- Museumsmühle Benz
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Wappen Deutschlandkarte Basisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Ostvorpommern Amt: Usedom-Süd Höhe: 34 m ü. NN Fläche: 24,5 km² Einwohner: 985 (31. Dez. 2007) Bevölkerungsdichte: 40 Einwohner je km² Postleitzahl: 17429 Vorwahl: 038379 Kfz-Kennzeichen: OVP Gemeindeschlüssel: 13 0 59 007 Gemeindegliederung: 6 Ortsteile Adresse der Amtsverwaltung: Markt 1 17406 Usedom Webpräsenz: Bürgermeister: Karl-Heinz Schröder Lage der Gemeinde Benz im Landkreis Ostvorpommern Benz ist eine Gemeinde auf der Insel Usedom im sogenannten Achterland gelegen. Die Gemeinde wird vom Amt Usedom-Süd mit Sitz in der Stadt Usedom verwaltet. Bis 2005 gehörte die Gemeinde zum Amt am Schmollensee.
Inhaltsverzeichnis
Geografie und Verkehr
Benz liegt südöstlich des Achterwassers und mitten im Naturpark Insel Usedom. Die B 111 verläuft seit 2008 durch das Gemeindegebiet. Das Dorf liegt in einer landschaftlich reizvollen Region südlich vom Schmollensee. Zirka 12 km südwestlich der Gemeinde liegt die Stadt Usedom und 3 km nordöstlich liegt das Seebad Heringsdorf mit dem Ortsteil Seebad Bansin.
Ortsteile
- Balm
- Benz
- Labömitz
- Neppermin
- Reetzow
- Stoben
Geschichte
Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Gemeinde im Jahr 1229 als "Bentze". Nach dem Westfälischen Frieden im Jahr 1648 kam Benz zu Schwedisch-Pommern, nach 1720 wurde es preußisch. Seit dem Zweiten Weltkrieg gehörte der Ort erst zum Land Mecklenburg, seit 1952 zum Bezirk Rostock und seit 1990 zum Land Mecklenburg-Vorpommern.
Durch eine Gemeindefusion im Mai 2005 mit der Nachbargemeinde Neppermin, zu der die Orte Balm und Neppermin gehörten, erweiterte sie sich um zwei Ortsteile.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 22. Februar 1979 durch den Rat des Kreises Wolgast bestätigt und unter der Nr. 234 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „Halbgeteilt und gespalten; vorn oben in Silber ein schräglinker schwarzer Eichenzweig mit drei grünen Blättern und zwei goldenen Eicheln; vorn unten in Blau zwei silberne Fische übereinander, der obere nach links schwimmend; hinten in Rot eine goldene Getreideähre.“
Das Wappen wurde nach einem Entwurf des Bansiners Herbert Heinz von dem Leipziger Achim Zoll gestaltet.
Sehenswürdigkeiten
- Museumsmühle, eine als Erdholländermühle mit Elevator für das Mahlgut ausgeführte Windmühle mit umfangreicher Originaleinrichtung. Erste bildliche Darstellung durch eine Zeichnung von Lyonel Feininger aus dem Jahre 1910. Die Benzer Mühle wurde bis in die 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein produktiv genutzt. Das Besondere an dieser Mühle sind die unterschiedlich konstruierten Flügel: 2 sind Segelgatterflügel die anderen Jalousieklappenflügel Von 1973 bis 1984 "Refugium" des Malers Otto Niemeyer-Holstein. Seit 1992 im Besitz des Vereins "Kulturmühle Benz", der die Mühle einer gründlichen Sanierung unterzog, so dass sie heute als technisches Denkmal wieder der Öffentlichkeit zugänglich ist. Das alljährliche Mühlenfest findet immer am ersten (Sommer-)Feriensonnabend statt.
- Friedhof in Benz (unterhalb der Mühle gelegen) mit den Gräbern des Malers Otto Niemeyer-Holstein, des Schauspielers Rolf Ludwig und der Journalistin Carola Stern.
- Denkmal aus dem Jahr 1969 von dem Bildhauer Hans Kies auf dem Dorfplatz für den antifaschistischen Widerstandskämpfer Fritz Behn, der 1944 ermordet wurde
- Zwei Gräber von (wahrscheinlich) ukrainischen Kriegsgefangenen auf dem Friedhof, die zwischen 1943 und 1945 ums Leben kamen
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