Geringswalde

Geringswalde
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Geringswalde
Geringswalde
Deutschlandkarte, Position der Stadt Geringswalde hervorgehoben
51.07638888888912.904166666667268
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Direktionsbezirk: Chemnitz
Landkreis: Mittelsachsen
Höhe: 268 m ü. NN
Fläche: 29,94 km²
Einwohner:

4.604 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 154 Einwohner je km²
Postleitzahl: 09326
Vorwahl: 037382
Kfz-Kennzeichen: FG
Gemeindeschlüssel: 14 5 22 190
Adresse der
Stadtverwaltung:
Markt 1
09326 Geringswalde
Webpräsenz: www.geringswalde.de
Bürgermeister: Thomas Arnold (parteilos)
Lage der Stadt Geringswalde im Landkreis Mittelsachsen
Altmittweida Augustusburg Bobritzsch Bockelwitz Brand-Erbisdorf Burgstädt Claußnitz Döbeln Dorfchemnitz Ebersbach (Döbeln) Eppendorf Erlau (Sachsen) Flöha Flöha Frankenberg/Sa. Frankenstein (Sachsen) Frauenstein (Erzgebirge) Freiberg Geringswalde Großhartmannsdorf Großschirma Großweitzschen Hainichen Halsbrücke Hartha Hartmannsdorf (bei Chemnitz) Hilbersdorf (bei Freiberg) Königsfeld (Sachsen) Königshain-Wiederau Kriebstein Leisnig Leubsdorf (Sachsen) Lichtenau (Sachsen) Lichtenberg/Erzgeb. Lunzenau Mittweida Mochau Mühlau (Sachsen) Mulda/Sa. Neuhausen/Erzgeb. Niederstriegis Niederwiesa Oberschöna Oederan Ostrau (Sachsen) Penig Rechenberg-Bienenmühle Reinsberg (Sachsen) Rochlitz Rossau (Sachsen) Roßwein Sayda Seelitz Striegistal Taura Waldheim Wechselburg Weißenborn/Erzgeb. Zettlitz Ziegra-Knobelsdorf Zschaitz-Ottewig SachsenKarte
Über dieses Bild

Geringswalde ist eine Kleinstadt in Sachsen inmitten des Städtedreiecks Leipzig, Chemnitz und Dresden.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt liegt nordöstlich von Rochlitz, direkt an der Bundesstraße 175. Der höchste Punkt von Geringswalde ist der auf einem Höhenrücken des Sächsischen Granulitgebirges liegende Aussichtsturm im Norden der Stadt mit einer Höhe von 305 m ü. NN. Der König-Friedrich-August-Turm wurde am 31. August 1907 eingeweiht und nach dem damaligen letzten Sachsenkönig König Friedrich August III. benannt. Von hieraus ist bei klarem Wetter der Blick bis zum Erzgebirgskamm, zur Augustusburg und dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig möglich.

Ortsgliederung

Ortschaften Aitzendorf, Altgeringswalde, Arras und Holzhausen mit ihren jeweiligen Ortsteilen

Geschichte

Kommunalwahl 2009
Wahlbeteiligung: 57,3 %
 %
40
30
20
10
0
33,4%
22,5%
21,8%
11,1%
7,1%
4,1%
Gewinne und Verluste
Im Vergleich zu 2004
 %p
   8
   6
   4
   2
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+0,3%
+6,7%
-7,6%
-1,4%
-2,2%
+4,1%

Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ortsname 1233 als Gerungeswalde in der Stiftungsurkunde des Benediktinerinnenklosters St. Marien vom 2. Januar 1233 und erneut, diesmal als Gerungswalde, in der Schutz- und Bestätigungsbulle des Papstes Gregor IX. vom 29. Oktober 1237.[2]

Am 1. Januar 1999 wurden die ehemals selbständigen Gemeinden Aitzendorf (mit Dittmannsdorf), Arras und Holzhausen (mit Hoyersdorf, Neuwallwitz) eingegliedert.[3]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

  • Kursächsische Postdistanzsäule (in großen Teilen eine Kopie), deren Originalwappenstück von 1727 im Museum Schloss Rochlitz ausgestellt ist. Heutiger Standort ist die Bahnhofstraße. Ursprünglich befand sie sich auf dem Markt und später am Großteich, in Höhe der ehemaligen Damm-Mühle (heute Grünanlage).
  • Das ehemalige Rittergut geht auf ein Klostergut der Benediktinerinnen zurück. Das Gutshaus wurde 1945 nach Kriegsende zerstört.
  • Im denkmalgeschützten Stadtkern befinden sich der gepflasterte Markt und repräsentative Gebäude, die im Wesentlichen um die Jahrhundertwende erbaut wurden.
  • Die neogotische Martin-Luther-Kirche aus dem Jahre 1890, das 1905 eingeweihte Rathaus und das Schulgebäude von 1894 sind Zeugen städtischen Wohlstandes am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts.
  • In der Dorfkirche auf dem Friedhof in Altgeringswalde ist der um 1510 entstandene und im Jahre 1994 sorgfältig restaurierte bunt bemalte Altar sehenswert.
  • Von einer Burg im nahegelegenen Fürstenwald, die noch im Mittelalter wieder zerstört wurde, sind nur noch winzige Kellerreste erhalten.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Geringswalder Teich- und Anlagenfest am ersten Septemberwochenende rund um den Großteich.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
  2. Reinhold Hofmann, Conrad Müller (Hrsg.): Gründung und Geschichte des Klosters Geringswalde. Waldenburg 1920, S. 118.
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999

Weblinks

 Commons: Geringswalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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