Liste bedeutender Seeunfälle seit 2000

Liste bedeutender Seeunfälle seit 2000

Die Liste bedeutender Seeunfälle seit 2000 enthält Unfälle der Seeschifffahrt seit dem Jahr 2000, bei denen es zum Verlust von Menschenleben kam oder hoher Sachschaden entstanden ist, in chronologischer Abfolge.

Inhaltsverzeichnis

Liste

Antike–1499

siehe Liste bedeutender Seeunfälle Antike bis 1499

1500–1899

siehe Liste bedeutender Seeunfälle 1500 bis 1899

1900–1949

siehe Liste bedeutender Seeunfälle 1900 bis 1949

1950–1999

siehe Liste bedeutender Seeunfälle 1950 bis 1999

seit 2000

Datum Name Opfer Beschreibung
5. August 2000 ROU Valiente 8 (+3) Das Minensuchschiff ROU Valiente der Kriegsmarine von Uruguay, ein ehemaliges Minensuch- und Räumschiff (MSR) der Kondor-II-Klasse der Volksmarine, wird am 5. August 2000 vom panamaischen Frachter Skyros gerammt und in zwei Hälften gerissen. Acht uruguayische Seeleute der Valiente sterben, drei weitere gelten als vermisst.
12. August 2000 Kursk 118 Das russische Atom-U-Boot Kursk der Oscar-II-Klasse sinkt mit 118 Besatzungsmitgliedern an Bord während eines Manövers in der Barentssee. Auslöser des Unglücks ist höchstwahrscheinlich ein schadhafter Torpedo mit Flüssiggas-Antrieb, der im Bugtorpedoraum explodiert. Mehrere Versuche, die Besatzung zu bergen, bleiben erfolglos.
26. September 2000 Express Samina 82 Die griechische Fähre Express Samina kollidiert gegen 22.20 Uhr bei stürmischen Wetter mit einem vor der Kykladeninsel Paros befindlichem gut sichtbarem Felsen (Portes Islet) und sinkt. Von den 540 Passagieren kommen 82 ums Leben. Zum Zeitpunkt des Unglücks ist die Brücke nur unzureichend besetzt, da Offiziere und Mannschaft sich die Übertragung eines UEFA Champions League-Spieles (Panathinaikos Athen gegen Hamburger SV) ansehen.[1]
9. Februar 2001 Ehime Maru 9 Das amerikanische Atom-U-Boot der Los-Angeles-Klasse USS Greeneville kollidiert während eines simulierten Notauftauchmanövers vor Hawaii mit dem japanischen Fischereischulschiff Ehime Maru. Das japanische Schiff sinkt innerhalb von 10 Minuten, neun Japaner sterben, darunter vier Schüler. Das Wrack wird aus 610 Meter Tiefe geborgen und in flaches Gewässer geschleppt. Dort werden acht Leichen im Schiff gefunden. Später wird das Wrack in 2.600 Meter tiefem Wasser versenkt.
19. Oktober 2001 Flüchtlingsboot 353 Südlich der Insel Java geht in einem Sturm ein am Vortag gestartetes, mit 397 Menschen – größtenteils Flüchtlinge aus dem Irak – beladenes indonesisches Fischerboot auf dem Weg nach Christmas Island unter. Die Flüchtlinge wollen in Australien Asyl suchen. 44 Menschen können gerettet werden, 353 Personen ertrinken.[2]
23./24. Dezember 2001 Christopher 27 Während eines starken Sturms und in sieben Meter hohen Wellen erleidet der zypriotische Frachter Christopher etwa 150 Seemeilen nördlich der Azoren einen Wassereinbruch im Maschinenraum. Nur ein kurzer Notruf wird empfangen. Trotz sofortiger Suchmaßnahmen wird das Schiff nicht gefunden. Von dem mit Kohle beladenen Frachter und seiner 27 Mann starken Crew werden nur noch zwei leere Rettungsinseln und eine Öllache zwei Tage später entdeckt. Es wird vermutet, dass das Schiff innerhalb weniger Minuten mit der gesamten Besatzung gesunken ist.
7. März 2002 Flüchtlingsboot ~50 Vor der Küste der Insel Lampedusa kentert ein mit rund 60 Flüchtlingen aus Afrika beladenes Boot in schwerer See. Die italienische Küstenwache und einheimische Fischer können nur elf Überlebende retten. Schätzungsweise 50 Menschen ertrinken.
3./4. Mai 2002 Salahuddin 2 328 Nahe Shatnal (Bangladesch), im Mündungsgebiet des Flusses Meghna, gerät die Flussfähre Salahuddin 2, mit rund 500 Menschen an Bord auf dem Weg von Dhaka nach Pathutaklai, in einen starken Orkan und kentert. Erst 24 Stunden später treffen erste Rettungskräfte ein. Insgesamt sterben 328 Menschen, nur etwa 170 Überlebende werden gerettet. Die Fähre kenterte vermutlich auch wegen Überladung, da sie nur für etwa 250 Personen ausgelegt war.
26. September 2002 Le Joola 1.863 Die senegalesische Fähre Le Joola (1.500 BRT) kentert vor der Küste Gambias während eines Sturms. Nur 60 Überlebende werden gerettet. Die Gesamtzahl der Opfer wird zunächst mit etwa 1.000 angegeben, beträgt aber nach späteren Ermittlungen 1.863. Das Schiff war nur für 550 Passagiere zugelassen und total überladen. Der Untergang führt zu einer politischen Krise in Senegal und zur Entlassung der Regierung durch Präsident Abdoulaye Wade.
