- Schoden
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Wappen Deutschlandkarte 49.6384583333336.5775388888889130Koordinaten: 49° 38′ N, 6° 35′ OBasisdaten Bundesland: Rheinland-Pfalz Landkreis: Trier-Saarburg Verbandsgemeinde: Saarburg Höhe: 130 m ü. NN Fläche: 5,14 km² Einwohner: 725 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 141 Einwohner je km² Postleitzahl: 54441 Vorwahl: 06581 Kfz-Kennzeichen: TR Gemeindeschlüssel: 07 2 35 122 Adresse der Verbandsverwaltung: Schloßberg 6
54439 SaarburgWebpräsenz: Ortsbürgermeister: Andreas Pauly Lage der Ortsgemeinde Schoden im Landkreis Trier-Saarburg Schoden ist ein Weinort und eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Saarburg an.
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Ort liegt unmittelbar an der unteren Saar. Auf den ansteigenden Hängen wird Weinbau betrieben.
Geschichte
Zur Zeit Ludwigs des Frommen wurde im Jahre 816 der Ort als Scoda erwähnt und im Jahre 953 wurde Scodam als Besitz der Trierer Abtei St. Irminen (Oeren) genannt, die den Anbau von Reben pflegten. Heute gehören der „Schodener Saarfeilser Marienberg“ und der „Schodener Herrenberg“ zu den bedeutendsten Spitzenlagen an der Saar.
Am 20. Juli 1946 wurde Schoden gemeinsam mit weiteren 60 Gemeinden der Landkreise Trier und Saarburg dem am 16. Februar 1946 an Frankreich abgetretenen Saarland angegliedert. Am 8. Juni 1947 wurde diese französische Gebietserweiterung bis auf 20 Gemeinden wieder zurückgenommen und damit kam Schoden zu dem am 30. August 1946 gegründeten Rheinland-Pfalz.
Im Zuge des Saarausbaus zur Großschifffahrtsstraße erhielt Schoden ein Stauwehr. Dieses erlaubt eine zu Fuß und mit dem Fahrrad zu nutzende Verbindung über die Saar zum gegenüberliegenden Ort Ayl - Biebelhausen. Das Stauwehr trennt den Saaraltarm vom Saarkanal. Während die Schifffahrt auf dem Saarkanal abkürzend nach Norden fährt, fließt die naturbelassene Saar in ihrem ursprünglichen Bett an Schoden und Wiltingen vorbei, um sich hinter Kanzem wieder mit dem Saarkanal zu verbinden.
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Schoden besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden. Die zwölf Sitze im Ortsgemeinderat verteilen sich auf die zwei Wählergruppen Bach (3 Sitze) und Pauly (9 Sitze).[2]
Bürgermeister
Gemeindevorsteher / Bürgermeister / Ortsbürgermeister ab 1893:
- 1893 - 1906 Matthias Klein - Konz
- 1906 - 1908 Nikolaus Loch - Zimmer
- 1908 - 1918 Matthias Zimmer - Benz
- 1918 - 1920 Peter Bach - Schreiner
- 1920 - 1924 Matthias Scheer
- 1924 - 1929 Johann Klein - Müller
- 1930 - 1933 Nikolaus Loch - Feilen
- 1933 - 1945 Johann Bidinger - Zimmer
- 1945 - 1946 Johann Philippi - Michels
- 1946 - 1947 Nikolaus Loch - Dohr
- 1947 - 1952 Matthias Kopp - Schwindt
- 1952 - 1974 Josef Martini
- 1974 - 1994 Alfons Zeimet
- 1994 - 2006 Leo Lauer
- 2006 - 2009 Martin Wagner
- seit 2009 Andreas Pauly
Wirtschaft und Infrastruktur
Auf der höchsten Erhebung des Schodener Geisbergs (482 m) befindet sich der Sender Saarburg, ein 245 Meter hoher Sendemast des Südwestrundfunks.
Weinbau
Schoden gehört zum „Weinbaubereich Saar“ im Anbaugebiet Mosel. Im Ort sind vier Weinbaubetriebe tätig, die bestockte Rebfläche beträgt 16 ha. Etwa 95 % des angebauten Weins sind Weißweinrebsorten (Stand 2007).[3]
- Weinlagen
- Saarfeilser Marienberg
- Herrenberg
- Scharzberg (Großlage)
Tourismus
Freizeitmöglichkeiten: Wanderwegenetz, Radfahren mit direkter Anbindung an das Radwegenetz Saar-Mosel, Kegeln, Wassersport und Angeln.
Sehenswertes
- Bismarckturm Schoden, der einzige Bismarckturm im Kreis Trier-Saarburg
- Kath. Filialkirche St. Paulus und St. Maria Magdalena
- Marienkapelle
- Freizeitanlage am Saarufer mit Kiosk, Minigolfplatz, Beachvolleyballfeld und Bootsanlegestelle
- Skulptur "Welle" des Skulpturenarrangements "Die vier Elemente"
- geologisch-naturkundlicher Lehrpfad
Bilder
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz - Infothek
Weblinks
Commons: Schoden – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienStädte und Gemeinden im Landkreis Trier-SaarburgAach | Ayl | Baldringen | Bekond | Bescheid | Beuren (Hochwald) | Bonerath | Damflos | Detzem | Ensch | Farschweiler | Fell | Fisch | Föhren | Franzenheim | Freudenburg | Geisfeld | Greimerath | Grimburg | Gusenburg | Gusterath | Gutweiler | Heddert | Hentern | Herl | Hermeskeil | Hinzenburg | Hinzert-Pölert | Hockweiler | Holzerath | Igel | Irsch | Kanzem | Kasel | Kastel-Staadt | Kell am See | Kenn | Kirf | Klüsserath | Konz | Kordel | Korlingen | Köwerich | Lampaden | Langsur | Leiwen | Longen | Longuich | Lorscheid | Mandern | Mannebach | Mehring | Mertesdorf | Merzkirchen | Morscheid | Naurath (Eifel) | Naurath (Wald) | Neuhütten | Newel | Nittel | Oberbillig | Ockfen | Ollmuth | Onsdorf | Osburg | Palzem | Paschel | Pellingen | Pluwig | Pölich | Ralingen | Rascheid | Reinsfeld | Riol | Riveris | Saarburg | Schillingen | Schleich | Schoden | Schömerich | Schöndorf | Schweich | Serrig | Sommerau | Taben-Rodt | Tawern | Temmels | Thomm | Thörnich | Trassem | Trierweiler | Vierherrenborn | Waldrach | Waldweiler | Wasserliesch | Wawern | Wellen | Welschbillig | Wiltingen | Wincheringen | Zemmer | Zerf | Züsch
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