- McDonnell Douglas F-4
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McDonnell F-4 Phantom II
Zwei F-4S "Phantom II" der US Naval ReserveTyp: Entwurfsland: Vereinigte Staaten Hersteller: McDonnell Aircraft Corporation Erstflug: 27. Mai 1958 Indienststellung: 30. Dezember 1960 Produktionszeit: 1958 bis 1981 Stückzahl: 5.195 Die McDonnell F-4 Phantom II (später als McDonnell Douglas F-4 Phantom II bezeichnet, wobei die II oft weggelassen wird) ist ein zweisitziges und überschallfähiges Jagdflugzeug mit hoher Reichweite und Allwetter- sowie Jagdbomber-Fähigkeiten. Die F-4 war eines der weltweit am weitesten verbreiteten Kampfflugzeuge und wurde von der US Navy (USN), den US Marines (USMC) und der Air Force (USAF) zwischen 1961 und 1995 geflogen. Sie befindet sich in einigen Ländern, so auch in der Bundesrepublik Deutschland bis voraussichtlich 2012, noch immer im Dienst.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Entwicklung
1953 begann die McDonnell Aircraft Corporation ihren F3H Demon-Jäger zu überarbeiten. Der US-amerikanischen Marine schlug sie eine Super Demon in drei Versionen vor: F3H-E mit einem Wright J67-Triebwerk, F3H-G mit zwei Wright J65-Triebwerken und eine F3H-H mit zwei General Electric J79-Triebwerken. Das Flugzeug wurde in Versionen mit einem oder zwei Besatzungsmitgliedern und verschiedenen Bewaffnungen angeboten. Die US Navy zeigte Interesse an der F3H-G/H und bestellte ein Demonstrationsmodell für ein Angriffsflugzeug, da die Grumman F9F und die Vought F-8 schon als Jagdflugzeuge vorgesehen waren. Am 18. Oktober 1954 schloss die US Navy mit der McDonnell Aircraft Corporation einen Vertrag über die Entwicklung eines zweisitzigen Angriffsflugzeugs unter der Bezeichnung AH-1.. 1955 wurden die Spezifikationen geändert, so dass nun ein Langstrecken-Abfangjäger für die Flottenverteidigung entwickelt werden sollte, bezeichnet wurde dieser nun als F4H-1, da die Rolle des Angriffsflugzeugs durch die Douglas A-4 und die des Jagdflugzeugs durch die Vought F-8 ausgefüllt werden sollten. Mit der Vereinheitlichung des Bezeichnungssystem für Luftfahrzeuge der US-Streitkräfte im Jahr 1962 änderte sich der Name des Flugzeugs von Phantom II in F-4.
Die zweisitzige F4H-1 sollte von zwei General Electric J79-Triebwerken angetrieben werden und mit einem APQ-72-Radar ausgerüstet werden. Als Bewaffnung waren sechs AIM-7 Sparrow Lenkflugkörper vorgesehen.
Am 3. Juli 1959 feierte McDonnell sein 20-jähriges Firmenjubiläum, und die neue F4H-1 erhielt formell die Bezeichnung Phantom II, in Anlehnung an die frühere FH-1 Phantom. Allerdings wurde die FH-1 nur in sehr geringen Stückzahlen gebaut und war nur kurze Zeit im Einsatz, so dass sie bereits zum großen Teil in Vergessenheit geraten war – daher wurde die Phantom II bald im Sprachgebrauch ebenfalls zur „Phantom“. Unter dieser Bezeichnung wurde sie schließlich weltbekannt.
Die F4H-1 hatte mit Testpilot Robert Little am 27. Mai 1958 von St. Louis, Missouri aus ihren Erstflug. Die Testflüge zeigten eine Reihe von notwendigen Verbesserungen auf, etwa die später charakteristische Stellung der Flügelenden und des Heckleitwerks oder die Anhebung des hinteren Cockpits. Am 21. Oktober 1959 stürzte die Erstflugsmaschine ab. 1960 wurden die Tests zur Feststellung der Tauglichkeit für den Einsatz auf Flugzeugträgern durchgeführt und Ende des Jahres erhielt als erste Einheit die Umschulungs-Staffel VF-121 die ersten Vorserienmaschinen.
Am 22. November 1961 stellte eine von US Marine Corps (USMC) Lieutenant Colonel (Oberstleutnant) Bob Robinson geflogene Phantom mit 2585,425 km/h einen neuen absoluten Geschwindigkeitsrekord auf („Operation Skyburner“). Daraufhin galt die Maschine als ein „Triumph über die Aerodynamik“ und wurde schlagartig auf der ganzen Welt bekannt, was ihrer Karriere bei den US-amerikanischen sowie befreundeten Luftstreitkräften zugute kam. 1962 stellte der spätere Astronaut John Young mit der Phantom zwei Steigflugweltrekorde auf, die erst über zehn Jahre später durch die MiG-E-266 gebrochen werden konnten.
Einführung
Die Serienproduktion der Phantom II begann 1961 mit der F-4B (Erstflug am 25. März 1961) für die US Navy und das US Marine Corps. Als erste Staffeln rüsteten die Jagdstaffeln VF-74 und VF-114 auf die Phantom II um.
