne St. Johannes ist Teil des Pfarrzentrums in der Triestersiedlung nahe des Zentralfriedhofs. Karlauerkirche V. Gries ⊙47.05994715.431401 Graz-Karlau Barock Am Hochaltar befindet sich eine Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit vom Barockmaler Hans Adam Weissenkircher. Das Kruzifix des Kreuzaltars stammt der Legende nach aus einer Abstellkammer aus der Türkei. Zentralfriedhofskirche V. Gries ⊙47.04530615.427307 Neugotischer Backsteinstil Ursprünglich war die Zentralfriedhofskirche vom Architekten Carl Lauzil als Einsegnungshalle konzipiert. Der erste Tote, der am Grazer Zentralfriedhof bestattet wurde, starb bei den Bauarbeiten. Elisabethinenkirche V. Gries ⊙47.06955515.427112 Außenfassade im neoromanischen Stil und der Innenraum im Stil der Neo-Renaissance Die Elisabethinenkirche ist die Hauskirche des Elisabethinenspitals. St. Lukas V. Gries ⊙47.06477815.420846 Moderne Durch die Nähe zum Eggenbergergürtel, einer viel befahrenen Grazer Straße, befinden sich viele Elemente im Kirchenraum, die an den Straßenverkehr erinnern. So sind etwa das Ewige Licht am Tabernakel als Verkehrsampel und das Taufbecken als Hydrant gestaltet. Münzgrabenkirche VI. Jakomini ⊙47.06130815.452262 Graz-Münzgraben Moderne Die Vorgängerkirche der Münzgrabenkirche, die Kirche St. Anna, welche im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde war sechs Jahre lang die Wirkungsstätte des Predigers und Schriftstellers Abraham a Sancta Clara. An den alten Kirchenbau erinnert die kleine Annakapelle. Josefkirche VI. Jakomini ⊙47.05885315.441037 Graz-St. Josef Historismus Der Bau der Grazer Josefskirche war sehr umstritten und zugleich eine Kampfansage gegen die Los-von-Rom-Bewegung. Die sogenannte Jubiläumskirche erinnert an das 60-jährige Pristerjubiläum von Papst Leo XIII., an das 50-jährige Jubiläum der Regentschaft Kaiser Franz Joseph I. und an das 300-jährige Jubiläum der Wiederherstellung der katholischen Religion in der Steiermark. Kirche Christus der Auferstandene VII. Liebenau ⊙47.04630215.45098 Graz-Süd Moderne Die Kirche ist Teil des Seelsorgezentrums Graz-Süd. Der Glockenturm wurde erst 18 Jahre nach der Fertigstellung hinzugefügt. St. Christoph VII. Liebenau Graz-Thondorf Moderne Durch die Bevölkerungszunahme nach der Errichtung der Grazer Puch-Werke wurde eine Kirche errichtet. Sie besitzt einen Grundriss in der Form eines Fisches. St. Paul (Liebenau) VII. Liebenau Graz-St. Paul Moderne Neben dem Kirchengebäude steht die sogenannte Werktagskapelle, die nach dem Zweiten Weltkrieg als Notkirche errichtet wurde. Barackenkirche Graz-Liebenau VII. Liebenau Moderne Neben der alten Barackenkirche, die heute als sogenannte Werktagskapelle Verwendung findet und nach dem Zweiten Weltkrieg als Notkirche errichtet wurde, wurde die Pfarrkirche St. Paul errichtet. Sie war ursprünglich eine Baracke am Flughafen Graz-Thalerhof. Erlöserkirche Liebenau VII. Liebenau Klassische Moderne Die Erlöserkirche in Liebenau ist eine evangelische Pfarrkirche. St. Peter VIII. St. Peter Graz-St. Peter Barock Die im 16. Jahrhundert erbaute Kirche von St. Peter wurde zwischen 1995 und 1997 wegen der Bevölkerungszunahme im gleichnamigen Bezirk erweitert. Sehenswert ist die Kanzel, die in der Stuccolustro-Technik gefertigt wurde. Mater-Dolorosa-Kirche VIII. St. Peter Neogotik Die Kirche zur Schmerzhaften Mutter steht direkt an der Stadtgrenze. Das Mariahilf-Gnadenbild wurde nach dem Vorbild Lucas Cranachs d. Ä. gestaltet. St. Paul (Waltendorf) IX. Waltendorf Graz-Waltendorf Moderne St. Paul befindet sich in der Eisteichsiedlung, einer ehemaligen Satellitenstadt, und ist Teil des dortigen Pfarrzentrums. Bruder-Klaus-Kirche IX. Waltendorf Graz-Ragnitz Moderne Aufgrund des Bevölkerungszuwachses