München Hbf

München Hbf
Hauptbahnhof München
Die Nordseite des Bahnhofes heute
Bahnhofsdaten
Kategorie Fernverkehrsknoten
Art Kopfbahnhof
Bahnsteiggleise

32 überirdisch, 2 S-Bahn, 6 U-Bahn

Reisende

350.000 [1]

Tägliche Zugfahrten
  • 220 (Fernverkehr)[1]
  • 246 (Regionalverkehr)[1]
  • 967 (S-Bahn)[1]
Abkürzung

MH

Webadresse http://www.hauptbahnhof-muenchen.de/
Architektonische Daten
Stadt München
Bundesland Bayern
Staat Deutschland
Koordinaten 48° 8′ 27″ N, 11° 33′ 18″ O48.14083333333311.5557Koordinaten: 48° 8′ 27″ N, 11° 33′ 18″ O
Eisenbahnstrecken
Liste der Bahnhöfe in Bayern

Der Münchener Hauptbahnhof ist nach dem Hauptbahnhof in Hamburg mit ca. 350.000 Fahrgästen täglich der zweitgrößte Personenbahnhof Deutschlands. Diesen Platz teilt er sich mit dem Hauptbahnhof in Frankfurt am Main, hat aber mit 32 oberirdischen und zwei unterirdischen Gleisen (plus sechs weiteren für die U-Bahn, die jedoch nicht der Deutschen Bahn unterstehen) die meisten Hauptgleise aller Bahnhöfe in Deutschland. Er ist vor den Bahnhöfen München-Pasing und München Ost der mit Abstand bedeutendste der drei Fernverkehrsbahnhöfe Münchens. Seine Gesamtfläche beträgt circa 760.000 m². Der Bahnhof gehört zu den 20 Bahnhöfen der höchsten Bahnhofskategorie der DB Station&Service.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Münchener Bahnhof, ca. 1854
Der Bahnhof um 1903 (alte Ansichtskarte)
Der Bahnhofsplatz 1900 (kolorierte Postkarte)
Der Hauptbahnhof 1923
Säulenhalle des Starnberger Flügelbahnhofs (heutiger Zustand)

Am 1. September 1839 wurde ein provisorischer Bahnhof auf der Strecke München nach Lochhausen errichtet. Diese Strecke wurde am 4. Oktober 1840 bis nach Augsburg verlängert. Bei einem Großfeuer brannte am 4. April 1847 das Bahnhofsgebäude nieder.

Der Centralbahnhof wurde von 1847 bis zum 22. September 1849 nach den Plänen von Friedrich Bürklein erbaut. 1858 folgte die Eröffnung der Strecke nach Landshut, 1859 die Strecke nach Nürnberg. Die Bahnstrecke nach Rosenheim ging am 15. Oktober 1871 in Betrieb.

Zwischen 1876 und Mai 1884 wurde der Bahnhof erneut komplett umgebaut. 1893 eröffnete die Bahn den Starnberger Flügelbahnhof und verlegte bis 1896 den Rangierbahnhof nach Laim. Am 1. Mai 1904 erhielt der Bahnhof den Namen München Hauptbahnhof. 1915 wurde der Holzkirchener Flügelbahnhof eröffnet. Im Zweiten Weltkrieg 1945 erlitt der Bahnhof schwere Beschädigungen durch die britisch-amerikanische Bombardierung. Die Bahnsteighalle wurde im August 1949 abgerissen.

Den Neuanfang nach dem Krieg markierte 1950 der Neubau des Starnberger Flügelbahnhofs von Heinrich Gerbl, der insbesondere für seine rückwärtsgewandte, an den monumentalen Neoklassizismus der NS-Zeit erinnerte Pfeilerhalle kritisiert wurde. 1951 wurde im Südteil des Bahnhofes ein Hotel eröffnet. Vom 8. März 1958 bis 1960 entstand der Neubau des Bahnhofs, dabei wurden noch existierende Teile wie die beiden Flügelbahnhöfe aus den 1920er Jahren sowie die wenigen Mauerreste des Bürklein-Bahnhofes integriert. 1953 wurde die Schalterhalle eröffnet, 1955–1960 das neue Empfangsgebäude und 1958–1960 die Bahnsteighalle von Frank Hart. Der Bau der S-Bahnstammstrecke zog sich von 1967 bis zum 28. April 1972. Der Tiefbahnhof nahm seinen Betrieb rechtzeitig vor den Olympischen Sommerspielen auf. Die ersten U-Bahnen der Linien U8/U1 (Heute U2/U1) rollen am 18. Oktober 1980 unter dem Münchner Hauptbahnhof. Das neue Zentralstellwerk ging 1983 in Betrieb. Der zweite U-Bahnsteig der Linien U4/U5 wurde am 10. März 1984 eröffnet.

