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Wladimir Kramnik Kramnik in Wijk aan Zee 2005 Name Wladimir Borissowitsch Kramnik Schreibweisen Vladimir Kramnik (FIDE) Владимир Борисович Крамник (Russisch)
Land Russland Geboren 25. Juni 1975 (33 Jahre)
Tuapse, RusslandTitel Großmeister (1992) Schachweltmeister 2000–2007 Derzeitige Elo-Zahl 2759 (Nr.4 der FIDE-Weltrangliste vom April 2009) Beste Elo-Zahl 2809 (Januar 2003) Karteikarte bei der FIDE (englisch) Wladimir Borissowitsch Kramnik (russisch Владимир Борисович Крамник, wiss. Transliteration Vladimir Borisovič Kramnik, FIDE-Bezeichnung Vladimir Kramnik; * 25. Juni 1975 in Tuapse am Schwarzen Meer, Russland) ist ein russischer Großmeister im Schach. Von 2000 bis 2007 war er der 14. Schachweltmeister, nachdem er 2000 Garri Kasparow bezwang, 2004 den Titel verteidigte und 2006 in einem Vereinigungskampf gegen FIDE-Weltmeister Wesselin Topalow den nunmehr alleinigen WM-Titel eroberte. Bei der Schachweltmeisterschaft 2007 in Mexiko verlor er den Titel an Viswanathan Anand und konnte ihn auch ein Jahr später bei der WM 2008 in Bonn nicht zurückerobern.
Leben und Karriere
Jugend
Kramnik stammt aus einer intellektuellen Künstlerfamilie. Sein Vater ist Maler und Bildhauer, dessen Werke in der Region Krasnodar ausgestellt werden, seine Mutter ist Musiklehrerin. Die Eltern brachten Kramnik die Schachregeln bei, als er vier Jahre alt war. Schon als Fünfjähriger wurde er Mitglied der Schachsektion im örtlichen Pionierpalast. Bereits als Siebenjähriger war er ein Spieler der 1. Kategorie, als Achtjähriger gewann er die Erwachsenenmeisterschaft von Tuapse. Seine ersten bedeutenden Trainer wurden daraufhin die Meisterspieler Orest Awerkin und Alexei Ossatschuk. Kramnik erhielt als Elfjähriger den Titel Meisterkandidat und galt schon als einer der führenden Spieler der Krasnodar-Region. Etwa zur gleichen Zeit wurde er in die Michail-Botwinnik-Schachschule aufgenommen, wo neben Michail Botwinnik auch Garri Kasparow den Unterricht leitete. Sein erstes internationales Turnier war die U14-Jugendweltmeisterschaft 1989 in Aguadilla, Puerto Rico, bei der er Zweiter hinter dem Bulgaren Wesselin Topalow wurde. 1990 landete er bei der Meisterschaft der RSFSR in Kuibyschew auf dem geteilten 1.-5. Platz. Nach Stichkämpfen wurde er Zweiter. 1991 gewann er in Guarapuava, Brasilien, die U18-Jugendweltmeisterschaft. Noch als Schüler wurde er in die sowjetische Studentennationalmannschaft aufgenommen, mit der er bei der Studentenmannschaftsweltmeisterschaft im gleichen Jahr in Maringa, Brasilien, die Goldmedaille gewann. Kramnik spielte an Brett 1 und 2 und gewann alle seine Partien. Im gleichen Jahr gelang ihm in Cherson ein (geteilter) Sieg beim renommierten Turnier junger sowjetischer Meister.
Durchbruch
1992 war für Kramnik das Jahr des Durchbruchs: Er siegte in Gausdal, beim Open von Dortmund und in Chalkidiki und wurde auf Empfehlung Kasparows in die russische Nationalmannschaft berufen, mit der er auf der 30. Schacholympiade in Manila mit 8,5 Punkten aus 9 Partien (+8, =1, -0 (acht Siege, ein Remis, keine Niederlage)) ein überragendes Resultat erzielte und die Goldmedaille mit dem Team sowie die Einzel-Goldmedaille für seine Leistung am vierten Brett gewann. Ebenso wurde er mit Russland im gleichen Jahr in Debrecen Mannschaftseuropameister mit einem Individualergebnis von 6 aus 7 (+5, =2, -0). In diesem Jahr verlieh ihm die FIDE den Großmeistertitel für seine herausragenden Leistungen. Kramnik startete in der Saison 1992/93 für den Klub Empor Berlin in der Schachbundesliga und wohnte auch für einige Jahre in der deutschen Hauptstadt.
Erste Anläufe auf den WM-Titel
1993 gelangen Kramnik zwei Wettkampfsiege gegen Weltklassespieler: Er besiegte in Cannes den Franzosen Joël Lautier mit 4,5-1,5 (+4, =1, -1) und in Alcobendas den Spanier Miguel Illescas Córdoba mit dem gleichen Resultat (+3, =3, -0). Gemeinsam mit Viswanathan Anand und Wesselin Topalow gewann Kramnik in diesem Jahr ein Weltklasseturnier in Madrid und ihm gelang die Qualifikation für die Kandidatenkämpfe sowohl der FIDE (beim Interzonenturnier in Biel) als auch der neu gegründeten PCA (beim Qualifikationsturnier in Groningen).
