- Liste der Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt
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In der Liste der Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt sind alle Baudenkmäler im Sinne des Hessischen Denkmalschutzgesetzes in Frankfurt-Altstadt, einem Stadtteil von Frankfurt am Main aufgelistet.
Grundlage ist die Denkmaltopographie aus dem Jahre 1994, die zuletzt 2000 durch einen Nachtragsband ergänzt wurde. Zusätzlich wird vor allem auf das 1979 erschienene Werk Fachwerk in Frankfurt am Main sowie die 2008 erschienene Ausgabe des Handbuchs der Deutschen Kunstdenkmäler für den Regierungsbezirk Darmstadt zurückgegriffen, sofern dort aktuellere oder zusätzliche Informationen vorhanden sind. In der Denkmaltopographie überwiegend abgekürzte Namen von Architekten, Baumeistern und Künstlern sind, soweit möglich, nach der unter dem Abschnitt Werke zu Architekten und Künstlern genannten Literatur aufgelöst. Kursiv sind nicht auf Literatur beruhende Zusatzangaben.
Einleitung
Die Frühgeschichte von Frankfurt am Main und damit auch des heutigen Stadtteils Frankfurt-Altstadt ist in ihrer Kontinuität aus verschiedenen Gründen nicht restlos geklärt. Zum einen existiert – naturgemäß – eine nur geringe schriftliche Überlieferung, zum anderen stellt sich die archäologische Befundlage so dar, dass ausgerechnet die historische Keimzelle der Stadt, das Areal zwischen Dom und Römer, in den 1960er und 1970er Jahren der Ausschachtung einer Tiefgarage sowie einer U-Bahn-Station zum Opfer fiel, wobei häufig nur Notgrabungen getätigt werden konnte. Zudem sind die davor und bei den Notgrabungen gesammelten archäologischen Befunde bis heute in großen Teilen nicht ausgewertet.
Der Forschungsstand erlaubt gegenwärtig die Aussage, dass der Domhügel als hochwasserfreie Erhebung im Altstadtgebiet wohl seit der Jungsteinzeit regelmäßig, spätestens seit der Spätantike dann durchgehend besiedelt war. Beziehungen zwischen den Siedlungen verschiedener Zeitstufen, etwa der römischen, alamannischen oder merowingischen Epoche, sind dagegen nicht restlos gesichert bzw. geklärt. Auch eine Wohnbebauung in Form von Pfostenhäusern ist vor dem 9. Jahrhundert nicht nachgewiesen, die älteste Zeitschicht stellen vereinzelte Funde von meist als Werkstatt- oder Wirtschaftsbauten genutzten Grubenhäusern des 7. Jahrhunderts dar.
Mit der erstmaligen Erwähnung der Stadt unter dem heutigen Namen anlässlich einer Reichssynode durch Karl den Großen im Jahre 794 setzt die eigentliche Stadtgeschichte ein. Unter seinem Sohn Ludwig dem Frommen entstand im 9. Jahrhundert eine Königspfalz auf dem Dom-Römer-Areal, dessen Sohn Ludwig der Deutsche stiftete 852 Salvatorstift und -kirche (später Bartholomäusstift und Dom). Damit waren zwei bedeutende Einrichtungen geschaffen, in deren Umfeld sich eine Stadt für Beamte, Handwerker und weitere mit ihnen wechselwirkende Berufe entwickeln konnte.
Die Altstadt wuchs zunächst nach Westen in Richtung des sogenannten Karmeliterhügels, einer weiteren hochwasserfreien Anhöhe, in dessen Zentrum sich die heutige Klosteranlage und Kirche befinden. Unter den ottonischen Herrschern erreichte sie um das Jahr 1000 eine nördliche Ausdehnung etwa im Zuge der heutigen Braubach- und Bethmannstraße. Das Stadtbild zu dieser Zeit ist, wie schon erwähnt, bisher nur höchst dürftig anhand archäologischer Funde erforscht. Mit aller Vorsicht weisen jüngere Publikationen darauf hin, dass frühestens ab Mitte des 10. Jahrhunderts ein sehr lange andauernder Übergang vom Pfostenhaus zum Fachwerkbau mit Steinfundament vollzogen wurde.
Nachdem die karolingische Pfalz wohl im 11. Jahrhundert durch einen Brand untergegangen war, weitete sich die Siedlungsaktivität erst unter aktiver Förderung der Staufer im 12. Jahrhundert wieder erheblich aus. Sie errichteten Mitte des 12. Jahrhunderts mit dem noch heute in Teilen aus dieser Zeit erhaltenen Saalhof eine Königsburg am Main und ließen das Stadtgebiet von einer nach ihnen benannten Mauer umfassen, die neben geringen erhaltenen Resten noch heute in der Stadtgestalt ablesbar ist.
Nach dem Ende der staufischen Herrschaft im 13. Jahrhundert bildete sich zugleich eine städtische Selbstverwaltung heraus, die 1245 mit der Reichsunmittelbarkeit begann und 1372 mit dem Erwerb des Schultheißenamtes vollendet war. In diese durch Erwerb zahlreicher kaiserlicher Privilegien auch erste politische und wirtschaftliche Blüte fallen die meisten Kirchen- und Klostergründungen, die Errichtung der bedeutendsten öffentlichen Gebäude, zuletzt des Rathauses durch Umbau 1405, und ein Großteil der Straßenanlagen, wie sie noch bis heute existieren oder zumindest bis zum Zweiten Weltkrieg erhalten waren.
Nach 1333 entwickelte sich jenseits der Stauferstadt bis hin zu den heutigen Wallanlagen eine Neustadt, die zwar nach dem 16. Jahrhundert zunehmend mit der Altstadt verschmolz, jedoch noch heute als eigener Stadtteil Frankfurt-Innenstadt von der historischen Altstadt abgegrenzt wird. 16. und 17. Jahrhundert brachten eine zweite wirtschaftliche Blüte, vor allem der Frankfurter Messe, und mit der Zuwanderung von Glaubensflüchtlingen auch die für die Altstadt bis zuletzt typische Bebauungsdichte und Architektur an der Wende von Spätgotik und Renaissance. Dabei herrschte stets die Fachwerkbauweise in einer großstädtischen Variante des fränkischen Bauernhauses vor, einzig bei den großen öffentlichen und einigen Dutzend Privatbauten handelte es sich um Steinhäuser.
In diesem Zustand blieb die Altstadt selbst im 18. Jahrhundert konserviert, obwohl dieses eine äußerst rege Bautätigkeit entfaltete. Kriege und Großbrände hatten die Substanz seit dem Hochmittelalter verschont und nie zu größeren Veränderungen des Stadtbildes geführt; konservative, das Bauwesen oft über Jahrhunderte beherrschende Handwerkerfamilien führten spätgotische Stilelemente wie die Giebelständigkeit mittels überdimensionaler Zwerchhäuser noch bis in das Barockzeitalter fort.
Das klassizistische Bauwesen des 19. Jahrhunderts veränderte zwar oberflächlich den Charakter zahlreicher Gebäude, aber ebenso wie beim anschließenden Bauboom im Historismus blieb die Altstadt von Veränderungen, die das Ensemble als Ganzes berührten, weitgehend ausgespart. Das städtische Leben verschob sich spätestens ab 1800 von der Alt- in die ehemalige Neu-, nun Innenstadt, und bald darüber hinaus.