13. November 2002 Prestige 0 Der 26 Jahre alte Einhüllen-Tanker Prestige, beladen mit 77.000 Tonnen Öl, gerät in Seenot. Sechs Tage später bricht er auseinander und sinkt vor der Küste Spaniens. Er verliert mehr als 63.000 Tonnen Schweröl. Es ist die bis dahin schlimmste Umweltkatastrophe Spaniens.
14. Dezember 2002 Tricolor 0 Das norwegische Transportschiff Tricolor mit 2.871 fabrikneuen Autos an Bord und auf der Fahrt von Zeebrugge nach Southampton, kollidiert mit dem Frachter Kariba und sinkt innerhalb einer halben Stunde im Ärmelkanal; die 24-köpfige Besatzung kann gerettet werden. In der Folge kollidieren noch mehrere Schiffe mit dem Wrack, das erst im Herbst 2003 in Sektionen zersägt und dann gehoben werden konnte. Die vollständige Bergung wurde im Oktober 2004 beendet.
28. März 2003 RMS Mülheim 0 Der mit 2.200 Tonnen Plastikschreddermüll aus Automobilen beladene Frachter RMS Mülheim gerät auf seiner Fahrt von Cork in Irland nach Lübeck vor Land’s End in Seenot und wird auf die Klippen von Sennen getrieben, ein 500 Meter langer Ölteppich dringt aus dem Rumpf. Die sechsköpfige Besatzung wird mit Hubschraubern gerettet. Das Schiff kann nicht mehr geborgen werden, Teile des Wracks liegen unterhalb der Steilküste. Die Bergung der Ladung zieht sich über Wochen hin.
April 2003 U-Boot 361 70 Im konventionellen U-Boot Nr. 361 der chinesischen Ming-Klasse (gebaut 1971 bis 1996 auf Basis der sowjetischen Romeo-Klasse) kommt es zu einem Unglück ohne genaue Angaben über die Ursachen (Leck, Explosion?). Bei Seeübungen im Gelben Meer östlich der Inselgruppe Neichangshan am Eingang zum Golf von Bohai vor der Küste der Provinz Shandong in Nordostchina sterben 70 Seeleute. Das U-Boot wird anschließend beschädigt in den Hafen Lushun geschleppt.
8./9. Juli 2003 Nasrin 1 ~600 In Bangladesch, nahe der Stadt Chandpur, kollidiert in den Nachtstunden auf dem Meghna-Fluss die völlig überladene Personenfähre Nasrin 1 mit einem Unterwasserhindernis (möglicherweise Treibholz?) und kentert innerhalb weniger Minuten. Erst nach 20 Stunden treffen erste Hilfsschiffe ein und retten etwa 400 Menschen. Rund 600 Personen kommen jedoch ums Leben. Ausgelegt war das Schiff für etwa 350 Fahrgäste, es hatten sich aber (geschätzt) 1.000 an Bord befunden.
15. Oktober 2003 Andrew J. Barber 10 Im Hafen von New York rammt die zwischen Staten Island und Lower Manhattan pendelnde Personenfähre Andrew J. Barber versehentlich einen Hafenkai und wird schwer beschädigt. Zuvor hatte der Kapitän einen Schwächeanfall erlitten. Bei der Kollision sterben zehn Menschen, 65 Fahrgäste werden verletzt.
9. Januar 2004 Flüchtlingsboot 21 In der südlichen Adria kentert ein aus Albanien kommendes Boot mit 32 albanischen Flüchtlingen an Bord bei stürmischem Wetter. 21 Menschen ertrinken. Die italienische Küstenwache kann nur elf Menschen retten. Von diesen werden später zwei verhaftet wegen des Verdachtes des Menschenschmuggels.
15. Januar 2004 Bugaled Breizh 5 25 Seemeilen vor der Küste von Cornwall, nahe Cape Lizard, sank der französische Fischtrawler Bugaled Breizh bei ruhigem Wetter innerhalb von etwa 30 Sekunden. Von der fünf Mann starken Crew überlebte niemand. Obwohl nach einem SOS-Ruf andere Fischer schnell vor Ort waren, konnten keine Überlebenden gerettet werden. Der Untergang erschien zunächst wie ein Rätsel. Es wurde später aber darüber spekuliert, dass ein Atom-U-Boot versehentlich die ausgelegten Netze des Kutters erfasst und diesen in die Tiefe gezogen haben könnte. Dies würde zumindest das sehr schnelle und unerklärliche Sinken bei ruhigem Wetter erklären. Da das Seegebiet, in welchem der Trawler sank, zudem von britischen Atom-U-Booten häufig durchfahren wird, hielt sich dieses Gerücht bis heute. Der Unglückstag war zudem ein Donnerstag, und donnerstags fanden und finden traditionell Manöver der Royal Navy im Ärmelkanal statt. Der Bericht des „Bureau d'enquêtes sur les événements de mer“ wurde am 27. November 2006 veröffentlicht und erwähnte eine Reihe von möglichen Ursachen für das Unglück, die Möglichkeit, dass ein U-Boot beteiligt war, wurde ausgeschlossen.[3]