1994 erwies sich allerdings für Kramnik als Jahr der Rückschläge. Nach einem Sieg gegen Leonid Judassin (4,5-2,5) im Achtelfinale der FIDE-Kandidatenkämpfe in Wijk aan Zee schied Kramnik im Viertelfinale gegen Boris Gelfand in Sanghi Nagar, Indien, mit 3,5-4,5 aus. Ebenso war das Viertelfinale im PCA-Zyklus schon Endstation für Kramnik. Er unterlag Gata Kamsky in New York City mit 1,5-4,5 (+0, -3, =3). Indessen gewann er beim Turnier in Linares erstmals eine Partie gegen Kasparow.
1995 gewann Kramnik bedeutende Turniere in Horgen, Dortmund und Belgrad. 1996 siegte er erneut in Dortmund und in Dos Hermanas (geteilt mit Wesselin Topalow, vor Garri Kasparow), außerdem gewann er ein bedeutendes Schnellturnier in Moskau, bei dem er Garri Kasparow im Finale besiegen konnte. 1997 gewann er gemeinsam mit Garri Kasparow und Pjotr Swidler in Tilburg, gemeinsam mit Viswanathan Anand in Dos Hermanas und ungeteilt in Dortmund. In diesem Jahr wurde er Zweiter, jeweils hinter Garri Kasparow, in Nowgorod und Linares. 1998 spielte Kramnik in Cazorla, Spanien, einen Wettkampf gegen Alexei Schirow, in dem der Herausforderer des 13. klassischen Weltmeisters Garri Kasparow ermittelt werden sollte. Kramnik verlor klar mit 3,5-5,5 (+0, =7, -2) und Schirow erhielt das Recht zur Herausforderung. Indes kam dieser WM-Kampf gegen Schirow aus finanziellen Gründen nie zustande. Im gleichen Jahr gewann Kramnik die Traditionsturniere in Wijk aan Zee (Corus-Schachturnier) und Dortmund und spielte einen Blitz-Wettkampf gegen Garri Kasparow in Moskau 12-12. 1999 gewann Kramnik einen Simultanwettkampf gegen die Schweizer Nationalmannschaft an 6 Brettern mit 4-2.
Sieg über Kasparow im Weltmeisterschaftskampf
2000 gewann Kramnik zunächst die Weltklasseturniere in Linares (zusammen mit Garri Kasparow) und in Dortmund (gemeinsam mit Viswanathan Anand), ehe es im Oktober 2000 in London zum Wettkampf gegen den 13. klassischen Weltmeister Garri Kasparow kam. In dem auf 16 Partien angesetzten Match siegte Kramnik ohne Niederlage vorzeitig nach 15 Partien mit 8,5-6,5 (+2, =13, -0) und wurde damit Nachfolger von Garri Kasparow auf dem Weltmeisterthron. Kasparow geriet unter Kritik, da er gegen den Verlierer des Wettkampfs Kramnik-Schirow von 1998 antrat, doch begründete er seine Wahl des Herausforderes mit Kramniks herausragenden Turnierergebnissen, seinem konstanten 2. Platz in der Weltrangliste und der ausgeglichenen Bilanz in Turnierpartien (vor dem Oktober 2000), die Kasparow gegen Kramnik aufzuweisen hatte: +3, -3, =18, während Kasparows Resultat gegen Schirow so eindeutig war (+9, =9, -0), dass Sponsoren abgeschreckt würden. Kramniks Sieg über Kasparow, wie auch die sichere Art und Weise, in der er erzielt wurde, nämlich ohne eine einzige Niederlage, verblüffte die Schachwelt. Kramnik, der bei seiner Vorbereitung auf Kasparow von den Weltelitespielern Joël Lautier, Miguel Illescas Córdoba und Jewgeni Barejew unterstützt worden ist, überraschte Kasparow vor allem mit den schwarzen Steinen. Gegen die von Kramnik mehrfach angewandte Berliner Verteidigung in der Spanischen Partie gelang es dem Titelverteidiger nicht, Eröffnungsvorteil mit Weiß zu erreichen. Die von Kramnik „ausgegrabene“ und im 19. Jahrhundert sehr populäre Variante wurde nach diesem Wettkampf erneut sehr beliebt und zu einer Standardverteidigung in den Partien der Weltelitespieler. Kramnik selbst gab an, diese sehr anspruchsvolle und auf tiefem Positionsgefühl und -verständnis basierende Verteidigung sei für Schachprogramme nicht zu „verstehen“. Dieser Vorteil habe sich gegen Kasparow, der in seiner Vorbereitung besonders die Unterstützung der Programme bei der Variantenberechnung nutze, als ausschlaggebend erwiesen.