Diese für das Deutschland der Kaiserzeit keinesfalls selbstverständliche Entwicklung – andernorts gingen im Zuge der Modernisierung der Innenstädte oft ganze Stadtquartiere im Kern verloren – zeigte im Zuge einer sich massiv verschlechterten Sozialstruktur zunehmend ihre negativen Seiten: Die oft jahrhundertealte Bausubstanz, nun oft zweckentfremdet oder durch Mehrfachvermietung überbeansprucht, stand stellenweise kurz vor dem Kollaps.
Als Lösung galten Straßendurchbrüche nach dem Pariser Vorbild, die man in Frankfurt am Main bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts praktizierte. Doch erst als Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Bau der Braubach- und Domstraße rund 100 Häuser an der Grenze von ältestem und staufischem Stadterweiterungsgebiet verloren gingen, wobei man auch die älteste Stadtmauer aufdeckte, war dies ein Vorgang, der in Publikationen ansatzweise denkmalpflegerische Bedenken erkennen ließ.
Trotz des Einsatzes von Bürgerinitiativen, allem voran dem Bund tätiger Altstadtfreunde unter Fried Lübbecke, mehrten sich nach dem Ersten Weltkrieg dennoch, wenn auch stets vereinzelt, Abbrüche meist von Häusern, die die Stadt in ihren Besitz gebracht hatte. In den 1930er Jahren begann unter den Nationalsozialisten eine planhafte „Altstadtgesundung“, die jedoch weitgehend den Prinzipien der Flächensanierung verhaftet war und auch in ihrer Methodik selbst bei „Restaurierung“ wohl mehr Substanz vernichtete als erhielt. Dennoch blieb die Frankfurter Altstadt bis zu ihrer praktisch vollständigen Zerstörung durch Bombardements im Oktober 1943 und März 1944 einer der besterhaltenen großflächigen Stadtkerne in Deutschland.
Der bürgerliche Baubestand, der wohl um 2.000 vorgründerzeitliche Gebäude umfasste, ging im Feuersturm nahezu vollständig unter. Auch fast alle öffentlichen Gebäude und Kirchen brannten aus, wurden mit Ausnahme der Weißfrauenkirche äußerlich meist originalgetreu, innerlich jedoch stark vereinfacht wiederhergestellt. Durch eine großzügige Verkehrsplanung im Sinne einer autogerechten Stadt gingen in der direkten Nachkriegszeit neben dem alten Straßen- und Quartiergrundriss auch vereinzelte Reste erhaltener Bausubstanz überwiegend verloren. Ehemals bedeutende Nord-Süd-Verbindungen wie die Fahrgasse oder der Kornmarkt sind bedeutungs- und oder funktionslos geworden.
Auch brachten die folgenden Jahrzehnte teils unmaßstäbliche Großbauten, die nicht nur in Relation zur ehemaligen, sondern auch zur bescheidenen Architektur der frühen Wiederaufaufbaujahre in krassem Gegensatz stehen. Erst zu Beginn der 1980er Jahre setzte ein allmähliches Umdenken ein. Deutlichstes Zeichen dafür war – wenn auch denkmalpflegerisch umstritten – die weitgehende originalgetreue Rekonstruktion der historischen Bebauung des östlichen Römerberges. Auch der Wiederaufbau des Leinwandhauses, des neben dem Rathaus einzigen verbliebenen öffentlichen Gebäudes der Altstadt aus dem Mittelalter, erfolgte in dieser Zeit und setzte in seiner handwerklichen Qualität, der auch das Innere unter Einsatz historischer Techniken berücksichtigte, neue Maßstäbe.
Mit dem Abriss des Historischen Museums sowie des Technischen Rathauses, den umstrittensten Großbauten im gesamten Altstadtgebiet aus den frühen 1970er Jahren, und der bevorstehenden teils originalgetreuen, teils interpretierenden Rekonstruktion eines kleinen Teils der Altstadt auf dem Dom-Römer-Areal sind zu Beginn des 21. Jahrhunderts fortgesetzt restaurative Tendenzen zu beobachten.
Der Denkmalbestand des jetzigen Stadtteils – in etwa entsprechend dem karolingischen Kern und der staufischen Erweiterung – besteht größtenteils aus den wiederhergestellten Kirchen, öffentlichen Gebäuden sowie vor allem bis heute nach Kriegsschäden vereinfachten Privatbauten des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Nahezu die einzigen erhaltenen Zeugnisse älteren bürgerlichen Lebens in dem Gebiet sind die überwiegend dem 18. Jahrhundert entstammenden, teils nach dem Zweiten Weltkrieg an neue Standorte versetzten Brunnen. In jüngerer Zeit kamen zum Denkmalbestand auch Bauwerke aus der Ära des Wiederaufbaus, also den 1950er und 1960er Jahren, hinzu.
Kulturdenkmäler in Frankfurt-Altstadt
Alte Mainzer Gasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Alte Mainzer Gasse 23
50° 6′ 32″ N, 8° 40′ 50″ O50.1088986238898.6805912852778Küsterhaus Im Kern klassizistische Villa, später verändert; ursprüngliche Einfriedung.[1] [1] um 1790 (Kernbau) / um 1910 (Veränderungen)An der Kleinmarkthalle
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Kleinmarkthalle 1–11 An der
(= Berliner Straße 20–36, Hasengasse 1–3, Ziegelgassse 2)
50° 6′ 44″ N, 8° 40′ 59″ O50.1123534855568.6831246316667Moderne Wohnhäuser nach Entwurf von Max Meid & Helmut Romeick. Erhöhte rückwärtige Kopfbauten einer drei Höfe umschließenden Baugruppe entlang der Berliner Straße 20–36 (siehe Berliner Straße 20–36).[2] [2] 1952Berliner Straße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Berliner Straße 14
(= Hasengasse 2, Im Trierischen Hof 17)
50° 6′ 45″ N, 8° 41′ 4″ O50.1124429286118.6845488847222siehe Hasengasse 2.[3] [4] 1952 Berliner Straße 20–36
(= An der Kleinmarkthalle 1–11, Hasengasse 1–3, Ziegelgassse 2)
50° 6′ 44″ N, 8° 41′ 0″ O50.1121496583338.68320778Moderne Wohnhäuser nach Entwurf von Max Meid & Helmut Romeick. In zeittypischem Wechsel von stehendem und liegendem Trakt zu einem Gebäudekomplex um drei Höfe gruppiert; rückwärtige Kopfbauten (siehe An der Kleinmarkthalle 1–11).[5] [5] 1952 Berliner Straße 27
50° 6′ 43″ N, 8° 41′ 1″ O50.1118641266678.6835081875Ehemalige Göppinger Galerie Eigenes Büro- und Wohnhaus des Architekten Otto Apel mit separatem Hinterhaus zur Braubachstraße. Entwurf von Eberhard Brandl und Apel als gelungene Hommage an Le Corbusier.[6] [6] 1956 Berliner Straße 40
(= Neue Kräme 26)
50° 6′ 43″ N, 8° 40′ 55″ O50.1118675666678.6819337308333Sechsgeschossiges Bürohaus von Ludwig Happ im Zuge der neuen Berliner Straße gebaut. Arkadiertes Erdgeschoss, zurückgesetztes Obergeschoss.[6] [6] 1953 Berliner Straße 43
(= Kornmarkt 2, Paulsplatz 9)
