- Eurozone
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Als Eurozone (amtlich auch Euro-Währungsgebiet oder Euroraum) wird die Gruppe der EU-Staaten bezeichnet, die den Euro als offizielle Währung eingeführt haben. Die Eurozone besteht derzeit aus 17 EU-Staaten und wird deswegen auch als Euro-17 bezeichnet.
Die derzeit 17 EU-Staaten der Eurozone sind Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern. Von den übrigen 10 EU-Staaten sind acht verpflichtet, den Euro einzuführen, sobald sie die vereinbarten Konvergenzkriterien erreichen. Dänemark und Vereinigtes Königreich (Großbritannien) haben de jure bzw. de facto eine Ausstiegsoption.
Für die Geldpolitik der Eurozone ist die Europäische Zentralbank zuständig und verantwortlich. Zusammen mit den nationalen Zentralbanken der Staaten der Eurozone bildet sie das Eurosystem. Im Rahmen der Euro-Gruppe erfolgt die wirtschaftspolitische Koordination der Länder der Eurozone.
Begriffsverwendung und Abgrenzung zur Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion
In den Gründungsverträgen der Europäischen Union kommt der Begriff Eurozone selbst nicht vor; ihre Mitglieder werden nur als „Mitgliedstaaten, deren Währung der Euro ist“ (Art. 136ff. AEU-Vertrag) bezeichnet. Auch das Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union gebraucht den Begriff nicht, sondern nutzt stattdessen Euro-Währungsgebiet oder Euroraum, um „die am Euro teilnehmenden Länder als Ganzes“ zu bezeichnen.[1] Im allgemeinen Sprachgebrauch hat sich im Deutschen jedoch die Bezeichnung Eurozone etabliert.[2]
Synonym dazu wird bisweilen der Ausdruck Europäische Wirtschafts- und Währungsunion (EWWU) verwendet. Allerdings kennzeichnet dieser Ausdruck einen Politikbereich der EU allgemein. Mitglieder der EWWU sind formal alle EU-Mitgliedstaaten, wobei diejenigen Länder, die den Euro nicht eingeführt haben, im Vertragstext als „Mitgliedstaaten, für die eine Ausnahmeregelung gilt“ (Art. 139ff. AEU-Vertrag) bezeichnet werden.
Bisweilen wird Eurozone auch im weiteren Sinn für alle Staaten verwendet, die den Euro nutzen, auch wenn sie keine EU-Mitglieder sind. Diese haben entweder ein Währungsabkommen mit einem EU-Mitgliedstaat, den Euro einseitig als Währung eingeführt oder den Kurs ihrer Währung an die Leitwährung Euro gekoppelt.
Eurozone im engeren Sinn
Mitglieder
Im engeren Sinn umfasst die Eurozone diejenigen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, die den Euro als Währung eingeführt haben. Bedingung hierfür ist die Erfüllung der EU-Konvergenzkriterien, die eine gewisse wirtschaftspolitische Harmonisierung der Eurozone gewährleisten sollen.
Bei der Einführung des Euro als Buchgeld zum 1. Januar 1999 wurden diese Kriterien zunächst von elf der damals fünfzehn Mitgliedstaaten erfüllt. Griechenland gab 2000 an, die Kriterien ebenfalls zu erfüllen, und trat der Eurozone am 1. Januar 2001 bei. Am 1. Januar 2002 wurde der Euro mit Euromünzen und Eurobanknoten als offizielle Währung in den zwölf Staaten Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Portugal, Spanien eingeführt.[3] Slowenien erfüllte 2006 die Kriterien und führte am 1. Januar 2007 den Euro als Währung ein.[4] Malta[5] und Zypern[6] erfüllten 2007 die Kriterien und führten am 1. Januar 2008 den Euro als Währung ein. Die Slowakei erfüllte 2008 die Kriterien und führte am 1. Januar 2009 den Euro als Währung ein.[7] Estland erfüllte 2010 die Kriterien und führte am 1. Januar 2011 den Euro als Währung ein.[8]