Spielender Weltmeister
2001 gelangen Kramnik Siege in Dortmund (gemeinsam mit Wesselin Topalow) und beim Schnellschachturnier in Zürich, bei dem er Kasparow im Finale mit 1,5:0,5 schlug. Im gleichen Jahr schlug er in Budapest den ungarischen Weltklassespieler Péter Lékó in einem Schnellschachmatch mit 7:5. Beim Turnier von Astana wurde er Zweiter hinter Garri Kasparow. 2002 besiegte er den Inder Viswanathan Anand in einem Wettkampf mit Computerunterstützung (die Spieler durften Schach-Software zur Unterstützung verwenden) in León mit 3,5:2,5. Außerdem spielte Kramnik in Bahrain gegen das Schachprogramm Deep Fritz. Der Wettkampf, der unter dem Motto „Brains in Bahrain“ stattfand, endete nach acht Partien 4:4 (+2, −2, =4) unentschieden. 2003 gewann Kramnik gemeinsam mit Peter Leko in Linares vor Garri Kasparow und der versammelten Weltelite. In Dortmund wurde er hinter Viorel Bologan Zweiter, ebenso beim Schnellturnier in Cap d’Agde hinter Viswanathan Anand. 2004 besiegte Kramnik in Brissago in einem Simultanwettkampf die deutsche Nationalmannschaft mit 2,5:1,5 (drei remis und ein Sieg über Robert Hübner) und gewann das Wimbledon des Schachs, das Traditionsturnier in Linares. In Dortmund wurde er Zweiter hinter Anand.
Titelverteidigung
Im gleichen Jahr verteidigte Kramnik erstmals seinen gegen Kasparow errungenen Titel. Er trat in Brissago (25. September bis 18. Oktober 2004) gegen Péter Lékó an, der sich durch den Sieg bei den als Kandidatenturnier ausgetragenen Dortmunder Schachtagen 2002 (Finalsieg über Wesselin Topalow mit 2,5:1,5) qualifizierte. Der Wettkampf endete nach hochdramatischem Verlauf mit 7:7 (+2, −2, =10), was Kramnik gemäß Reglement zur Titelverteidigung genügte. Erst ein Sieg Kramniks in der letzten, 14. Partie, stellte den Gleichstand wieder her. Dieser Wettkampf war ursprünglich als Etappe zur Vereinigung der beiden Weltmeistertitel vorgesehen: die FIDE hatte sich in der Prager Abmachung verpflichtet, einen Wettkampf zwischen Garri Kasparow und dem Sieger der FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft auszurichten, dessen Sieger dann mit dem Sieger aus Kramnik-Leko einen Vereinigungswettkampf um die Weltmeisterschaft spielen würde. Die FIDE disqualifizierte indessen ihren Weltmeister Ruslan Ponomarjow und weder ein Qualifikationswettkampf Kasparows noch ein Vereinigungswettkampf kamen zustande. Mit Kasparows Rückzug vom Schach im März 2005 entstand allerdings nunmehr eine neue Situation.
Erkrankung und Rückkehr zum Schach
Kramniks Ergebnisse im Jahr 2005 gaben den Kritikern in der Schachwelt Anlass, die Berechtigung seines Championats in Frage zu stellen. So verlor er bei den Weltklasseturnierern in Wijk aan Zee und Sofia jeweils auf fatale Weise gegen den Bulgaren Wesselin Topalow, der später die FIDE-Weltmeisterschaft in San Luis (Argentinien) in überzeugender Manier für sich entscheiden konnte, und es gelang ihm nicht in diesem Jahr einen Preis bei einem Turnier zu gewinnen. Zuletzt landete er im Dezember 2005 bei der Russischen Meisterschaft bei einem Ergebnis von 50%. Kramnik bot unmittelbar nach Topalows Sieg bei der FIDE-WM diesem einen Vereinigungswettkampf der konkurrierenden Titel an, der vom Bulgaren zunächst mit der Begründung abgelehnt wurde, Kramniks abgefallene Platzierung in der Weltrangliste disqualifiziere ihn für einen Weltmeisterschaftskampf. Im Januar 2006 ließ Kramnik in einer Presseerklärung verlautbaren, er leide „seit längerem“ an einer rheumatischen Erkrankung (Spondylitis ankylosans; in einem späteren Interview sagte er, diese sei „unmittelbar nach dem Jahr 2000“ aufgetreten[1]), die ihn an einer Teilnahme an weiteren Turnieren im ersten Halbjahr 2006 hindere. Nach einer 6-monatigen erholungsbedingten Pause spielte Kramnik Ende Mai/Anfang Juni 2006 erstmals wieder Turnierschach. Bei der Schacholympiade in Turin erzielte er mit 6,5 aus 9 Partien verlustfrei das beste Ergebnis in der russischen Mannschaft sowie die beste Ratingperformance der Olympiade und demonstrierte seine wiederhergestellte Spielstärke. Im August 2006 gelang ihm ein geteilter erster Platz mit Pjotr Swidler bei den Dortmunder Schachtagen.
