- Liste von Burgen und Festungen in der Türkei
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Die Liste von Burgen, Schlössern und Festungen in der Türkei führt eine möglichst repräsentative Auswahl von Burgen und Festungen in der Türkei auf, mit Ausnahme der Provinz Istanbul. Die dortigen Gebäude werden in der Liste von Burgen, Festungen und Palastbauten in Istanbul aufgeführt.
Die Liste enthält Stadtbefestigungen, befestigte Einzelgebäude, Gebäudekomplexe und Teile von Städten. Aufgeführt sind ebenfalls – befestigte oder unbefestigte – Herrschersitze sowie Residenzen von Regierungsmitgliedern, Fürsten und Statthaltern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichtlicher Überblick
Das Gebiet der heutigen Türkei ist von zahlreichen Völkern und Reichen bewohnt, regiert oder durchzogen worden, die Festungen und Herrschersitze hinterlassen haben. Die älteste bekannte Stadtbefestigung ist wohl die Zitadelle in der zweiten Schicht von Troja aus der ersten Hälfte des dritten Jahrtausends v. Chr., deren Erbauer noch keiner der bekannten Kulturen angehörten. Danach entstanden Bauten möglicherweise der Hurriter, sicher der Luwier und Hethiter, meist ummauerte Stadtkerne, die sowohl die Residenzen der Herrscher enthielten als auch der Bevölkerung im Gefahrenfall als Zuflucht dienten. Ähnlichen Zwecken dienten die darauf folgenden Akropolen der Phryger, Lyder, Urartäer, Griechen und Römer. Ein großer Teil davon hat schon den Charakter von mittelalterlichen Burgen, wie die ab dem fünften Jahrhundert entstandenen byzantinischen Bauten. Die nach der Jahrtausendwende durchziehenden Kreuzritter übernahmen vorhandene Festungen, bauten aber auch neue. Gleiches gilt für Armenier und Seldschuken, die etwa zur gleichen Zeit nach Anatolien kamen, sowie für deren Nachfolger, die Osmanen. In dieser Zeit entstanden auch Herrschersitze, deren Hauptzweck nicht die Verteidigung, sondern Repräsentation war, bis hin zu prunkvollen Palästen.
Erklärung zur Liste
- Bild: Zeigt, wenn möglich, ein Bild des Gebäudes an.
- Name: Name des Gebäudes, ggf. Alternativnamen
- Lage: Zeigt an, in welchem Ort/ Distrikt das Gebäude steht.
- Provinz: Zeigt an, in welcher Provinz das Gebäude steht.
- Koordinaten: Gibt die geographische Koordinate an.
- Jahr: Zeigt das Baujahr an.
- Erbauer: Zeigt den Bauherren an.
- Bemerkungen: Enthält Bemerkungen zum Gebäude.
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Die Sortierung in der Spalte Erbauer erfolgt nicht alphabetisch nach den Namen, sondern möglichst chronologisch nach Epochen.
Bild Name Lage Provinz Koordinaten Jahr Erbauer Bemerkungen Zitadelle von Afyonkarahisar,
AfyonAfyonkarahisar Afyonkarahisar 38° 45′ 24″ N, 30° 31′ 55″ O38.75678569277830.531874895 Mitte 2. Jahrtausend v. Chr. hethitisch vermutlichFestung wurde von den Rum-Seldschuken unter Alaeddin Keykubad I. im 13. Jahrhundert erheblich ausgebaut Ağartı Kalesı