In den 1980er Jahren wurden unter der Leitung von Ekkehard Fahr, Dieter Schaich und Josef Reindl einige Teile des Bahnhofs wie die Durchgangshalle und das Reisezentrum umgestaltet mit dem Ziel, ein transparentes und offenes Mobilitätszentrum zu schaffen.

Aktuell

In Planung ist der Bau eines zweiten S-Bahn-Tunnels (Zweite Stammstrecke) mit neuem S-Bahnhof unter der Bahnhofshalle. Die Bauarbeiten sollten von 2008 bis 2011 andauern, sind jedoch wegen Umplanungen im Ostabschnitt der Strecke auf einen späteren Zeitpunkt verschoben (Fertigstellung voraussichtlich erst 2018). Zudem war eine Transrapid-Strecke zum Flughafen geplant, dieses Projekt wurde jedoch aus Kostengründen am 27. März 2008 eingestellt. Bedingt durch den Bau der Zweiten Stammstrecke, sollen auch die unterirdischen Anlagen neu gestaltet werden. Derzeit werden um alle Treppenaufgänge Rauchschutzpanele angebracht, die im Brandfall den Rauch für eine gewisse Zeit im Bahnsteigsbereich zurückhalten sollen.
Darüber hinaus ist vorgesehen, die Frontpartie des Bahnhofes abzureißen und durch einen Neubau der Schalterhalle nach den Plänen von Auer+Weber+Assoziierte zu ersetzen. Aufgrund von Schwierigkeiten in der Finanzierung ist fraglich, ob letztgenanntes Projekt zeitgleich mit den beiden vorher genannten Umbauten oder überhaupt durchgeführt wird.[2]

Unter dem Titel München 21 entwickelten die Deutsche Bahn und die Landeshauptstadt München in den 1990er Jahren ein Konzept zur (zumindest teilweisen) Umwandlung des Hauptbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof. Aufgrund mangelnder Wirtschaftlichkeit und fehlender Mittel ist dieses Projekt bis auf Weiteres zurückgestellt.

Aufbau

Der Münchener Hauptbahnhof ist neben dem Hauptbahnhof von Lindau der einzige größere Kopfbahnhof in Bayern. Er besteht aus 32 Gleisen und setzte sich ursprünglich aus drei Bahnhöfen zusammen:

  • Holzkirchner Bahnhof im Süden (heute München Hbf Gleis 5–10)
    Derzeit fahren hier hauptsächlich die Regionalzüge Richtung Mühldorf und Salzburg ab.
  • Hauptbahnhof (München Hbf, Haupthalle)
    In der Haupthalle fahren alle Fernverkehrszüge und viele Nahverkehrszüge (meist in Richtung Augsburg, Ingolstadt und Landshut) ab.
    Die Stahlkonstruktion der Haupthalle wurde 1960 von der Friedrich Krupp AG gefertigt.
    In der Haupthalle bestehen zwei Wartesäle. Neben einem eher spartanischen, für alle offenen, auch eine DB Lounge mit zwei getrennten Bereichen für Fahrgäste der 1. Klasse und für bahn.comfort Kunden.
  • Starnberger Flügelbahnhof im Norden (heute München Hbf Gleis 27–36)
    Von hier fahren die Nahverkehrszüge Richtung Memmingen, Lindau, Kochel am See und Garmisch-Partenkirchen, sowie die Bayerische Oberlandbahn (BOB) und der Arriva-Länderbahn-Express (ALEX) ab. Auch verkehrt ab hier die S-Bahn-Linie S27 Richtung Deisenhofen sowie im Störungsfall auf der S-Bahn-Stammstrecke auch weitere S-Bahnen Richtung Westen. Die Säulenhalle des Flügelbahnhofs ist heute (Stand Januar 2009) zwar geöffnet, jedoch bis auf einen Imbiss komplett verwaist – alle weiteren Schalter und Läden sind geschlossen. Darüber hinaus befindet sie sich in einem optisch schlechten Zustand. Die meisten Fahrgäste benutzen von den Gleisen des Flügelbahnhofs den Weg in die Haupthalle als Ausgang und umgehen dadurch dieses Nebengebäude, was das Leerstehen vieler Flächen erklärt.
Der Hauptbahnhof im Querschnitt und die geplanten Ausbaumaßnahmen
Gleis 12/13; links Weg zum Holzkirchner Flügelbahnhof

