- Dahmen
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Wappen Deutschlandkarte 53.66111111111112.5816666666678Koordinaten: 53° 40′ N, 12° 35′ OBasisdaten Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern Landkreis: Rostock Amt: Mecklenburgische Schweiz Höhe: 8 m ü. NN Fläche: 36,36 km² Einwohner: 544 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner je km² Postleitzahl: 17166 Vorwahl: 039933 Kfz-Kennzeichen: GÜ Gemeindeschlüssel: 13 0 72 023 Adresse der Amtsverwaltung: Von-Pentz-Allee 7
17166 TeterowWebpräsenz: Bürgermeister: Gerald Klick Lage der Gemeinde Dahmen im Landkreis Rostock Dahmen ist eine Gemeinde im Südosten des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Mecklenburgische Schweiz mit Sitz in der nicht amtsangehörigen Stadt Teterow verwaltet.
Der Ortsname stammt wahrscheinlich vom slawischen Wort „Dab oder Dabele“ für „Eiche“ ab, bedeutet also „Eichenort“.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde Dahmen zwischen Teterow und Waren (Müritz) liegt am Südufer des Malchiner Sees inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte und des Naturparkes Mecklenburgischen Schweiz und Kummerower See. Während sich der Uferbereich nur wenig über dem Meeresspiegel befindet, erreichen die westlichen Gemeindeteile im Endmoränenbereich der Mecklenburgischen Schweiz Höhen bis zu 90 m ü. NN. An den Osten und Süden der Gemarkung Dahmen grenzt der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Durch das Gemeindegebiet fließt die Westpeene, von Hohen Wangelin, Ortsteil Liepen kommend, in den Malchiner See.
Gemeindegliederung
Zu Dahmen gehören die Ortsteile Barz, Bockholt, Großen Luckow, Hüttenkoppel, Neu Ziddorf, Rothenmoor und Ziddorf
Geschichte
Die älteste Urkunde über die Existenz des Ortes Dahmen stammt aus dem Jahr 1235. Der heutige Ortsteil Rothenmoor wurde 1414 erstmals genannt, Ziddorf 1422. Bei Rothenmoor befindet sich das Burgtal mit einem wendischen Burgwall.Das Gutshaus in Rothenmoor wurde im 17. Jahrhundert gebaut und seitdem mehrfach umgebaut. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war die Familie Maltzahn Besitzer des Gutes.
Landwirtschaft und Tourismus prägen heute die Gemeinde Dahmen, in der relativ gut erhaltene Reste der 1876 errichteten Zuckerfabrik zu finden sind. Durch Dahmen verläuft die Deutsche Alleenstraße.
Am 12. Dezember 2010 stimmten die Bürger Dahmens über die künftige Kreiszugehörigkeit der Gemeinde ab. Es war dies die einzige Abstimmung im Rahmen der Kreisreform, die am 4. September 2011 in Kraft treten wird. Die Bürger haben sich mit großer Mehrheit gegen einen Kreiswechsel entschieden.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde am 14. Mai 2001 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 243 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.
Blasonierung: „Gespalten; vorn in Blau zwei goldene Hasenköpfe übereinander; hinten in Gold ein pfahlweise gestellter blauer Fisch.“
Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.
Flagge
Die Flagge der Gemeinde ist gleichmäßig quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Gold (Gelb) und Blau gestreift. In der Mitte des Flaggentuchs liegt, auf jeweils ein Drittel der Länge beider Streifen übergreifend, das Gemeindewappen. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.
Sehenswürdigkeiten
- Gutspark in Rothenmoor mit seltenen Pflanzen
- Parkanlage im Ortsteil Großen Luckow
- gotische Dorfkirche in Dahmen mit einer Sonnenuhr
Wassermühle Ziddorf
Im Ortsteil Ziddorf wurde 1866 eine Wassermühle gebaut. Erbauer war Graf Rudolph von Bassewitz. Bis 1975 war diese in Betrieb und wurde später als Verkaufsstelle und Arztpraxis genutzt. Der Bach mit dem Mühlteich wurde trockengelegt. Nach 1994 hatte die Mühle verschiedene Nutzer, so wurden in einer Frauenwerkstatt Textilien, Teppiche und Töpferwaren hergestellt und verkauft.
Verkehrsanbindung
Durch das Gemeindegebiet von Dahmen führt die Bundesstraße 108 (von Waren (Müritz) nach Teterow). Nahe dem Ortsteil Ziddorf zweigen wichtige Verbindungsstraßen nach Malchin und Malchow ab. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in Teterow, Malchin und Waren (Müritz).
Persönlichkeiten
- Auf Gut Rothenmoor wurde 1843 der mecklenburgische Naturforscher Hermann von Maltzan geboren.
- Der Diplomat Adolf Georg von Maltzan wuchs in Großen Luckow auf und wurde hier auch begraben.
Einzelnachweise
- ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)
Weblinks
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