19. Januar 2004 Rocknes 18 Vor der Küste Norwegens bei Bergen läuft der Frachter Rocknes auf Grund, schlägt Leck und kentert innerhalb von Minuten. 18 der 29 Besatzungsmitglieder verlieren ihr Leben. In der Behandlung des Falls vor dem Seeamt in Bergen kommt zu Tage, dass sich an der Stelle der Grundberührung im Fahrwasser eine 9 m Untiefe befindet (Tiefgang der Rocknes zum Zeitpunkt der Grundberührung: 10,40 m), während auf den verwendeten Seekarten dort eine Tiefe von über 50 m angegeben ist. Diese Untiefe war auch dem diensthabenden Lotsen nicht bekannt, der die Havarie überlebt, wohl aber der entsprechenden norwegischen Behörde, die vor einigen Jahren diese Stelle vermessen hatte, aber keine Dringlichkeitsmeldung darüber ausgegeben hatte. Ab 2003 wurde die Untiefe in offiziellen Seekarten eingetragen, auf der Rocknes wurde jedoch eine ältere Karte verwendet. Daraus ergibt sich eine intensive Diskussion, inwieweit Schiffe bestimmte Kartensätze zu verwenden haben, insbesondere mit Blick auf elektronische Karten und deren Software. Es sei anzunehmen, dass sich diesbezüglich verschärfte Vorschriften ergeben werden.
7. März 2004 Samson 121 Auf der Überfahrt von den Komoren nach Mahajanga (Madagaskar) sinkt die Fähre Samson mit 113 Passagieren und elf Besatzungsmitgliedern an Bord im Zyklon "Gafilo". Alle Menschen an Bord kommen ums Leben, mit Ausnahme zweier Personen, die in einem Rettungsfloß Madagaskar erreichen sowie einem Dritten, der erst fünf Tage später inmitten von 16 Leichen gefunden wird.[4]
12./13. August 2005 (?) Flüchtlingsboot 104 Vor der Südwestküste Kolumbiens sinkt zwischen dem 11. und 14. August 2005 ein Flüchtlingsboot mit 113 Passagieren. Es war am 11. August aus dem Hafen von Manta in Ecuador ausgelaufen. Am 14. August werden 9 Überlebende (7 Männer und 2 Frauen) gefunden und die 104 restlichen Passagiere für vermisst erklärt. Die Passagiere wollten angeblich ohne offizielle Papiere in die USA einreisen, das Boot soll nur für etwa 15 Passagiere ausgelegt gewesen sein.[5]
16. September 2005 Moquini 6 Die an der Mauritius-Durban Yacht Race teilnehmende südafrikanische Yacht Moquini kentert in der Nacht des 16. September 2005 vor der Südküste von Madagaskar, vermutlich weil der Kiel des Schiffes überraschend abbricht. Nur ein kurzes Notsignal wird automatisch abgesetzt. Die Yacht wird danach vermisst. Am 5. Februar 2006, rund fünf Monate später, wird die kieloben treibende Moquini von dem französischen Tanker Algarve etwa 500 Seemeilen östlich des Kaps der Guten Hoffnung aufgefunden. Das Wrack wird geborgen. Von der sechsköpfigen Crew, deren Leichen nie gefunden werden (auch im Wrack nicht), fehlt jede Spur.
2./3. Februar 2006 Al-Salam Boccaccio 98 1.026 Im Roten Meer, auf dem Weg vom saudi-arabischen Dhiba ins ägyptische Safaga sinkt die ägyptische Autofähre Al-Salam Boccaccio 98 nach einem Feuer an Bord. Da eingesetztes Löschwasser wegen mangelhafter Pumpen nicht abgepumpt werden konnte, sammelte sich dieses auf dem Fahrzeugdeck an, was zu einer falschen Schwerpunktverteilung im Rumpf und, zusammen mit Wind in Sturmstärke, letztlich zum Kentern des Schiffes gegen Mitternacht führte. Von 1.414 Passagieren und Mannschaftsmitgliedern konnten nur 388 gerettet werden. Vor allem Fahrlässigkeit dürfte mit zu der Katastrophe beigetragen haben, wie eine Untersuchung später feststellte.
30. März 2006 Al Dana 48 Die arabische Fähre Al Dana, eine umgebaute Dau, kentert vor Manama (Bahrain) aus ungeklärter Ursache, vermutlich infolge von Überladung. Das Schiff war zuvor von einer lokalen Firma zu einer Feierlichkeit angemietet worden, weswegen auch zahlreiche Ausländer unter den Opfern sind. Insgesamt sterben 48 Menschen, darunter zwölf Briten und 17 Inder. 65 Menschen werden gerettet.
29./30. Dezember 2006 Senopati Nusantara ~500 Die indonesische Fähre Senopati Nusantara sinkt bei schlechtem Wetter und in sechs Meter hohen Wellen vor der Insel Java. Das Schiff war unterwegs von der Hafenstadt Kumai in der Provinz Kalimantan in Richtung Semarang auf Java. 177 Überlebende wurden am Unglücksort gefunden, 47 weitere Menschen noch bis zum 8. Januar und bis zu 300 Seemeilen vom Unglücksort entfernt. Die genaue Anzahl der Opfer ist unbekannt, es wird jedoch geschätzt, dass mindestens 500 Menschen ums Leben gekommen sind.
