Morris 1100

Morris 1100
Morris 1100 (1966)
Morris 1100
Austin 1100 Estate
MG 1100

Der Austin 1100 war eine 2- oder 4-türige Limousine der unteren Mittelklasse, die von der Austin Motor Cie. ab 1963 zunächst parallel zum Austin A40 Farina und dann als dessen Nachfolger gebaut wurde. Bereits ein Jahr vorher war das gleiche Auto als Morris 1100 und als MG 1100 (letzterer mit 55 bhp / 40 kW und nur als Limousine) erschienen. Ab 1965 gab es den Wagen mit eigenständigem Kühlergrill und MG-Mechanik auch als Riley Kestrel 1100 bzw. als Wolseley 1100.

Er verfügte über den gleichen 4-Zylinder-Reihenmotor wie das Schwestermodell / Vorgänger: 1098 ccm Hubraum und 48 bhp (35 kW). Das Fahrzeug besaß Frontantrieb und "Hydrolastic"-Radaufhängungen (hydraulisches Feder-Dämpfer-System). Es erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h . Wie beim Mini gab es bei diesem Fließheckfahrzeug keine große Heckklappe, sondern nur eine kleine Kofferraumöffnung. Es gab auch einen 3-türigen Kombi (Estate) mit großer Heckklappe, von dem aber nur eine geringe Stückzahl in Umlauf kam.

Mit kleinen Änderungen erschien 1967 der Austin 1100 Mk II und 1971 der Austin 1100 Mk III. Mit der Karosserieform der Limousine wurde auch der Austin 1300 angeboten.

1974 wurde die Produktion des Austin 1100 eingestellt. Die Produktion der Morris-, MG-, Riley- und Wolseley-Modelle war bereits 6 Jahre vorher eingestellt worden. Nachfolger war der Austin Allegro.

Sonstiges

Der Privatdetektiv Perry Clifton, eine Romanfigur aus der Feder von Krimiautor Wolfgang Ecke, fährt einen dunkelblauen Morris 1100. Im Film Clockwise mit John Cleese wird ein 1100 stückweise zerlegt. John Cleese fährt außerdem als Basil Fawlty in Fawlty Towers einen roten Austin 1100 Estate.

Quellen

Culshaw, David & Horrobin, Peter: "The Complete Catalogue of British Cars 1895-1975", Veloce Publishing PLC, Dorchester (1997), ISBN 1874105936


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