- Biendorf (Mecklenburg)
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Wappen Deutschlandkarte 54.08333333333311.748Koordinaten: 54° 5′ N, 11° 42′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Rostock Amt: Neubukow-Salzhaff Höhe: 48 m ü. NN Fläche: 40,86 km² Einwohner: 1.266 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km² Postleitzahl: 18230 Vorwahlen: 038292, 038294 Kfz-Kennzeichen: DBR Gemeindeschlüssel: 13 0 72 014 Adresse der Amtsverwaltung: Panzower Landweg 1
18233 NeubukowWebpräsenz: Bürgermeister: Peter-Dieter Schultz Lage der Gemeinde Biendorf im Landkreis Rostock Biendorf ist eine Gemeinde im Landkreis Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Neubukow-Salzhaff mit Sitz in der Stadt Neubukow verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Biendorf liegt zwischen den vier Städten Neubukow, Kröpelin, Kühlungsborn und Rerik etwa 10 km von der Ostseeküste im Norden und vom Salzhaff im Westen entfernt. Das Gemeindegebiet liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 30 m über NN. Südlich des Ortes Biendorf liegt der ca. 6 ha große See Neues Torfmoor. Durch die Orte Jörnstorf und Westenbrügge fließt der Hellbach. Auf dem Gemeindegebiet finden sich zwei größere Waldgebiete, die Biendorfer Tannen mit 156 ha und östlich von Westenbrügge das Westenbrügger Holz mit ca. 200 ha.
Ortsteile
Zur Gemeinde Biendorf gehören die Ortsteile Biendorf, Büttelkow, Gersdorf, Dorf Jörnstorf, Hof Jörnstorf, Körchow, Lehnenhof, Parchow, Sandhagen, Uhlenbrook, Westenbrügge und Wischuer.
Geschichte
Eingemeindungen
Wischuer wurde am 1. Juli 1950 nach Büttelkow eingegliedert.[2] Büttelkow, Gersdorf und Sandhagen bildeten am 8. September 1966 die neue Gemeinde Biendorf.[2] Jörnstorf gehört seit dem 1. Juli 1998 zu Biendorf.[3] Westenbrügge wurde am 13. Juni 2004 eingegliedert.[4]
Politik
Gemeindevertretung
Der Gemeinderat besteht aus 10 Mitgliedern. Die Wahl zum Gemeinderat am 7. Juni 2009 hatte folgende Ergebnisse[5]:
Partei/Bewerber Prozent Sitze Wählergruppen 90,5 9 Einzelbewerber 9,5 1 Sehenswürdigkeiten
Kirche
Seit dem 13. Jahrhundert war Biendorf im Besitz des Schweriner Domkapitels. Die Biendorfer Kirche ist ein flachgedeckter Feldsteinbau von 1300 mit rechteckigem Chor und verbrettertem Turm unter Verwendung von Backstein. Die erste Erwähnung eines Pfarrers erfolgte um 1324. Seit 1550 steht die Kirche unter dem Patronat des Landes Mecklenburg. Die Kanzel stammt aus dem Jahr 1665. Von 1770 bis 1773 gehörte die Pfarre Biendorf zu Russow, 1777 bis 1850 zu Brunshaupten, heute ein Teil von Kühlungsborn. Im Juni 1776 brannten die Pfarrgebäude nieder, alle Kirchenbücher gingen dabei verloren.
1907 wurde die Kirche letztmalig umfassend saniert. Im Jahr 1999 war der Bauzustand so desolat, dass ein Förderverein gegründet wurde, der seit 2002 die Kirche saniert.
Herrenhaus Büttelkow
Das Herrenhaus Büttelkow liegt im Ortsteil Büttelkow der Gemeinde Biendorf auf dem ehemaligen Gebiet des Gutes Büttelkow.
Verkehr
Durch die Gemeinde verläuft die Bundesstraße 105 und die Bahnstrecke Rostock–Wismar mit dem Haltepunkt Sandhagen.
Persönlichkeiten
- Adolph Friedrich Johann Riedel, deutscher Archivar, Historiker und Politiker, wurde am 5. Dezember 1809 in Biendorf geboren als Sohn des Pastors Johann Christian Conrad Riedel und dessen Ehefrau Amalia Maria Caroline (geb. Joergens). Er starb am 8. September 1872 in Berlin.
Weblinks
Commons: Biendorf (Mecklenburg) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
- ↑ a b Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1998
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
- ↑ Wahlergebnis der Landeswahlleiterin auf den Seiten des Statistischen Amtes
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