- Schillingen
-
Wappen Deutschlandkarte 49.6342611111116.7849944444444480Koordinaten: 49° 38′ N, 6° 47′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Trier-Saarburg Verbandsgemeinde: Kell am See Höhe: 480 m ü. NN Fläche: 19,58 km² Einwohner: 1.219 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km² Postleitzahl: 54429 Vorwahl: 06589 Kfz-Kennzeichen: TR Gemeindeschlüssel: 07 2 35 119 Adresse der Verbandsverwaltung: Rathausstraße 1
54427 Kell am SeeWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Markus Franzen (CDU) Lage der Ortsgemeinde Schillingen im Landkreis Trier-Saarburg Schillingen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der der Verbandsgemeinde Kell am See an. Schillingen ist ein staatlich anerkannter Fremdenverkehrsort.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Ort liegt im Naturpark Saar-Hunsrück.
Zu Schillingen gehören auch die Wohnplätze Büdelter Hof, Hof Burg Heid, Burg Heider Mühle, Lindenhof, Schillinger Mühle, Tannenhof, Vierherrenhof und Hellberghof.[3]
Geschichte
Bis Ende des 18. Jahrhunderts bildete Schillingen zusammen mit Waldweiler und dem halben Dorf Heddert eine eigene reichsunmittelbare Herrschaft unter der Landeshoheit des Trierer Domkapitels.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]
Jahr Einwohner 1815 379 1835 716 1871 736 1905 785 1939 833 Jahr Einwohner 1950 902 1961 1.100 1970 1.263 1987 1.288 2005 1.310 Religionen
Schillingen ist Sitz der katholischen Pfarrei St. Albanus. Die Pfarrei gehört seit einigen Jahren mit den Pfarreien Mandern, Waldweiler und Lampaden sowie der Filialkapelle Heddert zur Pfarreiengemeinschaft Schillingen, zu der zudem noch die Pfarreien Reinsfeld, Kell am See sowie Greimerath, Zerf und Hentern gehören.[4] Schillingen gehört zum Bistum Trier.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Schillingen besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[5]
SPD CDU Gesamt 2009 9 7 16 Sitze 2004 9 7 16 Sitze 1999 10 6 16 Sitze Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „Inmitten eines grünen Feldes das Wappen des Trierer Domkapitels, welches auf silbernem Schild ein rotes Kreuz zeigt, flankiert von zwei weißen mythologischen Pferden, Hinterteil Fischschwanz“.
Das Wappen des Domkapitels weist auf die jahrhundertelange Landeshoheit der Trierer Domherren hin. Die beiden Fabeltiere erinnern an eine Besiedlung des Ortes bereits in römischer Zeit. Sie sind einer Abbildung auf einem auf der Gemarkung von Schillingen gefundenen römischen Grabdenkmal nachempfunden. Die Farbe Grün symbolisiert den Waldreichtum.
Das Wappen wurde am 14. Juni 1978 genehmigt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Pfarrkirche St. Albanus mit ihrem frühgotischen Turm ist das markanteste Gebäude des Ortes.
- Auf Schillinger und Hedderter Gebiet befindet sich bei der ehemaligen Bahnstation von Lampaden die Burg Heid (Gutshof Heid).
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Schillingen
Sportanlagen
Die Sport- und Mehrzweckhalle befindet sich neben der Grundschule am Ortsrand. Die Sportanlagen, zwei Fußballplätze sowie drei Tennisplätze, befinden sich außerhalb der Ortslage zwischen Schillingen und Heddert.
Stausee Flonterbach
Zwischen Schillingen und Heddert befindet sich ein kleiner Stausee am Flonterbach mit der Spießbratenhalle, einem Waldspielplatz, einem Baumstammlabyrinth, einem Waldlehrpfad, einem Barfußpfad sowie der Fátimakapelle.
Vereine
Sportvereine sind unter anderem der Tennisverein Schillingen Heddert sowie der TuS Schillingen (Fußball, Gymnastik).
Neben den Sportvereinen gibt es mehrere Musikvereine und Chöre.
- Kirchenchor „Cäcilia“
- Musikverein „Cäcilia“
- Männergesangverein „Liederkranz“ Schillingen
Wirtschaft und Infrastruktur
Der Ort lebt neben kleinerem Gewerbe vor allem vom Tourismus und der Landwirtschaft. Arbeitsplätze finden sich zum einen im nahen Bilsteinwerk, zum anderen in Trier. Zwischen Schillingen und Kell liegt das Freibad Hochwald mit einem Campingplatz sowie der Keller Stausee.
Öffentliche Einrichtungen
Schillingen ist Sitz der Grundschule Schillingen-Kell am See. Die regionale Schule (Hauptschule mit zehnter Klasse) befindet sich in Kell am See.
