- Alken (Untermosel)
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Wappen Deutschlandkarte 50.2483333333337.4580Koordinaten: 50° 15′ N, 7° 27′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Mayen-Koblenz Verbandsgemeinde: Untermosel Höhe: 80 m ü. NN Fläche: 8,04 km² Einwohner: 656 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 82 Einwohner je km² Postleitzahl: 56332 Vorwahl: 02605 Kfz-Kennzeichen: MYK Gemeindeschlüssel: 07 1 37 201 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 44
56330 Kobern-GondorfWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Hans-Walter Escher Lage der Ortsgemeinde Alken im Landkreis Mayen-Koblenz Alken ist eine Ortsgemeinde an der Terrassenmosel im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Untermosel an, die ihren Verwaltungssitz in Kobern-Gondorf hat.
Alken ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Sowohl in Belgien (Alken (Belgien)) als auch in Dänemark gibt es jeweils eine Ortschaft mit gleichem Namen. Zu beiden Orten werden partnerschaftliche Beziehungen unterhalten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Alken wurde bereits im 10. Jahrhundert erstmals erwähnt. Es gehörte bis ins 13. Jahrhundert zur Pfalzgrafschaft. Um 1200 erbaute der Pfalzgraf Heinrich zur Sicherung des Gebietes die Burg Thurant. In der Folgezeit kam es zu bewaffneten Auseinandersetzungen mit den Kurfürsten und Erzbischöfen von Köln und Trier. Höhepunkt der Ereignisse war eine langwährende Belagerung der Burg Thurandt, die schließlich 1248 zur Übergabe durch den Pfalzgrafen an die beiden Erzbischöfe führte. Alken wurde zum Mittelpunkt des gleichnamigen Amtes, das bis zum Ende des 18. Jahrhunderts von Kurköln und Kurtrier gemeinsam verwaltet wurde. Als Verwalter treten im Laufe der Geschichte verschiedene Adelsfamilien auf (Eltz, Boos von Waldeck, Winningen, Schöneck, Ehrenburg, Thys von Alken u.a.). Vor allem die Familie der Herren von Wiltberg (Stammsitz auf der Wildburg im Hunsrück) war bedeutend für Alken.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
- 1815 – 358
- 1835 – 468
- 1871 – 517
- 1905 – 474
- 1939 – 522
- 1950 – 643
- 1961 – 589
- 1970 – 690
- 1987 – 673
- 2005 – 672
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Alken besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 1 7 4 12 Sitze 2004 2 7 3 12 Sitze Wappen
Das Wappen zeigt eine rote Burg mit zwei Türmen, einer mit dem kurtrierischen und einer mit dem kurkölnischen Wappen. Es weist auf die über Alken liegende Burg Thurant hin.
Sehenswürdigkeiten
- Burg Thurant (zu besichtigende Burg)
- Michaelskapelle mit Beinhaus
- Burghaus „Wiltburg“ der Trierer Erzbischöfe und der Herren von Wiltberg.
- Fallerport (Stadtmauer)
Weinbau
Alken gehört zum „Weinbaubereich Burg Cochem“ im Anbaugebiet Mosel. Im Ort sind sieben Weinbaubetriebe tätig, die bestockte Rebfläche beträgt 17 ha. Etwa 81 % des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten (Stand 2007).[2]
- Weinlagen
- Alkener Bleidenberg
- Alkener Burgberg
- Alkener Hunnenstein
Verkehr
Südlich von Alken überquert die Moselbrücke Löf-Alken die Mosel nach Löf.
Bilder
Literatur
- Ingrid Bodsch: Burg und Herrschaft. Zur Territorial- und Burgenpolitik der Erzbischöfe von Tier im Hochmittelalter bis zum Tod Dieters von Nassau (+ 1307), Boppard 1989.
- Chronik von Alken, Mosel : seine Geschichte - Vergangenheit und Gegenwart. - [Hrsg.: Ortsgemeinde Alken/Mosel. Forschung und Fassung: Josef Schnee]. Alken 2003. 344 S. : zahlr. Ill. [ohne ISBN!]
Weblinks
Commons: Alken – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b c Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
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