- Königshain-Wiederau
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Wappen Deutschlandkarte 50.97083333333312.8625300Koordinaten: 50° 58′ N, 12° 52′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Mittelsachsen Höhe: 300 m ü. NN Fläche: 30,89 km² Einwohner: 2.846 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 92 Einwohner je km² Postleitzahl: 09306 Vorwahl: 037202 Kfz-Kennzeichen: FG Gemeindeschlüssel: 14 5 22 290 Gemeindegliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Gewerbegebiet 3
09306 Königshain-WiederauWebpräsenz: Bürgermeister: Johannes Voigt (CDU) Lage der Gemeinde Königshain-Wiederau im Landkreis Mittelsachsen Königshain-Wiederau ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt ca. 10 km westlich von Mittweida und ca. 25 km nördlich von Chemnitz. Im Westen der Gemeinde liegt das Chemnitztal.
Gemeindegliederung
Ortsteile der Gemeinde:
- Königshain
- Stein im Chemnitztal
- Topfseifersdorf
- Wiederau
Nachbargemeinden
Angrenzende Gemeinden sind Altmittweida, Claußnitz, die Städte Burgstädt, Lunzenau und Mittweida sowie Seelitz und Wechselburg. Alle umliegenden Gebietskörperschaften liegen ebenfalls im Landkreis Mittelsachsen.
Geschichte
Im Jahr 1168 gründete Graf Dedo von Rochlitz-Groitzsch das Kloster Zschillen. Dieses holt zu Bewirtschaftung der umliegenden Flächen Thüringer Siedler in die Gegend. So werden die Ortsteile der Gemeinde im 12./13. Jahrhundert als Waldhufendörfer angelegt. Wiederau wird im Jahr 1174 und Topfseifersdorf als Sifridersdorf im Jahr 1208 in einer Urkunde des Klosters Zschillen als Wiedera erwähnt. Stein obgleich sicherlich älter erfährt erst 1489 die Ersterwähnung.
Bis zur Reformation gehörten die Orte zum Kloster Zschillen. Nach 1543 gehörte die Gegend zum Besitz der Familie Schönberger. Die Gegend wurde landwirtschaftlich und kleinhandwerklich geprägt. In der Nähe von Wiederau wird auch Achat abgebaut und bei Stein gab es einige Steinbrüche. Am 1. Januar 1994 wurden die ehemals selbständigen Orte Königshain, Wiederau und Topfseifersdorf zur Gemeinde Königshain-Wiederau vereint.[2] Am 1. Januar 1999 kam der Ort Stein im Chemnitztal hinzu.[3]
Einwohnerentwicklung
Am 3. Oktober 1990 zählte Königshain-Wiederau 3207 Einwohner. Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres:
Jahr Einwohner 1998 3.112 1999 3.112 2000 3.128 2001 3.123 2002 3.079 Jahr Einwohner 2003 3.056 2004 3.044 2005 3.028 2006 2.976 2007 2.905
Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates SachsenSehenswürdigkeiten
- Kirche Wiederau
- Alte Dorfschule (Elternhaus von Clara Zetkin)
- Lang-Mühle im Wiedertal
- Kirche mit gotischen Turm und Fachwerkhäuser in Topfseifersdorf
- Mühle in Königshain
Verkehrsanbindung
Die Bundesstraße 107 führt durch die Gemeinde. Die Bundesautobahn 4 ist über den Anschluss Chemnitz-Glösa ca. 17 km zu erreichen.
Söhne und Töchter der Gemeinde
- Carl Emanuel Löscher (1750–1813), geboren in Wiederau, Konstrukteur und der Erfinder der Mammutpumpe
- Johann Gottfried Seydel (1789–1854), Gutsbesitzer in Königshain und Politiker, MdL (Königreich Sachsen)
- Karl Ernst Seydel (1825–1896), Gutsbesitzer in Königshain und Politiker, MdL (Königreich Sachsen)
- Clara Zetkin (1857–1933), geboren in Wiederau, Politikerin (MdR) und Frauenrechtlerin
Weblinks
Commons: Königshain-Wiederau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Offizielle Internetpräsenz der Gemeinde Königshain-Wiederau
- Königshain im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Wiederau im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Stein im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- Topfseifersdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
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