- Hilbersdorf (bei Freiberg)
-
Wappen Deutschlandkarte
Hilfe zu Wappen50.90944444444413.398333333333437Koordinaten: 50° 55′ N, 13° 24′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Mittelsachsen Verwaltungs-
gemeinschaft:Freiberg Höhe: 437 m ü. NN Fläche: 5,54 km² Einwohner: 1.411 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 255 Einwohner je km² Postleitzahl: 09627 Vorwahl: 03731 Kfz-Kennzeichen: FG Gemeindeschlüssel: 14 5 22 270 Gemeindegliederung: 2 Ortsteile Adresse der Verbandsverwaltung: Obermarkt 24
09599 FreibergBürgermeister: Volker Haupt Lage der Gemeinde Hilbersdorf im Landkreis Mittelsachsen Hilbersdorf ist eine Gemeinde im Landkreis Mittelsachsen in Sachsen am Nordrand des Osterzgebirges zwischen Freiberg und Dresden.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Das Waldhufendorf Hilbersdorf liegt in einem rechten Seitental östlich der Freiberger Mulde und grenzt im Osten an Bobritzsch, im Süden an Weißenborn/Erzgeb., im Westen und Norden an Freiberg. Es gehört der Verwaltungsgemeinschaft Freiberg an. Nach Freiberg sind es 3 km und nach Dresden 33 km. Zu Hilbersdorf gehört der Ortsteil Muldenhütten.
Geschichte
Hilbersdorf wurde um 1166 unter dem Namen Hildebrandisdorf erstmals urkundlich erwähnt. Die Gründung der Ortschaft ist vermutlich auf das Jahr 800 zurückzuführen und wurde ursprünglich wohl nach einem Bauern namens Hildebrand benannt.
Die Entwicklung von Hilbersdorf wurde größtenteils durch den Fund von Silber im Freiberger Bergbaurevier bestimmt.
Einwohnerentwicklung
Folgende Einwohnerzahlen beziehen sich auf den 31. Dezember des voranstehenden Jahres mit Gebietsstand Januar 2007:
1982 bis 1988
- 1982 − 1.647
- 1983 − 1.597
- 1984 − 1.600
- 1985 − 1.570
- 1986 − 1.548
- 1987 − 1.491
- 1988 − 1.478
1989 bis 1995
- 1989 − 1.414
- 1990 − 1.383
- 1991 − 1.347
- 1992 − 1.333
- 1993 − 1.347
- 1994 − 1.358
- 1995 − 1.382
1996 bis 2002
- 1996 − 1.414
- 1997 − 1.448
- 1998 − 1.501
- 1999 − 1.507
- 2000 − 1.497
- 2001 − 1.472
- 2002 − 1.456
2003 bis 2007
- 2003 − 1.478
- 2004 − 1.480
- 2005 − 1.464
- 2006 − 1.427
- 2007 − 1.446
- Quelle: Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Gedenkstätten
- Grabstätte und Gedenkstein aus dem Jahre 1974 auf dem Ortsfriedhof für fünf unbekannte KZ-Häftlinge, die bei einem Todesmarsch der Außenlager Leipzig und Colditz des KZ Buchenwald von SS-Männern ermordet, von Einwohnern in einem Waldstück verscharrt und später auf dem Friedhof begraben wurden
Wirtschaft und Infrastruktur
Im Ortsteil Muldenhütten sind metallaufbereitende und Recycling-Unternehmen ansässig. Der Ort ist im Übrigen Wohnort und aufgrund der Nähe zu Freiberg Sitz von Dienstleistungsunternehmen.
Verkehr
Südlich des Ortes verläuft die Bahnstrecke Dresden–Werdau mit dem Bahnhof Muldenhütten, 2 km nördlich von Hilbersdorf führt die Bundesstraße 173 vorbei. Hilbersdorf ist über Staatsstraßen mit Freiberg und Bobritzsch verbunden.
Gemeindepartnerschaft
Seit 1991 besteht eine Gemeindepartnerschaft mit Hechthausen im Landkreis Cuxhaven.
Literatur
- Richard Steche: Hilbersdorf. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen, 3. Heft: Amtshauptmannschaft Freiberg. C. C. Meinhold, Dresden 1884, S. 100.
Weblinks
Commons: Hilbersdorf (bei Freiberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- http://www.hilbersdorf.com/
- Hilbersdorf im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
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