Im Untergeschoss besteht außerdem ein betrieblich eigenständiger S-Bahnhof:

Der S-Bahnhof ist wie die Bahnhöfe Karlsplatz (Stachus) und Marienplatz in spanischer Lösung ausgeführt, was bedeutet, dass rechts ausgestiegen und links eingestiegen wird, um den Fahrgastfluss zu beschleunigen. Der Tunnel der S-Bahn überquert die U-Bahnröhren der U1 und U2 am Münchner Hauptbahnhof und liegt im zweiten Untergeschoss. Um von der S-Bahn zur U4 oder U5 umzusteigen, muss jedoch die Haupthalle durchquert werden, weshalb sich es empfiehlt, am Karlsplatz umzusteigen.

Bedingt durch die räumliche Ausdehnung des Bahnhofes muss eine gewisse Zeit für den Fußweg zwischen den einzelnen Bahnhofsteilen von den Fahrgästen eingeplant werden. Als minimal notwendige Umsteigezeiten gibt die DB AG zwischen den Flügelbahnhöfen und der Haupthalle 10 Min., zwischen den beiden Flügelbahnhöfen 15 Min., zwischen der S-Bahnstation und dem Starnberger Bahnhof bzw. der Haupthalle 10 Min. und zwischen der S-Bahnstation und dem Holzkirchner Bahnhof 15 Min. an. Ohne größere Gepäckstücke können diese Strecken von Ortskundigen aber in etwa 5 Minuten zurückgelegt werden.

Das Ende der Bahnsteige in den Flügelbahnhöfen liegt vor dem der Gleise der Haupthalle, daher muss immer an Gleis 11 bzw. 26 entlanggelaufen werden, um die Flügelbahnhöfe zu erreichen. Einen öffentlichen Fußgängertunnel zum schnelleren Umsteigen wie in anderen Kopfbahnhöfen gibt es nicht.

Der oberirdische Teil des Hauptbahnhofes ist, bis auf eine kurze Nachtruhe von 1:38 Uhr bis 3:00 Uhr, ständig in Betrieb. Unterirdisch und auf den Trambahngleisen läuft der Betrieb nahezu rund um die Uhr.

Der Aufbau des Hauptbahnhofes in der Stationendatenbank der BEG

Betrieb

Betriebliche Situation

Durch die Anlage als Kopfbahnhof verkehren wegen der kürzeren Standzeiten vorwiegend Züge als Wendezüge, jedoch gibt es nach wie vor einige Linien die ohne Wendezüge verkehren, so etwa die Eurocity nach Zürich, Wien und Klagenfurt, bei denen ein Lokwechsel in der Bahnhofshalle erforderlich ist.

Dieselfahrzeuge verkehren in der Regel über die nicht überdachten Flügel-Bahnhöfe, um die Luftverunreinigung in der Haupthalle zu minimieren. Ausnahme hiervon bildet die EC-Verbindung von und nach Zürich, die von zwei Loks der Baureihe 218 angetrieben wird und als internationale Fernzugverbindung grundsätzlich in der zentralen Bahnhofshalle abgefertigt wird.