6. April 2007 Sea Diamond 2 Nach der Kollision am 5. April 2007 mit einem Unterwasserriff geht das havarierte Kreuzfahrtschiff Sea Diamond vor dem Hafen der Insel Santorin unter. Die Stelle des Untergangs ist nach Fischerangaben rund 200 Meter tief. Von den 1167 Passagiere und 391 Besatzungsmitgliedern können bis auf zwei Passagiere alle gerettet werden.
23. November 2007 Explorer 0 Auf einer Kreuzfahrt vom argentinischen Ushuaia zur Antarktischen Halbinsel kollidiert das Schiff etwa 26 Seemeilen östlich der zu den Südlichen Shetlandinseln gehörenden King-George-Insel vermutlich mit einem Eisberg und schlägt leck. Etwa 15 Stunden nach der Kollision (nach Angaben von G.A.P. Adventures bereits gegen 19 Uhr UTC[6]) sinkt die Explorer auf 1100 Meter Tiefe.[7] 91 Passagiere, neun Expeditionsleiter und Lektoren sowie 52 Besatzungsmitglieder begaben sich in die Rettungsboote und wurden von der Nordnorge aufgenommen, die sich in der Nähe befand.[8] Der Kapitän und der Erste Offizier blieben zunächst an Bord und versuchten, das Schiff schwimmfähig zu halten, gaben das Schiff jedoch im Laufe des Tages auf.[9]
28. Oktober 2007 Omer N 8 In der Ostsee, nahe der Insel Lolland, kentert das slowakische Frachtschiff Omer N aus ungeklärten Gründen in stürmischem Wetter. Von 11 Menschen an Bord können, trotz sofortigen Einsatzes dänischer und deutscher Hubschrauber, Taucher und Rettungsschiffe, nur drei lebend geborgen werden.
28. Oktober 2007 Jinshan 2 Vor der Küste der chinesischen Provinz Shandong, etwa vier Seemeilen vom Ufer entfernt, kentert der nordkoreanische Frachter Jinshan aus ungeklärten Gründen, möglicherweise infolge Überladung. Die chinesische Küstenwache kann insgesamt 23 Menschen retten, doch kommt für zwei Crewmitglieder jede Hilfe zu spät.
26. November 2007 Mezzanine 26 Vor der Nordküste Taiwans sinkt der unter panamaischer Flagge laufende Massengutfrachter Mezzanine (16.649 BRT) im Taifun "Mitag". Das mit Eisenerz beladene Schiff, auf dem Weg von von Indonesien nach Tianjin, sinkt in den frühen Morgenstunden des 26. November. Von 27 Crewangehörigen kann, trotz abgesetzter Notrufe, nur ein einziger Überlebender knapp 20 Stunden nach dem Untergang von der taiwanesischen Küstenwache gerettet werden.
6. Februar 2008 UND Adriyatik 0 Der türkische RoRo-Frachter UND Adriyatik (22.900 BRT) mit 200 Lkw und neun Tonnen Gefahrgut an Bord gerät in kroatischen Hoheitsgewässern, nahe der Stadt Rovinj, in Brand. Die 22 Seeleute und die neun Passagiere können von einem griechischen Schiff gerettet werden. Das Schiff wird nach dem Löschen des Brandes verschrottet.
22. März 2008 Neftegaz 67 18 Im Hafen von Hongkong kollidiert der chinesische Frachter Yao Hai mit dem ukrainischen Hochsee-Schlepper Neftegaz 67 (2.723 BRT), welcher innerhalb weniger Minuten sinkt. Von der Crew, 24 Ukrainer und ein Chinese, können sich nur sieben Personen retten. Ein Gericht spricht später beiden Schiffskapitänen einen Teilschuld zu, obwohl vermutlich der Schlepper Vorfahrt gehabt hätte. Zugleich wurde aber darauf hingewiesen, dass Rettungsmittel- und wege an Bord des ukrainischen Schiffes völlig unzureichend gewesen seien, was bereits 2003 bei einer Kontrolle bemängelt worden war.
21. Juni 2008 Princess of the Stars ~800 Die philippinische Fähre Princess of the Stars (23.824 BRT), auf dem Weg von Manila nach Cebu City, sinkt vor der Küste der philippinischen Insel Sibuyan, nachdem sie in den Taifun "Fengshen" geraten war. Von rund 850 Menschen an Bord können später nur 56 geborgen werden. Eine Untersuchungskommission gibt dem Kapitän und der Reederei (Sulpicio Lines) später die Schuld an der Katastrophe, da die Wirkung des Taifuns grob unterschätzt worden sei und das Schiff trotz Warnungen seine Fahrt angetreten habe.
27. September 2008 Tolstoy 8 Der russische Frachter Tolstoy (3.994 BRT), mit einer Ladung Schrott auf dem Weg von Rostow am Don nach Nemrut Bay (Türkei), bricht vor der bulgarischen Küste, etwa 20 Seemeilen vor Kap Emine, im Sturm auseinander. Von der zehnköpfigen Crew werden nur zwei Mann einen Tag später von der belgischen Yacht Mirage geborgen. Die anderen acht Besatzungsangehörigen finden beim Untergang den Tod. Das Schiff soll in schlechtem Zustand gewesen sein und brach vermutlich infolge Materialermüdung auseinander.