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 48″ O50.1109430172228.6800333858333Neues Rathaus – Nordbau Monumentaler Gebäudekomplex nach Entwürfen von Franz von Hoven und Ludwig Neher in Formen des Neobarock, gruppiert um zwei Höfe. Ostseite als Hauptfassade mit ehemals übergiebelter Mitte, überkuppelten Eckerkern, figürlich dekoriertem Portal – entsprechend der üppigen Bauplastik ringsum. Südwärts auf Atlantenpaar ansetzende Bogenbrücke als Verbindung zum Südbau (siehe Bethmannstraße 3–5); Reste ursprünglicher Interieurs.[7] [7] 1900–08 Berliner Straße 51
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 44″ O50.1107142419448.6788706480556Ehemaliger Bundesrechnungshof Modernes Verwaltungsgebäude nach Entwurf von Friedel Steinmeyer und Werner Dierschke aus Z-förmig gruppierten Trakten von unterschiedlicher Höhe. Fassaden als sichtbares Betonskelett und fliesenverkleidete Gefache; zeittypisches Treppenhaus.[5] [5] 1954/55 Berliner Straße 60
(= Kornmarkt 4)
50° 6′ 41″ N, 8° 40′ 47″ O50.1114435661118.6796458066667Ehemaliges Haus Breslau Büro- und Geschäftshaus an der neugeschaffenen Ost-West-Achse. Fassade durch Fensterbänder horizontal betont, zurückgesetztes Dachgeschoss.[6] [6] 1954 Berliner Straße 70
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 42″ O50.1110488036118.6782027780555Flachgedeckter Pavillon auf ovalem Grundriss am westlichen Ende der Berliner Straße nach Entwurf von Edgar Schäfer.[6] [6] 1956Bethmannstraße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Bethmannstraße 3–5
(= Buchgasse 14, Limpurgergasse 6–8, Paulsplatz 5–7)
50° 6′ 38″ N, 8° 40′ 49″ O50.1104287016678.6802399158333Neues Rathaus – Südbau Monumentaler Gebäudekomplex nach Entwürfen von Franz von Hoven und Ludwig Neher in Formen der Neurenaissance, gruppiert um drei Höfe mit reicher Bauplastik und vereinzelten Bildern stadthistorischen wie allegorischen Inhalts. Hauptfront nach Norden mit Ansätzen ehemaliger Giebel und aufwendigem Zierportal. Jenseits der Brücke zum Nordbau (siehe Berliner Straße 43) der Bürgersaalbau mit reich gegliederter Fassade – im Ratskeller und Vestibül originale Dekoration aus Malerei, Bildnerei, Keramik und Glas. Treppenhäuser mit neogotischen Gewölben. An der Westseite Ecktürme von unterschiedlicher Höhe.[5] [5] 1900–08 Bethmannstraße 7–9
(= Buchgasse 9)
50° 6′ 36″ N, 8° 40′ 45″ O50.1100992961118.6792770027778Bethmannhof Neobarocke Dreiflügelanlage mit dekorativem Hoftor; urspr. Mansarddächer vereinfacht ersetzt. Nach Osten barockes Säulenportal.[8] [8] 1895 (Hauptgebäude) / um 1680 (Säulenportal)Bleidenstraße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Bleidenstraße 1
(= Neue Kräme 33)[Anm. 1]
50° 6′ 45″ N, 8° 40′ 52″ O50.1126054736118.6810727416667Ehemaliges Versorgungshaus Neubau für die Vorsorge-Lebensversicherung nach Wettbewerbsentwurf von Ernst und G. Balser als Betonskelettbau mit Natursteinverkleidung. Zurückgesetztes Dachgeschoss mit Dachterrasse für das Casino unter weit auskragendem Dach.[9] [9] 1959Braubachstraße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Braubachstraße 9
50° 6′ 42″ N, 8° 41′ 6″ O50.1116108447228.6850243061111Mietshaus des Neoklassizismus nach Entwurf des Stadtbaumeisters Joseph Ernst Richter mit expressionistischen Anklängen; konvexe Erkergruppe.[10] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht. [10] 1913 Braubachstraße 10
(= Domstraße 7)
50° 6′ 42″ N, 8° 41′ 3″ O50.1116323458338.6842297016667Haus Zur Maus Ehemaliges Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Hermann Senf und Clemens Musch. Erdgeschoss für Läden arkadiert, am Gebäudeeck Ansatz eines großen Polygonalerkers; skurrile Reliefes.[10] Ursprünglich auf zwei massiven Obergeschossen Fachwerkkonstruktion mit drittem Obergeschoss und zwei Dachgeschossen mit zwei Giebeln und oktagonalem Dachtürmchen. Bis auf das Erdgeschoss im Zweiten Weltkrieg zerstört, auf diesem Neubau unter Einbeziehung des Erkers. [10] / Ende der 1980er Jahre (Neubau) 1906 (Erdgeschoss und Erker) Braubachstraße 11
(= Domstraße 6)
50° 6′ 41″ N, 8° 41′ 5″ O50.1115067794448.6847534030556Mietshaus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe mit neoklassizistischen Anklängen, städtebaulich wirksam durch kuppelartig überhöhtes Dach und Kolossalpilaster.[10] [10] 1912 Braubachstraße 12
50° 6′ 42″ N, 8° 41′ 3″ O50.1115945038898.6840667575Mietshaus nach Entwurf von Hermann Senf in der Altstadt angepassten Architekturformen; Ladenarkaden im Umriss expressionistisch.[10] [10] 1925 Braubachstraße 14–16
50° 6′ 41″ N, 8° 41′ 2″ O50.1114998991678.6837717144444Geschäftshaus des Expressionismus nach Entwurf von Franz Roeckle und Hermann Senf, großzügig in Dimension und Gliederung.[10] [10] 1926 Braubachstraße 18–22
50° 6′ 41″ N, 8° 41′ 0″ O50.1113941136118.6833003163889Ehemaliges Handwerker Haus Wohn- und Geschäftshaus nach Entwurf von Paul Vincent Paravicini mit Franz Delcher in eher zur Moderne tendierenden Architekturformen; Dach vereinfacht.[11][12] [11] 1926 Braubachstraße 24
50° 6′ 41″ N, 8° 40′ 59″ O50.1113227297228.6830320955555Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Alexander David Karl von Lersner; Giebel zerstört, Dach vereinfacht.[11] Ursprünglich oberhalb des Erdgeschosses auf Konsolen auskragender, von Balkons flankierter zweigeschossiger Fachwerkrisalit mit Giebel; massiv ersetzt. [11] 1910 Braubachstraße 26
50° 6′ 41″ N, 8° 40′ 58″ O50.1112741369448.6828785388889Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Alexander David Karl von Lersner mit symmetrischer Giebelfront.[11] [11] 1910 Braubachstraße 28
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 58″ O50.1112276941678.6827082186111Mietshaus der Neurenaissance mit Wellgiebel nach Entwurf von Alexander David Karl von Lersner, errichtet mit dem Bauunternehmen Raab & Heil; rückwärtig im Hof barocker Torbogen des ehemaligen Nürnberger Hofes (siehe Braubachstraße 33).[11][13] [11] 1913 (Hauptgebäude) / um 1720 (Torbogen) Braubachstraße 30–32
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 57″ O50.1111511497228.6825218052778Modernes städtisches Wohn- und Geschäftshaus nach Entwurf von Adam Heinrich Aßmann, errichtet mit dem Stadtbaurat Eugen Kaufmann; Fassade in ausgewogenen Proportionen mit gereihten Bögen im Erdgeschoss.[11][14] [11] 1927 Braubachstraße 33
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 59″ O50.1110565441678.6829274891667Neoklassizistisches Mietshaus nach Entwurf von Hermann Senf; Fassade mit vertikal betonter Gliederung, zentriert in Balkons mit Karyatiden. Links spätgotischer Durchgang des ehemaligen Nürnberger Hofes unter Netzgewölbe auf Wappenkonsolen (siehe Braubachstraße 28).[11] [11] 1914 (Hauptgebäude) / um 1410 (Durchgang) Braubachstraße 34
