- Weitersburg
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Wappen Deutschlandkarte 50.4111805555567.5965583333333184Koordinaten: 50° 25′ N, 7° 36′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Mayen-Koblenz Verbandsgemeinde: Vallendar Höhe: 184 m ü. NN Fläche: 6,62 km² Einwohner: 2.275 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 344 Einwohner je km² Postleitzahl: 56191 Vorwahlen: 02622 und 0261 Kfz-Kennzeichen: MYK Gemeindeschlüssel: 07 1 37 229 Adresse der Verbandsverwaltung: Rathausplatz 13
56179 VallendarWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Rolf Rockenbach (CDU) Lage der Ortsgemeinde Weitersburg im Landkreis Mayen-Koblenz Weitersburg ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Vallendar an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Die Gemeinde liegt am Fuße des Westerwaldes nördlich von Koblenz.
Geschichte
Aufgrund von Bodenfunden ist eine Besiedlung schon in der frühen Eisenzeit (8. bis 5. Jahrhundert v. Chr.) erfolgt. Um das Jahr 100 n. Chr. entstand auf dem heutigen Gemeindegebiet das Kleinkastell Ferbach.
Urkundlich wird Weitersburg erstmals im Jahr 1202 als „Withersberg“ im Zusammenhang der Stiftung der Prämonstratenser-Abtei Sayn durch die Grafen von Sayn genannt.
- Statistik zur Einwohnerentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
- 1815 – 386
- 1835 – 582
- 1871 – 668
- 1905 – 914
- 1939 – 1.082
- 1950 – 1.276
- 1961 – 1.424
- 1970 – 1.641
- 1987 – 2.048
- 2010 – 2.275
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Weitersburg besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[3]
SPD CDU FWG Gesamt 2009 4 6 6 16 Sitze 2004 6 10 – 16 Sitze Wappen
Das Weitersburger Wappen hat eine sehr junge Geschichte. Das Innenministerium verlieh der Gemeinde Weitersburg am 5. Juni 1950 ihr offizielles Gemeindewappen. Die Blasonierung des zweigeteilten Wappenschildes zeigt in der oberen Hälfte einen, nach der heraldisch rechten Seite blickenden, goldenen Löwen auf rotem Grunde, während die untere Hälfte ein stilisiertes, auf einem Berg stehendes, rotes Gebäude auf goldenem Grunde darstellt. Bei dem Löwen handelt es sich um das Wappentier der Grafschaft Sayn, zu welcher der Sayner Klosterhof zu Weitersburg gehörte, der in der ersten urkundlichen Erwähnung Weitersburgs 1202 genannt wird. Das Gebäude steht für das ehemalige römische Gehöft, welches im Jahre 1896 in Weitersburg entdeckt wurde.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche St. Marien und Mariengrotte
- Pfarrheim im Holzbaustil des Bregenzerwaldes oder auch Neue Vorarlberger Bauschule [4][5][6][7]
- Heiligenhäuschen
- Peter-Friedhofen-Denkmal
- Standort des Geburtshauses von Peter Friedhofen
- Johann-Wolfgang von Goethe Denkmal
Persönlichkeiten
- Weitersburg ist der Geburtsort von Peter Friedhofen, dem Gründer der Kongregation der Barmherzigen Brüder von Maria Hilf.
- Von 1987 bis 1990 war der heutige Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters Kaplan in Bendorf St. Medard und Weitersburg St. Marien.
- Jutta Nardenbach, ehemalige Fußballspielerin der deutschen Nationalmannschaft (1989 und 1991 Europameisterin).
Vereine
Weitersburg zeichnet sich durch ein besonders reiches Vereinsleben aus. Statistisch entfällt auf jeweils 79 Einwohner einer. So gibt es zum Beispiel den Turnverein 1891 e.V., die Kirmesgesellschaft Fidele Jungens e.V., den Sportverein Viktoria 1928 e.V. und den Kirchenchor Cäcilia.
Literatur
- Karl Wagner: Von Withersberg nach Weitersburg. Weitersburg - vorgestern, gestern, heute. Eine Dokumentation des Ortes in Wort und Bild, Weitersburg 1990
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Zitat: "schlicht und hell - Holz und Glas sind die bevorzugten Baustoffe der zeitgenössischen Baukünstler." Aus bregenzerwald.at [1]
- ↑ Foto des Pfarrheims
- ↑ http://www.wegezumholz.de/index.php?id=156&user_timbertreasures_pi1%5BshowUid%5D=1361
- ↑ Pfarrheim als faszinierender Holzbau auf WegezumHolz.de - Vorsicht: 5 MB große Datei! [2]
Weblinks
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