- Sukow-Levitzow
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Wappen Deutschlandkarte 53.85305555555612.59972222222225Koordinaten: 53° 51′ N, 12° 36′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Rostock Amt: Mecklenburgische Schweiz Höhe: 25 m ü. NN Fläche: 20,23 km² Einwohner: 462 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 23 Einwohner je km² Postleitzahl: 17168 Vorwahl: 039975 Kfz-Kennzeichen: GÜ Gemeindeschlüssel: 13 0 72 103 Adresse der Amtsverwaltung: von-Pentz-Allee 7
17166 TeterowWebpräsenz: Bürgermeister: Walter Bommer Lage der Gemeinde Sukow-Levitzow im Landkreis Rostock Sukow-Levitzow ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Teterow verwaltet. Die Gemeinde entstand am 13. Juni 2004 aus dem Zusammenschluss der vormals selbständigen Gemeinden Levitzow und Sukow-Marienhof.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Sukow-Levitzow nördlich der Mecklenburgischen Schweiz liegt zwischen den Städten Teterow und Gnoien in einem hügeligen Gebiet, das nach Süden zur ca. 25 km² großen Niederung um den Teterower See abfällt. Östlich von Sukow-Levitzow verläuft das Tal der oberen Peene. Der Südostteil des Gemeindegebietes liegt im Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See.
Zur Gemeinde Sukow-Levitzow gehören die Ortsteile Levitzow, Marienhof und Sukow.
Geschichte
Vor etwa 1.400 Jahren bestand nahe Sukow eine slawische Fliehburg, die zu den ältesten in Mecklenburg nachgewiesenen zählt. Ausgrabungen des Museums für Ur- und Frühgeschichte Schwerin ergaben, dass es sich bei den hier geborgenen slawischen Keramiken um die ältesten Fundstücke dieser Art in Mecklenburg handelt. Für diese Stücke gilt der Name Sukower Gruppe.
Sukow
1314 wurde Sukow erstmals in einer Urkunde erwähnt. Vom Beginn des 16. Jahrhunderts bis zum Ende des 19. Jahrhunderts war das Gut im Besitz derer von Blücher. Der Ortsteil Marienhof entstand erst am Ende des 19. Jahrhunderts als Vorwerk.
Levitzow
Der Ortsteil Levitzow taucht 1304 erstmals urkundlich auf. Die Dorfkirche Levitzow ist vermutlich noch 20 Jahre älter, worauf die romanischen Rundbogenfenster schließen lassen.
Das Gut war bis zum Ende des 18. Jahrhunderts im Besitz der Familie Lowtzow und hatte danach wechselnde Besitzer. In den 1930er Jahren kamen westdeutsche, katholische Siedler in das Gemeindegebiet. Neben der evangelischen hat der Ortsteil Levitzow daher auch eine katholische Kirche (erbaut in der Mitte der 1950er Jahre), was für mecklenburgische Gemeinden eher selten ist.
Sehenswert sind die seit 1894 existierende Wassermühle in Levitzow – heute unter Denkmalschutz stehend – und das Levitzower Gutshaus.
Verkehrsanbindung
Die Ortsteile Levitzow und Marienhof liegen an der Verbindungsstraße von Teterow nach Gnoien, im Nachbarort Thürkow besteht Anschluss an die Bundesstraße 108 (Teterow–Rostock). Der nächste Bahnhof befindet sich im 10 km entfernten Teterow.
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
Weblinks
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