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 57″ O50.1110810555568.6823615430555Mietshaus der Neurenaissance für F. Schanz nach Entwurf von Fritz Geldmacher. Giebelfront mit axialem Erker und seitlichem Zierportal.[15][16] [15] 1907 Braubachstraße 35
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 58″ O50.1109825794448.6827196180556Wohn- und Gasthaus nach Entwurf von Franz von Hoven in Mischformen aus Neugotik und -renaissance – entsprechend dem damals integrierten Steinernen Haus im Süden (siehe Markt 42–44). Reicher Dekor an axialem Erker und seitlichem Portal.[15] Ursprünglich Fensterverdachungen des Obergeschosses mit gotisierenden Eselrücken, der Erker mit Wappenadler, dieser mit einem Zinnenkranz als Brüstung des Dachgeschosses verkröpft, darauf an den Brandwänden mit Staffelgiebeln laubenartige Aufbauten zwischen einer Dachterrasse. Bis auf das Erdgeschoss im Zweiten Weltkrieg zerstört, stark vereinfacht mit Walmdach wiederhergestellt. [15] 1906
Braubachstraße 36
(= Neue Kräme 2)
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 55″ O50.1109967705568.68207857Ehemalige Kopf-Apotheke Stattliches Mietshaus des Neobarock nach Entwurf von Fritz Geldmacher, Eckposition durch Polygonalerker zwischen variierten Giebelfronten betont; dekorierte Ladenarkaden.[15] [15] 1906 Braubachstraße 37
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 57″ O50.1108965741678.6825298516667Nobles Mietshaus im Geschmack des 2. Rokoko nach Entwurf von Friedrich Sander. Fassade aus rotem Sandstein mit Kolossalpilastern.[15] Kopie des zerstörten Gebäudes Neue Kräme 3; Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht. [15] 1906 Braubachstraße 39
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 57″ O50.1108531413898.6823830008333Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Friedrich Sander. Rote Sandsteinfassade mit asymemetrischem Ziererker und -portal.[15] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht. [15] 1907 Braubachstraße 41
(= Römerberg 36)
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 56″ O50.1108006777788.6821657419445Haus Zum Kranich Mietshaus der Neurenaissance nach Entwurf von Friedrich Sander. Von reich dekorierter Fassade aus rotem Sandstein nur das Erdgeschoss erhalten (Oberbau später).[15] [15] 1908 (Erdgeschoss) / 1950er Jahre (Oberbau)Buchgasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Buchgasse 3
50° 6′ 33″ N, 8° 40′ 46″ O50.1092297580568.6793420463889Treppenturm Oktogonalturm der Renaissance mit Portalarkaden, Muschelbrunnen und Wendeltreppe (ehemals überkuppelt) – Rest eines altstädtischen Hofes (im Zweiten Weltkrieg zerstört, weitgehend Kopie).[17] [17] um 1600 Buchgasse 9
(= Bethmannstraße 7–9)
50° 6′ 36″ N, 8° 40′ 45″ O50.1100992961118.6792770027778Bethmannhof siehe Bethmannstraße 7–9.[17] [8] 1895 (Hauptgebäude) / um 1680 (Säulenportal) Buchgasse 14
(= Bethmannstraße 3–5, Limpurgergasse 6–8, Paulsplatz 5–7)
50° 6′ 37″ N, 8° 40′ 47″ O50.1101964838898.6797933280556Neues Rathaus – Südbau siehe Bethmannstraße 3–5.[17] [5] 1900–08Domplatz
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Domplatz
50° 6′ 38″ N, 8° 41′ 8″ O50.1106918805568.6854554713889Kaiserdom St. Bartholomäus Kreuzförmige Hallenkirche der Gotik von einheitlicher Wirkung mit dominierendem Westturm. Langhaus der Frühgotik, nach Brand unter Franz Josef Denzinger erneuert und erhöht; Chor und Querhaus der Hochgotik; spätgotischer Turm, später nach ursprünglichem Plan des Madern Gerthener vollendet. Sakristei und Bibliothek (= Wahlkapelle) (am Chor); Kreuzgang und Patrizierkapellen (am Langhaus), Vorhalle.
Fünfte Steinkirche an gleicher Stelle. Vorgängerbauten – spätmerowingische Saalkapelle eines Königshofes, karolingische Saalkirche einer Pfalz, spätkarolingische Basilika mit Querhaus und Apsis für Pfalz und Stift, spätromanischer Bartholomäuschor – anlässlich der Restaurierung des mittelalterlichen Raumeindrucks durch Grabungen des Denkmalamtes gesichert.
Gemäß der Bedeutung als zunächst traditionelle, später legitime Wahl- und Krönungskirche der römischen Könige und deutschen Kaiser – reiche Innenausstattung: U. a. im Chor Gestühl und Grabplatte, Wandbilder, Sakramentshaus und Statuen; in den Chorflankenkapellen Figurengruppen, im Querhaus Marienbaldachin und Sakramentshaus, im Turmjoch Kreuzigungsgruppe, Grabmale von der Gotik bis zum Barock.[18]
[18] 1260–1300 (Langhaus) / 1315–ca. 1360 (Chor und Querhaus) / 1415–1514 (Turm) / 1420–1430 (Sakristei und Bibliothek) / 1430–1487 (Kreuzgang und Patrizierkapellen) / 1869–80 (Erneuerung und Erhöhung des Langhauses, Vorhalle, Vollendung des Turmes) Domplatz
50° 6′ 38″ N, 8° 41′ 6″ O50.1104248313898.6850779502778Pförtnerhaus Kassenhaus zur Turmbesteigung in Formen der Neurenaissance.[19] [19] 1892 Domplatz
50° 6′ 38″ N, 8° 41′ 4″ O50.1105637316678.6844255030556Archäologischer Garten Fundamente und Mauerreste älterer Besiedlung, u. a. Nebengebäude einer römischen Villa, axial auf den Dom bezogene Karolingerpfalz, Häuser des späten Mittelalters.[19] [19] 2.–16. Jahrhundert Domplatz 14
50° 6′ 40″ N, 8° 41′ 6″ O50.1112225338898.6850685625Dompfarrhaus Neobarockes Mietshaus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe, errichtet mit dem Unternehmer Gustav Gebauer. Axiales Säulenportal mit Stadtadler und Marienstatue.[20][21] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht. [20] 1907Domstraße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Domstraße 2
50° 6′ 40″ N, 8° 41′ 6″ O50.1112367247228.6848942191667Mietshaus des Neoklassizismus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe mit reliefiertem Zierportal.[20] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht. [20] 1912 Domstraße 4
50° 6′ 41″ N, 8° 41′ 5″ O50.1113683122228.684828505Mietshaus des Neoklassizismus nach Entwurf von Wilhelm Georg Landgrebe mit Kolossalpilastern und Zierportal.[20] Giebel im Zweiten Weltkrieg zerstört, Dach vereinfacht. [20] 1912 Domstraße 6
(= Braubachstraße 11)
50° 6′ 41″ N, 8° 41′ 5″ O50.1115067794448.6847534030556siehe Braubachstraße 11.[10] [10] 1912 Domstraße 7
(= Braubachstraße 10)
