Döbritz

Döbritz
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Döbritz
Döbritz
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Döbritz hervorgehoben
50.69361111111111.641111111111260
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Saale-Orla-Kreis
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Oppurg
Höhe: 260 m ü. NN
Fläche: 3,11 km²
Einwohner:

201 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07381
Vorwahl: 03647
Kfz-Kennzeichen: SOK
Gemeindeschlüssel: 16 0 75 016
Adresse der Verbandsverwaltung: Am Türkenhof 5
07381 Oppurg
Bürgermeister: Hartmut Ortlepp (BI Döbritz)
Lage der Gemeinde Döbritz im Saale-Orla-Kreis
Bad Lobenstein Birkenhügel Blankenberg Blankenstein Bodelwitz Bucha Burgk Chursdorf Crispendorf Dittersdorf Dittersdorf Döbritz Dreba Dreitzsch Eßbach Gefell Geroda Keila Görkwitz Göschitz Gössitz Grobengereuth Harra Hirschberg (Saale) Gertewitz Kirschkau Knau Kospoda Krölpa Langenorla Lausnitz Lemnitz Linda bei Neustadt an der Orla Löhma Miesitz Mittelpöllnitz Moßbach Moxa Neundorf (bei Lobenstein) Neundorf (bei Schleiz) Neustadt an der Orla Neustadt an der Orla Nimritz Oberoppurg Oettersdorf Oppurg Paska Peuschen Pillingsdorf Plothen Pörmitz Pößneck Pottiga Quaschwitz Ranis Remptendorf Rosendorf Saalburg-Ebersdorf Schlegel Schleiz Schmieritz Schmorda Schöndorf Seisla Solkwitz Stanau Tanna Tegau Tömmelsdorf Triptis Volkmannsdorf Weira Wernburg Wilhelmsdorf (Saale) Wurzbach Ziegenrück ThüringenKarte
Über dieses Bild

Döbritz ist eine Gemeinde im thüringischen Saale-Orla-Kreis und gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Oppurg.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Gemeinde liegt im Gamsental, unterhalb der Döbritzer Schweiz, ein Zechsteinriffgebiet mit 14 turmartigen Einzelriffen, das vor 250 Millionen Jahren entstand.

Geschichte

Die Döbritzer Höhlen liegen am Westrand des Gamsentales. Das Zechsteinmassiv weist eine Reihe von Höhlen auf in denen steinzeitliche Funde gemacht wurden. 1072 wurde die Gemeinde als slawische Ortschaft "Dobrawicz" erstmals urkundlich erwähnt. W. Kahl gibt 1350 an.[2]

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (Stand jeweils 31. Dezember):

  • 1994: 205
  • 1995: 212
  • 1996: 207
  • 1997: 208
  • 1998: 211
  • 1999: 207
  • 2000: 206
  • 2001: 205
  • 2002: 209
  • 2003: 199
  • 2004: 204
  • 2005: 211
  • 2006: 209
  • 2007: 208
  • 2008: 203
  • 2009: 205
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Gemeinderat

Der Rat der Gemeinde besteht aus 6 Ratsfrauen und Ratsherren.

  • BI Döbritz 4 Sitze
  • FFW 2 Sitze

(Stand: Kommunalwahl am 27. Juni 2004)

Wappen

Das Wappen wurde am 1. Oktober 1991 genehmigt.

Blasonierung: „Geteilt; oben in Rot ein silberner Pflug, unten von Silber und Rot senkrecht gerautet.“

Döbritz hat bedeutungsvolle frühgeschichtliche Funde aufzuweisen. Die beiden kulturgeschichtlich wichtigsten Exemplare sind eine Harpunenspitze sowie das sogenannte Fußsohlenidol. Die beiden ca. 130.000 Jahre alten Fundstücke tragen Verzierungen in rautenähnlicher Form. Daraus ergibt sich als Heroldsfigur ein Rautenfeld. Eine Hausmarke von einem historischen Gebäude des Ortes in Gestalt eines Pfluges bildet das zweite Wappenelement. Es verweist daneben auf die landwirtschaftlich geprägte Erwerbsgeschichte des Ortes. [3]

Das Wappen wurde von den Heraldikern Frank Jung und Frank Diemar gestaltet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Döbritz ist über die Bundesstraße 281 an das Straßennetz angeschlossen. Man kann es allerdings auch von Gertewitz und Bodelwitz erreichen.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und DörferVerlag Rockstuhi,Bad-Langensalza,2010,ISBN978-3-86777-202-0,S.57
  3. Neues Thüringer Wappenbuch Band 2 Seite 34; Herausgeber: Arbeitsgemeinschaft Thüringen e. V. 1998 ISBN 3-9804487-2-X

Weblinks

 Commons: Döbritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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