11. Januar 2009 KM Teratai Prima 0 200 Auf der Fahrt zwischen dem Hafen Pare-Pare auf der Insel Sulawesi und Borneo sinkt die indonesische Fähre KM Teratai Prima 0 in einem schweren Sturm. Vermutlich wurde das Schiff von einer Monsterwelle getroffen. Nach Angaben der Seenotrettung könnten bis zu 200 Menschen ums Leben gekommen sein. 36 Überlebende wurden am Folgetag gerettet[10][11][12].
19. Januar 2009 Polar Mist 0 Am 15. Januar 2009 verließ der Frachter Polar Mist den Hafen Punta Quilla in Patagonien mit einer aus 9,3 Tonnen metal doré (Barren aus neunzig Prozent Silber und zehn Prozent Gold) bestehenden Ladung. Zielhafen war Punta Arenas. Der Wert der Ladung ist auf zwanzig Millionen US-Dollar geschätzt und bei Lloyd’s of London versichert. Am 19. Januar 2009 versuchte der chilenische Schlepper Beagle das verlassene Schiff nach Punta Arenas zu bringen. Als die Polar Mist jedoch zu sinken begann, wurde der Bergungsversuch aufgegeben und die Polar Mist versank in achtzig Metern Tiefe.
26. Januar 2009 Ausflugsboot 40 In Vietnam in der Provinz Quảng Bình, auf dem sogenannten Parfüm-Fluss, kenterte während des Mondfestes ein Ausflugsboot. Dabei ertranken 40 Fahrgäste, zumeist Frauen und Kinder. Unbestätigten Meldungen zufolge kenterte das Boot, weil sich die Gäste an Bord alle auf eine Bootsseite begeben hatten, um einen Markt am Ufer zu beobachten.
8. März 2009 Dive Asia I 7 Das Taucherausflugsschiff M/V DiveAsia I kenterte gegen 22:45 Uhr Ortszeit auf ihrem Rückweg von den Similan-Inseln (Thailand) nach Phuket (Thailand)[13] in einem aufziehenden Unwetter. Berichten Überlebender zur Folge drückte starker Wind, der von der Küste kam, das Boot auf die rechte Seite, bis es sich auf die Seite legte und binnen kürzester Zeit sank. Von den 24 Gästen und sechs Besatzungsmitgliedern starben sechs Gäste und ein Besatzungsmitglied. Die Überlebenden konnten sich in zwei Rettungsinseln retten, wo sie allerdings erst mehrere Stunden später durch ein Fischerboot gesichtet und anschließend gerettet wurden. Die meisten Opfer befanden sich zu der Zeit, als das Schiff sank, in ihren Kabinen, die ausnahmslos auf der Steuerbordseite lagen. Das durch die DiveAsia Inc. betriebene 28-Meter-Schiff liegt in ca. 70 m Tiefe 12 Meilen vor der Küste Phukets und firmierte auch unter dem Namen Chok Somboon 19.[14]
9. März 2009 Ibn Battuta 14 Der mit Quarzsand beladene zypriotische Frachter Ibn Battuta (5.600 BRT) sinkt im Roten Meer, etwa 35 Seemeilen vor Safaga, in stürmischem Wetter. Vermutlich führte ein Verrutschen der Ladung zum Untergang. Von 26 Crewangehörigen können in den folgenden beiden Tagen insgesamt zwölf Mann von der ägyptischen Marine gerettet werden. 14 Menschen kommen jedoch ums Leben.
11. März 2009 Pacific Adventurer 0 Das in Hongkong registrierte Containerschiff verliert auf seiner Fahrt von Newcastle, New South Wales nach Brisbane, Queensland 31 Container mit Ammoniumnitrat, als es etwa sieben Meilen östlich von Cape Moreton, Queensland (Australien) in einen Sturm mit schwerer See gerät. Zwei der Treibstoffbunker schlagen leck und 270 Tonnen Schweröl laufen aus. Es gibt keine Personenschäden und nur geringe Schäden am Schiff, jedoch erhebliche Umweltschäden. Anfangs versucht man die Havarie zu vertuschen, bis es sich nicht mehr verheimlichen lässt.[15][16]
5./6. August 2009 Princess Ashika 74 Die Princess Ashika war eine unter der Flagge der Fidschi-Inseln laufende Passagier- und Fahrzeugfähre der Tonga Shipping Corporation, die zwischen den Inseln des Tonga-Archipels verkehrte. Sie kenterte und sank in der Nacht des 5./6. August 2009, weniger als einen Monat nachdem sie ihren Dienst in Tonga aufgenommen hatte, auf der Fahrt von Nuku'alofa nach Ha'afeva (Nomuka) völlig überraschend etwa 50 Seemeilen nordöstlich von Tonga. 74 Menschen finden dabei den Tod, nur etwa 40 Fahrgäste überleben. Ein Ausschuss der neuseeländischen Transport Accident Investigation Commission legt im Februar 2010 einen Bericht vor, der den extrem schlechten Zustand des Schiffes als Untergangsgrund anführt, so sei das Schiff unter anderem trotz Lecks im Rumpf ausgelaufen und sei überladen gewesen. Zudem habe die Crew auf erste Anzeichen einer drohenden Havarie nicht reagiert.