50° 6′ 42″ N, 8° 41′ 3″ O50.1116323458338.6842297016667Haus Zur Maus siehe Braubachstraße 10.[20] [10] / Ende der 1980er Jahre (Neubau) 1906 (Erdgeschoss und Erker)Fahrgasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Fahrgasse
50° 6′ 49″ N, 8° 41′ 12″ O50.1135678313898.6867905408333Staufermauer Romanische Stadtmauer (später z. T. erneuert); innere Mauerseite mit unregelmäßigen Bögen und Auflager des ehemaligen Wehrganges.[22] [22] um 1180 / 1711 (Erneuerung) Fahrgasse 26
50° 6′ 44″ N, 8° 41′ 10″ O50.1121367577788.6861508338889NEFF-Hochhaus Erstes Appartementhochhaus nach dem Krieg von Johannes Krahn entworfen.[23] [23] 1955 Fahrgasse 27
50° 6′ 42″ N, 8° 41′ 10″ O50.1116809380568.6860147119444Löwe Barockrelief vom ehemaligen Gasthaus „Zum goldenen Löwen“ als Türsturz eines Mietshauses.[22] [22] um 1750 (Relief) / 1938 (Mietshaus) Fahrgasse 27
50° 6′ 42″ N, 8° 41′ 10″ O50.1117007191678.6860676855555Löwenbrunnen Klassizistischer Pumpenbrunnen nach Entwurf von Johann Leonhardt Aufmuth aus Sandsteinpfeiler mit schildbewehrtem Löwen, Reliefdekor und Becken.[22] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Platz An der Zange in der Fahrgasse. [22] 1781Fahrtor
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Fahrtor 1
50° 6′ 34″ N, 8° 40′ 55″ O50.1094701511118.6820068211111Haus Wertheim Repräsentatives Fachwerkhaus der Renaissance aus arkadiertem Erdgeschoss in Stein und doppelt ausgekragten Obergeschossen in dekorativem Holzgefüge; Giebel verschiefert (überdimensionierte Gauben modern).[24] [24] um 1600Fried-Lübbecke-Anlage
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Fried-Lübbecke-Anlage
50° 6′ 36″ N, 8° 40′ 53″ O50.10993502258.6813241988889Schöppenbrunnen Spätbarocker Pumpenbrunnen nach Entwurf von Johann Michael Datzerath aus Sandsteinpfeiler mit Rokokoreliefs, vorgesetztem Becken und Kaiserstatue (vermutlich Joseph II.)[24] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Krautmarkt. [24] 1776Friedrich-Stoltze-Platz
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild [Anm. 2] Friedrich-Stoltze-Platz
50° 6′ 46″ N, 8° 40′ 47″ O50.1127005061118.6797644941667Stoltze-Brunnen Denkmal der Neurenaissance nach Entwurf von Friedrich Schierholz für den Lokalpatrioten und Heimatdichter Friedrich Stoltze (1816–91); stufiger Aufbau mit Wasserbecken, reliefiertem Brunnenstock aus Sandstein und Bronzebüste (z. T. Kopie).[25] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg auf dem Hühnermarkt. [25] 1895Große Fischerstraße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Große Fischerstraße 19
50° 6′ 35″ N, 8° 41′ 10″ O50.1096116341678.6861857027778Geräumiges Mietshaus des Klassizismus.[26] [26] um 1790Hasengasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Hasengasse 1–3
(= An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36, Ziegelgassse 2)
50° 6′ 45″ N, 8° 41′ 2″ O50.1123990672228.6839722097222siehe An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36.[27][Anm. 3] [2][5] 1952 Hasengasse 2
(= Berliner Straße 14, Im Trierischen Hof 17)
50° 6′ 45″ N, 8° 41′ 4″ O50.1124429286118.6845488847222Appartementhochhaus mit neun Geschossen nach Entwurf von Werner Hebebrand und Walter Schlempp als eine der ersten Wiederaufbaumaßnahmen nach dem Krieg im Zuge der Neuordnung der Berliner Straße realisiert.[4] [4] 1952 Hasengasse 7
50° 6′ 46″ N, 8° 41′ 2″ O50.1127886583338.6838300525Kleinmarkthalle Stahlskelettbau von Gerhard Weber und Günther Gottwald entworfen. Von Bürobauten flankierte Halle mit verglaster schräg eingehängter Nordwand. Im Innern Marktplätze im Erdgeschoss, auf der Galerie und in der kleinen Kellerhalle.[4] [4] 1953–54Im Trierischen Hof
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Im Trierischen Hof 17
(= Berliner Straße 14, Hasengasse 2)
50° 6′ 45″ N, 8° 41′ 4″ O50.1124429286118.6845488847222siehe Hasengasse 2.[28] [4] 1952Karmelitergasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Karmelitergasse 3–5
(= Münzgasse 9)
50° 6′ 33″ N, 8° 40′ 41″ O50.1091618111118.6779211461111Karmeliterkloster und -kirche Spätgotische Klostergebäude um rechteckigen Arkaden-Kreuzgang nördlich der mit Kapelle durch die Karmeliten ständig erweiterten Saalkirche. Refektorium als zweischiffige Halle im Nordtrakt – hier und im Kreuzgang große Zyklen spätmittelalterlicher Wandbilder zur Ordens- und Heilsgeschichte von Jerg Ratgeb.[29] Im Zweiten Weltkrieg alle Klostergebäude ausgebrannt, von der Kirche Chor und das Querschiff mit den Gewölben, vom Langhaus nur die Umfassungsmauern erhalten. Zunächst Wiederaufbau und Veränderung der Klostergebäude, später nach Wettbewerb Wiederaufbau der Kirche als Teil des Archäologischen Museums Frankfurt durch Josef Paul Kleihues.[30]
[29] / 1984–88 (Wiederaufbau der Kirche)[30] 13.–15. Jahrhundert (Saalkirche und Erweiterungen) / ca. 1460–1520 (Klostergebäude) / 1514–19 (Wandgemälde) / 1955–57 (Wiederaufbau und Veränderung der Klostergebäude)Kleiner Hirschgraben
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Kleiner Hirschgraben
(= Kornmarkt 7–11, Weißadlergasse 2)
50° 6′ 43″ N, 8° 40′ 45″ O50.1120395738898.6792582272222siehe Kornmarkt 7–11.[31] [32] 1955–58Kornmarkt
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Kornmarkt 2
(= Berliner Straße 43, Paulsplatz 9)
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 47″ O50.1107383236118.6797048152778Neues Rathaus – Nordbau siehe Berliner Straße 43.[33] [7] 1900–08 Kornmarkt 4
(= Berliner Straße 60)
50° 6′ 41″ N, 8° 40′ 47″ O50.1114435661118.6796458066667Ehemaliges Haus Breslau siehe Berliner Straße 60.[32] [6] 1954 Kornmarkt 7–11
(= Kleiner Hirschgraben, Weißadlergasse 2)
50° 6′ 43″ N, 8° 40′ 45″ O50.1120395738898.6792582272222Bebauung aus Wohn- und Geschäftshäusern des Architekten Karl Weber-Flumm im Auftrag der NH, der Süwag und der ABG, deren kleinteilige Architektur an die verlorenen Altstadthäuser erinnern sollte.[32] [32] 1955–58 Kornmarkt 10
50° 6′ 44″ N, 8° 40′ 48″ O50.1121376177788.6799730361111Parkhaus Hauptwache Modernes Parkhaus nach Entwurf von Max Meid & Helmut Romeick mit großzügig verglasten Klinkerfronten.[33] [33] 1956Kurt-Schumacher-Straße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Kurt-Schumacher-Straße 23