durch die Siedlung Berliner Ring wurde ein Pfarrzentrum notwendig. Das Dach Sakralbaus ist in der Form eines Zeltes gestaltet. Im frei stehenden Turm sind die Glocken sichtbar. Basilika Mariatrost XI. Mariatrost Graz-Mariatrost Barock Mariatrost zählt zu den bedeutendsten Marien-Wallfahrtsorten der Steiermark. Zwischenzeitlich wurden die nach den Josephinischen Reformen verlassenen Klostertrakte, welche die Basilika einschließen, als Stallgebäude verwendet. Die Wallfahrtskirche führt als eine von dreißig österreichischen Kirchen die Bezeichnung Basilica minor. Mariagrüner Kirche XI. Mariatrost Neoromanischer Bau mit barocker Innenausstattung Die Mariagrüner Kirche gilt als bedeutendste kirchliche Stiftung eines Bürgers der Stadt Graz. Louis Bonaparte, ein Bruder Napoleons, besuchte auf seinen Spaziergängen oftmals die Kirche. 1873 heiratete der steirische Schriftsteller Peter Rosegger seine erste Frau Anna Pichler in der Mariagrüner Kirche. Das Gotteshaus ist als Hochzeit- und Taufkirche überaus beliebt. Maria Verkündigungskirche XI. Mariatrost Graz-Kroisbach Moderne Am Standort der Kirche befanden sich ein in vorchristliche Zeit zurückreichendes Quellheiligtum und später eine in der Barockzeit errichtete Kapelle. St. Veit XII. Andritz Graz-St. Veit Renaissance mit barocker Innenausstattung und Turm Der italienische Baumeister Domenico Sciassia hat auch die Wallfahrtskirche Mariazell errichtet. Ein Torbogen verbindet die Kirche mit dem Pfarrhof. Kirche Heilige Familie XII. Andritz Graz-Andritz Moderne Bevor der Kirchenbau realisiert werden konnte, musste die Gemeinde ihre Gottesdienste in der Landesschießstätte abhalten. Nach dem schweren Hochwasser von 2005 musste das Kirchengebäude ein Jahr lang renoviert werden. St. Ulrich XII. Andritz Barock Neben der im Wald verborgenen Kirche befindet sich eine Quellgrotte. Bis zu den Josephinischen Reformen 1786 fanden regelmäßig Wallfahrten zum Quellheiligtum statt. Im frühen 20. Jahrhundert wurde eine Marienandachtsstätte nach dem Vorbild von Lourdes errichtet. Evangelische Johanneskirche XII. Andritz Moderne Die Johanneskirche in Andritz ist eine evangelische Pfarrkirche. St. Anna XIII. Gösting ⊙47.09644415.395095 Graz-Gösting Moderne Die erste Annakapelle befand sich in der Burgruine Gösting. Nach deren Brand war sie in den Räumlichkeiten des Barockschloss Neugösting integriert, bis die Kirche St. Anna aus dem Bau einer ehemaligen Außenstelle der Brauerei Puntigam entstand. Christkönigskirche (Raach) XIII. Gösting ⊙47.11116715.371519 Moderne Die 1964 erbaute Kirche ersetzte eine nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete Baracken-Notkirche. Kirche St. Johannes der Täufer XIII. Gösting ⊙47.09347815.406886 Bei dieser Kirche in der Wiener Straße handelt es sich um den Sakralbau der koptisch-orthodoxen Gemeinde in Graz.[1] Vinzenzkirche XIV. Eggenberg Graz-St. Vinzenz Historismus im Baustil der Renaissance Die Vinzenzkirche war der Mittelpunkt der zweiten Niederlassung des Ordens der Lazaristen in Graz. Allerheiligenkirche XIV. Eggenberg Spätgotik
BarockVor der Errichtung der Allerheiligenkirche nach der Stiftung von Peter von Graden im Jahr 1423 stand bereits ab dem 8. Jahrhundert ein Kirchenbau an dieser Stelle. Schulschwesternkirche XIV. Eggenberg Moderne, Kern Ende 19. Jahrhundert Die Kirche ist Teil des Klosters der Franziskanerinnen von der Unbefleckten Empfängnis. Im Konvent sind mehrere Schultypen in Form einer Privatschule untergebracht. Die Pläne zur Neugestaltung der Kirche stammen von Günther Domenig. Christuskirche XIV. Eggenberg Moderne Die Christuskirche in Eggenberg ist eine evangelische Pfarrkirche. Vierzehn-Nothelfer-Kirche XIV. Eggenberg Barock Die Vierzehn-Nothelfer-Kirche ist die