Der amerikanische Verteidigungsminister Robert McNamara arbeitete während seiner Amtszeit einige Programme aus, um die Kosten im Verteidigungshaushalt zu senken. Dazu gehört auch die Beschaffung einheitlicher Flugzeugmuster. So sollte die amerikanische Luftwaffe (USAF) und die Marine u. a. die F-4, die Vought A-7 und die General Dynamics F-111 (ursprünglich TFX) gemeinsam bestellen. Die United States Air Force testete die F4H-1 als F-110A Spectre für die Bereiche Luftnahunterstützung, Abriegelung aus der Luft und „Kampf gegen das gegnerische Luftkriegspotential“, und bestellte 1962 eine USAF-Version. Die als F-4C bezeichnete Phantom II der Air Force absolvierte ihren Erstflug am 27. Mai 1963 (Erstflug des RF-4C Aufklärers folgte am 8. August 1963), die Produktion begann im November 1963.
Die Produktion der Phantom II endete 1981 nachdem 5.195 Stück gebaut worden waren, 5.057 von McDonnell Douglas und 138 in Japan von Mitsubishi. Davon wurden 2.874 an die USAF geliefert, 1.264 an die Marine und das Marine Corps und der Rest an befreundete ausländische Nationen. Sie zählt damit, neben der Bf 109 mit rund 33.000 und der MiG-21 mit rund 11.000 Exemplaren, zu den meistgebauten Militärflugzeugen der Welt.
Vietnamkrieg
Ab 1965 nahmen Phantom II aller amerikanischen Teilstreitkräfte am Vietnamkrieg teil. Frühe Versionen (F-4A bis F-4D) hatten keine Bordkanone; zur Zeit des Designs der F-4 war man davon ausgegangen dass künftige Luftkämpfe auf große Entfernung mit Raketen ausgetragen würden und eine Bordkanone daher überflüssig sei. Über Vietnam zwangen die geltenden Rules of Engagement (kein Abschuss ohne vorherige Identifizierung als Feind mit dem bloßen Auge!) die Phantom-Piloten in ebendiesen ungeliebten Nahkampf - zusammen mit der Unzuverlässigkeit der damals verwendeten Luft-Luft-Raketen AIM-7 Sparrow und AIM-9 Sidewinder führte dieser Mangel häufig zu prekären Situationen im Luftkampf, als sich nordvietnamesische Flugzeuge zwar im Visier der F-4-Piloten befanden, aber wegen zu geringer Entfernung und/oder fehlerhafter Raketen kein Abschuss erzielt werden konnte. Zwar wurde durch die Montage eines am mittleren Rumpfpylon befestigten Kanonenpods SUU-16/A kurzfristig eine Übergangslösung gefunden, endgültige Besserung brachte jedoch erst die mit einer integrierten 20mm-GAU61-Kanone ausgerüstete F-4E. In Vietnam verlor die USAF 445 USAF F-4 und 83 RF-4C. 33 wurden von MiGs abgeschossen, 30 durch Flugabwehrraketen und 307 durch Flugabwehrgeschütze. Neun wurden auf dem Boden zerstört und 63 gingen bei Unfällen verloren. Im Gegenzug beanspruchten die Phantom-Besatzungen der USAF 107,5 MiGs abgeschossen zu haben. Die US Navy verlor im Gefecht 71 Phantoms. 5 wurden durch MiG abgeschossen, 13 durch Flugabwehrraketen, der Rest durch Flak. Zusätzlich gingen 54 Flugzeuge bei Unfällen verloren. Selbst zeigten sich die USN-F-4 für 40 Abschüsse von nordvietnamesischen Maschinen verantwortlich. Das US Marine Corps hingegen, welches fast ausschließlich mit Bodenangriffsmissionen beauftragt war, konnte im ganzen Krieg nur einen Luftsieg mit der Phantom erzielen; dagegen gingen 79 Maschinen verloren, davon 4 bei Unfällen. Insgesamt gingen also während des Krieges in Vietnam 761 F-4 Phantom aller Versionen und Teilstreitkräfte verloren. Insbesondere das Verhältnis der reinen Luft-Luft-Abschüsse der Jagdpiloten von USAF und US Navy (38 Verluste gegen 147,5 Abschüsse) wurde trotz der ablesbaren Überlegenheit der Phantom als unbefriedigend eingestuft. Zum einen lag diese Abschussquote deutlich unter denen vorangegangener Kriege der USA, zum anderen kostete eine F-4 das vielfache einer MiG-17 oder MiG-21. Dies führte zur Etablierung nahkampforientierter Pilotentrainingsprogramme zuerst bei der US Navy ("Topgun") und später bei der USAF ("Red Flag"), nachdem Navy-Piloten bereits im laufenden Konflikt deutliche Verbesserungen vorweisen konnten.
Einsatz außerhalb der USA
In Deutschland wurden zwischen 1973 und 1975 insgesamt 175 F-4F beschafft und seitdem mehrfach modernisiert. Das Flugzeug ist heute nur noch beim Jagdgeschwader 71 „Richthofen“ in Wittmund im Einsatz - voraussichtlich bis ins Jahr 2016. Die F-4F Phantom II fand bis Juni 2008 auch im Jagdgeschwader 74 in Neuburg/Donau Verwendung, wurde dort jedoch am 12. Juni 2008 außer Dienst gestellt. Folgemodell der Phantom ist in Neuburg das Mehrzweckkampfflugzeug Eurofighter EF 2000.
