- Ettringen (Eifel)
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Wappen Deutschlandkarte 50.3588888888897.2213888888889400Koordinaten: 50° 22′ N, 7° 13′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Mayen-Koblenz Verbandsgemeinde: Vordereifel Höhe: 400 m ü. NN Fläche: 9,16 km² Einwohner: 2.681 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 293 Einwohner je km² Postleitzahl: 56729 Vorwahl: 02651 Kfz-Kennzeichen: MYK Gemeindeschlüssel: 07 1 37 025 Adresse der Verbandsverwaltung: Kelberger Straße 26
56727 MayenWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Werner Spitzley (CDU) Lage der Ortsgemeinde Ettringen im Landkreis Mayen-Koblenz Ettringen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Vordereifel an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Ettringen liegt am Ostrand der Hohen Eifel rund 3 km (Luftlinie) nordöstlich von Mayen. Es liegt zwischen den Bergen Hochsimmer (587,9 m ü. NN) im West-Nordwesten, Hochstein (562,5 m ü. NN) im Norden und Ettringer Bellerberg (auch: „Ettringer Bellberg“; 427,5 m ü. NN) im Süden.
Auf dem Ettringer Hausberg Hochsimmer steht der Aussichtsturm Hochsimmerturm, von dem bei passendem Wetter unter anderem auch der Kölner Dom zu sehen ist. Der Hochstein ist durch die sagenumwobene Hochsteinhöhle bekannt. Der Bellerberg ist wegen seiner Kraterlandschaft sehenswert.
Geologie
Ettringit, ein Mineral vulkanischen Ursprungs, ist nach seinem Fundort Ettringen benannt.
Geschichte
- Bodenfunde weisen auf eine Besiedlung bis in die Zeit der Römer und Kelten zurück.
- 1189 wird Ettringen erstmals erwähnt, und zwar im Zusammenhang mit einem Heinrich von Ethrich (Ettringen), einem der Vögte des Hofs Brodenheim (in einer Urkunde des Kölner Erzbischofs Philipp I. von Heinsberg betreffend einen Vertrag des Abtes Heinrich von St. Pantaleon in Köln mit den Vögten dieses Hofes).
- 1366 wird erstmals urkundlich ein Pfarrer von Ettringen, nämlich Pfarrer Winand, genannt.
- Im Mittelalter war Ettringen eines der 14 Dörfern der Pellenz
- Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Erzbergbau und Steinindustrie (Basaltlava und Tuffstein).
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Ettringen besteht aus 20 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[2]
SPD CDU Gesamt 2009 9 11 20 Sitze 2004 9 11 20 Sitze Sehenswürdigkeiten
- Basaltlava-Grubenfelder und Tuffsteingruben an der Landesstraße „L 82“.
- Die Historische Lay, wo vor 200.000 Jahren einer der drei Lavaströme des Vulkans Bellerberg entlang floss, ist in das Vulkanpark-Projekt des Landkreises Mayen-Koblenz aufgenommen worden. Zu sehen sind bis zu 30 m tiefe Abbaugruben (Lay), Basaltsäulen und alte Elektrokräne (Layenkräne). Die Basaltwände werden von Kletterern (Bergsteigern) genutzt; eine Sektion des Deutschen Alpenvereins betreut das Gelände.
- Aussichtsturm Hochsimmerturm auf dem Hausberg Hochsimmer
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Ettringen
Bilder
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
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