Ayanis, Rusahinili EidorukaiAğarti/Van Van 38° 42′ 31″ N, 43° 12′ 42″ O38.70861111111143.211666666667 7. Jhd. v. Chr. Rusa II. Alanya Kalesi Alanya Antalya 36° 31′ 59″ N, 31° 59′ 27″ O36.53305555555631.990833333333 2. Jhd. v. Chr. Diodotos Tryphon[1] Seleukidenherrscherim 13. Jhd. unter Rum-Seldschuken neu erbaut Alara Kalesi Alanya Antalya 36° 41′ 55″ N, 31° 43′ 46″ O36.69861111111131.729444444444 Byzantiner 1232 vom Seldschukenherrscher Kai Kobad I. erobert Altıntepe Üzümlü Erzincan 39° 41′ 48″ N, 39° 38′ 48″ O39.69666666666739.646666666667 frühes 1. Jahrtausend v. Chr. Urartäer Amasra Zitadelle von
İç KaleAmasra Bartın 41° 44′ 58″ N, 32° 23′ 19″ O41.74944444444432.388611111111 Byzantiner von Genuesern ausgebaut [2] Amasya Zitadelle von
AmaseiaAmasya Amasya 40° 39′ 20″ N, 35° 49′ 37″ O40.65555555555635.826944444444 spätes 1. Jahrtausend v. Chr. Königreich Pontos vermutlichSeit Mithridates II. Residenz der pontischen Könige
heutige Reste osmanischen Ursprungs[3]Amouda
Amuda, Amutay, Hemite KalesiGökçedam/Osmaniye Osmaniye 37° 11′ 19″ N, 36° 5′ 40″ O37.18861111111136.094444444444 1145 von Thoros II. erobert
1212 von Leo II. an die Deutschritter übergeben[4]Anahşa
Anakşan, Alakşan, RodentosKilikien südöstlich Pozantı Adana 37° 23′ 32″ N, 34° 54′ 16″ O37.39222222222234.904444444444 Byzantiner fränkischer Name Butrentum, arabischer Name Hisn Assakaliba[5] Anazarba Akropolis von
Anavarza, Anazarbos, Ain ZarbaDilekkaya/Kozan Adana 37° 15′ 50″ N, 35° 54′ 20″ O37.26388888888935.905555555556 unbekannt Hethiter möglicherweiseBurgberg schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt.
Bis 1184 Hauptstadt des Königreichs KleinarmenienAnkara Zitadelle von
AkkaleAnkara Ankara 39° 56′ 21″ N, 32° 51′ 56″ O39.93902777777832.865416666667 um 270 v. Chr. Pontus eingewanderte Galater) Tektosagen (vomVermutlich schon in hethitischer Zeit Standort einer Festung.[6] Antiochia ad Cragum Zitadelle von
Antiochia am KragosGüneyköy/Gazipaşa Antalya 36° 9′ 23″ N, 32° 24′ 54″ O36.15638888888932.415 1. Jhd. n. Chr. Antiochos III. oder Antiochos IV. von Kommagene[7] Akropolis und Zitadelle Festung von Arapgir
Arabkir, ArabrakesArapgir/Kreis Arapgir Malatya [8] SeldschukenArtvin Burg vonArtvin Artvin 41° 11′ 18″ N, 41° 49′ 28″ O41.18833333333341.824444444444 937 Asguras Kilikien, nördlich der Kilikischen Pforte Sitz der Familie der Nathanaeler Assos Akropolis von
BehramkaleBehramkale/Ayvacık Çanakkale 39° 29′ 26″ N, 26° 20′ 13″ O39.49055555555626.336944444444 3. Jhd. v. Chr. Griechen Im 9.–7. Jhd. v. Chr. von Aioliern aus Lesbos besiedelt
Stadtbefestigung unter Attaliden gebaut, möglicherweise auf älteren FundamentenAzgit Kalesi Andırın Kahramanmaraş 37° 36′ 34″ N, 36° 22′ 56″ O37.60944444444436.382222222222 zwischen Vahka und Sarventikar Babakale Babakale/Ayvacık Çanakkale 39° 28′ 46″ N, 26° 3′ 52″ O39.47944444444426.064444444444 1725 Ahmet III. Mustafa Pascha, ein Wesir des SultansDie letzte osmanische Festung, die in der Türkei gebaut wurde
Der westlichste Punkt des anatolischen FestlandsBaghras,
Bakraskale, BağrasÖtençay/Belen Hatay 36° 25′ 37″ N, 36° 13′ 30″ O36.42694444444436.225 um 1100 Kreuzritter (Templer) 1188 von Saladin erobert, danach in armenischem und mamelukischen Besitz Barbaron