4.–20. August 2009 (?) Flüchtlingsboot 75 Vor der Küste von Sizilien findet die italienische Küstenwache am 20. August ein Boot mit fünf fast verhungerten Flüchtlingen aus Afrika sowie sieben Leichen. Die Flüchtlinge hatten um den 4. August den Hafen von Tripolis in Libyen verlassen und Kurs auf Italien genommen. Bereits nach wenigen Tagen waren aber Treibstoff und Nahrung aufgebraucht. Zu Beginn der Reise hatten sich schätzungsweise 80 Menschen an Bord des Kutters aufgehalten, welche aber innerhalb von fast drei Wochen auf See nach und nach gestorben waren. Die Leichen hatte man über Bord geworfen. Mehrere Schiffe, die das Flüchtlingsboot in den Tagen zuvor gesichtet hatten, hatten keine Rettungsversuche unternommen.[17]
26. Oktober 2009 Flüchtlingsboot 8 Vor der Insel Lesbos strandete am 26. Oktober bei hohem Seegang ein mit Flüchtlingen aus Afghanistan beladenes Boot. Acht Menschen ertranken dabei. Neun Flüchtlinge konnten sich ans Ufer retten.[18] Das Boot war zuvor von der Türkei aus nach Griechenland aufgebrochen. Wegen Menschenschmuggels wurde später ein 19-jähriger Mann aus der Türkei verhaftet.
22. November 2009 Dumai Express 10 29 Vor Sumatra sank die indonesische Fähre Dumai Express 10, auf dem Weg von der Insel Batam nach Riau auf Sumatra, in einem starken Orkan. Knapp 90 Minuten nach dem Auslaufen schlugen sechs Meter hohe Wellen ins Schiff und brachten dieses zum Sinken. An Bord der vermutlich überladenen Fähre befanden sich schätzungsweise 280 Menschen. Etwa 240 Überlebende konnten von Rettungskräften geborgen werden. Mindestens 29 Personen starben beim Untergang. Allerdings könnte die Zahl der Opfer höher gewesen sein, da widersprüchlichen Meldungen zufolge zwischen 14 und 17 Menschen noch zusätzlich als vermisst gemeldet wurden.[19]
27. November 2009 Coco 58 Vor der Küste von Bangladesch, nahe Nazirhat im Distrikt Bhola, kenterte in den Abendstunden des 27. November die Fähre Coco, welche auf dem Weg von der Landeshauptstadt Dhaka nach Nazirhat war. Das Schiff sank vermutlich infolge Überladung; an Bord der Berichten zufolge nur für 1.000 Passagiere ausgelegten und zugelassen Fähre befanden sich schätzungsweise 1.500 Menschen. Obwohl Rettungskräfte schnell vor Ort waren und die meisten Reisenden retten konnten, starben aber mindestens 58 Menschen, darunter 22 Kinder.
17. Dezember 2009 Danny F II 44 Vor der Küste des Libanon, etwa fünfzehn Seemeilen von der Hafenstadt Tripoli entfernt, kenterte am 17. Dezember 2009 aus ungeklärter Ursache der von Uruguay nach Syrien laufende panamaische Frachter Danny F II in stürmischer See. Von den 82 Menschen an Bord des Schiffes konnten wegen des starken Sturms nur 38 gerettet werden. Insgesamt starben 44 Crewangehörige und Passagiere, darunter auch der Kapitän des Frachters. An der internationalen Rettungsoperation beteiligten sich auch Schiffe der Deutschen Marine, darunter das Minenjagdboot Laboe und der Tender Mosel, die im Rahmen der UNIFIL-Mission vor der Küste des Libanon eingesetzt waren und welche 26 Seeleute bargen. Auch italienische, britische und syrische Einheiten nahmen an der Suche teil und retteten weitere zwölf Menschen. Beim Untergang der Danny F II, einem Viehtransporter, starben zudem auch rund 10.000 Schafe und 18.000 Rinder.
26. Februar 2010 Costa Europa 3 Beim Anlegen kollidiert die Costa Europa bei schlechtem Wetter mit der Pier in Sharm-El-Sheik. Dabei wird der Rumpf auf einer Fläche von mehreren Quadratmetern aufgerissen – zum größten Teil unterhalb der Wasserlinie. Unmittelbar im Bereich der Beschädigung liegen Crew-Kabinen. Drei Besatzungsmitglieder aus Indien, Honduras und Brasilien sterben, mehrere Urlauber werden verletzt.
3. März 2010 Louis Majesty 2 Die Louis Majesty gerät auf dem Weg von Barcelona in Richtung Marseille in schwere See. Dabei gehen mehrere Fenster in einem unmittelbar über der Bugspitze gelegenen Salon zu Bruch. Zwei Personen sterben bei dem Unfall, 14 weitere werden zum Teil schwer verletzt.