50° 6′ 43″ N, 8° 41′ 14″ O50.1120696752788.6872471869444Dominikanerkloster und Evangelische Heilig-Geist-Kirche Ursprünglich gotische Klosteranlage der Dominikaner, später barock verändert, nach Kriegsschäden modern ersetzt. Rechteckige Baugruppe; unter barocken Kreuzgangarkaden Grabsteine und spätgotische Gewölbereste. Von ehemaliger Hallenkirche nur noch rippengewölbter Polygonalchor nach Entwurf J. Östreichers.[34] [34] 1470–72 (Chor) / Ende 15. Jahrhundert (Grabsteine) / 1679 (Kreuzgangarkaden) / 1955–60 (übrige Bauteile)Liebfrauenberg
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Liebfrauenberg
50° 6′ 46″ N, 8° 40′ 53″ O50.1126411644448.6814844608333Liebfrauenbrunnen Spätbarocker Zierbrunnen nach Entwurf des Stadtbaumeisters Johann Andreas Liebhardt. – Im Brunnenbecken ein Obelisk mit allegorischen Reliefs und Figuren von Johann Michael Datzerath (weitgehend Kopie).[35] [35] 1770 Liebfrauenberg 37
50° 6′ 45″ N, 8° 40′ 55″ O50.1125293613898.681890145Platzbestimmendes Geschäftshaus nach Plänen von Hans Busch mit farbigem Mosaikdekor auf Stützen und Brüstungsfeldern.[32] [32] 1953 Liebfrauenberg 39
(= Neue Kräme 34)
50° 6′ 45″ N, 8° 40′ 54″ O50.11240551758.6815743147222Haus zum Paradies und Grimmvogel Spätbarockes Bürgerhaus nach Entwurf von J. W. Kayser. – Palaisartiges Gebäude um kleinen Hof mit beidseitig übergiebelten Fassaden.[36] Mansarddach rekonstruiert. [36] / 2. Hälfte 1980er Jahre (Rekonstruktion des Mansarddaches) 1775Liebfrauenstraße
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Liebfrauenstraße 2–4
50° 6′ 47″ N, 8° 40′ 53″ O50.1130273136118.6814717202778Katholische Liebfrauenkirche Spätgotische Hallenkirche mit höherem Polygonalchor nach Entwurf von J. Östreicher (Langhausgewölbe zerstört). Südseite mit klassizistischem Vorbau von Friedrich Rumpf, dahinter Tympanonrelief über Madern Gertheners Dreikönigsportal. Im Inneren Reste mittelalterlicher und barocker Ausstattung.[36] [36] 1310–1478 (Kirche) / 1425 (Tympanonrelief) / 1506–09 (Chor) / 1824 (Vorbau)Limpurgergasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Römerhöfchen) Limpurgergasse 2 (
50° 6′ 37″ N, 8° 40′ 53″ O50.1103482858338.6813121288889Herkules-Brunnen Zierbrunnen der Neurenaissance nach Entwurf von Joseph Kowarzik; an oktagonalem Becken allegorische Reliefs, auf axialem Brunnenstock eine Bronzestatue.[35] [35] 1904 Limpurgergasse 6–8
(= Bethmannstraße 3–5, Buchgasse 14, Paulsplatz 5–7)
50° 6′ 36″ N, 8° 40′ 50″ O50.11011477758.6805188655555Neues Rathaus – Südbau siehe Bethmannstraße 3–5.[35] [5] 1900–08Mainkai
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Mainkai
50° 6′ 34″ N, 8° 41′ 13″ O50.1093936038898.6868871002778Uferpromenade und -befestigung Kaimauer mit zum Teil parkartig gestalteter Promenade und Hochkai sowie Resten der bastionär verstärkten Stadtmauer der Spätgotik.[35] [35] 15. und 17. Jahrhundert (Stadtmauer) / ab 1826 (Kaimauer und parkartige Gestaltung) Mainkai
50° 6′ 29″ N, 8° 40′ 56″ O50.1080552972228.6821825058333Eiserner Steg Fußgängerbrücke nach Entwurf von Peter Schmick als eiserne Fachwerkkonstruktion auf zwei Strompfeilern und mit beidseitigen Treppenaufgängen aus Sandstein; am Südufer Kandelaberputten (ehemals mit neugotischen Zwillingsfialen).[35] [35] 1868/69 Mainkai 6/7
50° 6′ 35″ N, 8° 41′ 12″ O50.1096275458338.6866403372222Schlichtes Doppelhaus des Klassizismus.[37] [37] um 1840 Mainkai 39
50° 6′ 33″ N, 8° 40′ 51″ O50.1090745122228.6808742583333Mietshaus der Neurenaissance. Noble Werksteinfassade mit Axialerker.[37] [37] 1879 Mainkai 40
50° 6′ 32″ N, 8° 40′ 50″ O50.108957118.6806824802778Im Kern spätbarockes Wohnhaus, später klassizistisch verändert und durch Erker ergänzt.[37] [37] um 1780 (Kernbau) / um 1840 (Veränderung ud Erker) Mainkai 40
50° 6′ 32″ N, 8° 40′ 49″ O50.1088633602788.6801755427778Katholische Leonhardskirche Spätromanische Basilika mit Zwillingstürmen über halbrunden Apsiden und reich dekorierten Nordportalen – überfangen von spätgotischer Hallenkirche – vermutlich nach Entwurf von Madern Gerthener – mit Emporen, Polygonalchor und Außenschiffen; nach Nordosten Salvatorkapelle von Hans Baltz. – Im Inneren Reste vorwiegend spätgotischer Ausstattung, u. a. Glasgemälde.[37] [37] ab 1219 (spätromanische Basilika) / ab circa 1425 (spätgotische Hallenkirche) / um 1435 (Glasgemälde) / um 1515 (Salvatorkapelle) Mainkai 51
50° 6′ 30″ N, 8° 40′ 40″ O50.10834902258.67769517Frauen- oder Mainpförtchen Spätgotische Schlupfpforte von der ehemaligen Stadtbefestigung.[37] [37] um 1400Markt
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Markt 42–44
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 58″ O50.1107645555568.6827927083333Steinernes Haus Spätgotisches Bürgerhaus der Familie Melem mit Ladenarkaden, dekorativem Wehrgang, Eckerkern und hohem Walmdach; originales Gewölbe.[37] Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg fast vollständig rekonstruiert. [37] / 1959–62 (Rekonstruktion) 1464 (Kernbau)Münzgasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Münzgasse 9
(= Karmelitergasse 3–5)
50° 6′ 33″ N, 8° 40′ 41″ O50.1091618111118.6779211461111Karmeliterkloster und -kirche siehe Karmelitergasse 3–5.[38] Saalkirche und Erweiterungen) / ca. 1460–1520 (Klostergebäude) / 1514–19 (Wandgemälde) / 1955–57 (Wiederaufbau und Veränderung der Klostergebäude)[29] / 1984–88 (Wiederaufbau der Kirche)[30] 13.–15. Jahrhundert (Neue Kräme
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Neue Kräme 2
(= Braubachstraße 36)
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 55″ O50.1109967705568.68207857siehe Braubachstraße 36.[38] [15] 1906 Neue Kräme 8
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 55″ O50.1111038469448.6820135266667Haus zum Roten Kopf Neobarockes Mietshaus nach einem Entwurf von Fritz Geldmacher mit ehemals übergiebelter Zierfassade.[38] [38] 1906 Neue Kräme 25
50° 6′ 44″ N, 8° 40′ 53″ O50.1120911761118.6813510208333Neobarockes Wohn- und Geschäftshaus mit übergiebelter Zierfassade.[38] [38] um 1895 Neue Kräme 26
(= Berliner Straße 40)
50° 6′ 43″ N, 8° 40′ 55″ O50.1118675666678.6819337308333siehe Berliner Straße 40.[3] [6] 1953 Neue Kräme 33
(= Bleidenstraße 1)[Anm. 1]
50° 6′ 45″ N, 8° 40′ 52″ O50.1126054736118.6810727416667Ehemaliges Versorgungshaus siehe Bleidenstraße 1.[32] [9] 1959 Neue Kräme 34
(= Liebfrauenberg 39)
50° 6′ 45″ N, 8° 40′ 54″ O50.11240551758.6815743147222Haus zum Paradies und Grimmvogel siehe Liebfrauenberg 39.[38] [36] / 2. Hälfte 1980er Jahre (Rekonstruktion des Mansarddaches) 1775Paulsplatz