Wiedervereinigung der konkurrierenden Titel 2006
Vom 23. September bis zum 13. Oktober 2006 kam es in Elista, Kalmückien, schließlich doch zum Wettkampf gegen den FIDE-Weltmeister Wesselin Topalow um die Schachweltmeisterschaft. Dieser auf 12 Partien angesetzte, von der Schachwelt lange ersehnte und freudig begrüßte Wettkampf, bedeutete die Wiedervereinigung der konkurrierenden Titel. Nach einer 2-0-Führung für Kramnik nach den beiden ersten Partien und zwei folgenden Remispartien löste Topalows Manager Silvio Danailow durch einen Protest, der Kramnik indirekt der Manipulation durch Softwareunterstützung bezichtigte, einen Eklat aus. Kramnik beantwortete diesen durch Nichtantritt zur 5. Partie. Als skandalös wurde von Seiten der Kramnik-Delegation die Aushändigung von Videomaterial an das Topalow-Team durch das Berufungskomitee bezeichnet, aus welchem die Topalow-Delegation einen übermäßigen Toilettenaufenthalt Kramniks in seinem Ruheraum während der 3. Partie erkannt haben wollte. Erst eine Intervention des FIDE-Präsidenten Kirsan Iljumschinow und der von ihm eingeleitete Rücktritt des Berufungskomitees, das die Wertung der kampflosen Partie zu verantworten hatte, ermöglichten eine Wiederaufnahme der Verhandlungen der zerstrittenen Seiten. Kramnik behielt sich rechtliche Schritte vor und spielte nach formaler Anerkennung der kampflosen Niederlage nur unter Protest den Wettkampf zu Ende. Nach der letzten regulären Partie am 12. Oktober stand es 6-6, so dass gemäß dem vereinbarten Reglement vier Schnellschachpartien als Tiebreak angesetzt wurden. Nach vier hochdramatischen Partien mit wechselnden Zwischenständen konnte sich Kramnik mit 2,5-1,5 im Schnellschach durchsetzen und hob mit seinem Weltmeisterschaftssieg die seit 1993 bestehende Spaltung in der Schachwelt auf. Es gibt seitdem wieder nur einen Weltmeister.
World Chess Challenge 2006
a b c d e f g h 8 8 7 7 6 6 5 5 4 4 3 3 2 2 1 1 a b c d e f g h Stellung nach Kramniks Fehlzug 34...Da7-e3??, worauf das Computerprogramm mit 35.De4-h7 matt setzte. Vom 25. November bis 5. Dezember 2006 spielte Kramnik sechs Partien gegen das Schachprogramm Deep Fritz in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn.
Kramnik erhielt ein Startgeld von 500.000 US-Dollar und bekam weitere 500.000 US-Dollar im Falle eines Sieges in Aussicht. Es wurde, ebenso wie beim Wettkampf 2002 in Bahrain, vereinbart, dass Kramnik im Vorfeld das Programm erhielt, um sich mit dessen Spielweise vertraut zu machen; außerdem konnte Kramnik während der Partien Einblick in die Eröffnungsbibliothek von Deep Fritz nehmen. Das Programm lief auf einem System mit zwei Intel-Core-2-Prozessoren mit je zwei Prozessorkernen und berechnete acht bis zehn Millionen Stellungen pro Sekunde. Der Vergleich endete schließlich 4:2 für Deep Fritz. Nach Garri Kasparow, der 1997 Deep Blue unterlag, ist Kramnik der zweite Schachweltmeister, der gegen einen Schachcomputer in einem Wettkampf auf mehrere Partien unter Turnierbedingungen verlor.
In der zweiten Partie übersah Kramnik, dass sein Gegner mit einem Matt in einem Zug drohte und verlor die Partie. Dieser Fehler wurde von Susan Polgar als „blunder of the century“ (Patzer des Jahrhunderts) kommentiert.
Verlust des Weltmeistertitels und Revanchekampf
2007 schaffte es Kramnik nicht, seinen Titel in der ausnahmsweise noch einmal als Rundenturnier ausgetragenen Weltmeisterschaft in Mexiko zu verteidigen. Er musste ihn an den Weltranglistenersten und souverän spielenden Viswanathan Anand abtreten, der keine Niederlage erlitt und damit 15. Schachweltmeister in der Kontinuität seit Wilhelm Steinitz wurde. Auch im darauf folgenden Jahr gelang es Kramnik nicht, seinen Titel gegen Anand zurückzuholen.