22. April 2010 Deepwater Horizon 11 Im Golf von Mexiko, etwa 50 Seemeilen von der Küste Louisianas entfernt, sinkt die Bohrplattform Deepwater Horizon nach einer Explosion, was eine schwere Umweltkatastrophe auslöst. Von 126 Besatzungsmitgliedern kommen elf ums Leben.[20]
26./27. August 2010 Alexeij Kulakowski 11 Vor der sibirischen Küste, nahe der Mündung des Flusses Lena, kentert in der Nacht des 26./27. August in einem starken Sturm der russische Bergeschlepper Alexeij Kulakowski. Das Schiff hätte einem in Seenot geratenen Fischdampfer zu Hilfe kommen sollen. Infolge des Sturms und weil sich nicht genügend Rettungsmittel an Bord befunden hatten (so gab es für die 14 Crewangehörigen nur zwei Schwimmwesten), kommen elf von 14 Besatzungsmitgliedern ums Leben. Der Kapitän und zwei Seeleute werden von einem russischen Tanker gerettet.
3. Dezember 2010 Hong Wei 10 Der unter panamaischer Flagge laufenden chinesische Massengutfrachter Hong Wei (27.996 BRT) kentert und sinkt etwa 120 Seemeilen westsüdwestlich von Itbayat (Philippinen). Zehn Crewmitglieder finden dabei den Tod. 14 Überlebende werden von der taiwanesischen Küstenwache und Frachtern gerettet. Das mit 40.000 Tonnen Eisenerz beladene Schiff sank vermutlich, weil das verladene Erz feucht geworden und verrutscht war. Durch die Verschiebung des Schwerpunktes kenterte das Schiff schließlich.
13. Dezember 2010 In Sung No. 1 22 Der südkoreanische Trawler In Sung No. 1 (614 BRT) sinkt im Südpolarmeer, etwa 1.000 Seemeilen nördlich der McMurdo-Station. Das Schiff geht innerhalb von 30 Minuten unter und setzt keinen Notruf ab. Möglichweise fiel das Schiff Vereisung zum Opfer, die die Funkanlage beschädigt hatte. Auch eine Kollision mit einem unter der Wasseroberfläche treibenden Eisberg könnte die Ursache gewesen sein. Von 42 Menschen an Bord werden 20 von anderen Trawlern gerettet. Für weitere 22 Crewangehörigen kommt jede Hilfe zu spät, die meisten erfrieren bei zwei Grad Wassertemperatur innerhalb von Minuten.
10. April 2011 Flüchtlingsboot 61 Vor der libyschen Küste, nahe Misrata, strandet ein Boot mit elf nordafrikanischen Flüchtlingen an Bord. Das Boot hatte am 25. März Tripolis mit 72 Menschen an Bord in Richtung der Insel Lampedusa verlassen. Nachdem jedoch Treibstoff und Nahrung ausgegangen waren, war das Boot wochenlang auf dem Mittelmeer getrieben, wobei nach und nach 61 Menschen verhungert oder verdurstet waren. Laut Aussagen der Überlebenden war das Boot mehrmals von Hubschraubern aus Malta und der italienischen Küstenwache überflogen worden. Dabei waren aber keine Rettungsversuche unternommen worden[21].
3. Juni 2011 Flüchtlingsboote ~200 Vor der Küste von Tunesien geraten mehrere Flüchtlingsboote aus Libyen in Seenot, nachdem es an Bord der Boote wegen Überladung zu einer Massenpanik gekommen war. Viele Menschen springen über Bord und ertrinken. Die tunesische Küstenwache kann 570 Menschen retten, doch kommen schätzungsweise 200 Menschen, zumeist afrikanische Flüchtlinge, ums Leben[22].
10. Juli 2011 Bulgaria 129 Auf der Wolga, nahe Sjukejewo, sinkt das russische Fahrgastschiff Bulgaria (1.003 BRT) aus nicht genau geklärten Gründen. Vermutlich war das Schiff überladen, zudem soll sich das 1955 gebaute Schiff in teils schlechtem Zustand befunden haben. Beim Untergang sterben 129 Menschen, 79 Überlebende werden von einem anderen Fahrgastschiff aufgenommen. Die russische Regierung verfügt später, dass Schiffe dieses Typs zukünftig nicht mehr eingesetzt werden dürfen[23]
10. September 2011 Spice Islander I 203 Das Passagierschiff (836 BRZ) sinkt in der Nacht zum 10. September 2011 zwischen den zum Sansibar-Archipel gehörenden Inseln Unguja und Pemba. An Bord befanden sich mehr als 800 Passagiere.[24]
15. September 2011 Nordlys 2 An Bord des norwegischen Passagierschiffs Nordlys (11.204 BRZ, Reederei Hurtigruten ASA) kommt es am Morgen des 15. September 2011 vor Ålesund zu einem Brand im Maschinenraum. Passagiere werden mit den Rettungsbooten von Bord gebracht. Die Nordlys wird zum Löschen des Feuers das Schiff im Hafen von Ålesund festgemacht, wo die Innenstadt aufgrund der starken Rauchentwicklung teilweise evakuiert werden muss. Nach Angaben der norwegischen Polizei kommen bei dem Unglück zwei Besatzungsmitglieder ums Leben.[25][26]

