- Nissan Pathfinder
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Der Nissan Pathfinder ist ein Geländewagen des Automobilherstellers Nissan und wurde in der ersten Serie (R50) von 1995 bis 2004 gebaut. Der Nachfolger wird seit 2004 unter dem Modellnamen R51 angeboten und wird auch als Pickup unter dem Namen Nissan Navara angeboten.
Inhaltsverzeichnis
Nissan Pathfinder (Modellname R50, 1995–2004)
Der Nissan Pathfinder R50 ist das Nachfolgemodell des Nissan Terrano I (der in den USA schon immer den Namen Pathfinder trug). Die Markteinführung erfolgte 1995 in Japan, 1996 in den USA und 1997 in Deutschland. Es war zunächst nur die Version mit 3,3 l Hubraum als V6-Ottomotor mit 110 kW (150 PS) und 4-Gang-Automatikgetriebe erhältlich. Ab 1998 wurde auch ein 5-Gang-Schaltgetriebe angeboten. 2001 erfolgte ein Facelift mit geänderter Front (Motorhaube, Scheinwerfer, Kühlergrill, Stoßfänger), neuen Heckleuchten sowie weißen Instrumenten und zusätzlichen Seitenairbags im Innenraum. Der Motor wurde auf 3,5 l als V6-Benzinmotor mit nunmehr 161 kW (220 PS) vergrößert. Dabei entfiel das optionale Schaltgetriebe. In den USA wurde der Pathfinder 2004 und in Europa 2005 vom Nachfolger R51 abgelöst.
Technische Daten
Der Pathfinder hatte anfangs Heckantrieb mit zuschaltbarem Frontantrieb. Ab Baujahr 2000 war der Allradantrieb permanent (bis 80 km/h) über eine elektrisch gesteuerte Lamellenkupplung zuschaltbar. Die Anhängelast liegt bei 2.300 kg.
Höchstgeschwindigkeiten
- 3,3 l Benziner: 170 km/h
- 3,3 l Automatik: 163 km/h
- 3,5 l Automatik: 176 km/h
Der Normverbrauch der ersten Baujahre lag relativ hoch bei 15,5 l Normalbenzin, der ab 2001 verwendete 3,5-l-Motor brauchte zwar 14,5 l, allerdings Superbenzin. Aus diesem Grund und da kein Dieselmotor verfügbar war, hielten sich die Verkaufszahlen in Europa sehr niedrig.
Nissan Pathfinder (Modellname R51, seit 2004)
Der Nissan Pathfinder R51 löste inzwischen unter der Ägide von Renault 2004 den R50 ab. Die Karosserie wurde vollkommen neu gestaltet und auch die Technik hat sich zum großen Teil geändert. In den USA wurde das neue Modell 2004 mit dem V6-Benzinmotor und 4,0 l Hubraum mit 198 kW (269 PS) auf den Markt gebracht. In Europa ist zusätzlich ein Vier-Zylinder-Common-Rail-Diesel mit 2,5 l Hubraum und 128 kW (174 PS) erhältlich. Für die Dieselfahrzeuge sind ein 6-Gang-Schaltgetriebe sowie ein 5-Gang-Automatikgetriebe erhältlich, für den Benziner nur das Automatikgetriebe. Die Fahrzeuge der ersten Diesel - Generation verfügten nicht über einen Diesel - Partikelfilter. Mit der ersten kleinen Modellpflege (u. a. Seitenblinker vorn in die Außenspiegel verlegt) hielt ein Diesel - Partikelfilter Einzug. Im Rahmen der Motorneuabstimmung wurde die Nennleistung auf 171 PS/ 126 kw zurückgenommen. Seit 2007 wird der Pathfinder in Deutschland nur noch mit Dieselmotor angeboten.
Das Fahrzeug hat je nach Modell einen variablen Innenraum mit bis zu sieben Sitzen (zwei Zusatzsitze im Heck ausklappbar). Der Pathfinder ist in drei Modellvarianten erhältlich, die kostengünstigeren Versionen Comfort und Elegance sowie die teuerste Version Premium (u. a. Leder, elek. Glasschiebedach, Rückfahrkamera serienmäßig). Seit 2007 heißen die vier Ausstattungslinien XE+, SE, LE und Platinum
Technische Daten
Der neue Pathfinder hat einen variablen Allradantrieb, Heck- mit zuschaltbarem Frontantrieb und ESP, über einen Drehschalter sperrbar. Je nach Ausstattung liegt das Leergewicht bei 2.207 bis 2.355 kg. Der Wendekreis von 12,4 m ist sehr groß. Die Anhängerlast liegt bei 3.000 kg.
Höchstgeschwindigkeiten
- 2,5 l Diesel Schalter: 175 km/h / Verbrauch 9,5 l
- 2,5 l Diesel Automatik: 174 km/h / Verbrauch 10,5 l
- 4,0 l Benziner Automatik: 190 km/h / Verbrauch 18,0 l
Rückruf und Serviceaktionen
Im Oktober 2010 wurden die Baureihen Pathfinder (R51), Micra (K12) und Navara (D40) zurückgerufen, weil die Möglichkeit bestand, dass in der Relaiseinheit, die für das Motorsteuergerät zuständig ist, ein Relais ausfällt. Dadurch hätte die Stromversorgung des Steuergeräts ausfallen und der Motor auch unter Fahrbedingungen ausgehen können.[1]
Quellen
Weblinks
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