Neben den direkt gelieferten F-4 erhielten viele Staaten auch gebrauchte F-4. Folgende Lieferungen neuer und gebrauchter Phantoms sind bekannt:
- Ägypten: 46 F-4E
- Australien: 24 F-4E
- Bundesrepublik Deutschland: 10 F-4E, 175 F-4F und 88 RF-4E
- Griechenland: 121 F-4E und 34 RF-4E
- Großbritannien: 15 F-4J(UK), 52 F-4K und 116 F-4M
- Iran: 32 F-4D, 177 F-4E und 16 RF-4E
- Israel: 274 F-4E und 12 RF-4E
- Japan: 140 F-4EJ und 27 RF-4EJ
- Südkorea: 27 RF-4C, 92 F-4D, 103 F-4E und 18 RF-4E
- Spanien: 40 F-4C und 18 RF-4C
- Türkei: 233 F-4E und 46 RF-4E
Auch in Israel wurde die F-4E ab 1970 schnell zum Hauptstandbein der israelischen Luftstreitkräfte. Im Abnutzungskrieg und dem Yom-Kippur-Krieg bewährte sie sich in der Rolle als Luftüberlegenheitsjäger und Jagdbomber und ist für etliche Abschüsse von arabischen Flugzeugen verantwortlich. Im Yom-Kippur-Krieg waren die Verluste bei Bodenangriffsmissionen durch die dichten Flugabwehrraketengürtel der arabischen Armeen jedoch hoch, ähnlich wie bei entsprechenden Missionen der USAF in Nordvietnam. Im Laufe der Jahre beanspruchten israelische Phantom-Piloten 116 Luftsiege über arabische Maschinen für sich; dafür wurden 56 Maschinen abgeschossen, die meisten durch Boden-Luft-Raketen und Flak.
Diese spätere Version wurde zum Hauptstandbein der US Air Force in Vietnam und diente später in den Luftwaffen vieler weiterer Länder, z. B. Australien, Großbritannien, Griechenland, Israel, Iran, Japan, Spanien, Südkorea, der Türkei und der Bundesrepublik Deutschland. Die F-4E wurde nicht von der Navy oder den Marines eingesetzt, die älteren F-4B wurden dort aber durch die neue F-4J ersetzt, die jedoch auch kein Bordgeschütz hatte.
Nachdem die „normalen“ F-4 bei Navy, Marines und Air Force bereits durch modernere Typen wie die F-14 Tomcat, F/A-18 Hornet und F-16 Fighting Falcon ersetzt worden sind, waren die letzten aktiven amerikanischen Phantoms die auf Wild-Weasel-Einsätze spezialisierten und daher lange Zeit unentbehrlichen F-4G. Ihren letzten Einsatz erlebten diese Jets während der Operation Provide Comfort 1995 über dem Irak, danach wurden auch sie zum großen Teil dem Flugzeugfriedhof auf des Aerospace Maintenance and Regeneration Center in Arizona zugeführt, einige werden aber noch immer als Drohne benutzt.
Versionen
F-4A
- F4H-1F (1962: F-4A): Prototypen und Vorserienflugzeuge mit J79-2A-Triebwerken, da das J79-8 (für die ursprüngliche F4H-1 vorgesehen) noch nicht verfügbar war. 47 Flugzeuge wurden ausgeliefert.
F-4B
- F-4B (ursprünglich F4H-1): Abfangjäger mit J79-8-Triebwerk. Die Staffel VF-74 „Be-devilers“ erhielt die Phantom II am 8. Juli 1961 und wurde ab August 1962 erstmals auf USS Forrestal eingesetzt. VMFA-314 „Black Knights“ war die erste Staffel der Marines, die ab Juni 1962 die F-4B erhielt. Für die Luftbetankung erhielt die F-4B die notwendige Sonde für das von Navy und Marines verwendete „Sonde- und Trichter-System“. 649 Flugzeuge wurden gebaut.
- F-4G (Erstbesetzung): 12 umgebaute F-4B mit ASW-21 Datalink, Erstflug am 23. März 1963. Sie wurden 1963/64 von der Staffel VF-96 und dann von VF-213 eingesetzt. Zwischen November 1965 und Juni 1966 wurde VF-213 von der USS Constellation aus über Vietnam eingesetzt, eine Maschine ging dabei verloren. Danach wurden die F-4G zu F-4B zurück gebaut, sieben Flugzeuge wurden später zu F-4N modifiziert.