Allerdings gibt es einige Gebiete der Mitgliedstaaten, die den Euro nicht oder nur eingeschränkt gebrauchen. Dies gilt etwa für Büsingen und Campione d’Italia, eine deutsche und eine italienische Exklave in der Schweiz, in denen der Euro zwar offizielle Währung ist, faktisch jedoch der Schweizer Franken verwendet wird.[9] Zudem verwendet keines der Außengebiete der Niederlande (ehemalige Niederländische Antillen und Aruba) den Euro, sondern den US-Dollar oder daran gebundene lokale Währungen. Einige französische Außengebiete im Pazifik nutzen den CFP-Franc, der allerdings fest an den Euro gebunden ist. Ein Sonderfall ist Nordzypern, das sich als unabhängigen Staat betrachtet und offiziell die Türkische Lira benutzt, während es aus Sicht der EU Teil der Republik Zypern und damit der Eurozone ist. Faktisch kursieren beide Währungen, wobei der Euro als Mittel zur Förderung des innerzyprischen Handels und zur Reduzierung der Abhängigkeit von der Türkei gesehen wird.[10]
Euro-17 Land Einführung Einwohner Ausnahmen Belgien 1. Jan. 1999 10.666.866 Deutschland 1. Jan. 1999 82.314.906 Büsingen Estland 1. Jan. 2011 1.340.729 Finnland 1. Jan. 1999 5.289.128 Frankreich 1. Jan. 1999 63.392.140 Neukaledonien[11]
Französisch-Polynesien[11]
Wallis und Futuna[11]Griechenland 1. Jan. 2001 11.125.179 Irland 1. Jan. 1999 4.239.848 Italien 1. Jan. 1999 59.131.287 Campione d’Italia Luxemburg 1. Jan. 1999 511.840 Malta 1. Jan. 2008 404.962 Niederlande 1. Jan. 1999 16.471.968 ehemalige Niederländische Antillen:
Österreich 1. Jan. 1999 8.316.487 Portugal 1. Jan. 1999 10.599.095 Slowakei 1. Jan. 2009 5.389.180 Slowenien 1. Jan. 2007 2.013.597 Spanien 1. Jan. 1999 47.021.031 Zypern 1. Jan. 2008 766.400 Türkische Republik Nordzypern[15] Eurozone 327.054.866 Wirtschaft der Eurozone
Vergleich der Eurozone mit anderen Volkswirtschaften, Stand 2007.[16]
Staat Einwohner (in Millionen) BIP (in Billionen €) Pro-Kopf-Einkommen (in Tausend €) Anteil am Welt-BIP (KKP) Exporte* (Waren und Dienstleistungen, % des BIP) Importe* (Waren und Dienstleistungen, % des BIP) Gesamte Staatsverschuldung (% des BIP) Haushaltssaldo (% des BIP) Leistungsbilanzsaldo (% des BIP) Eurozone 318,5 8,9 27,9 14,7 21,6 20,9 66,6 -0,6 0,1 Vereinigte Staaten 299,8 10,1 33,7 21,4 11,9 17 63,4 -1,2 -4,9 Japan 127,7 3,2 25,1 6,6 17,7 15,9 162,5 -0,8 5 China 1321 2,2 1,7 10,9 41,9 33,8 45 -1,3 9,2 - (*) Ohne inner-EU-Handel
Die folgende Tabelle zeigt den Verlauf des Harmonisierten Verbraucherpreisindex in der Eurozone:[17]
Jahr (jeweils Mitte) 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Harmonierter Verbraucherindex in Prozent 1 % 2 % 2,8 % 1,9 % 1,9 % 2,5 % 2,0 % 2,5 % 1,9 % 4,0 % -0,1 % 1,4 % Steigerung auf Basis eines Euros 1998 1,00 EUR 1,01 EUR 1,03 EUR 1,06 EUR 1,08 EUR 1,10 EUR 1,13 EUR 1,15 EUR 1,18 EUR 1,20 EUR 1,25 EUR 1,25 EUR 1,27 EUR Eurozone im weiteren Sinn
Staaten und Gebiete außerhalb der EU, die den Euro als Währung nutzen
Auch außerhalb der Europäischen Union benutzen einige Staaten den Euro als Währung. Diese meist sehr kleinen Staaten hatten teilweise zum Zeitpunkt der Euro-Einführung Abkommen mit einem EU-Mitgliedstaat über eine Währungsunion; teilweise verzichteten sie einseitig auf die Einführung einer eigenen Währung und ließen stattdessen Euro als Fremdwährung in Umlauf bringen (sog. Euroisierung). Die Staaten, die den Euro außerhalb der EU verwenden, nehmen nicht am Eurosystem oder der Euro-Gruppe teil. Auch wird die wirtschaftliche Lage in diesen Ländern von der Europäischen Zentralbank bei der Festlegung ihrer Geldpolitik formell nicht berücksichtigt.