Bahnstrecken

Am Münchener Hauptbahnhof haben folgende Bahnstrecken ihren Ausgangspunkt:

Fernverkehr

Folgende Fernverkehrslinien verkehren exemplarisch im Münchner Hauptbahnhof:

Linie Strecke Taktfrequenz
ICE 11 Berlin HbfHildesheim Hbf - Kassel WilhelmshöheFrankfurt HbfMannheim HbfStuttgart HbfMünchen 2-Stunden-Takt
ICE 25 Hamburg Hbf Hannover HbfKassel WilhelmshöheFuldaWürzburg HbfNürnberg HbfMünchen Stunden-Takt
ICE 28 Hamburg HbfBerlin HbfLeipzig Hbf – Nürnberg Hbf – München Stunden-Takt
ICE 31 KielHamburgOsnabrück HbfDortmundDüsseldorfKölnKoblenzFrankfurt HbfWürzburgNürnbergMünchen Einzelne Züge
ICE 41 (Oberhausen Hbf-) Duisburg – Düsseldorf – Köln – Frankfurt Flughafen – Frankfurt Hbf – Würzburg HbfNürnberg HbfMünchen Stunden-Takt
ICE 42 Dortmund – Düsseldorf – Köln – Frankfurt Flughafen – Stuttgart - Augsburg - München 2-Stunden-Takt
ICE/Railjet 90 MünchenSalzburg HbfLinz HbfWien Westbahnhof Einzelne Züge
IC 28 Nürnberg – Augsburg – München Einzelne Züge
IC 32 Dortmund – Essen – Duisburg – Düsseldorf – Köln – Bonn – Frankfurt Hbf – Mannheim – Heidelberg – Stuttgart (-München) Einzelne Züge
IC 60 Karlsruhe – Stuttagrt – München 2-Stunden-Takt
IC 62 Frankfurt Hbf – Stuttgart – MünchenSalzburg Hbf 2-Stunden-Takt
IC 88 München – Lindau – Zürich Einzelne Züge
IC 89 München – Kufstein – Innsbruck Hbf 2-Stunden-Takt
IC 90 MünchenSalzburg 2-Stunden-Takt

Des Weiteren haben viele Nachtreisezug-Linien im Hauptbahnhof ihren Start- oder Endpunkt. Ebenso hält hier ein Teil der Autoreisezug-Linien, die am Ostbahnhof beladen wurden.

Eine Zwischenrolle zwischen Nah- und Fernverkehr nimmt der Arriva-Länderbahn-Express, kurz alex ein, da er zwar tariflich dem Nahverkehr zugeordnet ist, jedoch als InterRegio-Ersatzverkehr mit nur wenigen Zwischenhalten eigentlich dem Fernverkehr zugeordnet werden müsste. Dieser fährt von München nach Oberstdorf mit Zugteil nach Lindau und von München über Regensburg, Schwandorf weiter nach Hof und Prag.

Eine bedeutende Ausbaumaßnahme, die den Bahnhof betrifft, ist der Ausbau der Bahnstrecke Augsburg–München auf vier Gleise (sechs im Bereich der S-Bahn bis Maisach, fünf bis Mammendorf).

Regionalverkehr

Regionalbahn im Münchener Hbf

Neben den oben erwähnten Fernverkehrsverbindungen, gibt es noch Regionalverbindungen Richtung LandshutRegensburg/PlattlingPassau, Kempten im Allgäu/Lindau, Mühldorf am Inn, Garmisch-Partenkirchen sowie Bayrischzell, Lenggries und Tegernsee (Bayerische Oberlandbahn).

Bis auf die Strecken nach Mühldorf (ab Markt Schwaben) und Kempten/Lindau (ab Geltendorf) sowie die Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (ab Holzkirchen) sind alle Strecken des Regionalverkehrs elektrifiziert.

Stadtverkehr

Die S-Bahn München betreibt am Hauptbahnhof als weiteren Bahnhofsteil eine S-Bahn-Station (sieben S-Bahn-Linien (S1, S2, S4 bis S8) mit zwei Gleisen und drei Bahnsteigen in spanischer Lösung im nördlichen Untergeschoss in Tiefenlage −2. Eine weitere S-Bahn-Linie (S27) fährt von den oberirdischen Gleisen ab. Der geplante Bau einer weiteren S-Bahn-Station im Rahmen des Neubaus der Zweiten Stammstrecke ab 2006 in Tiefenlage −5 wurde aus Kostengründen auf unbestimmte Zeit verschoben. Stattdessen arbeitete man an Plänen für den Transrapid, der den Münchener Hauptbahnhof mit dem Flughafen München verbinden sollte. Dieses Projekt wurde allerdings im März 2008 eingestellt.