- RF-4B (F4H-1P): taktischer Aufklärer, 46 Stück gebaut, Erstflug am 12. März 1965. Die Nase der RF-4B war um 1,4m verlängert worden, um die notwendige Kameraausrüstung und das kleinere AN/APQ-99-Radar aufnehmen zu können. Normalerweise wurden drei Kameras mitgeführt: vorne eine KS-87 für Bilder aus großer Höhe, an Station 2 die KA-87 für Bilder aus geringer Höhe und an Station 3 eine KA-55A oder KA-91 Kamera für Panoramafotos aus großer Höhe. Unter dem Rumpf wurde ein AN/APQ-102 SLAR eingebaut, ein AN/AAD-4 Infrarot-Aufklärungssystem und ALQ-126 ECM. Im Gegensatz zur RF-4C konnten die Kameraeinstellungen vom Piloten selbst verändert werden. 1975 wurden die RF-4B modernisiert (Projekt SURE =Sensor Update and Refurbishment Effort). Sie wurden ausschließlich von den Marines eingesetzt, etwa ab 1966 durch die Staffeln VMCJ-1, VMCJ-2 und VMCJ-3, 1974 bis 1990 nur noch durch VMFP-3.
F-4C
- F-4C: Die F-4C erhielt breitere Reifen, die bei allen weiteren Versionen der Phantom (außer der F-4N) zu den charakteristischen Ausbeulungen auf der Oberseite der Tragflächen führte. Ferner wurden J79-15-Triebwerke verwendet und das Westinghouse AN/APQ-100-Radar. Im hinteren Cockpit gab es ebenfalls die Steuerinrichtungen des Piloten. Ferner wurde die F-4C, wie alle Flugzeuge der USAF, mit dem Ausleger-System für die Luftbetankung ausgerüstet. Als erstes Geschwader wurde die das 12th TFW ab Januar 1964 mit der F-4C ausgerüstet. 583 Maschinen wurden ausgeliefert.
- RF-4C (RF-110A) taktischer Aufklärer der USAF, mit einer ähnlichen Ausrüstung wie die RF-4B. Das AN/APQ-99 wurde später durch ein AN-APQ-172 ersetzt, viele erhielten später eine etwas geräumigere Nase (z. B. für die HIAC-1 LOROP (Long Range Oblique Photography) Kamera). An der Unterrumpf-Station konnte die RF-4C eine Atomwaffe mitführen. Als erstes Geschwader wurde das 363rd TRW, Shaw AFB (South Carolina) ab September 1964 mit der RF-4C ausgerüstet. Im September 1995 wurden die letzten RF-4C bei der 192nd RS der Nevada ANG außer Dienst gestellt. 505 Maschinen wurden ausgeliefert.
- EF-4C „Wild Weasel IV“: diese Maschinen wurden mit AN/APR-25 RHAWS, AN/APR-26 Raketenstart-Warner, ER-142 ECM und einem externen AN/ALQ-119 ECM ausgerüstet. Bewaffnet waren sie mit AGM-45 Shrike Anti-Radar-Lenkwaffen. Viele der überlebenden EF-4C wurden später wieder zu F-4C umgerüstet. Die EF-4C wurden bei der 66th FWS, Nellis AFB (Nevada), 67th TFS, Kadena (Okinawa) und der 81st TFS in Spangdahlem eingesetzt. Die 67th TFS setze die EF-4C 1972/73 in Vietnam ein.
F-4D
- F-4D: Für verbesserte Luft-Boden-Operation beschaffte die USAF eine modifizierte F-4C. Die F-4D (Erstflug am 9. Dezember 1965) wurde mit AN-APQ-109-Radar, dem Waffenleitcomputer AN/ASQ-91, dem optischen Sichtführungs-Computer AN/ASQ-22 und dem Trägheitsnavigationssystem AN/ASG-63 ausgerüstet. Die Verkabelungen und Instrumente sollten mit der Laser- und elektrooptischen Avionikausrüstung kompatibel sein. Die F-4D unterschied sich äußerlich später durch einen kleinen Buckel am unter der Radarnase angebrachten Infrarot-Sucher von der F-4C. 71 Maschinen erhielten das Langstrecken-Navigationssystem AN/ARN-92 (LORAN) für weitreichende Gefechts-Operationen in Südost-Asien. Diese mit minimaler Navigationshilfe ausgestatteten Flugzeuge (wie auch die 20 gleich ausgestatteten RF-4C) wiesen auf der Oberseite einen auffallenden „Handtuchhalter“ auf. Ursprünglich konnte an den inneren Abschussschienen der Unterflügelstationen nur AIM-4D Falcon Luft-Luft-Lenkwaffen mitgeführt werden, außen die AIM-9 Sidewinder. Da sich die Sidewinder als zuverlässiger erwies, wurden die so ausgerüsteten Flugzeuge auf die AIM-9 umgerüstet. Als erstes Geschwader erhielt das 36th TFW in Bitburg ab 1966 die F-4D. 825 Maschinen wurden ausgeliefert.
- EF-4D „Wild Weasel V“: Zwei F-4D wurden mit dem AN/APS-107 Radarsuchsystem und der Zielerfassung für die AGM-78 Standard Anti-Radar-Lenkwaffe ausgerüstet. Zwei weitere fungierten als Testflugzeuge für das später in der F-4G eingesetzte AN/APS-38-System.