Çandır Kalesi, Paperon[9]Çandır/Mersin Mersin 37° 1′ 13″ N, 34° 36′ 56″ O37.02027777777834.615555555556 Königreich Kleinarmenien
HethumidenBurg von Bayburt Bayburt Bayburt 40° 15′ 52″ N, 40° 13′ 46″ O40.26444444444440.229444444444 Bagratiden? Eisenzeitliche Scherbenfunde weisen auf einen urartäischen Vorgängerbau hin. Birecik Festung von
Birtha, al-Bīrā البيرا, BileBirecik Şanlıurfa 37° 1′ 55″ N, 37° 58′ 47″ O37.03194444444437.979722222222 unbekannt unbekannt Schon in Römerzeit Standort einer Festung
Älteste Inschrift (Restaurierung) von etwa 1200Bodrum Kalesi bei Hierapolis Kastabala Kesmeburun/Osmaniye Osmaniye 37° 10′ 39″ N, 36° 11′ 16″ O37.177536.187777777778 Königreich Kleinarmenien Boyabat Burg von
Boyabat KalesiBoyabat Sinop 41° 27′ 58″ N, 34° 45′ 42″ O41.46611111111134.761666666667 7. Jhd. v. Chr. wohl griechische Siedler von Römern, Byzantinern und Osmanen umgebaut[10] Festung von Bozcaada
Bozcaada Kalesi, TenedosBozcaada Çanakkale 39° 50′ 11″ N, 26° 4′ 23″ O39.83638888888926.073055555556 15. Jhd. Mehmet II. Vorgängerbauten unter byzantinischer, genuesischer und venezianischer Herrschaft Festung von Bursa
Bursa KalesiBursa Bursa 40° 11′ 11″ N, 29° 3′ 30″ O40.18638888888929.058333333333 2. Jhd. v. Chr. Prusias I. vielfach umgebaut, im 14. Jhd. Residenz von Sultan Orhan I.[11] Büyükkale
Zitadelle von HattušaBoğazkale Çorum 40° 0′ 57,3″ N, 34° 37′ 12,5″ O40.01591666666734.620138888889 16. Jhd. v. Chr. Labarna I., hethitischer König Hauptstadt des hethitischen Großreichs Çandarlı Festung vonÇandarlı/Dikili İzmir 38° 56′ 2″ N, 26° 56′ 1″ O38.93388888888926.933611111111 um 1300 Genueser Çavuştepe
ŠarduriḫiniliÇavuştepe/Gürpınar Van 38° 21′ 16″ N, 43° 27′ 46″ O38.35444444444443.462777777778 764–735 v. Chr. Sarduri II., urartäischer König Çimenlik Kalesi
Çanakkale Kalesi, Boğaz HisarıÇanakkale Çanakkale 40° 8′ 47″ N, 26° 23′ 57″ O40.14638888888926.399166666667 1452 Mehmed II.[12] SultanCursat
Qalaat al-Zau, قلعة الذو, Castrum Patriarchae, Kozkalesi, Kurşat KalesiKozkalesi/Altınözü Hatay 36° 5′ 46″ N, 36° 12′ 3″ O36.09611111111136.200833333333 unbekannt 1133 vom Kreuzfahrerkönig Fulko erobert
Später im Besitz de Patriarchen von Antiochia[13]Diyarbakır Stadtmauern vonDiyarbakır Diyarbakır 37° 54′ 39″ N, 40° 14′ 12″ O37.91083333333340.236666666667 4. Jhd. Constantius II., byzantinischer Kaiser 5,5 km Umfang, bis 5 m dick
Die Zitadelle (Iç Kale) im Nordosten vielleicht auf hurritischen FundamentenErzurum Festung vonErzurum Erzurum 39° 54′ 28″ N, 41° 16′ 37″ O39.90777777777841.276944444444 4. Jhd. Theodosius I., byzantinischer Kaiser später mehrfach um- und ausgebaut[14] Eskihisar Gebze Kocaeli 40° 46′ 16″ N, 29° 25′ 54″ O40.77118185972229.431568384167 12. Jhd. Manuel I. Komnenos, byzantinischer Kaiser Gaban
Geben KalesiGeben/Andırın Kahramanmaraş 37° 48′ 52″ N, 36° 24′ 30″ O37.81444444444436.408333333333 Letzte Zuflucht des letzten kleinarmenischen Königs Leon VI. vor den Mamlucken, 1375 gefallen Gaziantep Zitadelle vonGaziantep Gaziantep 37° 3′ 59″ N, 37° 23′ 0″ O37.06638888888937.383333333333 6. Jhd. Justinian I. Späterer Neubau durch Seldschuken Gobidara