Siehe auch

Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Samina crew receive long prison terms. In: Kathimerini, 28. Februar 2006 (zugriff=28.April 2010)
  2. Dierk Schmidt: SIEV-X, ISBN 978-3-933557-50-6, abgefragt am 18. Oktober 2011
  3. Bericht des BEAmer, PDF, 12,9 MB (französisch), verlinkt auf [1]
  4. Europäisches Segel-Informationssystem: Archiv der Seenotfälle im März 2004
  5. Tagesanzeiger Zürich, 17. August 2005
  6. "Explorer" News, G.A.P. Adventures
  7. Kreuzfahrtschiff rammt Eisberg und sinkt. In: Welt online
  8. Stricken Antarctic ship evacuated. In: BBC News
  9. Kreuzfahrtschiff rammt Eisberg und sinkt. In: Welt online
  10. Fähre mit 250 Menschen verunglückt. In: Spiegel Online – Panorama,
  11. Veröffentlichung der Stadt Pare-Pare (indonesisch)
  12. Musibah Kapal Motor Teratai Prima 0 in der indonesischsprachigen Wikipedia
  13. phuketgazette.net
  14. phuketgazette.net
  15. Ölpest vor Australiens Ostküste (nicht mehr online verfügbar)
  16. [2]
  17. de.reuters.com
  18. Quelle: http://www.tagesschau.de/ausland/italien260.html (nicht mehr online verfügbar)
  19. bbc.co.uk
  20. Golf von Mexiko. In: Spiegel Online,26. April 2010
    Umweltkatastrophe: Ölteppich erreicht die Küste von Louisiana. In: FAZnet, 30. April 2010, abgerufen 30. April 2010
  21. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,761467,00.html
  22. http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE7520GQ20110603
  23. http://www.focus.de/panorama/welt/notfaelle-verunglueckte-bulgaria-wird-geborgen_aid_646899.html
  24. http://www.voanews.com/english/news/africa/4-Charged-In-Deadly-Tanzania-Ferry-Accident-130012828.html
  25. Eintrag bei NrK/nyheter (norwegisch)
  26. Zwei Tote bei Brand auf Hurtigruten-Schiff tagesschau.de, 15. September 2011

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