Mit formellen Abkommen
Staat/Gebiet Einführung Abkommen Einwohner Mayotte 1. Jan. 1999 31. Dez. 1998 186.452 Monaco 1. Jan. 1999 31. Dez. 1998 32.671 San Marino 1. Jan. 1999 31. Dez. 1998 29.615 Saint-Pierre und Miquelon 1. Jan. 1999 31. Dez. 1998 6.125 Vatikan 1. Jan. 1999 31. Dez. 1998 800 Mehrere Staaten außerhalb der EU benutzen den Euro als ihre offizielle Währung. Für eine Einführung, welche das Recht auf Prägung eigener Münzen umfasst, muss ein Abkommen mit der EU und einem Staat der Eurozone geschlossen werden. Solche Vereinbarungen gibt es mit Monaco, San Marino und dem Vatikan. Diese Länder benutzten bis zur Euroeinführung ihre eigenen Währungen. San Marino und der Vatikan hatten ihre Währungen an die Italienische Lira gebunden und Monaco benutzte den Monegassischen Franc, der an den Französischen Franc gebunden war.[18]
Diese Länder haben Vereinbarungen mit der EU und den Mitgliedstaaten: San Marino und der Vatikan mit Italien und Monaco mit Frankreich, die ihnen die Nutzung und Prägung einer begrenzten Zahl von Euromünzen (mit ihren eigenen nationalen Symbolen auf der Rückseite) gestattet. Ihre Münzen gelten in der gesamten Eurozone. Sie haben jedoch keine Erlaubnis, Banknoten zu drucken. Über ein ähnliches Abkommen wird mit Andorra verhandelt.
Solche Vereinbarungen wurden auch für zwei französische Überseegebiete geschlossen. Saint-Pierre und Miquelon vor der Küste Kanadas und Mayotte im Indischen Ozean, die zum Zeitpunkt der Euro-Einführung nicht zur EU gehörten und dennoch den Euro als Währung benutzen dürfen. Sie dürfen jedoch keine eigenen Münzen prägen und Scheine drucken. Am 31. März 2011 wurde Mayotte als 101. Département Frankreichs Überseegebiet der Europäischen Union und damit Teil der Eurozone.[19]
Ohne formelle Abkommen
Staat/Gebiet Einführung Übernahme Einwohner Akrotiri und Dekelia 1. Jan. 2008 informell 14.500 Andorra 1. Jan. 1999 informell 82.000 Kosovo 1. Jan. 2002 informell 2.100.000 Montenegro 1. Jan. 2002 informell 684.736 Andorra besitzt keine eigenen Euromünzen. Das Land hatte zuvor den Französischen Franc und die Peseta de facto als gesetzliches Zahlungsmittel, hatte aber nie eine Vereinbarung mit Spanien oder Frankreich. Verhandlungen zwischen der EU und Andorra über den offiziellen Status des Euro in Andorra blieben bislang ohne Ergebnis[20].
Montenegro und der Kosovo benutzen den Euro seit seiner Einführung; davor war ihre Währung jeweils die Deutsche Mark, die den Jugoslawischen Dinar ersetzt hatte. Als die D-Mark vom Euro abgelöst wurde, übernahmen sie den Euro durch einseitige Euroisierung. Eine Vereinbarung mit der EZB über die Verwendung des Euro besteht nicht[21][22]. Im Kosovo ist außerdem noch der Serbische Dinar im Umlauf, welcher von den serbischen Minderheiten benutzt wird[23].
Die Einführung des Euro in Montenegro und im Kosovo brachte wirtschaftliche Vorteile für die Länder. Aus diesem Grund förderte der Kommissar für Wirtschaft und Währung Joaquín Almunia die Einführung des Euro in kleinen Staaten. Der Präsident der Europäischen Zentralbank Jean-Claude Trichet stellte klar, dass die EZB - welche die einseitige Einführung des Euro nicht unterstützt - keine Gründe für die Einführung des Euro in anderen Ländern sieht.
Mit der Einführung des Euro in Zypern haben auch die britischen Militärbasen Akrotiri und Dekelia, welche vor der Euroeinführung das Zypern-Pfund als Währung benutzten, den Euro übernommen. Die Militärbasen sind zwar Überseegebiete des Vereinigten Königreiches, aber kein Teil der EU, und stehen unter militärischer Rechtsprechung. Unabhängig von ihrer Rechtsprechung wurde die Euroeinführung im Einklang mit der Rechtsprechung Zyperns vollzogen.[24]
Seit der Aussetzung des Simbabwe-Dollar im April 2009 gilt der Euro auch in Simbabwe neben dem US-Dollar und Südafrikanischen Rand als gesetzliches Zahlungsmittel.
Staaten und Gebiete, die ihre Währung an den Euro gebunden haben
Einige Staaten haben ihre Währung zu einem festen Wechselkurs an den Euro gebunden. Wirtschaftlich hat das ähnliche Auswirkungen wie eine einseitige Einführung des Euro, durch die Fortexistenz einer nominal eigenen Währung ließe sich diese Bindung jedoch etwa bei einer währungspolitischen Neuorientierung leichter aufheben.