Kramniks aktuelle Elo-Zahl beträgt 2759 (Stand: April 2009), womit er den 4. Platz der FIDE-Weltrangliste einnimmt.[2]
Stil
Kramniks Stil ist geprägt von Einflüssen des pragmatischen Stils von Anatoli Karpow (in seiner Autobiografie gibt er Karpows Partiensammlung als ersten prägenden Eindruck an; Großmeister Jacob Aagaard sieht in Kramniks Spielweise einen „Ausbau von Karpows Stil“[3]) und der in Botwinniks Schachschule vor allem von Garri Kasparow vermittelten tiefgehenden und umfassenden theoretischen Eröffnungs- bzw. Mittelspielvorbereitung. Seine Partien sind meist äußerst sicher angelegt und seine Turnierergebnisse gewöhnlich arm an Niederlagen. Im Zuge der Kritik an Kramnik, die nach seinem WM-Gewinn ansetzte, wurde ihm vorgeworfen, er remisiere zu viele Partien. Mit Weiß bevorzugt er Katalanisch, mit Schwarz die Russische Verteidigung, in der er einer der führenden Experten ist.
Liste der Turnierergebnisse (ohne Schnellschach)
Turnier Ort Ergebnis/Punktezahl Rang 1989 U14-Weltmeisterschaft Aguadilla (Puerto Rico) ? 2. Platz Qualifikationsturnier zum GMA-Open Belgorod 6/9 (+3, -0, =6) 1.-8. Platz GMA-Open Moskau 4,5/9 (+2, -2, =5) 64. Platz Internationales Meisterturnier (B-Turnier) Sotschi 6/11 (+2, -1, =8) 4.-5 Platz 1990 RSFSR-Meisterschaft Kuibyschew 9,5/15 (+4, -0, =11) 1.-4. Platz Qualifikationsturnier zur U18-Weltmeisterschaft Sotschi 6/8 (+4, -0, =4) 1. Platz U18-Weltmeisterschaft Singapur 8/11 (+5, -0, =6) 2. Platz 1990/1991 U20-Europameisterschaft Arnheim 7/11 (+5, -2, =4) 3.-7. Platz 1991 Stichkampfturnier zur RSFSR-Meisterschaft Rybinsk 3/6 (+1, -1, =4) 2.-3. Platz Turnier junger sowjetischer Meister Cherson 8/13 (+5, -2, =6) 1.-3. Platz Open Gdynia 8,5/11 2. Platz U18-Weltmeisterschaft Guarapuava (Brasilien) 9/11 (+7, -0, =4) 1. Platz Studenten-Mannschaftsweltmeisterschaft Maringa (Brasilien) 5/5 (+5, -0, =0) am 1. und 2. Brett für die UdSSR Open São Paulo ?/11 ? Jugend-Mannschaftsturnier UdSSR-Jugoslawien Leningrad 5/8 (+5, -1, =2) für die UdSSR 58. UdSSR-Meisterschaft Moskau 6/11 (+2, -1, =8) 16. Platz Open Groningen 6,5/9 (+4, -0, =5) 8. Platz 1992 Open Troll Masters Gausdal 6,5/9 (+4, -0, =5) 1. Platz Young Masters Oakham 6,5/9 (+4, -0, =5) 4. Platz Open Dortmund 8,5/11 (+6, -0, =5) 1.-3. Platz (gemeinsam mit Smbat Lputjan und Surab Asmaiparaschwili) 30. Schacholympiade Manila 8,5/9 (+8, -0, =1) 1. Reserve-Brett für Russland Internationales Turnier Chalkidiki 7,5/11 (+4, -0, =7) 1. Platz Open, Aljechin-Gedenkturnier Moskau 5,5/9(+3, -1, =5) 9. Platz Mannschafts-Europameisterschaft Debrecen 6/7 (+5, -0, =2) 3. Brett für Russland 1992/1993 Internationales Turnier Pamplona 4,5/9 (+1, -1, =7) 3.-7. Platz Schachbundesliga 1992/93 Deutschland 5,5/8 (+3, -0, =5) 1. Brett für Empor Berlin 1993 Österreichische Mannschaftsmeisterschaft (Staatsliga) Salzburg 2,5/3 (+2, -0, =1) 1. Brett für Inter Schweppes Salzburg Internationales Turnier Linares 7,5/13 (+4, -2, =7) 5. Platz Wettkampf mit Joël Lautier Cannes 4,5/6 (+4, -1, =1) Kramnik gewinnt 4,5-1,5 Französische Mannschaftsmeisterschaft Auxerre 3/3 (+2, -0, =0) 1. Brett Internationales Turnier Dortmund 4/7 (+1, -0, =6) 2.-3. Platz (geteilt mit Christopher Lutz) Internationales Turnier Amsterdam 3,5/6 (+2, -1, =3) 1.-3. Platz Internationales Turnier Madrid 6,5/9 (+4, -0, =5) 1.-3. Platz Interzonenturnier Biel 6,5/13 (+6, -2, =5) 2.-9. Platz Mannschaftsweltmeisterschaft Luzern 3/7 (+1, -2, =4) 1. Brett für Russland Wettkampf mit Miguel Illescas Cordoba Alcobendas 4,5/6 (+3, -0, =3) Kramnik gewinnt 4,5-1,5 Internationales Turnier Belgrad 6/9 (+3, -0, =6) 2. Platz PCA-Qualifikationsturnier Groningen 7/11 (+4, -1, =6) 3.