Kosidar, Colidaranördlich von Kozan Adana Königreich Kleinarmenien
RubenidenGordion Akropolis vonYassıhüyük/Polatlı Ankara 39° 38′ 41″ N, 31° 59′ 35″ O39.64472222222231.993055555556 8. Jhd. v. Chr. Phryger Besiedlung schon im 3. Jahrtausend v. Chr. Hamus
Ḥumaymiṣ, Çardak KalesiKilikien, südöstlich von Osmaniye Osmaniye 37° 4′ 29″ N, 36° 19′ 7″ O37.07472222222236.318611111111 Sitz des byzantinischen Statthalters Andronikos
1298 von Mamluken erobert[15]Harput Burg von
Süt Kalesi (deutsch: Milchfestung), İç KaleElazığ Elazığ 38° 42′ 11″ N, 39° 15′ 27″ O38.70305555555639.2575 frühes 1. Jahrtausend v. Chr. Urartäer von Römern, Byzantinern und Arabern erneuert Harunia
Haruniye, Harun Reşit KalesiHaruniye/Düziçi Osmaniye 37° 15′ 29″ N, 36° 28′ 55″ O37.25805555555636.481944444444 1236 an die Deutschritter Hasankale Pasinler Erzurum 39° 58′ 44″ N, 41° 40′ 53″ O39.97888888888941.681388888889 9./8. Jhd. v. Chr. Menua Eine urartäische Inschrift wurde auf der Festung gefunden[16] Hasankeyf Festung vonHasankeyf Batman 37° 42′ 41″ N, 41° 24′ 39″ O37.71138888888941.410833333333 4. Jhd. Byzantiner Hoşap Güzelsu Van 38° 19′ 1″ N, 43° 48′ 6″ O38.31694444444443.801666666667 1643 Mahmudi Süleyman, kurdischer Fürst İshak-Pascha-Palast in der Nähe von Doğubeyazıt Ağrı 39° 31′ 14″ N, 44° 7′ 44″ O39.52059503805644.128925800278 1685–1784 Çolak Abdi Pascha, İshak Pascha II. Vorher Standort von Burgen der Urartäer, Seldschuken und Osmanen İskilip Zitadelle vonİskilip Çorum 40° 44′ 9″ N, 34° 28′ 26″ O40.73584409534.473874568889 İspir Burg vonİspir Erzurum 40° 29′ 0″ N, 40° 59′ 41″ O40.48333333333340.994722222222 12./13. Jhd. Ilchane-Dynastie mongolischeim 16. Jhd. von Süleyman I. restauriert Kadifekale,
Pagosİzmir İzmir 38° 24′ 50″ N, 27° 8′ 43″ O38.41378222138927.145172953611 4. Jhd. v. Chr. Lysimachos[17] Burg von Kaleköy,
SimenaKaleköy,
SimenaAntalya 36° 11′ 28″ N, 29° 51′ 43″ O36.19115263277829.862041473333 Mittelalter Karasis Kozan Adana 37° 33′ 8″ N, 35° 51′ 57″ O37.55222222222235.865833333333 etwa 200 v. Chr. Seleukiden Die Identität mit dem antiken Kyinda lässt sich noch nicht nachweisen. Karatepe-Arslantaş
AzatiwatayaKadirli Osmaniye 37° 17′ 44″ N, 36° 15′ 13″ O37.29555555555636.253611111111 8. Jhd. v. Chr. luwischer König Azatiwataš, spätKönigsresidenz von Azatiwataš Zitadelle von Kars Kars Kars 40° 36′ 53″ N, 43° 5′ 25″ O40.61472222222243.090277777778 1152 erbaut Saltukiden Zitadelle von Kastamonu
Castamon, Castra ComneniKastamonu Kastamonu 41° 22′ 29″ N, 33° 46′ 10″ O41.37472222222233.769444444444 12. Jhd. Komnenen Kayseri Zitadelle vonKayseri Kayseri 38° 43′ 16″ N, 35° 29′ 20″ O38.72111111111135.488888888889 6. Jhd. Byzantiner von Seldschuken umgebaut Kilitbahir Eceabat Çanakkale 40° 8′ 53″ N, 26° 22′ 47″ O40.14806946305626.379804611111 spätes 15. Jhd. Mehmed II.[18] Kiršu, Meydancıkkale Emirhacı/Gülnar Mersin 36° 16′ 24″ N, 33° 26′ 28″ O36.27333333333333.441111111111 13. Jhd. v. Chr. luwischer Herrscher Appuašu,Im 6. Jhd. v. Chr. vom neubabylonischen Herrscher Neriglissar zerstört, im Achämenidenreich Sitz eines Statthalters, bis in frühchristliche und byzantinische Zeit genutzt. Korykos Kızkalesi/Erdemli Mersin 36° 27′ 49″ N, 34° 9′ 2″ O36.46361111111134.150555555556 12. Jhd. Königreich Kleinarmenien