Die Währung von Kap Verde ist an den Euro gebunden, weil der Kap-Verde-Escudo vor der Euroeinführung an den portugiesischen Escudo gebunden war. Die Währung von Bosnien und Herzegowina, die Konvertible Mark, war vor der Euroeinführung an die D-Mark gebunden, welche vom Euro abgelöst wurde. Der CFA-Franc und der Komoren-Franc, welche in früheren Kolonien Frankreichs benutzt werden, und der CFP-Franc, welcher in den Französischen Überseegebieten im Pazifik benutzt wird, sind an den Euro gebunden, da sie vorher an den französischen Franc gebunden waren.
Mit Bulgarien und Litauen haben auch zwei EU-Mitgliedstaaten ihre Währung in einem festen Wechselkurs an den Euro gebunden. Der Lew, die bulgarische Währung, wurde 1999 im Verhältnis 1:1 an die Deutsche Mark gekoppelt, so dass die Währung heute einen festen Umrechnungskurs von 1,95583 BGN = 1 EUR hat.[25] Die Einführung des Euro selbst scheiterte jedoch bislang an der bulgarischen Inflation, die zu hoch für die Erfüllung der EU-Konvergenzkriterien ist. Der litauische Litas war seit 1994 erst an den US-Dollar gebunden, im Vorfeld des litauischen EU-Beitritts wurde er im Februar 2002 im Kurs von 1 EUR = 3,4528 LTL auf Euro umgestellt. Litauen ist zudem Mitglied im Wechselkursmechanismus II.
Staaten, die ihre Währung mit bestimmten Wechselkursbandbreiten an den Euro gebunden haben
Einige EU-Mitgliedstaaten haben ihre Währung nicht fest, sondern nur innerhalb einer bestimmten Wechselkursbandbreite an den Euro gebunden. Sie nehmen an einem Verfahren teil, nach dem ihre Zentralbanken intervenieren müssen, wenn der Wechselkurs um mehr als einen bestimmten Prozentsatz von einem zuvor festgelegten Leitkurs abweicht. Dabei handelt es sich um den sogenannten Wechselkursmechanismus II (WKM II), der bei der Euro-Einführung 1999 als Nachfolger des 1979 gegründeten Europäischen Währungssystems eingeführt wurde. Die mindestens zweijährige Teilnahme eines Landes am WKM II ist eine Vorbedingung zur Einführung des Euro.
Derzeit (Stand: Januar 2011) haben Dänemark, Lettland und Litauen ihre nationalen Währungen über den WKM II an den Euro gekoppelt. Er sieht einen Schwankungsbereich der Wechselkurse zwischen Euro und jeweiliger nationaler Währung von ± 15 % vor. Dänemark hat darüber hinaus eine Vereinbarung mit der EU geschlossen, den Wechselkurs nur um ± 2,25 % schwanken zu lassen. Litauen hat bereits 2002 einseitig einen festen Wechselkurs zum Euro festgelegt. Lettland verfolgt seit 2005 einseitig eine Verengung der Wechselkursbandbreite auf ± 1%, konnte diesen Wert jedoch nicht immer halten.
Zusammen mit Dänemark sind auch seine beiden Autonomiegebiete Grönland und die Färöer, die nicht der EU angehören, über den WKM II mit dem Euro verbunden. In Grönland wird die Dänische Krone benutzt, auf den Färöern die Färöische Krone, die 1:1 an die Dänische Krone gebunden ist.
Mitglieder im Wechselkursmechanismus II Land Währung ISO 4217 Leitkurs
(1 EUR =)Garantierte
WechselkursbandbreiteWKM-II-Beitritt Sperrfrist für
Euro-EinführungGeplante Euro-Einführung Dänemark Dänische Krone DKK 7,46038 ±2,25% (beidseitig) 1. Januar 1999 abgelaufen weitere Volksabstimmung geplant Lettland Lats LVL 0,702804 ±1% (einseitig durch Lettland)* 29. April 2005 abgelaufen 1. Januar 2014 Litauen Litas LTL 3,45280 ±0% (einseitig durch Litauen)* 27. Juni 2004 abgelaufen frühestens 2014 (*) Darüber hinaus beidseitig garantierte Wechselkursbandbreite von ±15%
Staaten, die ihre Währung über einen Währungskorb an den Euro gebunden haben
Verschiedene Staaten außerhalb der Europäischen Union haben die Wechselkurse ihrer Währung an Währungskörbe gebunden, an denen neben anderen Währungen auch der Euro beteiligt ist. Dies gilt etwa für den marokkanischen Dirham, dessen Wechselkurs zu 80% vom Euro und zu 20% vom US-Dollar abhängig ist.[26] Auch der russische Rubel ist an einen Währungskorb gebunden, der zu 45% vom Euro und zu 55% vom Dollar abhängig ist.[27] In ähnlicher Weise hängt der chinesische Renminbi von einem Währungskorb ab, an dem der Euro beteiligt ist, wenn auch zu einem deutlich niedrigeren Anteil als der US-Dollar.