F-4E
- F-4E: Der Einsatz in Vietnam hatte gezeigt, dass die eingesetzten Lenkwaffen teuer und unzuverlässig waren. Daher wurde das M61 Vulcan-Geschütz unter einer verlängerten Nase eingebaut. Allerdings war die Entwicklung langwierig, da die beim Abfeuern austretenden Gase eingesaugt wurden und zu Triebwerksausfällen führten. Die F-4E erhielt das AN/APQ-120-Radar und J79-17-Triebwerke. Der Erstflug des Prototypen YF-4E erfolgt am 7. August 1965. Ab dem Produktionsblock 53 (ab 72-1407) konnte die AGM-65 Maverick-Luft-Boden-Lenkwaffe mitgeführt werden. Ebenso erhielten die Maschinen ab diesem Block „rauchfreie“ J79-17C oder -17E-Triebwerke. Die später gebauten F-4E erhielten Vorflügel zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit, 304 Maschinen wurden nachgerüstet. 1.370 Maschinen wurden ausgeliefert.
- F-4E(F): geplante, einsitzige Variante der F-4E für Deutschland
- F-4EJ: Lizenzbau von 138 F-4EJ Mitsubishi für japanischen Luftwaffe (JASDF), ursprünglich ohne Ausrüstung für Luft-Boden-Einsätze
- F-4EJ (Kai): F-4EJ mit modernisierter Avionik (u. a. AN/APG-66J Pulse-Doppler-Radar), Ausrüstung für Luft-Boden-Einsätze und ASM-1 Luft-Schiff-Lenkwaffe.
- EF-4EJ: einige EF-4J wurden zu ECM-Trainingsflugzeugen umgerüstet
- F-4E Kurnass 2000: von Israel modernisierte F-4E mit AN/APG-76 Radar und Popeye-Lenkwaffen („Kurnass“ heißt „Schwerer Hammer“). Ursprünglich sollten diese Maschinen auch Pratt & Whitney PW1120-Triebwerke erhalten. Das Alter der Flugzeuge und die hohen Kosten verhinderten dies jedoch.
- F-4E Terminator 2020: 54 von Israel ab 1999 modernisierte türkische F-4E mit ELTA EL/M-2032-Radar.
- F-4E Peace Icarus 2000: ab 1997 modernisierte die DASA 39 griechische mit AN/APG-65GY-Radar, verbesserter Ausrüstung für Luft-Boden-Einsätze und Ausrüstung für die AIM-120 AMRAAM.
- RF-4E taktischer Aufklärer (wurde nicht an die USAF geliefert). Ähnliche Ausrüstung wie die RF-4C: Vorne trug die RF-4E eine KS-87B oder KS-72 für Bilder aus großer Höhe, an Station 2 die KA-87 für Bilder aus geringer Höhe und an Station 3 eine KA-55A oder KA-91 Kamera für Panoramafotos aus großer Höhe oder eine KC-1 oder T-11-Kamera zur Kartenerstellung. Unter dem Rumpf wurde ein UPD-4 SLAR eingebaut und ein AAS-18A Infrarot-Aufklärungssystem. Die Flugzeuge der Luftwaffe konnten die Filme im Flug entwickeln und die entwickelten Filme abwerfen. 1978 bis 1982 wurden die deutschen RF-4E mit neuen Kameras und AN/ALE-40 Radartäuschkörpern (Chaff) modernisiert sowie für Luft-Boden-Einsätze ausgerüstet. Die israelischen RF-4E wurden ebenfalls modernisiert und können AIM-9 Sidewinder oder israelische Python und Shafir Luft-Luft-Raketen abfeuern. 149 Maschinen wurden ausgeliefert.
F-4F
- F-4F: Am 18. März 1973 hatte die vereinfachte Version der F-4E für die deutsche Luftwaffe ihren Erstflug, der offizielle Roll-Out jedoch erst am 24. Mai 1973. Das AN-APQ-120-Radar war vereinfacht, ferner konnten keine AIM-7 Sparrow-Lenkwaffen abgefeuert werden. Ebenso wurde der Rumpftank Nr. 7 weggelassen. Die Maschine verfügte standardmäßig wie die F-4E über eine Luftbetankungsvorrichtung – alle F-4F wurden auf dem Luftweg nach Deutschland überführt und mussten dafür mehrfach in der Luft nachbetankt werden. Die F-4F konnten weder Nuklearwaffen noch AGM-65 Maverick, AGM-45 Shrike oder AGM-62 Walleye tragen. Von 1980 bis 1983 wurde unter der Bezeichnung "Peace Rhine" die Avionik modernisiert und die Abschussvorrichtungen für AGM-65 Maverick-Lenkwaffen sowie für die damals neuen AIM-9L Sidewinder nachgerüstet. Zusätzlich erhielten alle F-4F den AN/ALE-40 Radartäuschkörper- (Chaff)/Magnesiumfackelwerfer (Flare) und den, von der F-15 übernommenen, 600 Gallonen fassenden HPC (High Performance Centerline) Unterrumpftank. Eingeführt wurde die F-4F bei den Jagdgeschwadern JG 71 „Richthofen“, JG 74 (früher „Mölders“) sowie den Jagdbombergeschwadern JaboG 35 (später JG 73 "Steinhoff") und JaboG 36 (1991 bis 2002 JG 72 "Westfalen", danach - bis zur Außerdienststellung Mitte 2006 - Fluglehrzentrum F-4F). 175 Maschinen wurden ausgeliefert.