RubenidenUrsprünglich wahrscheinlich über eine Mole mit der dazugehörigen Inselfestung Kızkalesi (Mädchenburg) verbunden. Kozan Zitadelle von
Sis, Sisium, Sision, FlaviopolisKozan Adana 37° 26′ 48″ N, 35° 48′ 42″ O37.44666666666735.811666666667 Byzantiner Von Kalif al-Mutawakkil (846-861) neu aufgebaut[19]
Hauptstadt des Königreichs Kleinarmenien
1375 unter Leon VI. an Mamlucken gefallenKuşadası Burg von
Scala NovaKuşadası Aydın 37° 51′ 49″ N, 27° 14′ 52″ O37.86361111111127.247777777778 13. Jhd. Genueser im 15. Jhd. von Osmanen umgebaut[20] Kütahya Kalesi
Kütahya HisarıKütahya Kütahya 39° 25′ 9″ N, 29° 58′ 16″ O39.41916666666729.971111111111 byzantinische Zeit Byzantiner im 14. Jhd. von den Germiyanoğulları erweitert[21] Kybistra Burg von
Herakleia Kybistra, Tont KalesiGökçeyazı/Ereğli Konya 37° 27′ 59″ N, 34° 10′ 14″ O37.46638888888934.170555555556 byzantinische Zeit Byzantiner 806 von Arabern erobert, später Kreuzritter, Rum-Seldschuken, Kleinarmenien
Mitte 13. Jhd. von Mongolen zerstört[22]Lambron
Les Embruns, Namrun, Lamprun, Çamlıyayla KalesiÇamlıyayla Mersin 37° 10′ 4″ N, 34° 36′ 12″ O37.16777777777834.603333333333 unbekannt wahrscheinlich Byzantiner Vorgängerbauten wahrscheinlich, aber nicht nachgewiesen, später in mamelukischer Hand.
Bewacht die Kilikische PforteLamos Kalesi Limonlu/Erdemli Mersin 36° 33′ 26″ N, 34° 14′ 28″ O36.55722222222234.241111111111 römische Zeit Römer in frühosmanischer Zeit stark verändert, keine byzantinischen Reste Liman Kalesi 7 km westlich Taşucu/Silifke Mersin 36° 16′ 42″ N, 33° 50′ 8″ O36.27833333333333.835555555556 16. Jahrhundert Lala Kara Mustafa Pascha im 17. Jahrhundert Seeräuberfestung Mädchenburg
Kız KalesiKızkalesi/Erdemli Mersin 36° 27′ 24,5″ N, 34° 8′ 53″ O36.45680555555634.148055555556 1104 Admiral Eustathios, byzantinischerUrsprünglich wahrscheinlich über eine Mole mit der dazugehörigen Landburg Korykos verbunden. Mamure Kalesi Anamur Mersin 36° 4′ 52″ N, 32° 53′ 40″ O36.08111111111132.894444444444 3. Jahrhundert Römer Später erneuert durch bzw. im Besitz des Königreichs Kleinarmenien, dem Beylik Karaman, dem Osmanischen Reich. Mardin Zitadelle von
Merde, MardiaMardin Mardin 37° 19′ 2″ N, 40° 44′ 41″ O37.31722222222240.744722222222 wahrscheinlich Römer Erste Erwähnung als Festung Maride bei Ammianus Marcellinus, 640 von Muslimen erobert[23]
bis ins 15. Jhd. (Aq Qoyunlu) mehrfach umgebaut und erweitertMarmaris Burg vonMarmaris Muğla 36° 51′ 2″ N, 28° 16′ 28″ O36.85055555555628.274444444444 1522 Süleyman der Prächtige Midasstadt Akropolis von
Midas ŞehriYazılıkaya/Han Eskişehir 39° 12′ 6″ N, 30° 42′ 51″ O39.20166666666730.714166666667 um 1000 v. Chr. Phryger Religiöses Zentrum des Phrygerreichs
Wohl schon in hethitischer Zeit besiedeltPartzapert