Weblinks
Commons: Schillingen – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 76 (PDF)
- ↑ Pfarreiengemeinschaft Schillingen Abgerufen am 2. August 2011.
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Städte und Gemeinden im Landkreis Trier-SaarburgAach | Ayl | Baldringen | Bekond | Bescheid | Beuren (Hochwald) | Bonerath | Damflos | Detzem | Ensch | Farschweiler | Fell | Fisch | Föhren | Franzenheim | Freudenburg | Geisfeld | Greimerath | Grimburg | Gusenburg | Gusterath | Gutweiler | Heddert | Hentern | Herl | Hermeskeil | Hinzenburg | Hinzert-Pölert | Hockweiler | Holzerath | Igel | Irsch | Kanzem | Kasel | Kastel-Staadt | Kell am See | Kenn | Kirf | Klüsserath | Konz | Kordel | Korlingen | Köwerich | Lampaden | Langsur | Leiwen | Longen | Longuich | Lorscheid | Mandern | Mannebach | Mehring | Mertesdorf | Merzkirchen | Morscheid | Naurath (Eifel) | Naurath (Wald) | Neuhütten | Newel | Nittel | Oberbillig | Ockfen | Ollmuth | Onsdorf | Osburg | Palzem | Paschel | Pellingen | Pluwig | Pölich | Ralingen | Rascheid | Reinsfeld | Riol | Riveris | Saarburg | Schillingen | Schleich | Schoden | Schömerich | Schöndorf | Schweich | Serrig | Sommerau | Taben-Rodt | Tawern | Temmels | Thomm | Thörnich | Trassem | Trierweiler | Vierherrenborn | Waldrach | Waldweiler | Wasserliesch | Wawern | Wellen | Welschbillig | Wiltingen | Wincheringen | Zemmer | Zerf | Züsch
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Schillingen — Schillingen … Wikipédia en Français
Schillingen — Infobox Ort in Deutschland Art = Ortsgemeinde Wappen = Wappen schillingen.gif Wappengröße = 110 lat deg = 49 | lat min = 38 | lat sec = 3.34 lon deg = 6 | lon min = 47 | lon sec = 5.98 Lageplan = Bundesland = Rheinland Pfalz Landkreis = Trier… … Wikipedia
Schillingen — Original name in latin Schillingen Name in other language State code DE Continent/City Europe/Berlin longitude 49.63333 latitude 6.78333 altitude 485 Population 1334 Date 2011 04 25 … Cities with a population over 1000 database
Liste der Kulturdenkmäler in Schillingen — Denkmalzone Heiderhof (Burg Heid) In der Liste der Kulturdenkmäler in Schillingen sind alle Kulturdenkmäler der rheinland pfälzischen Ortsgemeinde Schillingen aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland Pfalz (Stand: 14. März… … Deutsch Wikipedia
Das salische Recht — Chlodwig diktiert die Lex Salica Die Lex Salica (Pactus Legis Salicae) wurde 507–511 auf Anordnung des Merowingerkönigs Chlodwig I. verfasst, womit sie eines der ältesten erhaltenen Gesetzbücher ist. Sie zählt zu den germanischen Stammesrechten.… … Deutsch Wikipedia
Gutshof Heid — Burg Heid Alternativname(n): Burg Haid, Gutshof Heid Entstehungszeit: um 1800 … Deutsch Wikipedia
Lex Salica — Chlodwig diktiert die Lex Salica Die Lex Salica (Pactus Legis Salicae, dt. Salisches Recht) wurde 507–511 auf Anordnung des Merowingerkönigs Chlodwig I. verfasst, womit sie eines der ältesten erhaltenen Gesetzbücher ist. Sie zählt zu den… … Deutsch Wikipedia
Lex salica — Chlodwig diktiert die Lex Salica Die Lex Salica (Pactus Legis Salicae) wurde 507–511 auf Anordnung des Merowingerkönigs Chlodwig I. verfasst, womit sie eines der ältesten erhaltenen Gesetzbücher ist. Sie zählt zu den germanischen Stammesrechten.… … Deutsch Wikipedia
Salisches Gesetz — Chlodwig diktiert die Lex Salica Die Lex Salica (Pactus Legis Salicae) wurde 507–511 auf Anordnung des Merowingerkönigs Chlodwig I. verfasst, womit sie eines der ältesten erhaltenen Gesetzbücher ist. Sie zählt zu den germanischen Stammesrechten.… … Deutsch Wikipedia
Salisches Recht — Chlodwig diktiert die Lex Salica Die Lex Salica (Pactus Legis Salicae) wurde 507–511 auf Anordnung des Merowingerkönigs Chlodwig I. verfasst, womit sie eines der ältesten erhaltenen Gesetzbücher ist. Sie zählt zu den germanischen Stammesrechten.… … Deutsch Wikipedia