- Seelitz
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Wappen Deutschlandkarte 51.03138888888912.820555555556224Koordinaten: 51° 2′ N, 12° 49′ OBasisdaten Bundesland: Sachsen Direktionsbezirk: Chemnitz Landkreis: Mittelsachsen Verwaltungs-
gemeinschaft:Rochlitz Höhe: 224 m ü. NN Fläche: 31,22 km² Einwohner: 1.941 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 62 Einwohner je km² Postleitzahl: 09306 Vorwahl: 03737 Kfz-Kennzeichen: FG Gemeindeschlüssel: 14 5 22 530 Gemeindegliederung: 24 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Mittweidaer Str. 5
09306 SeelitzWebpräsenz: Bürgermeister: Thomas Oertel (Bürgerbewegung Kirche) Lage der Gemeinde Seelitz im Landkreis Mittelsachsen Seelitz ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Mittelsachsen in Sachsen. Sie ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Rochlitz mit Sitz in der gleichnamigen Stadt.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Die Gemeinde liegt ca. 2 km südöstlich der Stadt Rochlitz und 13 km nordwestlich der Stadt Mittweida oberhalb der Zwickauer Mulde.
Gemeindegliederung
Neben dem Kernort Seelitz gehören folgende Ortsteile zur Gemeinde:
- Beedeln
- Bernsdorf
- Biesern
- Döhlen
- Fischheim
- Gröblitz
- Gröbschütz
- Kolkau
- Köttern
- Neudörfchen
- Neuwerder
- Neuzschaagwitz
- Pürsten
- Seebitzschen
- Sörnzig
- Spernsdorf
- Städten
- Steudten
- Winkeln
- Zetteritz
- Zöllnitz
- Zschaagwitz
- Zschauitz
Geschichte
Seelitz ist, wie aus prähistorischen Funden, von Wallanlagen sowie Flur- und Ortsnamen her abzuleiten, slawischen Ursprungs. Urkundlich erwähnt wird der Ort erstmals im Jahr 1174 als Seliz in einer Schenkungsurkunde des Markgrafen Dedo der Lausitz. In dieser schenkte er vier Seelitzer Hufen dem damals gegründeten Kloster Zschillen. Seit dem 8. Jahrhundert soll Seelitz schon ein Wallfahrtsort gewesen sein. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche von Hussiten zerstört. Die Kirchgemeinde Seelitz ist heute mit 23 Orten die größte Kirchgemeinde Sachsens.
Sehenswürdigkeiten
- Rochlitzer Berg
- Muldetal
- St.-Annen-Kirche
Dorfkirche St. Annen
Über die ältere Baugeschichte ist nichts bekannt; aus historischen Erwägungen muss es jedoch bereits seit dem 10./11. Jahrhundert eine Kirche gegeben haben. Der jetzige Bau wurde im frühen 16. Jahrhundert als spätgotische Hallenkirche errichtet.
1769–1771 wurde die Kirche unter Leitung des Wiederauer Zimmermeisters Michael Mäßig in einen barocken Emporensaal umgebaut. Die Ausstattung mit Altar, Kanzel (beides 1770/71) und Rokokotaufe (1773) schuf der zu dieser Zeit in Penig ansässige Bildhauer Johann Gottfried Stecher (1718–1776).
Verkehr
Die B 107 (Rochlitz–Chemnitz) führt durch den Osten des Gemeindegebietes und auch die B 175 verläuft im Norden des Gemeindegebietes (Rochlitz–Geringswalde). Die durch den Ort führende Muldentalbahn wurde stillgelegt.
Weblinks
- Offizielle Internetpräsenz der Gemeinde Seelitz
- Seelitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen – Bevölkerung des Freistaates Sachsen jeweils am Monatsende ausgewählter Berichtsmonate nach Gemeinden (Hilfe dazu)
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