- F-4F ICE (Improved Combat Efficiency): Modernisierung von 110 F-4F von 1991 bis 1996 mit Hughes APG-65-Radar und der Fähigkeit zum Einsatz der AIM-120 AMRAAM-Lenkwaffe. Ferner wurden u. a. folgende Systeme eingebaut: Honeywell H-423 Navigationssystem, GEC Avionics CPU-143/A digitaler Computer, Mil Std 1553R digitaler Databus und ein Litton ALR-68(V)-2 Radarwarnempfänger (mittlerweile vom DASI der Fa. EADS ersetzt). Die Maschinen wurden bei allen Jagdgeschwadern eingeführt. Inzwischen neigt sich die Ära der F-4 Phantom in der Luftwaffe der Bundeswehr ihrem Ende zu und die Maschinen werden schrittweise durch den Eurofighter ersetzt. Als erster Verband ist das JG 73 „Steinhoff“ zwischen 2004 und 2006 umgerüstet worden, während das JG 74 seine Phantom am 12. Juni 2008 offiziell außerdienst stellte. Die letzten F-4F beim JG 71 "Richthofen" sollen bis Ende 2012 ausgemustert werden.
F-4G
Ab 1976 wurden 116 F-4E der Produktionsblocks 42 bis 45 als F-4G „Wild Weasel V“ zur Lokalisierung und Bekämpfung von Flugabwehr-Raketenstellungen modernisiert. Statt der Bordkanone unter dem Radom besitzt sie ein AN/APR-38 Radar und können AGM-45 Shrike, AGM-78 Standard ARM und AGM-88 HARM-Anti-Radar-Lenkwaffen einsetzen. 1996 wurde die F-4G bei der 561st TFS, Nellis AFB (Nevada), außer Dienst gestellt.
F-4J
- F-4J: 1966 führte die US Navy eine verbesserte F-4B ein. Die F-4J (Erstflug am 27. Mai 1966) wurde mit AN/APQ-59 Pulse-Doppler-Radar, den breiteren Reifen und J79-10-Triebwerken, 0-0 Schleudersitzen und einer verbesserten Ausrüstung für Luft-Boden-Einsätze ausgerüstet. Ferner wurde die Landegeschwindigkeit verringert. 522 Maschinen wurden ausgeliefert.
- F-4J(UK): 1984 erhielt die Royal Air Force 15 F-4 der US Navy, die dem Standard der F-4S entsprachen und einige britische Avionik erhielten. Sie wurden 1984 bis 1991 von der No. 74 Squadron in Wattisham eingesetzt.
F-4K
1961 entschied sich Großbritannien für die Entwicklung der Hawker Siddeley P.1154 sowohl für die Royal Navy als auch die Royal Air Force. 1965 wurde das Programm zugunsten einer britischen F-4 gestrichen. Für die Royal Navy sollte die Phantom FG.1 (F-4K) entwickelt werden, für die Royal Air Force die Phantom FGR.2 (F-4M). Als Basis diente die F-4J, wesentlicher Unterschied war der Ersatz des J79 durch das Rolls-Royce Spey-Triebwerk. Aufgrund des größeren Durchmessers musste deshalb der Rumpf vergrößert werden. Insgesamt hatte das Spey-Triebwerk zwar höhere Leistungen, das J79 war aber vor allem in größeren Höhen überlegen. Die F-4K hatte zudem ein Bugfahrwerk, das sich weiter ausfahren ließ. So konnten die Phantom von dem kleineren Träger der Royal Navy, HMS Ark Royal, aus operieren. Geflogen wurde die F-4K von der No. 892 Squadron und der Trainingseinheit No. 767 Squadron. Allerdings erhielt die Royal Navy durch die Verringerung der Trägerflotte nur 29 F-4K, die anderen gingen direkt an die RAF. Nach der Außerdienststellung der HMS Ark Royal übernahm die No. 111 Squadron in Leuchars (Schottland) der RAF die Phantom FG.1 der Royal Navy und flog sie bis 1990. Insgesamt wurden 52 Flugzeuge ausgeliefert.
F-4M
Die Phantom FGR.2 (F-4M) entsprach im Wesentlichen bis auf das Bugfahrwerk der F-4K. Als Radar wurde das AN/AWG-12 eingebaut. Im Gegensatz zur F-4K konnten den F-4M auch mit SUU-16/A oder SUU-23/AAb-Unterrumpfgeschützbehältern ausgerüstet werden. 1975 rüstete die RAF ihre Phantoms mit dem Marconi ARI.18228-Radarwarner und der British Aerospace Skyflash-Luft-Luft-Lenkwaffe anstatt der AIM-7 Sparrow aus. Eingesetzt wurde die Phantom bei der RAF zwischen 1969 und 1992 von den Staffeln No. 6, 23, 29, 41, 54, 56 und 111, von den Staffeln No. 2, 14, 17, 19, 31 und 92 der RAF Germany und vom No. 1435 Flight auf den Falkland-Inseln. Ausgeliefert wurden 118 Flugzeuge.