Krankenhauskirche des Spitals der Barmherzigen Brüder in Graz-Eggenberg. Sie besitzt ein in der Steiermark sehr seltenes Patrozinium der Vierzehn Nothelfer. Schutzengelkirche XIV. Eggenberg Graz-Hl. Schutzengel Moderne Neben der in den 1990er Jahren erbauten Schutzengelkirche, welche der jüngste katholische Grazer Kirchenbau ist, steht eine im Jahr 1931 errichtete Notkirche. Christkönigskirche XV. Wetzelsdorf Graz-Christkönig Moderne Das Pfarrzentrum mit der Kirche, das von 1957 bis 1959 errichtet wurde, war eines der ersten in der Nachkriegszeit errichteten der Stadt Graz. St. Johann und Paul XV. Wetzelsdorf Spätrenaissance Neben der kleinen Wallfahrtskirche, die sich bis 1996 im Besitz des Stiftes Admont befand, wurden im Jahr 2004 von Archäologen Siedlungsreste aus der Jungsteinzeit freigelegt. Bei der um 3500 v. Chr. errichteten Anlage handelt es sich um die ältesten Wohnhäuser der Steiermark. Kirche Maria im Elend XVI. Straßgang ⊙47.02206615.398996 Graz-Straßgang Romanik, Gotik
Barock, NeugotikDie Pfarre in Straßgang zählt zu den ältesten Pfarrgründungen der Steiermark. Das Kirchengebäude, das durch seine prominente Position weithin sichtbar ist, wird durch die Mischung verschiedener Stilepochen geprägt. Bereits das Volk der Aribonen war im Besitz der Georgskirche, der Vorgängerkirche von Maria Elend. Elisabethkirche XVI. Straßgang ⊙47.03915715.390779 Graz-St. Elisabeth Moderne Die Elisabethpfarre ist die jüngste Pfarrgründung auf Grazer Boden. Florianikirche XVI. Straßgang ⊙47.02019115.390794 Barock Erzherzogin Maria Anna von Bayern stiftete den Bau der kleinen Kirche. Besondere Bekanntheit erlangte sie 1670 nach dem Brand im Grazer Sack, nach dessen Löschung die Grazer Bürger eine jährliche Wallfahrt zur Florianikirche gelobten. Schlosskirche St. Martin XVI. Straßgang ⊙47.03587315.38882 Barock Die Schlosskirche St. Martin steht neben dem gleichnamigen Schloss. Sie zählt zu den ältesten Grazer Kirchengründungen. Erwähnenswert ist der Hochaltar vom Künstler Josef Stammel. Rupertikirche (Straßgang) XVI. Straßgang ⊙47.02108615.401353 Frühromanischer Kern und barocke Innenausstattung Die Kirche wurde 1354 erstmals urkundlich erwähnt. Sie ist eine der ältesten Sakralbauten in Graz. Anstaltskirche LSF Graz XVII. Puntigam ⊙47.03632115.421251 Neoromanik
NeogotikDer Sakralbau ist die Anstaltkirche der Landesnervenklinik Sigmund Freud (LSF) und steht auf deren Gelände. St. Leopold XVII. Puntigam ⊙47.02279515.425699 Graz-Puntigam Moderne St. Leopold wurde 1967 erbaut. Das Gotteshaus ist Teil des Gemeindezentrums. Ehemalige Kirchengebäude (Auswahl)
Name Bezirk Momentane Verwendung Baustil Besonderheiten Bild ⊙47.07405515.441005 I. Innere StadtSteiermärkisches Landesarchiv Barock Das Kloster wurde nach den Plänen Domenico Torres für Erzherzog Ferdinand von 1628 bis 1631 erbaut. Im Zuge der josephinischen Reformen wurde das Kloster profaniert und der Turm der Kirche zum heiligen Joseph abgetragen. Nach der Klosterschließung fand das Gebäude bis 1918 als Garnisonsspital, später als Landesgendarmeriekommando und schließlich als Landesarchiv Verwendung. Ehemalige Karmelitinnenkirche
zum hl. JosefI. Innere Stadt ⊙47.0687315.436708 Gebäude der Graz AG Die Kirche an der Ecke Andreas-Hofer-Platz/Neutorgasse wurde 1934 abgebrochen. Teile der Innenausstattung befinden sich in anderen Grazer Kirchen und Museen. Siehe auch
Literatur
- Alois Kölbl, Wiltraud Resch: Wege zu Gott. Die Kirchen und die Synagoge von Graz. Styria, Graz/Wien 2004, ISBN 3-222-13105-8.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.kopten.at/index-Dateien/Page3789.htm Homepage der österreichischen Kopten-Gemeinde
Kategorien:- Liste (Kirchengebäude nach Ort)
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