Auch das Sonderziehungsrecht (SZR) des Internationalen Währungsfonds sind an einen Währungskorb gekoppelt, in dem im Zeitraum 2011 bis 2015 der Euro mit einem Gewicht von 37,4% vertreten ist (neben dem US-Dollar, dem japanischen Jen und dem britischen Pfund als weiteren Währungen). Währungen wie der Uganda-Schilling, die an das SZR gekoppelt sind, hängen somit ebenfalls indirekt vom Euro ab.
Übersicht
Kategorie Einwohner Länder und Gebiete EU-Mitglieder, die den Euro benutzen (Euro-17) 330 Millionen Belgien, Estland, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien und Zypern Andere europäische Länder und Gebiete, die den Euro benutzen 3 Millionen Akrotiri und Dhekelia, Andorra, Kosovo, Montenegro, Monaco, San Marino und Vatikan Nicht-EU-Gebiete außerhalb Europas, welche den Euro benutzen 6.345 Clipperton-Insel, Französische Süd- und Antarktisgebiete und Saint-Pierre und Miquelon EU-Mitglieder, deren Währung fest an den Euro gebunden ist 11,5 Millionen Bulgarien und Litauen Andere europäische Länder, deren Währung fest an den Euro gebunden ist 4 Millionen Bosnien und Herzegowina Afrikanische Staaten, deren Währung fest an den Euro gebunden ist 110 Millionen CFA-Franc BEAC/BCEAO: Benin, Burkina Faso, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Tschad, Elfenbeinküste, Äquatorialguinea, Gabun, Guinea-Bissau, Mali, Niger, Republik Kongo, Senegal und Togo 1,1 Millionen Kap Verde und Komoren Ozeanische Gebiete, deren Währung fest an den Euro gebunden ist 0,5 Millionen CFP-Franc: Französisch-Polynesien, Neukaledonien und Wallis und Futuna EU-Mitglieder, deren Währung mit Wechselkursbandbreiten an den Euro gebunden ist 7,5 Millionen Dänemark und Lettland Summe 476 Millionen 44 Staaten und sieben Gebiete Geplante Erweiterungen der Eurozone
Geplante Erweiterungen über den WKM II
Zehn Mitglieder der Europäischen Union benutzen nicht den Euro. Es sind: Bulgarien, Dänemark, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Schweden, Tschechien, Ungarn und das Vereinigte Königreich. Dänemark und das Vereinigte Königreich erhielten im Vertrag von Maastricht spezielle Ausnahmeregelungen (sogenannte Opt-outs). Beide Länder sind nicht zur Einführung des Euro verpflichtet, außer ihre Parlamente beschließen oder das Volk stimmt in Referenden für die Einführung. Alle anderen Mitgliedstaaten sind vertraglich dazu verpflichtet, den Euro einzuführen. Sechs dieser Länder nehmen bislang jedoch nicht am WKM II teil und verfehlen so automatisch zumindest eines der Konvergenzkriterien. Zudem löste die Finanzkrise ab 2007 in vielen Ländern große wirtschaftliche Probleme aus, durch die noch weitere Konvergenzkriterien verfehlt wurden.
- Bulgarien, das seine Währung einseitig an den Euro gebunden hat, hat erhebliche Inflationsprobleme, weswegen dem Staat der Beitritt in den WKM II bislang verwehrt wird. Anfang August 2009 ließ der neue Finanzminister des Landes verlauten, dass Bulgarien voraussichtlich 2013 den Euro einführen wird.[28] Im April 2010 erklärte Ministerpräsident Bojko Borissow jedoch, dass Bulgarien wegen eines zu hohen Budgetdefizits vorerst auf den Beitritt zur Euro-Zone verzichten muss. Infolge der globalen Finanzkrise betrug 2009 das Defizit 3,7 % statt 1,9 % des BIP, womit der vorgeschriebene Maximalwert von 3,0 % für dieses Konvergenzkriterium verfehlt wurde.[29] Einige neuere Analysen besagen, dass Bulgarien nicht vor 2015 der Eurozone beitreten kann.[30]
- Dänemark verfügt über ein vertraglich vereinbartes Recht zum „Opt-out“, also zum Nichtbeitritt zum Euroraum. Bei einem ersten Referendum am 28. September 2000 stimmten 53,1% der Wähler gegen die Euro-Einführung.[31] Das Land nimmt aber am WKM II teil. Die dänische Regierung unter Anders Fogh Rasmussen kündigte 2007 an, nach der Annahme des Vertrags von Lissabon ein Referendum über den Euro-Beitritt abzuhalten.[32] Nach dem Wechsel des Ministerpräsidenten im April 2009 bestätigte der neue Amtsinhaber Lars Løkke Rasmussen, dass auch er eine Abstimmung in der gegenwärtigen Wahlperiode anstrebte.[33] Im Frühjahr 2010 nahm die Regierung hiervon jedoch aufgrund der globalen Wirtschaftskrise Abstand, um zunächst die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen. Eine neuerliche Abstimmung werde es geben, wenn Dänemark wieder die EU-Konvergenzkriterien erfülle und die Mehrheit des Parlaments eine Euro-Einführung unterstütze.[34] Im März 2011 deutete Rasmussen erneut die Möglichkeit eines Referendums noch vor den Parlamentswahlen im Herbst an.[35] Dänemark hat zugesichert, dass im Fall einer Euro-Einführung die Färöische Krone erhalten bleiben könnte; diese wäre dann über einen festen Kurs an den Euro gebunden.