-7. Platz 1993/1994 Schachbundesliga 1993/94 Deutschland 8/10 (+6, -0, =4) 1. Brett für Empor Berlin 1994 FIDE-Kandidatenwettkampf gegen Leonid Judassin Wijk aan Zee 4,5/7 (+2, -0, =5) Kramnik gewinnt 4,5-2,5 Internationales Turnier Linares 7/13 (+4, -3, =6) 5.-6. Platz (geteilt mit Joël Lautier) PCA-Kandidatenwettkampf gegen Gata Kamsky New York City 1,5/6 (+0, -3, =3) Kramnik verliert 1,5-4,5 FIDE-Kandidatenwettkampf gegen Boris Gelfand Sanghi Nagar (Indien) 3,5/8 (+1, -2, =5) Kramnik verliert 3,5-4,5 Internationales Turnier Nowgorod 5/10 (+3, -3, =4) 3. Platz Schacholympiade Moskau 8/11 (+5, -0, =6) 2. Brett für Russland 1994/1995 Schachbundesliga 1994/95 Deutschland 8,5/10 (+7, -0, =3) 1. Brett für Empor Berlin 1995 Internationales Michail-Tal-Memorial Riga 6/10 (+2, -0, =8) 4.-5. Platz (geteilt mit Nigel Short) Internationales Turnier Nowgorod 5/9 (+3, -2, =4) 6. Platz Internationales Turnier Dortmund 7/9 (+5, -0, =4) 1. Platz Europapokal für Vereinsmannschaften, Vorrunde Clichy 2/2 (+2, -0, =0) 1. Brett für Empor Berlin Internationales Turnier Horgen 7/10 (+4, -0, =6) 1.-2. Platz (geteilt mit Wassyl Iwantschuk) Internationales Turnier Belgrad 8/11 (+6, -1, =4) 1.-2. Platz (geteilt mit Boris Gelfand) Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde Ljubljana 1/2 (+0, -0, =2) 1. Brett für Empor Berlin 1995/1996 Schachbundesliga 1995/96 Deutschland 2,5/4 (+1, -0, =3) 1. Brett für Empor Berlin 1996 Internationales Turnier Amsterdam 4,5/9 (+2, -2, =5) 5.-6. Platz (geteilt mit Joël Lautier) Internationales Turnier Dos Hermanas 6/9 (+3, -0, =6) 1.-2. Platz (geteilt mit Wesselin Topalow) Internationales Turnier Dortmund 7/9 (+5, -0, =4) 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) Internationales Turnier Nowgorod 4,5/10 (+2, -3, =5) 4.-6. Platz (geteilt mit Boris Gelfand und Judit Polgar) Internationales Turnier Wien 5/9 (+3, -2, =4) 4.-6. Platz (geteilt mit Peter Leko und Judit Polgar) Europapokal für Vereinsmannschaften, Vorrunde Berlin 3/3 (+3, -0, =0) 1. Brett für Empor Berlin Schacholympiade Jerewan 4,5/9 (+0, -0, =9) 2. Brett für Russland Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde Budapest 1,5/2 (+1, -0, =1) 1. Brett für Empor Berlin Internationales Turnier Las Palmas 5/10 (+2, -2, =6) 3.-4. Platz (geteilt mit Wesselin Topalow) 1997 Internationales Turnier Linares 7,5/11 (+5, -1, =5) 2. Platz Internationales Turnier Dos Hermanas 6/9 (+3, -0, =6) 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) Internationales Turnier Nowgorod 6/10 (+3, -1, =6) 2. Platz Internationales Turnier Dortmund 6,5/9 (+4, -0, =5) 1. Platz Internationales Turnier Tilburg 8/11 (+5, -0=, 6) 1.-3. Platz (geteilt mit Pjotr Swidler und Garri Kasparow) Internationales Turnier Belgrad 5/9 (+2, -1, =6) 4.-6. Platz (geteilt mit Boris Gelfand und Joël Lautier) Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde Kasan 1,5/3 (+1, -1, =1) 1. Brett 1998 Internationales Turnier Wijk aan Zee 8,5/13 (+6, -2, =5) 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) Internationales Turnier Linares 6,5/12 (+2, -1, =9) 3.-4. Platz (geteilt mit Garri Kasparow) Wettkampf zur WM-Herausforderung von Garri Kasparow gegen Alexei Schirow Cazorla 3,5/9 (+0, -2, =7) Kramnik verliert 3,5-5,5 Internationales Turnier Dortmund 6/9 (+3, -0, =6) 1.-3. Platz (geteilt mit Michael Adams und Pjotr Swidler) Internationales Turnier Tilburg 6/11 (+3, -2, =6) 3.-5. Platz (geteilt mit Wadim Swjaginzew und Matthew Sadler) Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde Belgrad 1/3 (+0, -1, =2) 1. Brett 1999 Internationales Turnier Wijk aan Zee 8/13 (+3, -0, =10) 3. Platz Internationales Turnier Linares 8/14 (+2, -0, =12) 2.