F-4N
Die F-4N war eine Kampfwert-gesteigerte F-4B, die erstmals am 4. Juni 1970 flog. Um 1970 musste die Lebensdauer der F-4B verlängert werden. Dafür wurden 228 Maschinen im Rahmen des Projekts Bee Line strukturell verstärkt und komplett neu verkabelt. Wie bei der F-4J wurden an den Klappen Maßnahmen zur Senkung der Landegeschwindigkeit durchgeführt. Ferner erhielten die Maschinen Sanders AN/ALQ-126 oder -126B ECM. Dadurch entstanden die für die F-4N charakteristischen langen ECM-Ausbuchtungen auf den Lufteinläufen. Die Helme der Piloten erhielten VTAS (Visual Target Acquisition System) und SEAM (Sidewinder Expanded Acquisition Mode). Ebenfalls wurde ein neuer Computer eingebaut, APX-76 oder APX-80 IFF und AN/ASW-25 Datalink. Obwohl die J79-GE-8-Triebwerke der F-4B erhalten blieben, wurden Maßnahmen zur geringeren Rauchentwicklung der Triebwerke ergriffen.
F-4S
Analog zur F-4N wurde eine Kampfwert-gesteigerte F-4J entwickelt, die am 22. Juli 1977 Erstflug hatte. 248 F-4J erhielten rauchfreie J79-10B-Triebwerke, AN/AWG-10B-Radar, AN/ARC-159 UHF-Funkgeräte, ARN-118 TACAN (nicht alle) und ALQ-126 oder 126A ECM. Dadurch entstanden ähnliche ECM-Antennen wie bei der F-4N, die allerdings kürzer waren. Ferner wurde die Struktur verstärkt, die Flugzeuge wurden neu verkabelt und die Hydraulik erneuert. Alle Flugzeuge erhielten ferner die von der F-4E/F bekannten Vorflügel zur Verbesserung der Manövrierfähigkeit (die ersten 43 Flugzeuge wurden ohne ausgerüstet, aber später nachgerüstet).
QF-4
Die QF-4 sind unbemannte Drohnen für Zielübungen. Eine Vielzahl F-4, vor allem F-4B (44), F-4N (mindestens 90) und F-4E, wurden und werden umgerüstet.
Bekanntheit
Die F-4 war eines der am weitesten verbreiteten Kampfflugzeuge und somit ist ihr hoher Bekanntheitsgrad verständlich. Von Bodenpersonal und Piloten immer wieder scherzhaft „Double Ugly“ (schwarze, verräterische Rauchfahnen der beiden Triebwerke), „Eisenschwein“, „Ölofen“, „Luftverteidigungsdiesel“ oder „Luftwaffendiesel“ genannt, erfreut sie sich immer noch immenser Beliebtheit bei diesem Personenkreis als einer der, trotz seines hohen Dienstzeitalters, sichersten Militärjets aller Zeiten (weniger als 1,3 Zwischenfälle/10.000 Flugstunden).
Die anscheinend nicht immer ideale Aerodynamik der F-4 sorgt manchmal auch für Spott, etwa in Form der „Fliegender Ziegelstein“-Witze. Die seinerzeit großen Leistungsreserven der Triebwerke sorgten jedoch, gepaart mit der Wandlungsfähigkeit, für eine lange Lebens- und Einsatzdauer. Im Englischen gibt es auch Wortspiele mit dem PH der Phantom, etwa Phabulous Phantom Phixers für die Werkstattmannschaft.
Technische Daten
Kenngröße Daten der F-4B Daten der F-4E Typ: Abfangjäger Mehrzweckjäger und Jagdbomber Länge: 17,76 m 19,20 m Flügelspannweite: 11,70 m 11,77 m Tragflügelfläche: k. A. 49,24 m² Flügelstreckung: k. A. 2,81 Tragflächenbelastung: k. A. - Minimal (Leergewicht): 279 kg/m²
- Nominal (normales Startgewicht): 382 kg/m²
- Maximal (maximales Startgewicht): 569 kg/m²
Höhe: 4,96 m 5,02 m Leergewicht: ca. 12.700 kg 13.757 kg Normales Startgewicht: k. A. 18.825 kg Maximales Startgewicht: 26.308 kg 28.030 kg Treibstoffkapazität: k. A. - intern: 7.549 l
- extern: 12.627 l
Höchstgeschwindigkeit: Mach 2,27 bzw. 2.414 km/h (auf optimaler Flughöhe) - Mach 2,25 bzw. 2.390 km/h (auf optimaler Flughöhe)
- 1.464 km/h (auf Meereshöhe)
Marschgeschwindigkeit: k. A. 940 km/h (auf optimaler Flughöhe) Dienstgipfelhöhe: 18.182 m 19.685 m Steigrate: k. A. 210 m/s Einsatzradius: k. A. 680 km Überführungsreichweite: 2.560 km 2.817 km Startrollstrecke: ca. 1.500 m 1.370 m Landerollstrecke: ca. 900 m 1.120 m Landegeschwindigkeit: 215 km/h 270 km/h Maximale Waffenlast: 6.219 kg 8.480 kg Triebwerke: Zwei General Electric J79-GE-15-Strahltriebwerke Zwei General Electric J79-GE-17-Strahltriebwerke Schubleistung: - mit Nachbrenner: 2× 75,71 kN
- ohne Nachbrenner: k. A.
- mit Nachbrenner: 2× 79,65 kN
- ohne Nachbrenner: 2× 51,80 kN
Schub-Gewicht-Verhältnis: - Maximal (Leergewicht): 1,22
- Nominal (normales Startgewicht): k. A.