Partzerpert, Bardzabert, Barṣ BītKilikien, nordöstlich von Kozan
genaue Lage nicht bekanntrubenidisch seit Thoros II. Kastell von Payas Yakacık/Dörtyol Hatay 36° 45′ 16″ N, 36° 12′ 9″ O36.75444444444436.2025 13. Jhd. Kreuzritter[24] Pergamon Akropolis vonBergama İzmir 39° 8′ 1″ N, 27° 11′ 0″ O39.13361111111127.183333333333 3. Jhd. v. Chr. Attaliden Pinara Akropolis vonMinare/Fethiye Muğla 36° 29′ 25″ N, 29° 15′ 15″ O36.49027777777829.254166666667 unbekannt Lykier Ort vermutlich schon zu hethitischer Zeit besiedelt Priene Akropolis vonGüllübahçe/Söke Aydın 37° 39′ 54″ N, 27° 17′ 39″ O37.66527.294166666667 4. Jhd. v. Chr. griechische Siedler Rize Burg von
Rize KalesiRize Rize 41° 1′ 28″ N, 40° 30′ 33″ O41.02444444444440.509166666667 Mittelalter Genueser Rum Kalesi
HromklaHalfeti Şanlıurfa 37° 16′ 14,8″ N, 37° 50′ 16,5″ O37.27077777777837.837916666667 12. Jhd. [25] Armenier1150–1292 Sitz des armenischen Katholikos
1292 als einer der letzten christlichen Rückzugsorte von Mameluken erobert. In osmanischer Zeit StaatsgefängnisŞanlıurfa Zitadelle von
EdessaŞanlıurfa Şanlıurfa 37° 8′ 44″ N, 38° 47′ 2″ O37.14555555555638.783888888889 unbekannt Kreuzfahrer auf älteren Fundamenten erbaut
Der Sage nach Standort des Palastes des NimrodSardes, Burg von
Sardis, SartSardes Manisa 38° 28′ 33″ N, 28° 2′ 38″ O38.475766267528.043804168611 frühes 1. Jahrtausend v. Chr. Lyder Sarventikar
Serventikar, Savranda Kalesi, Sarovantari, Savouran KaleKalecik/Hasanbeyli Osmaniye 37° 8′ 56″ N, 36° 27′ 33″ O37.14888888888936.459166666667 unbekannt Kleinarmenien möglicherweiseDiente der Verteidigung des Königreichs Kleinarmenien nach Osten
Fiel 1337 an die Mameluken.Zitadelle von Selçuk
AyasolukSelçuk İzmir 37° 57′ 20″ N, 27° 22′ 5″ O37.95555555555627.368055555556 etwa 6. Jhd. Byzantiner Standort der ersten Siedlung von Ephesos, Vielleicht identisch mit dem hethitischen Apasa
Von Seldschuken ausgebaut Zitadelle von Silifke
Seleukia am KalykadnosSilifke Mersin 36° 22′ 36″ N, 33° 54′ 56″ O36.37664025166733.915621042222 unbekannt Byzantiner Sillyon Akropolis vonSerik Antalya 36° 59′ 35″ N, 30° 59′ 20″ O36.99305555555630.988888888889 unbekannt Griechische Siedler Erste Erwähnung des Ortes 5. Jhd. v. Chr.[26] St. Peter Bodrum Muğla 37° 1′ 54″ N, 27° 25′ 46″ O37.03175157361127.42934227 1420 Kreuzritter (Johanniter) ab 1523 osmanisch, bis ins 20 Jhd. als Verbannungsort genutzt Sultantepe Şanlıurfa Şanlıurfa 37° 3′ 1″ N, 38° 54′ 22″ O37.05027777777838.906111111111 7. Jhd. v. Chr. Assyrer Fundort einer Stele des Mondgottes Sin[27] Tachikk'ar
Tajikikar, TajikkarKilikien 1159 Zufluchtsstätte Thoros’ II. beim Angriff Manuels I. auf Kleinarmenien[28] Tapikka
Maşat HüyükYalınyazı/Zile Tokat 40° 8′ 54″ N, 35° 45′ 44″ O40.14833333333335.762222222222 frühes 2. Jahrtausend v. Chr. Hethiter Hethitische Palastanlage und Zitadelle Tilbeşar
Seraser Hisar, Seleser Hisar, Kızıl Hisar, TurbesselGündoğan, Oğuzeli Gaziantep 36° 52′ 27″ N, 37° 33′ 32″ O36.87416666666737.558888888889 unbekannt unbekannt Schon in der Halafzeit besiedelt. 1097 durch Balduin von Boulogne erobert.
