- Hatzenport
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Wappen Deutschlandkarte 50.2280555555567.421111111111185Koordinaten: 50° 14′ N, 7° 25′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Mayen-Koblenz Verbandsgemeinde: Untermosel Höhe: 85 m ü. NN Fläche: 3,77 km² Einwohner: 648 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 172 Einwohner je km² Postleitzahl: 56332 Vorwahl: 02605 Kfz-Kennzeichen: MYK Gemeindeschlüssel: 07 1 37 208 Adresse der Verbandsverwaltung: Bahnhofstraße 44
56330 Kobern-GondorfWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Albrecht Gietzen Lage der Ortsgemeinde Hatzenport im Landkreis Mayen-Koblenz Hatzenport ist eine Ortsgemeinde der Terrassenmosel im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Untermosel an, die ihren Verwaltungssitz in Kobern-Gondorf hat.
Hatzenport ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Name leitet sich von dem lateinischen Namen Hattonis porta ab, das heißt der Hafen oder das Tor des Trierer Erzbischofs Hetti (Amtszeit 814–847).
Hatzenport wurde 1135 erstmals urkundlich erwähnt.
Die heutige Gemeinde Hatzenport ist am 12. Juni 1994 durch Ausgliederung des gleichnamigen Ortsteils der Gemeinde Löf entstanden. Zuvor war die Gemeinde Löf am 31. Dezember 1975 aus den zuvor selbstständigen Gemeinden Hatzenport, Kattenes und Löf neu gebildet worden.[3]
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Hatzenport besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[4]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 – – 12 12 Sitze 2004 2 4 6 12 Sitze Sehenswürdigkeiten
Wahrzeichen des Moselorts ist der alte Fährturm (Grundsteinlegung 1863). Der seit dem 16. Jahrhundert bedeutende Fährbetrieb wurde nach dem Brückenbau 1972 Löf/Alken eingestellt. Weiterhin sehenswert sind die alte oberhalb des Ortes gelegene gotische Pfarrkirche St. Johannes, die neue, 1869/70 durch Hermann Nebel erbaute katholische Pfarrkirche St. Rochus sowie das alte Pfarrhaus, ein Fachwerkbau, der sich unterhalb der alten Kirche in der Oberstraße befindet; dort gibt es heute eine Apfelweinkellerei.
Bei Hatzenport, etwa 2 Kilometer moselaufwärts, liegt im Gemeindegebiet Lasserg, einem Stadtteil von Münstermaifeld die Burg Bischofstein.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Hatzenport
Wirtschaft und Infrastruktur
Weinbau
Hatzenport gehört zum „Weinbaubereich Burg Cochem“ im Anbaugebiet Mosel. Im Ort sind fünf Weinbaubetriebe tätig, die bestockte Rebfläche beträgt 12 Hektar. Etwa 88 % des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten (Stand 2007).[2]
Verkehr
Hatzenport besitzt einen Bahnhof an der Moselstrecke, es verkehren dort Regionalbahnen auf der Strecke Koblenz–Trier. Seit 2005 gibt es einen Bahnhofsneubau mitten im Ort, der ehemalige Bahnhof liegt in Richtung Burg Bischofstein und wurde mit der Eröffnung des neuen Bahnhofs stillgelegt. Ferner gibt es eine Busverbindung nach Münstermaifeld.
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 178 (PDF)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
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