-3. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) Internationales Turnier Dos Hermanas 5,5/9 (+2, -0, =7) 2. Platz Internationales Turnier Dortmund 4,5/7 (+2, -0, =5) 2. Platz FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, 1. Runde gegen Sergey Tiviakov Las Vegas 1,5/2 (+1, -0, =1) Kramnik gelangt in die 2. Runde durch einen 1,5-0,5-Sieg FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, 2. Runde gegen Viktor Kortschnoj Las Vegas 1,5/2 (+1, -0, =1) Kramnik gelangt in das Achtelfinale durch einen 1,5-0,5-Sieg FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, Achtelfinale gegen Wesselin Topalow Las Vegas 1/2 (+0, -0, =2) Kramnik gelangt in das Viertelfinale durch einen Sieg (2-0) im Schnellschachstechen, der Wettkampf endete regulär 1-1 nach Turnierpartien. FIDE-K.O.-Weltmeisterschaft, Viertelfinale gegen Michael Adams Las Vegas 1/2 (+0, -0, =2) Kramnik schied durch eine Niederlage (1-3) im Schnellschachstechen aus, der Wettkampf endete regulär 1-1 nach Turnierpartien. Europapokal für Vereinsmannschaften, Endrunde Bugojno 2/3 (+1, -0, =2) 1. Brett 2000 Internationales Turnier Wijk aan Zee 8/13 (+3, -0, =10) 2.-4. Platz (geteilt mit Peter Leko und Viswanathan Anand) Internationales Turnier Linares 6/10 (+2, -0, =8) 1.-2. Platz (geteilt mit Garri Kasparow) Internationales Turnier Dortmund 6/9 (+4, -1, =4) 1.-2. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) Weltmeisterschaftskampf gegen Garri Kasparow London 8,5/15 (+2, -0, =13) Kramnik gewinnt 8,5-6,5 und wird 14. klassischer Weltmeister 2001 Internationales Turnier Wijk aan Zee 8/13 (+4, -1, =8) 3.-4. Platz (geteilt mit Wassyl Iwantschuk) Internationales Turnier Astana 6,5/10 (+4, -1, =5) 2. Platz Internationales Turnier Dortmund 6,5/10 (+3, -0, =7) 1.-2. Platz (geteilt mit Wesselin Topalow) Wettkampf gegen Garri Kasparow, als Michail-Botwinnik-Memorial ausgetragen Moskau 2/4 (+0, -0, =4) Der Wettkampf endete regulär 2-2 nach Turnierpartien, anschließend wurde ein Schnellschachwettkampf gespielt (3-3), danach ein Blitzwettkampf (3,5-6,5) 2002 Französische Mannschaftsmeisterschaft Drancy und Paris 2/3 (+1, -0, =2) 1. Brett für NAO Chess Club Paris Wettkampf gegen Deep Fritz Manama (Bahrain) 4/8 (+2, -2, =4) 4-4 unentschieden 2003 Internationales Turnier Wijk aan Zee 7/13 (+4, -3, =6) 4.-8. Platz Französische Mannschaftsmeisterschaft Drancy und Bordeaux 2/3 (+1, -0, =2) 1. Brett für NAO Chess Club Paris Internationales Turnier Linares 7/12 (+2, -0, =10) 1.-2. Platz (geteilt mit Peter Leko) Internationales Turnier Dortmund 5,5/10 (+1, -0, =9) 2.-3. Platz (geteilt mit Viswanathan Anand) 2004 Internationales Turnier Wijk aan Zee 6,5/13 (+3, -3, =7) 6.-8. Platz Internationales Turnier Linares 7/12 (+2, -0, =10) 1. Platz Französische Mannschaftsmeisterschaft Belfort und Paris 3/4 (+2, -0, =2) 1. Brett für NAO Chess Club Paris Internationales Turnier, Vorrundengruppe Dortmund 3/6 (+0, -0, =6) 1.-4. Platz (1. Platz im Schnellschachstechen und Qualifikation für Finalrunden) Internationales Turnier, Endrundenspiele Dortmund 2/4 (+0, -0, =4) 2. Platz (Schnellschachstechen [Sieg über Pjotr Swidler (2,5-1,5) im Halbfinale, Niederlage im Finale (0,5-1,5) gegen Viswanathan Anand]. Beide Wettkämpfe endeten regulär 1-1 nach Turnierpartien.) Weltmeisterschaftskampf gegen Peter Leko Brissago 7/14 (+2, -2, =10) 7-7 unentschieden, gemäß Reglement bleibt Kramnik Weltmeister 2005 Internationales Turnier Wijk aan Zee 7/13 (+2, -1, =10) 4.