- Lettland will den Euro so schnell wie möglich einführen. Da das Land durch das starke Wachstum über lange Zeit zu hohe Inflationsraten aufwies und von der Finanzkrise ab 2007 schwer getroffen wurde, so dass es um Hilfe beim Internationalen Währungsfonds zur Stützung des Staatshaushaltes bitten musste, wird sich die Einführung weiter verzögern. Zeitweise stand sogar ein Austritt aus dem WKM II im Raum, um die lettische Wirtschaft zu stützen.[36] Im März 2010 wurde als neues angestrebtes Datum der 1. Januar 2014 festgesetzt.[37]
- Litauen strebte ursprünglich eine Einführung im Jahr 2007 an. Der litauische Finanzminister Zigmantas Balčytis reichte am 16. März 2006 die Unterlagen zur Euro-Einführung trotz Warnung der Europäischen Kommission offiziell ein. Die Kommission empfahl jedoch, die Aufnahme Litauens aufgrund seiner um 0,06 Prozentpunkte zu hohen Inflationsrate zu verschieben.[38] Beim Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs am 15. und 16. Juni 2006 in Brüssel wurde der Antrag abgelehnt. Eine Analyse der Bank SEB im Spätjahr 2008 ergab, dass Litauen nicht vor 2013 den Euro einführen können wird.[39] Im Zusammenhang mit der Ankündigung Lettlands, den Euro zum Jahresbeginn 2014 einführen zu wollen, hieß es, Litauen strebe inoffiziell dasselbe Datum an.[37]
- In Polen kündigte der neue Ministerpräsident Donald Tusk 2007 in seiner ersten Regierungserklärung an, er wolle „so schnell wie möglich“ den Euro einführen[40] und nannte auf dem 18. Wirtschaftsforum in Krynica das Jahr 2011 als Ziel für die Euroeinführung.[41] Im August 2009 gab der stellvertretende Finanzminister jedoch bekannt, dass Polen nicht vor 2014 den Euro einführen wird. Grund sei die globale Finanzkrise.[42] In einem Interview mit "Spiegel Online" sagte Tusk im April 2011 "Polen wird der Euro-Zone beitreten". Ein Datum wollte er nicht nennen, er sagte aber: "2015 werden wir alle Kriterien erfüllen, wenn nichts Unvorhergesehenes passiert."[43]
- Rumänien ist erst seit 2007 EU-Mitglied und beabsichtigt, den Euro einzuführen. Wie auch Bulgarien hat Rumänien Probleme, die Inflationsrate einzuhalten. Das geplante Euro-Einführungsdatum wurde daher mehrmals nach hinten verschoben. 2007 setzte sich die Rumänische Nationalbank 2015 zum Ziel.[44]
- Schweden hat sich durch den EU-Beitritt im Jahr 1995 dazu verpflichtet, den Euro einzuführen, sobald es alle Konvergenzkriterien erfüllt. Dennoch unterwarf die schwedische Regierung die Euro-Einführung einem Referendum, in dem am 14. September 2003 eine Mehrheit dagegen stimmte. Um diesem Dilemma zu entgehen, entschied sich die Regierung, dem Wechselkursmechanismus II nicht beizutreten und somit dauerhaft die Erfüllung der Konvergenzkriterien – die ansonsten aufgrund der guten wirtschaftlichen Lage in Schweden verhältnismäßig unproblematisch wäre – zu umgehen.[45] Dieser Zustand wird von der Europäischen Kommission bislang toleriert, wobei Schweden allerdings als Sonderfall betrachtet wird, da es nach dem Beschluss zur Währungsunion, aber noch vor der Euro-Einführung der EU beigetreten war. Eine weitere Volksabstimmung sollte nicht vor 2013 durchgeführt werden. Allerdings mehrten sich in der Mitte-rechts-Koalition unter Fredrik Reinfeldt insbesondere infolge der Finanzkrise im Herbst 2008 die Stimmen, die sich für einen Euro-Beitritt aussprachen. Die Regierung hält zwar am Termin 2013 fest, der Finanzminister äußerte aber offen seine Unterstützung für eine Einführung.[46] Seit Januar 2010 unterstützen Vertreter von drei der vier Regierungsparteien ein Referendum im Jahre 2011.[47] Allerdings ist die Frage durch die zwischenzeitliche Schwäche des Euro aus dem Blickfeld geraten. Nachdem eine Umfrage im April 2009 erstmals eine kleine Mehrheit für die Einführung des Euro gezeigt hatte,[48] war bei einer Umfrage im Mai 2010 wieder eine Mehrheit von 60% dagegen.