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Paulsplatz 3
(= Römerberg 19–23)
50° 6′ 38″ N, 8° 40′ 53″ O50.1105912536118.6813644319444Haus zum Goldenen Schwan Im Kern mittelalterliches Bürgerhaus; als Teil des Rathauses im Erdgeschoss durch spätgotische Pfeilerhalle mit Sterngewölben, später durch barocke Nordfassade nach Entwurf von Johann Jakob Samhammer verändert.[39] Zweites Obergeschoss und Dach mit Laterne im Zweiten Weltkrieg zerstört, stark vereinfacht ohne Laterne wiederhergestellt. [39] / Anfang der 1950er Jahre (Wiederherstellung) vor 1322 (Kernbau) / 1406/07 (Pfeilerhalle) / 1731 (barocke Nordfassade) Paulsplatz 5–7
(= Bethmannstraße 3–5, Buchgasse 14, Limpurgergasse 6–8, Paulsplatz 5–7)
50° 6′ 38″ N, 8° 40′ 52″ O50.1104932063898.6810968816667Neues Rathaus – Südbau siehe Bethmannstraße 3–5.[39] [5] 1900–08 Paulsplatz 9
(= Berliner Straße 43, Kornmarkt 2)
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 50″ O50.1108647519448.6805912852778Neues Rathaus – Nordbau siehe Berliner Straße 43.[39] [7] 1900–08 Paulsplatz
50° 6′ 40″ N, 8° 40′ 51″ O50.1111287886118.6808333547222Paulskirche Klassizistischer Zentralbau nach Entwurf des Stadtbaumeisters Johann Andreas Liebhardt von Johann Friedrich Christian Hess. Queroval aus rotem Sandstein mit Frontturm. – Nach Zerstörung durch Rudolf Schwarz unter anderem vorwiegend innen modern erneuert; außen zahlreiche Denkmäler.[39] [39] 1789–1833 (Kernbau) / 1947–49 (Erneuerung) Paulsplatz
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 52″ O50.1109292561118.681198135Einheits-Denkmal Gedächtnisstätte deutscher Einheit nach Entwurf von Fritz Hessemer als Obelisk mit Reliefs und Bronzefigur von H. Kaufmann.[39] [39] 1903Römerberg
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Römerberg 19
50° 6′ 37″ N, 8° 40′ 54″ O50.1103392558.6816185713889Haus Laderam/Alt-Limpurg Fassade mit spätgotischem Stufengiebel und neogotischem Dekor nach Entwurf von Max Meckel. Westlich sich anschließend Haus Silberberg als Renaissancebau, rückwärtig im Römerhöfchen oktagonaler Treppenturm der Renaissance. Nach Zerstörung vereinfacht erneuert.[40] [40] 14. Jahrhundert (Kernbau) / 1595 (Haus Silberberg) / 1627 (Treppenturm) / 1896/97 (neogotisches Dekor) / um 1950 (Erneuerung) Römerberg 21
50° 6′ 38″ N, 8° 40′ 54″ O50.1104545036118.6816339938889Haus zum Römer Dominierender Mittelbau der Spätgotik mit barockem Glockenträger und neogotischem Zierrat – Wappenbalkon und Kaiserstatuen – nach Entwurf von Max Meckel; im Erdgeschoss Römerhalle mit Sterngewölben und Barockportal der Kaisertreppe, darüber Kaisersaal der Krönungsbankette mit Herrscherbildern der Romantik, u. a. von Alfred Rethel, Eduard von Steinle, Philipp Veit. Nach Zerstörung vereinfacht erneuert.[40] [40] 14. Jahrhundert (Kernbau) / 1405/06 (Sterngewölbe) / 1741 (Kaisertreppe) / 1836–53 (Herrscherbilder) / 1896/97 (neogotischer Zierrat) / um 1950 (Erneuerung) Römerberg 23
50° 6′ 38″ N, 8° 40′ 54″ O50.1105633016678.6816789211111Haus Löwenstein Fassade mit spätgotischem Stufengiebel, Renaissancegliederung und Wappendekor nach Entwurf von Max Meckel; westlich dahinter Reste von Haus Wanebach. Nach Zerstörung vereinfacht erneuert.[40] [40] 14. Jahrhundert (Kernbau) / um 1600 (Renaissancegliederung) / 1896/97 (Wappendekor) / um 1950 (Erneuerung) Römerberg 25
50° 6′ 38″ N, 8° 40′ 55″ O50.1106604883338.6818706988889Haus Frauenstein Über spätgotischem Keller steinernes Barockerdgeschoss. Oberbau später.[40] [40] 1468 (Keller) / um 1760 (Barockerdgeschoss) / um 1950 (Oberbau) Römerberg 27
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 55″ O50.1107327333338.6818613111111Salzhaus Arkadiertes Erdgeschoss der Renaissance, später erneuert; in modernem Oberbau allegorische Reliefs der ehemaligen Fachwerkkonstruktion.[40] [40] um 1600 (Erdgeschoss) / um 1890 (Erneuerung des Erdgeschosses) / um 1950 (Oberbau) Römerberg 36
(= Braubachstraße 41)
50° 6′ 39″ N, 8° 40′ 56″ O50.1108006777788.6821657419445Haus Zum Kranich siehe Braubachstraße 41.[40] [15] 1908 (Erdgeschoss) / 1950er Jahre (Oberbau) Römerberg
50° 6′ 37″ N, 8° 40′ 56″ O50.1104016097228.6821845175Gerechtigkeitsbrunnen Springbrunnen der Neurenaissance. Justitiastatue aus Bronze von Friedrich Schierholz über Reliefs, Brunnenbecken aus Sandstein und Ziergitter.[41] [41] 1887 Römerberg
50° 6′ 36″ N, 8° 40′ 56″ O50.1099646958.6823125927778Evangelische Alte Nikolaikirche Doppelschiffige Hallenkirche der Frühgotik, mit hochgotischem Chor, mit spätgotischer Dachgalerie und Turmgeschossen ergänzt; Turmunterbau älter. Ursprünglich Ratskapelle (Ersatz einer romanischen Saalkirche). Portalplastik, Grabplastik.[41] [41] um 1240–70 (Turmunterbau) / um 1270–90 (Hallenkirche) / ab 1292 (Chor) / 13. Jahrhundert (Portalplastik) / 14. Jahrhundert (Grabplastik) / bis 1467 (Dachgalerie und Turmgeschosse)Saalgasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Saalgasse 19
50° 6′ 33″ N, 8° 40′ 56″ O50.1091927741678.6822891236111Fahrtor Spätgotischer Polygonalerker nach Eberhard Friedbergers Entwurf (von der ehemaligen Uferbefestigung) an klassizistischem Zollgebäude.[42] [42] 1459/60 (Polygonalerker) / 1840 (Zollgebäude) Saalgasse 19
50° 6′ 33″ N, 8° 40′ 56″ O50.1092891038898.6822160333333Saalhof Romanischer Palast, Turm und Palastkapelle mit Apsiserker der Stauferzeit (Rest eines königlichen Burghofes als Ersatz der Karolingerpfalz vor dem Dom, jetzt Museum); flußab sich anschließend Burnitzbau in Formen des romantischen Klassizismus nach Entwurf von Rudolf Burnitz und barocker Bernusbau nach Plan von Bernardus Kirnde mit Giebelfassaden.[42] [42] um 1160 (Palast, Turm und Palastkapelle) / 1715–17 (Bernusbau) / 1842 (Burnitzbau)Töngesgasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Töngesgasse vor 13
50° 6′ 48″ N, 8° 41′ 3″ O50.1133162786118.6841472238889Tugendbrunnen Klassizistischer Pumpenbrunnen (Kopie) mit allegorischer Rokokostatue.[43] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg als Heilig-Geist-Brunnen in der Saalgasse. [43] 1768 (Rokokostatue) / 1832 (Pumpenbrunnen) Töngesgasse 36
50° 6′ 49″ N, 8° 40′ 59″ O50.1136241619448.6830978094444Stoltzeturm Oktagonaler Treppenturm der Renaissance (jetzt Museum), westlich gegenüber barocke Hausfassade (weitgehend kopiert).[43] [43] um 1600 (Treppenturm) / um 1750 (Hausfassade)Untermainkai
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Untermainkai 4