-7. Platz Französische Mannschaftsmeisterschaft Port Barcares 1,5/2 (+1, -0, =1) 1. Brett für NAO Chess Club Paris Internationales Turnier Sofia 4/10 (+2, -4, =4) 5.-6. Platz (geteilt mit Michael Adams) Internationales Turnier Dortmund 4,5/9 (+2, -2, =5) 6.-7. Platz (geteilt mit Michael Adams) Europapokal für Vereinsmannschaften Saint-Vincent 2,5/4 (+1, -0, =3) 1. Brett für NAO Chess Club Paris Russische Meisterschaft Moskau 5,5/11 (+2, -2, =7) 7. Platz 2006 Schacholympiade Turin 6,5/9 (+4, -0, =5) 1. Brett für Russland Internationales Turnier Dortmund 4,5/7 (+2, -0, =5) 1.-2. Platz (geteilt mit Pjotr Swidler) Weltmeisterschaftskampf gegen Wesselin Topalow Elista 6/11 (+3, -2, =6) 6-6 unentschieden, dabei ein kampfloser Gewinn für Topalow, dann 2,5:1,5 im Schnellschach-Tiebreak für Kramnik, Kramnik also Weltmeister Wettkampf gegen Deep Fritz Bonn 2/6 (+0, -2, =4) Niederlagen in der zweiten und sechsten Partie 2007 Internationales Turnier Wijk aan Zee 8/13 (+3, -0, =8) 4. Platz Internationales Turnier Dortmund 5/7 (+3, -0, =4) 1. Platz Weltmeisterschaftsturnier Mexiko-Stadt 8/14 (+3, -1, =10) 2. Platz hinter Anand, damit Verlust des Weltmeistertitels Tal Memorial Moskau 6,5/9 (+4, -0, =5) 1. Platz 2008 Internationales Turnier Wijk aan Zee 6,5/13 (+2, -2, =9) 7.-8. Platz (geteilt mit Michael Adams) Weltmeisterschaftskampf gegen Viswanathan Anand Bonn 4,5/11 (+1, -3, =7) Anand gewinnt 6,5:4,5 und verteidigt seinen Weltmeistertitel Literatur
- Vladimir Kramnik und Iakov Damsky: Kramnik. My life and games, Everyman Chess Series, Trowbridge, Wilts. 2000 (engl.) ISBN 1-85744-270-9
Weblinks
- Wladimir Borissowitsch Kramnik beim Weltschachbund FIDE (englisch)
- Literatur von und über Wladimir Borissowitsch Kramnik im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage (englisch)
- WM-Finale 2000: Kramnik - Kasparow. Die 15 Partien zum Nachspielen
- "Brains in Bahrain" 2002: Die Partien Kramnik - Deep Fritz (PGN-Format)
- Partien von Kramnik (Java-Applet)
Einzelnachweise
- ↑ Chessbase.com, 13.03.2006: Kramnik on health, plans – and computers
- ↑ Die Spieler mit den 100 höchsten Elo-Bewertungen der FIDE (englisch)
- ↑ Jacob Aagaard: Excelling at Chess; London 2002, S. 29
Wilhelm Steinitz | Emanuel Lasker | José Raúl Capablanca | Alexander Aljechin | Max Euwe | Michail Botwinnik | Wassili Smyslow | Michail Tal | Tigran Petrosjan | Boris Spasski | Robert James Fischer | Anatoli Karpow | Garri Kasparow | Wladimir Kramnik | Viswanathan Anand
FIDE-Weltmeister während der Titelspaltung 1993 bis 2006:
Anatoli Karpow | Alexander Chalifman | Viswanathan Anand | Ruslan Ponomarjow | Rustam Kasimjanov | Wesselin Topalow1886, 1889, 1891, 1892 (Steinitz) | 1894, 1897, 1907, 1908, 1910 (Jan.–Feb.), 1910 (Nov.–Dez.) (Lasker) | 1921 (Capablanca) | 1927, 1929, 1934 (Aljechin) | 1935 (Euwe) | 1937 (Aljechin) | 1948, 1951, 1954 (Botwinnik) | 1957 (Smyslow) | 1958 (Botwinnik) | 1960 (Tal) | 1961 (Botwinnik) | 1963, 1966 (Petrosjan) | 1969 (Spasski) | 1972 (Fischer) | 1975, 1978, 1981 (Karpow) | 1984/85 und 1985, 1986, 1987, 1990, 1993, 1995 (Kasparow) | 2000, 2004, 2006 (Kramnik) | 2007, 2008 (Anand) | 2010
Weltmeisterschaften der FIDE während der Titelspaltung: FIDE-Schachweltmeisterschaften 1993–2005
Qualifikationsstufen: Zonenturnier • Interzonenturnier • Kandidatenturnier
Personendaten NAME Kramnik, Wladimir Borissowitsch ALTERNATIVNAMEN Крамник, Владимир Борисович (russisch); Kramnik, Vladimir Borisovič (wissenschaftliche Transliteration); Kramnik, Vladmir (FIDE) KURZBESCHREIBUNG russischer Schachmeister GEBURTSDATUM 25. Juni 1975 GEBURTSORT Tuapse am Schwarzen Meer, Russland
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