- Tschechien wollte den Euro ursprünglich 2010 einführen. Dieses Ziel wurde jedoch aufgegeben, indem ein höheres Haushaltsdefizit als erlaubt in Kauf genommen wurde, um damit die Infrastruktur des Landes aufbauen zu können. Im Laufe des Jahres 2009 sollte ein Fahrplan für die Einführung des Euros erarbeitet und am 1. November 2009 ein endgültiger Termin genannt werden.[49] Dieser Termin wurde aufgrund der verschlechterten Wirtschaftslage auf unbestimmt verschoben.[50] Im März 2010 hieß es aus dem tschechischen Finanzministerium, dass auch das Jahr 2015 kaum noch zu schaffen sei.[51]
- In Ungarn wurde von der Regierung zunächst 2008, später 2010 als Termin für die Euro-Einführung angekündigt, beide Daten konnten wegen des kontinuierlich hohen Staatsdefizits jedoch jeweils nicht eingehalten werden. Seit 2006 gibt es kein offizielles Zieldatum mehr. Im Februar 2011 äußerte Ministerpräsident Viktor Orban im Rahmen eines Interviews, den Euro in Ungarn nicht vor 2020 einführen zu wollen.[52]
- Das Vereinigte Königreich besitzt ebenso wie Dänemark eine Opt-out-Möglichkeit. Nach Äußerungen des damaligen britischen Premiers Tony Blair sollte die Bevölkerung 2006 über einen Beitritt zum Euro abstimmen, zeitgleich sollte auch ein Referendum über den EU-Verfassungsvertrag erfolgen. Durch die Ablehnung des Verfassungsvertrags in Frankreich und den Niederlanden im Jahr zuvor und die darauffolgende Absage des Verfassungsreferendums im Vereinigten Königreich wurde jedoch auch die Euro-Abstimmung auf unbestimmte Zeit verschoben. Die seit Mai 2010 amtierende konservativ-liberale Koalition unter David Cameron hat in ihrem Regierungsprogramm[53] einen Beitritt zum Euro oder Vorbereitungen dazu für die Amtszeit ausgeschlossen.
Mögliche einseitige Euroeinführungen
Islands ehemalige Außenministerin Valgerður Sverrisdóttir sagte in einem Interview vom 15. Januar 2007, dass sie überprüfen möchte, ob Island den Euro einführen kann, ohne ein Mitglied der EU zu sein. Sie sagte, dass es schwierig sei, sich mit einer unabhängigen Währung in einer kleinen Volkswirtschaft auf dem offenen europäischen Markt zu behaupten.[54] Eine umfassende Umfrage vom 11. September 2007 von Capacent Gallup ergab, dass 53 Prozent der Befragten für die Annahme des Euro, 37 Prozent gegen den Euro und 10 Prozent unentschlossen waren.[55]
In der Türkischen Republik Nordzypern wird teilweise auch der Wunsch geäußert, den Euro einzuführen,[21] wobei er dort aus Sicht der EU bereits offizielle Währung ist.
Einzelnachweise
- ↑ Länder, Sprachen, Währungen. Interinstitutionelle Regeln für Veröffentlichungen. Amt für Veröffentlichungen der Europäischen Union. Abgerufen am 6. Januar 2011.
- ↑ Vgl. EUabc.com: Eurozone.
- ↑ EZB: Erste Bargeldumstellung (2002)
- ↑ EZB: Die Euro-Bargeldumstellung in Slowenien
- ↑ EZB: Die Euro-Bargeldumstellung in Malta
- ↑ EZB: Die Euro-Bargeldumstellung in Zypern
- ↑ EZB: Die Euro-Bargeldumstellung in der Slowakei
- ↑ EZB: Die Euro-Bargeldumstellung in Estland
- ↑ Informationen der Stadt Büsingen zur Währung
- ↑ International Herald Tribune, In north Cyprus, the Turkish lira is the official currency, but euro is embraced
- ↑ a b c Die französischen Überseegebiete im Pazifik benutzen den CFP-Franc.