Die von der Münchner Verkehrsgesellschaft betriebene U-Bahn München unterhält zwei Tunnelstationen unmittelbar am Hauptbahnhof. Die vier Gleise der in Nord-/Süd-Richtung verkehrenden Linien U1 und U2 befinden sich in Tiefenlage −4 unterhalb des Bahnhofsvorplatzes, die zwei Gleise der in Ost/West-Richtung verkehrenden Linien U4 und U5 in Tiefenlage −2 südlich des Empfangsgebäudes. Diese sind südöstlich miteinander verbunden.

Vorherige Station U-Bahn München Nächste Station
Stiglmaierplatz

Königsplatz

U1 Sendlinger Tor
U2
Theresienwiese U4, U5 Karlsplatz (Stachus)

Vier Trambahnhaltestellen (Hauptbahnhof, Hbf Nord, Hbf Süd, Holzkirchner Bahnhof) befinden sich außerdem rings um den Münchener Hauptbahnhof, an denen sechs der insgesamt zehn Straßenbahnlinien verkehren.

Außerdem verkehren von dort zwei Bus-Linien der Münchner Verkehrsgesellschaft.

Lage

Der Münchner Hauptbahnhof liegt in der Innenstadt Münchens, westlich des Stachus (Karlsplatz) im Norden des Stadtbezirks Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt. Die Fußgängerzone beginnt hier und nimmt ihren Verlauf in östliche Richtung bis zum Marienplatz/Odeonsplatz.

Er wird umrahmt von den Straßen (von Nord nach Süd): Arnulfstraße, Luisenstraße/Bahnhofsplatz, Bayerstraße. Das Gleisbett erstreckt sich im Westen des Bahnhofes.

Eigentümer des Bahnhofes ist die DB Station&Service AG.

Sonstige Einrichtungen

Starbucks-Café am Gleis 11

Im Osten der Haupthalle befinden sich im Erd- und Obergeschoss mehrere Gastronomie-Betriebe, Zeitungshändler, Blumen- und Geschenkeläden etc. Ebenso gibt es eine ausgedehnte Ladenpassage im Untergeschoss des Hauptbahnhofes sowie direkten Zugang in angrenzende Kaufhäuser der Innenstadt durch die Ladenpassage.

Im Starnberger Flügelbahnhof ist seit den Jahr 1995 das Kinder- und Jugend-Museum der Stadt München untergebracht. Damit ist der Münchner Hauptbahnhof Deutschlands einziger Bahnhof mit Kindermuseum.

Im südlichen Gebäudeteil existiert ein Intercity-Hotel. Wie bei vielen Bahnhöfen sind einige Hotels rund um den Bahnhof angesiedelt, u. a. die Luxus-Hotels Sofitel Bayerpost und Le Méridien.

Am südlichsten Gleis in der Bahnhofshalle, Gleis 11, findet auch die Bahnhofsmission ihren Sitz, hier erfahren Reisende Hilfe in Notlagen.

Im Nordteil ist eine Polizeiinspektion des Polizeipräsidiums München (PI 16) sowie eine Bundespolizeiinspektion untergebracht. Hier befindet sich im ersten Obergeschoss auch eine Kantine („Casino“) für Bedienstete der DB.

Des Weiteren befinden sich im Hauptgebäude im vierten und fünften Stock zwei Parkdecks (Einfahrt von Bayerstraße und Arnulfstraße).

Panorama-Bild der Haupthalle des Münchener Hauptbahnhofes
Panorama-Bild der Haupthalle des Münchener Hauptbahnhofes

Literatur

  • Markus Hehl: Verkehrsknoten München. EK-Verlag, Freiburg 2003, ISBN 3-88255-255-7

Weblinks

Quellen

  1. a b c d Bindeglied zwischen Süd- und Osteuropa. Information auf bahnhof.de, abgerufen am 13. Dezember 2008
  2. Süddeutsche Zeitung: Doch kein neuer Bahnhof? vom 4. Mai 2007

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