50° 6′ 29″ N, 8° 40′ 37″ O50.1079641258338.6769374461111Hermann-Schlosser-Haus Klassizistische Villa nach Entwurf von Johann Friedrich Christian Hess; annähernd kubischer Bau mit noblen Fassaden und Gartenterrasse.[43] [43] 1768 (Rokokostatue) / 1832 (Pumpenbrunnen) Untermainkai hinter 4
50° 6′ 29″ N, 8° 40′ 37″ O50.1080690588898.6770011483333Mägdleinbrunnen Klassizistischer Pumpenbrunnen mit puttoartiger Mädchenstatue.[43] Stand bis zum Zweiten Weltkrieg an einem Degussa-Gebäude von 1912 (Alte Mainzer Gasse 64). [43] 1798Weckmarkt
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Weckmarkt hinter 2
50° 6′ 36″ N, 8° 41′ 8″ O50.1100098488898.6856063455556Atlas-Brunnen Klassizistischer Pumpenbrunnen mit Atlantenfigur von Johann Michael Datzerath.[44] [44] um 1780 Weckmarkt 17
50° 6′ 36″ N, 8° 41′ 7″ O50.1100992961118.6852791161111Leinwandhaus Spätgotisches Bürgerhaus mit Ladenarkaden, dekorativem Wehrgang, Eckerkern und hohem Walmdach (weitgehend rekonstruiert).[44] [44] / 1980–83 (Rekonstruktion) um 1390 (Kernbau)Weißadlergasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Weißadlergasse 2
(= Kleiner Hirschgraben, Kornmarkt 7–11)
50° 6′ 43″ N, 8° 40′ 45″ O50.1120395738898.6792582272222siehe Kornmarkt 7–11.[45] [32] 1955–58Ziegelgasse
Lage Bezeichnung Beschreibung Datierung Bild Ziegelgasse 2
(= An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36, Hasengasse 1–3)
50° 6′ 44″ N, 8° 40′ 56″ O50.1120842958338.6823172866667siehe An der Kleinmarkthalle 1–11, Berliner Straße 20–36.[Anm. 4] [2][5] 1952Literatur
Denkmaltopographien, Inventare und ähnliche Nachschlagewerke
- Folkhard Cremer (Bearb.): Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Hessen II. Regierungsbezirk Darmstadt. Deutscher Kunstverlag, München 2008, ISBN 978-3-422-03117-3.
- Manfred Gerner: Fachwerk in Frankfurt am Main. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-7829-0217-3.
- Heike Kaiser: Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main. Nachträge. Limitierte Sonderauflage. Henrich, Frankfurt am Main 2000 (Materialien zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 1).
- Heinz Schomann, Volker Rödel, Heike Kaiser: Denkmaltopographie Stadt Frankfurt am Main. Überarbeitete 2. Auflage, limitierte Sonderauflage aus Anlass der 1200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt am Main. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-7973-0576-1 (Materialien zum Denkmalschutz in Frankfurt am Main 1).
Werke zu Architekten und Künstlern
- Friedrich Gwinner: Kunst und Künstler in Frankfurt am Main vom dreizehnten Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städel’schen Kunstinstituts. Verlag von Joseph Baer, Frankfurt am Main 1862.
- Friedrich Gwinner: Zusätze und Berichtigungen zu Kunst und Künstler in Frankfurt am Main vom dreizehnten Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städel’schen Kunstinstituts. Verlag von Joseph Baer, Frankfurt am Main 1867.
- Thomas Zeller: Die Architekten und ihre Bautätigkeit in Frankfurt am Main in der Zeit von 1870 bis 1950. Henrich, Frankfurt am Main 2004, ISBN 3-921606-51-9.
- Walther Karl Zülch: Frankfurter Künstler 1223–1700. Diesterweg, Frankfurt am Main 1935 (Veröffentlichungen der Historischen Kommission der Stadt Frankfurt am Main 10).
Einzelnachweise und Anmerkungen
Einzelnachweise
- ↑ a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 23.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 24.
- ↑ a b Kaiser 2000, S. 7.
- ↑ a b c d e f Kaiser 2000, S. 12.
- ↑ a b c d e f g h i j k Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 26.
- ↑ a b c d e f g h i j Kaiser 2000, S. 8.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 27.
- ↑ a b c Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 28.
- ↑ a b c Kaiser 2000, S. 9.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 32.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 33.
- ↑ Zeller 2004, S. 278.
- ↑ Zeller 2004, S. 223.
- ↑ Zeller 2004, S. 21.
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 34.
- ↑ Zeller 2004, S. 107.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 35.
- ↑ a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 36 u. 37.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 36.
- ↑ a b c d e f g Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 38.
- ↑ Zeller 2004, S. 217.
- ↑ a b c d e f Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 39.
- ↑ a b Kaiser 2000, S. 10.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 40.
- ↑ a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 46.
- ↑ a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 43.
- ↑ Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 44.
- ↑ Kaiser 2000, S. 13.
- ↑ a b c Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 52.
- ↑ a b c Cremer 2008, S. 261 u. 262.
- ↑ Kaiser 2000, S. 14.
- ↑ a b c d e f g h Kaiser 2000, S. 15.
- ↑ a b c Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 53.
- ↑ a b Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 54.
- ↑ a b c d e f g h i Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 56.
- ↑ a b c d e Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 55.
- ↑ a b c d e f g h i j k l Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 57.
- ↑ a b c d e f g Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 58.
- ↑ a b c d e f g h Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 62.
- ↑ a b c d e f g h i j k Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 65.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 67.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 69.
- ↑ a b c d e f g h Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 76.
- ↑ a b c d Schomann, Rödel, Kaiser 1994, S. 78.
- ↑ Kaiser 2000, S. 20.
Anmerkungen
- ↑ a b Bei Kaiser 2000, S. 9 fälschlich dem Liebfrauenberg zugerechnet, der Eintrag ist hier entsprechend richtig gestellt.
- ↑ Bei Kaiser 2000, S. 46 fälschlich dem Holzgraben zugerechnet, der Eintrag ist hier entsprechend richtig gestellt.
- ↑ Bei Schomann 1994 fehlt ein Eintrag für die Ziegelgasse, auf die auf S. 44 verwiesen wird, daher hier ausgelassen.
- ↑ Bei Schomann 1994 fehlt ein Eintrag für die Ziegelgasse, auf die auf S. 44 verwiesen wird, daher hier ohne Einzelnachweis.
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