- ↑ Aruba benutzt den Aruba-Florin, der an den US-Dollar gebunden ist.
- ↑ a b Curacao und St. Maarten benutzen den Antillen-Gulden, der an den US-Dollar gebunden ist.
- ↑ Die BES-Inseln benutzen den US-Dollar.
- ↑ Die Türkische Republik Nordzypern wird nicht von der EU anerkannt und benutzt die Neue Türkische Lira. Jedoch ist der Euro im Umlauf.
- ↑ Deutsche Bank, 17. Juni 2008: Der Euro wird zehn
- ↑ Euro area (changing composition) - HICP - Overall index, Annual rate of change, Eurostat, Neither seasonally or working day adjusted
- ↑ The euro outside the euro area
- ↑ Agreements concerning the French territorial communities
- ↑ Andorranische Euros nicht zu jedem Preis
- ↑ a b International Herald Tribune, 1. Januar 2007: Euro used as legal tender in non-EU nations
- ↑ KOUCHNER SIGNS REGULATION ON FOREIGN CURRENCY
- ↑ Kosovo - Economic profile
- ↑ The Times, 27. Dezember 2007:Euro reaches field that is for ever England
- ↑ Euro-Anwärter: Euroeinführung in Bulgarien, abgerufen am 20. August 2007
- ↑ L'Économiste, Comment le dirham est-il coté?.
- ↑ Online-artikel.de, 15. Januar 2010: Über Moskaus Unzufriedenheit mit dem Rubel-Kurs.
- ↑ Bulgarien plant Euro-Einführung bis 2013
- ↑ Neue Zürcher Zeitung, 9. April 2010: Bulgarien verschiebt Beitritt zur Euro-Zone.
- ↑ Bulgaria’s Eurozone accession drifts away
- ↑ EU-Info Deutschland: Im Jahr 2000 stimmten 53,1 Prozent der Dänen gegen die Euro-Einführung
- ↑ Newsvine, 22. November 2007: Denmark to Hold New Referendum on Euro; Financial Times: Denmark to hold new referendum on euro; EurActiv, 23. November 2007: Dänemark vor zweitem Euro-Referendum
- ↑ Politiken, 13. Mai 2009: Løkke: Vi skal stemme om euroen (dänisch).]
- ↑ Businessweek: Frederiksen Says Euro Adoption Still ‘Good Idea’ for Denmark; Deutschlandradio, 10. Mai 2010: In weiter Ferne.
- ↑ EUobserver, 3. März 2011: Denmark eyeing referendum on euro.
- ↑ Business New Europe, 1. Dezember 2008: €5bn question is whether IMF will force Latvia to give up currency peg
- ↑ a b Salzburger Nachrichten, 16. März 2010: Lettische Regierung peilt Euro-Einführung 2014 an.
- ↑ Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. März 2006: Die EU und Litauen streiten sich um den Euro.
- ↑ SEB: no euro for Lithuania before 2013
- ↑ Der Spiegel, 23. November 2007: Tusk will Polen rasch in die Euro-Zone führen.
- ↑ Berliner Zeitung, 11. September 2008: Polen will den Euro im Jahr 2011 einführen.
- ↑ Die Presse, 9. August 2009: Polen: Traum vom „Euro zur Euro“ geplatzt
- ↑ Spiegel Online, 9. April 2011: "Ich bin unfähig, sauer auf Angela Merkel zu sein"
- ↑ Euro-Anwärter: Erklärung der rumänischen Regierung, abgerufen am 20. August 2007
- ↑ Euro-Anwärter: Schweden, abgerufen am 26. Juni 2006
- ↑ Reuters, 5. November 2008: Finanzminister: Schweden sollte Eurozone nach 2013 beitreten.
- ↑ Göteborgs-Posten, 14. Januar 2010: KD, M och C vill utreda euro; Dagens Nyheter 14. Januar 2010: Dags att på nytt debattera om Sverige ska införa euron; Die Presse, 14. Januar 2010: Schweden diskutiert wieder über Euro-Einführung.
- ↑ Dagens Nyheter, 19. April 2009: Fler positiva till euron.
- ↑ Radio Prag: Topolánek: Im November wird das Datum der Euro-Einführung bekannt gegeben
- ↑ Radio Prag Nachrichten 13. November 2009: „Tůma: Festlegung eines Termins für Euro-Einführung hat keinen Sinn“
- ↑ Deutschlandfunk, Internationales Pressegespräch, 18. März 2010
- ↑ orf.at 5. Februar 2011: „Orban: Keine Euro-Einführung in Ungarn vor 2020“
- ↑ The Coalition: our programme for government, abgerufen am 6. Juni 2010
- ↑ Slovenia celebrates full entry into euro club
- ↑ Euro support in Iceland hits five-year high
Weblinks
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