1263 durch Mongolen zerstörtTlos Burg von
Tlawa, DalawaDüğer/Fethiye Muğla 36° 33′ 17″ N, 29° 25′ 7″ O36.55472222222229.418611111111 unbekannt Lykier Vorhandene Burgruinen byzantinisch, umgebaut durch den als Räuber geltenden Kanlı Ali Ağa
Ursprung der Stadt möglicherweise hethitischTokmar Kalesi Akdere, Silifke Mersin 36° 15′ 23″ N, 33° 46′ 14″ O36.25638888888933.770555555556 unbekannt Kreuzritter vermutlichToprakkale
RusaḫiniliVan Van 38° 31′ 14″ N, 43° 24′ 14″ O38.52055555555643.403888888889 7. Jhd. v. Chr. Rusa II., König von Urartu Neben Tušpa Residenz der urartäischen Könige Toprakkale
Til HamdounToprakkale Osmaniye 37° 3′ 1″ N, 36° 8′ 12″ O37.05027777777836.136666666667 unbekannt Byzantiner von Kreuzfahrern und Armeniern im 12. Jhd. erweitert[29] Trabzon Zitadelle von
Trapezunt, TrebizondTrabzon Trabzon 41° 0′ 10″ N, 39° 43′ 11″ O41.00277777777839.719722222222 wahrscheinlich Byzantiner 1324 von Alexios II. erweitert[30] Troja
Troia, Ilion, Wilusa(?), TruvaTevfikiye/Çanakkale Çanakkale 39° 57′ 26″ N, 26° 14′ 19″ O39.95722222222226.238611111111 Anfang 3. Jahrtausend v. Chr. Siedler der Bronzezeit vermutlich identisch mit dem hethitischen Wilusa,
besiedelt seit 4800 v. Chr. bis in byzantinische ZeitVahka, Vahka, Wahga Feke Adana 37° 49′ 5″ N, 35° 54′ 57″ O37.81805555555635.915833333333 unbekannt Byzantiner Im 11. Jhd. durch Rubeniden erobert.
Fiel später an MamelukenVan Kalesi, Tušpa Van Van 38° 30′ 10″ N, 43° 20′ 20″ O38.50277777777843.338888888889 840–825 v. Chr. Sarduri I. von Bianili Hauptstadt von Urartu Yenikale Arsameia am Nymphaios bei Eski Kahta/Kahta Adıyaman 37° 56′ 53″ N, 38° 39′ 11″ O37.94808938.653121 13. Jhd. Mameluken Ursprünglich Palastgebäude der kommagenischen Herrscher, ein späterer Bau wurde 1286 zerstört, dann folgte der jetzige. Yılankale
Yılanlıkale, SahmirankaleKilikien, westlich von Ceyhan Adana 37° 0′ 52″ N, 35° 44′ 52″ O37.01444444444435.747777777778 12.–13. Jhd. Leo II., armenischer König Einer Legende nach vom Schlangenmenschen Meran erbaut (Yılan türkisch für Schlange) Zivin Kalesi Süngütaşı bei Horasan, Bezirk Sarıkamış Kars 40° 13′ 59″ N, 42° 16′ 7″ O40.23305555555642.268611111111 frühes 1. Jahrtausend v. Chr. Urartäer Umbauten durch Seldschuken und Osmanen Literatur
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Weblinks
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