- Minimal (maximales Startgewicht): 0,57
- Maximal (Leergewicht): 1,18
- Nominal (normales Startgewicht): 0,86
- Minimal (maximales Startgewicht): 0,58
Bewaffnung
festinstallierte Bordkanone:
- 1 × GE M61A1 „Vulcan“ 20-mm-Revolver-Maschinenkanone mit 639 Schuss Munition (nur Varianten E,F)
9 Aufhängestationen für verschiedene Waffenlasten:
Luft-Luft-Bewaffnung:
- 4 × Raytheon AIM-9 B/J/L „Sidewinder“
- 4 × Hughes AIM-7D/E „Sparrow“
- 4 × Raytheon AIM-120 B „AMRAAM“(nur Varianten F ICE, E Griechenland)
- 4 × Mitsubishi Heavy Industries AAM-3 (nur Variante EJ Kai)
- 4 × Diehl BGT Defence „IRIS-T“ (nur Variante E Griechenland)
- 4 × BAe „Skyflash“ (nur Variante M)
Luft-Boden-Lenkwaffen:
- 4 × Raytheon AGM-65A/B „Maverick“
- 4 × Texas Instruments AGM-45 „Shrike“
- 4 × Texas Instruments AGM-88 „HARM“
- 4 × General Dynamics AGM-78 „Standard“
- 2 × McDonnell Douglas AGM-84 „Harpoon“
- 2 × Rafael „Popeye“ bzw. AGM-142G/H
- 9 × LAU-10/A Raketenwerfer (4 × 127 mm ungelenkte Raketen)
- 9 × LAU-3/A Raketenwerfer (7 × 70 mm ungelenkte Raketen)
Luft-Boden-Freifallmunition:
- 6 × GBU-12 „Paveway“ lasergelenkte Gleitbombe (227 kg)
- 4 × GBU-16 „Paveway“ lasergelenkte Gleitbombe (454 kg)
- 2 × GBU-10 „Paveway“ lasergelenkte Gleitbombe (907 kg)
- 2 × Martin Marietta AGM-62 „Walleye“ (TV-gelenkte Gleitbombe)
- 18 × Mk 81 Freifallbombe
- 18 × Mk 82 Freifallbomben 250 kg
- 10 × Mk 83 Freifallbombe
- 5 × Mk 84 Freifallbombe
- 10 × M117 Freifallbombe
- 12 × „Rockeye“ Mk.20
- 15 × CBU-52/CBU-58/CBU-71/CBU-87/CBU-89
- 6 × Hunting BL.755
- 1 × Mk 8 taktische Nuklear-Freifallbombe
- 1 × Mk 12 taktische Nuklear-Freifallbombe
- 1 × Mk 91 taktische Nuklear-Freifallbombe
- 1 × B43 taktische Nuklear-Freifallbombe
- 1 × B-57 taktische Nuklear-Freifallbombe
- 1 × B61-2/5 taktische Nuklear-Freifallbombe
Zusatzbehälter:
- 1 × Westinghouse ALQ-101 EKF-Störbehälter
- 1 × Westinghouse ALQ-119 EKF-Störbehälter
- 1 × ALQ-130 EKF-Störbehälter
- 1 × ALQ-131 EKF-Störbehälter
- 2 × 2'345/2'310 Liter Zusatztank (für 600/610 gal Kerosin)
- 2 × 1'420 Liter Zusatztank (für 370 gal Kerosin)
- 1 × CNU-188/A Gepäckcontainer
- 1 × AN/AVQ-12 „Pave Spike“ Laser-Zielbeleuchtungsbehälter
- 1 × verschiedene Aufklärungsbehälter bzw. in Nasenverkleidung (RF-4-Varianten)
Verweise
Interne Verweise
Literatur
- Peter M. Bowers: United States Navy Aircraft since 1911. Naval Institute Press, Annapolis (Maryland) 1990. ISBN 0870217925
- Robert F. Dorr: The McDonnell F-4 Phantom. TAB Books 1989. ISBN 0830686177
- Bert Kinzey: F-4 Phantom II. Arms & Armour Press, London 1981. 3 Bände:
- Bd. 1: USAF F-4C, F-4D, RF-4C. Detail & Scale Bd. 1. ISBN 0853685010
- Bd. 2: USAF F-4E & F-4G. Detail & Scale Bd. 7. ISBN 0853685258
- Bd. 3: USN & USMC Versions. Detail & Scale Bd. 12. ISBN 0853685886
- Marcelle Size Knaack: Encyclopedia of U.S. Air Force Aircraft and Missile Systems Bd. 1: Post-World War II Fighters 1945–1973. Office of Air Force History, Washington D.C., 1978. S. 265–286. ISBN 0912799196
Weblinks
- AirStation.de umfangreiche Versionsbeschreibungen, Bilder, Geschichte und Daten
- McDonnell Douglas F-4 Phantom II Infos über Versionen, Bewaffnung, Geschichte, Einsatzländer und War Storys der Phantom II
- flugzeugclassic.de Zeitschriftenartikel über Entwicklung und Rekorde der Phantom II
- FAS F-4 Phantom II (englisch)
- F-4 Phantom II (englisch)
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